Reißen eure Katzen auch Kindergartenkinder?????

  • Themenstarter Themenstarter Gwilu
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Aber wie gesagt: Es ist mir ein Rätsel warum es dieses Theater überhaupt gibt - es ist doch viel besser man sucht sich eine Wohnung in der Katzen erlaubt sind wenn man welche halten möchte, ganz einfach.

Weil es halt oftmals nicht ganz einfach ist.
Je nachdem in welche Gegend man ziehen will, ist es halt schwierig eine Wohnung zu finden.
Wenn Katzenhaltung erlaubt das einzige Kriterium ist, klar, dann sucht man halt weiter.
In aller Regel hat man aber doch noch andere Ansprüche an seine Wohnung.
Sie muss bezahlbar sein, sie muss in annehmbarer Entfernung zu Arbeitsstelle/Einkaufsmöglichkeit/öffentlichen Verkehrsmitteln sein, sie muss groß genug für meine Bedürfnisse sein, mit ausreichend Zimmern, sie darf keine renovierungsbedürftige Bruchbude sein, sie muss zum passenden Termin frei werden, sie muss gut geschnitten sein, sie muss in einer Gegend sein, in der ich nach Einbruch der Dunkelheit nicht um mein Leben fürchten muss...wenn ich Kinder habe, müssen auch noch Spielmöglichkeiten in der Nähe sein und ein Kindergarten/Schule erreichbar und schlussendlich muss mir sowohl Wohnung als auch Lage gefallen.

Keines von diesen Kriterien ist besonders anspruchsvoll. Trotzdem kann die Suche nach sowas sich wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen gestalten. Wenn ich dann endlich eine Wohnung gefunden habe, die all meine Bedürfnisse erfüllt und mir auch noch gefällt, dann kommt ein Vermieter daher und gibt mir die Wohnung nicht, weil meine Katzen kastriert statt sterilisiert sind.
Schön, der Mann kann es nicht wissen. Muss er auch nicht. Keine Ahnung von Katzen zu haben, wenn man keine Katzen hat, ist schließlich kein Verbrechen. Sein Unwissen dann aber als Begründung zu nehmen, um dem potenziellen Mieter zu unterstellen, dass mit ihm ja wohl etwas nicht stimmt und ihm darum die Wohnung zu verwehren, ist unverschämt. Und für den gebeutelten Wohnungssuchenden ein Schlag in die Fresse.

Gegen objektive Gründe hat ja keiner was. Klar kann es Gründe geben, die im Einzelfall gegen eine Haltung sprechen. Auch das Argument mit dem Streu im Klo und dem Urin im Estrich kann ich gut nachvollziehen.
Aber zu behaupten die Haare würden jahrzehntelang in 🙂confused🙂 den Wänden hängen (wohlgemerkt Wände, nicht Textilien) oder die Tiere seien eine Gefahr für Kindergartenkinder, ist halt abstrus.

Darüber darf man sich zu Recht aufregen. Und deine "Dann such halt weiter"-Haltung ist ziemlich weltfremd. Wenn man die Wohnung nicht bekommt, bleibt einem nichts anderes übrig. Aber die Wohnung aus irgendwelchen Schwachsinnsgründen nicht zu bekommen, ist trotzdem frustrierend.

Ich finde es außerdem nervig, dass du in jeden Thread, in dem es auch nur entfernt um Mietsachen geht, mit wehenden Fahnen einmarschierst und eine Lanze für die Vermieter brichst. Nur um dann von deiner eigenen Situation zu berichten und das Thema auf irgendwelche Spezialfälle zu bringen.

On Topic: Meine Katze ist viel zu mäkelig um Kinder zu fressen. Sie hetzt die immer nur bis zur Erschöpfung und ich darf mich dann ums Aufpäppeln kümmern :grummel:
 
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Weil es halt oftmals nicht ganz einfach ist.
Schon klar. Aber deswegen geht man doch trotzdem nicht das Risiko ein sofort wieder aus der Wohnung zu fliegen, oder?
Das ist weder für die Katzen noch für einen selbst angenehm - von den Kosten ganz zu schweigen.

Sein Unwissen dann aber als Begründung zu nehmen, um dem potenziellen Mieter zu unterstellen, dass mit ihm ja wohl etwas nicht stimmt und ihm darum die Wohnung zu verwehren, ist unverschämt. Und für den gebeutelten Wohnungssuchenden ein Schlag in die Fresse.
Ist aber dann doch auch besser wenn man eben diese Wohnung nicht nimmt - mit diesem Vermieter wäre man doch so oder so nicht glücklich, oder?

Ich war übrigens gestern bei einem Katzenstammtisch - und da wurde auch immer wieder von Sterilisation geredet, obwohl die Leute alle erfahrene Katzenhalter sind... Vielleicht hängt's am Alter?

Aber zu behaupten die Haare würden jahrzehntelang in 🙂confused🙂 den Wänden hängen (wohlgemerkt Wände, nicht Textilien) oder die Tiere seien eine Gefahr für Kindergartenkinder, ist halt abstrus.
Bezüglich Haaren: Siehe den besagten anderen Thread - da wird von den Profis hier immer wieder deutlich betont dass das Haus um das es da geht erst generalsaniert werden müsste, damit eine Allergikerin da wohnen kann.
Ich bin auch skeptisch dass es wirklich so krass ist, aber letztendlich wäre das natürlich eine enorme Wertminderung, und warum sollte ein Vermieter das freiwillig riskieren?

Und deine "Dann such halt weiter"-Haltung ist ziemlich weltfremd. Wenn man die Wohnung nicht bekommt, bleibt einem nichts anderes übrig.
Ich finde es weltfremd zu riskieren dass man innerhalb kürzester Zeit fristlos gekündigt wird und dann mit Sack und Pack sowie Katzen auf der Straße sitzt.
Ich würde das nicht wollen.

Aber die Wohnung aus irgendwelchen Schwachsinnsgründen nicht zu bekommen, ist trotzdem frustrierend.
Das kann ich ja verstehen, aber ich denke man sollte es den Eigentümern überlassen was sie mit ihrem Eigentum machen.

Ich finde es außerdem nervig, dass du in jeden Thread, in dem es auch nur entfernt um Mietsachen geht, mit wehenden Fahnen einmarschierst und eine Lanze für die Vermieter brichst.
Ich breche keine Lanze für Vermieter - ich will eigentlich nur helfen zu verstehen warum viele Vermieter keine Katzenhaltung in ihren Wohnungen haben möchten.

... das Thema auf irgendwelche Spezialfälle zu bringen.
Das Problem bei der neuen Rechtsprechung ist, dass jetzt alle Fälle als Spezialfälle behandelt werden - das ist ja das idiotische an diesem Urteil!

Aber klar, man kann sich natürlich auch auf die Position stellen "Dann muss man sich halt selbst ein Haus kaufen wenn man Katzen halten will" - DAS ist natürlich am allereinfachsten.

Ich finde es eben sinnvoller wenn man nicht immer nur auf Konfrontationskurs gegenüber den Vermietern geht - das bringt erfahrungsgemäß nämlich GARNICHTS - schon garkeine Wohnung.
 
Das ist aber letztendlich die Aussage, die in dem fraglichen Urteil steckt: Das jeder Fall als Einzelfall betrachtet werden muss und dass wenn sich z.B. Nachbarn gestört fühlen die Katzenhaltung sehr wohl verboten werden darf.

Mir ist sowohl Rechtslage als auch Vermieterei bekannt.

Und ganz so verkürzt ist es nun auch wieder nicht.

Letztendlich bringt es erstmal Unruhe rein, wenn man nicht selbst Ruhe reinbringt.

'Verschlechtert' / schwieriger ist die Situation in erster Linie für Neuabschlüsse der Mieter geworden.

Vermieter sollten da kaum ins Trudeln kommen.
 
'Verschlechtert' / schwieriger ist die Situation in erster Linie für Neuabschlüsse der Mieter geworden.

Vermieter sollten da kaum ins Trudeln kommen.
So seh ich das auch - und ich gehe davon aus dass immer mehr Vermieter sich gegen Katzenhaltung entscheiden werden wenn die Rechtslage so ist, denn natürlich ist das alles dann mit weit mehr Gedöns verbunden. Jetzt sind ja immer auch noch dritte involviert und es wird zudem sehr viel häufiger geklagt werden - eben wegen der jeweiligen Situation.
Dass die meisten Vermieter keinen Bock auf zusätzlichen Stress haben wundert mich nicht.

Und dass die Mieter so wenig Verständnis für die Problematik haben macht die Situation auch nicht einfacher.
 
Und ich habe Interesse an freundlichen, vertraglich verträglichen und zahlenden Mietern.
Das hat wohl jeder Vermieter.
Ist dann halt schon blöd wenn die mit Katzen einziehen obwohl ausdrücklich die Katzenhaltung nicht erwünscht ist oder wenn sie Katzen anschaffen ohne sich an den Vertrag zu halten und erstmal nachzufragen.
Da ist der Stress doch vorprogrammiert und das Vertrauensverhältnis zerstört.
 
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Das sind sie kurzsichtig.

Es gibt bessere und sinnvollere Kriterien für ein gutes Mietverhältnis.
 
Das sind sie kurzsichtig.

Es gibt bessere und sinnvollere Kriterien für ein gutes Mietverhältnis.
Für mich ist das Vertrauensverhältnis da schon wichtig.
Der Vermieter vertraut dem Mieter immerhin etwas an, das meist einen sechsstelligen Wert hat.
Und ansonsten kommt's halt auch da auf den Einzelfall an - da gibt's ja bei jeder Wohnung andere Kriterien.
 
Das bezog sich auf Dein vorvorheriges Post.

Wer seine Mieter so eingrenzt, grenzt vorallem auch seinen Pool an Kandidaten ein, joah, auch an Klassemietern.
 
Ich finde es weltfremd zu riskieren dass man innerhalb kürzester Zeit fristlos gekündigt wird und dann mit Sack und Pack sowie Katzen auf der Straße sitzt.
Ich würde das nicht wollen.

Nein, das würde ich auch nicht wollen und ist definitiv der falsche Weg. Ich hab aber hier im Thread auch niemanden gesehen, der das vorschlägt. Oder überhaupt irgendwo im Forum.


Das kann ich ja verstehen, aber ich denke man sollte es den Eigentümern überlassen was sie mit ihrem Eigentum machen.

Mangels Alternative wird man das wohl müssen. Mir ist zumindest kein Gesetz bekannt, nachdem ich einen Vermieter zwingen kann, sein Eigentum an mich zu vermieten.
Kritisieren kann man aber schon, wenn Eigentümer unsinnige Vorstellungen haben.
Meine Katze ist auch mein Eigentum und solange ich gegen keine Gesetze verstoße, kann ich mit der machen was ich will. Wenn ich sie mit Kartoffelschalen ernähre, in der Abstellkammer halte oder zweimal täglich bade, wird man mich hier trotzdem zu Recht kritisieren.

Um nochmal auf das Streu im Klo als Argument gegen Katzenhaltung zu kommen:
Nach dieser Logik sollte man auch nicht an Frauen vermieten, weil viele nicht wissen, dass man Tampons oder gar Damenbinden nicht im Klo entsorgt. Auch da müsste die Frau als Verursacherin den Schaden zahlen. Aber wenn die nicht zahlen kann, steht man vor dem gleichen Problem wie bei den Katzenhaltern.
Oder man vermietet nicht an Männer, weil die statistisch gesehen häufiger an Alkoholismus erkranken. Was dann dazu führt, dass die Wohnung versifft und saniert werden muss. Oder es führt zu Jobverlust und Mietrückständen und man muss den Mann langwierig und kostspielig per Räumungsverfahren rausklagen, was er dann auch nicht zahlen kann.
Ich behaupte mal, sowas taugt nicht als Argument und gehört zum allgemeinen Lebensrisiko eines Vermieters.

Mein Vermieter vergibt bei Vertragsabschluss eine Broschüre. Darin befindet sich unter anderem ein Leitfaden zum richtigen Lüften und eine Anleitung zur Müllentsorgung, worin auch steht, was alles nicht in die Toilette gehört.
Wenn man also besorgt ist, der Mieter könnte das Katzenstreu im Klo verklappen, wäre ja auch ein ausdrücklicher Hinweis auf die Folgen eine gangbare Möglichkeit.

Wer hinter jedem Mietinteressenten einen potenziellen Zerstörer, Störer und Vertragsbrecher vermutet, sollte sich vielleicht aus dem Vermietungsgeschäft zurückziehen und sich andere Einnahmequellen suchen.
 
Wer seine Mieter so eingrenzt, grenzt vorallem auch seinen Pool an Kandidaten ein, joah, auch an Klassemietern.
Die einzige Eingrenzung hier war doch die Katzenhaltung - und die geht nun mal nicht überall. Was willst Du da als Vermieter machen wenn's halt nicht geht?
Dabei ist die "Klasse" der Mieter irrelevant - Katzenhaltung zieht sich ja durch alle Gesellschaftschichten, das ist ja kein Privileg der Oberklasse.

Nein, das würde ich auch nicht wollen und ist definitiv der falsche Weg. Ich hab aber hier im Thread auch niemanden gesehen, der das vorschlägt. Oder überhaupt irgendwo im Forum.
Och, es gibt auch hier immer mal wieder das Thema "Ich muss den Vermieter ja nicht mehr fragen nach dem neuesten Urteil" - und das sind halt gleich 2 blöde Fehler, und ich denke schon dass es sinnvoll ist das dann aufzuklären.
Wie gesagt, zum einen gilt die Klausel bezüglich Einholen der Erlaubnis auch weiterhin und die Katzenhaltung kann eben doch verboten werden wenn entsprechende Gründe vorliegen.
Leider sind die entsprechenden Irrtümer eben doch weit verbreitet.

Kritisieren kann man aber schon, wenn Eigentümer unsinnige Vorstellungen haben.
Klar, keine Frage. Aber ob Vermieterhetze in einem öffentlichen Forum da so hilfreich ist? Wär's nicht besser auch hier für Aufklärung zu sorgen?
Ich finde auch so einige Ablehnungsbegründungen - und nicht nur den titelgebenden - völlig daneben. Aber ich glaub das kommt auch aus 'ner gewissen Hilflosigkeit raus dass so hahnebüchene Begründungen genannt werden. Einfach zu sagen "ich will das nicht" kann einem ja mächtig Ärger einbringen.

Nach dieser Logik sollte man auch nicht an Frauen vermieten, weil viele nicht wissen, dass man Tampons oder gar Damenbinden nicht im Klo entsorgt. Auch da müsste die Frau als Verursacherin den Schaden zahlen.
Klar - ist ja auch so. Aber ich denke dass die Mehrheit der Frauen da durchaus entsprechend aufgeklärt ist. Zudem ist eine Verstopfung durch Tampons leichter zu beheben als eine Bentonit-Verstopfung.

Aber wenn die nicht zahlen kann, steht man vor dem gleichen Problem wie bei den Katzenhaltern.
Gibt noch tausend andere Möglichkeiten wie Wohnungen beschädigt werden könnten und tatsächlich auch beschädigt werden. Auch hier ist es sinnvoll gründlich aufzuklären. Die Entsorger bieten da übrigens entsprechende Merkblättchen an die man den Mietern an die Hand geben kann - also zumindest hier bei uns.

Ich behaupte mal, sowas taugt nicht als Argument und gehört zum allgemeinen Lebensrisiko eines Vermieters.
Lebensrisiko wohl eher nicht 🙂
Aber klar - so ist das, diese Risiken geht man ein. Und je mehr man davon vermeiden kann desto besser denkt sich der Vermieter - und Katzenhaltung kann man vermeiden...
Viele Vermieter geben auch irgendwann aus diesen Gründen auf.
Am besten wär's tatsächlich jeder würde sich selbst ein Haus bauen, dann fällt die Problematik komplett weg.

Mein Vermieter vergibt bei Vertragsabschluss eine Broschüre. Darin befindet sich unter anderem ein Leitfaden zum richtigen Lüften und eine Anleitung zur Müllentsorgung, worin auch steht, was alles nicht in die Toilette gehört.
Genau so sollte man vorgehen. Merkblatt zum richtigen Lüften und Heizen, Merkblatt was nicht ins Klo gehört usw.

Wenn man also besorgt ist, der Mieter könnte das Katzenstreu im Klo verklappen, wäre ja auch ein ausdrücklicher Hinweis auf die Folgen eine gangbare Möglichkeit.
Wie gesagt: Sogar auf den CBÖP-Tüten steht drauf dass man den Entsorger befragen soll und die haben auch alle auf ihren Websites entsprechende Hinweise. Besser ist's natürlich wenn man als Vermieter das entsprechende Merkblatt den Mietern überreicht und sich das auch noch bestätigen lässt.

Wer hinter jedem Mietinteressenten einen potenziellen Zerstörer, Störer und Vertragsbrecher vermutet, sollte sich vielleicht aus dem Vermietungsgeschäft zurückziehen und sich andere Einnahmequellen suchen.
Sollte er.

Andererseits ist es aber auch wenig sinnvoll wenn in Katzenforen Vermieterhetze betrieben wird und gegenseitig Falschinformationen auch noch bestätig werden wie bezüglich der aktuellen Urteile.
Wer glaubt dass Vermieter keine Katzenforen lesen und dann ihre Schlüsse ziehen ist ziemlich naiv.
Ich war z.B. anfangs ziemlich geschockt wieviele Leute hier und anderswo schreiben dass sie Katzenstreu ins Klo kippen - ich hätte gedacht man ist besser informiert. Aber dann wird ja immer wieder auf die Tütenaufschrift verwiesen - aber eben nur auf den einen Teil.
 
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Die einzige Eingrenzung hier war doch die Katzenhaltung - und die geht nun mal nicht überall. Was willst Du da als Vermieter machen wenn's halt nicht geht?
Dabei ist die "Klasse" der Mieter irrelevant - Katzenhaltung zieht sich ja durch alle Gesellschaftschichten, das ist ja kein Privileg der Oberklasse.


Öhm, doch, Katzenhaltung 'geht' in den meisten Fällen.
Warum sollte sie auch nicht 'gehen'?

Wenn sich ein Vermieter da eingrenzt, dann ist das nicht unbedingt eine geschickte Wahl der Kriterien.

Und ich sprach von Klassemietern, damit meine ich nicht eine bestimmte Gesellschaftsschicht, obwohl, die Gesellschaftsschicht der Klassemieter, gibt es das schon?
 
Wie kommst du eigentlich auf Vermieterhetze? 😕
Die lese ich hier im Forum nicht. Und speziell in diesem Thread sowieso nicht. Es ging hier doch um die besonders blöde Ansage über die Gefährlichkeit von Katzen für Kindergartenkinder. Und dann kamen ein paar weitere Lächerlichkeiten.
Von allgemeiner Hetze kann keine Rede sein. Was willst du hier also richtig stellen?

Und ich wäre für ein Beispiel aus dem Forum dankbar, wo Fehlinformationen über das BGH-Urteil verbreitet und bestärkt werden.
Erst gestern gab es dazu eine Diskussion, weil eine Userin der Meinung war, das Urteil erlaubt jedem generell Katzenhaltung. Diese Userin wurde von mehreren anderen Usern korrigiert und aufgeklärt.
 
Wir hatten eine sehr nette Dame dabei, die uns sehr nett angesagt hat weil sie eine hochgradige Katzenallergie hat und dann für Reparaturen oder ähnliches das Haus nicht mehr betreten könnte. Damit kann ich sehr gut leben.

Was mich nervt sind einfach nur diese albernen Aussagen. Ich glaube einfach nicht, dass die Haare von 3 Katzen mehr Probleme machen als die von 2 Katzen oder dass bei einem freistehenden Einfamilienhaus Nachbarn von Katzen gestört werden die das Haus nicht einmal verlassen.

Und selbstverständlich wollen wir nicht bei jemdendem wohnen der Teile unserer Familie nicht will, deshalb fragen wir ja vorher. Aber genauso wie wir offen sagen können "Wir haben 3 Katzen ist das ein Problem für Sie?" erwarte ich dann auch wie bei der netten Dame mit der Allergie eine offene nachvollziehbare Antwort.
 
Warum sollte sie auch nicht 'gehen'?
Ich hatte Dir doch ein Beispiel genannt?
Außerdem kann's natürlich Probleme mit den Nachbarn geben - und das reicht ja auch schon dass die Katzenhaltung untersagt werden darf.

Wenn sich ein Vermieter da eingrenzt, dann ist das nicht unbedingt eine geschickte Wahl der Kriterien.
Das Problem ist, dass das jetzt garnicht mehr die Entscheidung des Vermieters ist - es geht ja immer um Dritte die was dagegen haben können - z.B. eben die Nachbarn.

Und ich sprach von Klassemietern, damit meine ich nicht eine bestimmte Gesellschaftsschicht, obwohl, die Gesellschaftsschicht der Klassemieter, gibt es das schon?
Was meinst Du mit "Klassemietern"?
Ich sehe eben dass es immer auf die einzelne Wohnung bzw. die jeweilige Hausgemeinschaft ankommt wer in die Wohnung passt. Z.B. kommt eine 150qm-Wohnung in einer Luxuswohnanlage im Normalfall nicht für einen Single-Studenten in Frage. Und in eine Hausgemeinschaft in der nur junge Leute wohnen sollte man besser keine 80jährige Dame setzen, schon garnicht in den 4. Stock ohne Aufzug - egal wie gutsituiert die ist.
Das können alles klasse Mieter sein - und alle aus den unterschiedlichsten Gesellschaftschichten stammen - aber irgendwie zusammenpassen sollte es schon.

Ich finde es war klarer und eindeutiger als es noch einfach Entscheidung des Vermieters war ob Katzenhaltung geht oder nicht.
Jetzt ist es das nicht mehr, und das macht die Sache nur komplizierter.
Zumal ja ganz offensichtlich immer der Vermieter zum Schuldigen erklärt wird, wie man hier ja wieder gut sehen kann (früher war das ja schon bei den WEGs so, dass viele nicht verstanden haben dass der Vermieter/Eigentümer nicht alleine entscheiden kann).
 
Was mich nervt sind einfach nur diese albernen Aussagen.
Das finde ich auch bescheuert und dafür hab ich auch null Verständnis.
Wenn's allerdings so ist, dass man quasi gezwungen ist sich rauszureden bzw. garnicht zu antworten (bei der Katzenhaltung ist das noch nicht der Fall - leider aber bei vielen anderen Dingen) stellen sich manche wirklich blöd an.
Ich hatte auch mal Ärger weil ich ausdrücklich eine weibliche Mieterin wollte - zuerst gab's nur Zoff von den Online-Portalen wegen (sexueller) Diskriminierung, später wurde mir selbst klar dass andere mit sowas auch Schindluder treiben.

Die offiziellen Antidiskriminierungsgesetze ziehen aber meines Wissens erst ab Immos mit ab 30 Wohnungen die alle einem Eigentümer gehören...
Trotzdem doof wenn man schon nicht mehr sagen darf "Ich will einigermassen gleich viel Männlein wie Weiblein im Haus" - und wenn man nicht entsprechend inserieren darf. Man könnte beiden Seiten Arbeit und Hoffnungen ersparen wenn man gewisse Dinge von vornherein in die Inserate schreiben dürfte.
 
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Von allgemeiner Hetze kann keine Rede sein. Was willst du hier also richtig stellen?
"Hetze" ist vielleicht übertrieben - aber etwas ins Lächerliche zu ziehen ist halt auch nicht optimal. Vielleicht machen sich die Leute ja wirklich Sorgen dass die vom Kindergarten sich später über die Katzen beschweren.
Die diversen Probleme kennen wir doch alle, finden sich auch alle hier im Forum - das fängt an mit den Sandkästen und hört noch lange nicht auf wenn ein paar Kids ein paar Kratzer abkriegen weil sie die Katzen falsch behandeln.
Ich weiss nicht ob ich neben einem Kindergarten Katzen in den Freigang lassen wollte - ich würde mir aber eher Sorgen um die Katzen machen.

Und ich wäre für ein Beispiel aus dem Forum dankbar, wo Fehlinformationen über das BGH-Urteil verbreitet und bestärkt werden.
Sagte ich doch bereits: Mehrmals die Behauptung dass Katzenhaltung nicht mehr verboten werden dürfe - meist im Zusammenhang mit der Aussage dass man deshalb auch nicht mehr fragen müsse.
Irgendwo gab's auch 'ne seitenlange Diskussion darüber ob der Vermieter es überhaupt mitkriegen würde wenn man ohne seine Erlaubnis Katzen halten würde.

Erst gestern gab es dazu eine Diskussion, weil eine Userin der Meinung war, das Urteil erlaubt jedem generell Katzenhaltung. Diese Userin wurde von mehreren anderen Usern korrigiert und aufgeklärt.
Wäre schön wenn das überall ankommen würde - den Katzen zuliebe.
 
Ich hatte Dir doch ein Beispiel genannt?

Äh, ein Ausnahmebeispiel. Ein seltenes.
Und gab es hier ein Urteil, welche Instanz?

Außerdem kann's natürlich Probleme mit den Nachbarn geben - und das reicht ja auch schon dass die Katzenhaltung untersagt werden darf.

Öhm, das werden Urteile zeigen.
Und das etwas darf, bedeutet nichtz, das es muss.

Das Problem ist, dass das jetzt garnicht mehr die Entscheidung des Vermieters ist - es geht ja immer um Dritte die was dagegen haben können - z.B. eben die Nachbarn.

Öhm, nein. Du verfällst in Extreme.

Was meinst Du mit "Klassemietern"?

Na, die Bestmöglichen.

Ich sehe eben dass es immer auf die einzelne Wohnung bzw. die jeweilige Hausgemeinschaft ankommt wer in die Wohnung passt.

Das ist sicherlich ein Kriterium, das herangezogen werden kann, aber das war's auch schon.

Z.B. kommt eine 150qm-Wohnung in einer Luxuswohnanlage im Normalfall nicht für einen Single-Studenten in Frage.

Das wird wohl vorallem auch aus Sicht der allermeisten Studenten so sein.

Und in eine Hausgemeinschaft in der nur junge Leute wohnen sollte man besser keine 80jährige Dame setzen, schon garnicht in den 4. Stock ohne Aufzug - egal wie gutsituiert die ist.

Und so eine gutsituierte Dame würde dort einziehen wollen?

Das können alles klasse Mieter sein - und alle aus den unterschiedlichsten Gesellschaftschichten stammen - aber irgendwie zusammenpassen sollte es schon.

Öhm, ja.

Ich finde es war klarer und eindeutiger als es noch einfach Entscheidung des Vermieters war ob Katzenhaltung geht oder nicht.
Jetzt ist es das nicht mehr, und das macht die Sache nur komplizierter.
Zumal ja ganz offensichtlich immer der Vermieter zum Schuldigen erklärt wird, wie man hier ja wieder gut sehen kann (früher war das ja schon bei den WEGs so, dass viele nicht verstanden haben dass der Vermieter/Eigentümer nicht alleine entscheiden kann).

Öhm, also soo beeindruckend vieles hat sich da jetzt nicht verändert.
Und wo bitte werden hier Vermieter 'zum Schuldigen' erklärt?
Es gibt Kriterien, die ich so uns so bewerte.
Gibt es den Einheitsvermieter?

Und was haben WG-Untermietverträge (von denen Du zu sprechen scheinst) damit zu tun?

Wenn's allerdings so ist, dass man quasi gezwungen ist sich rauszureden bzw. garnicht zu antworten (bei der Katzenhaltung ist das noch nicht der Fall - leider aber bei vielen anderen Dingen) stellen sich manche wirklich blöd an.

Äh, 'man ist gezwungen'?

Dann stellen sich manche aber wirklich blöd an, also im Leben.

Ich hatte auch mal Ärger weil ich ausdrücklich eine weibliche Mieterin wollte - zuerst gab's nur Zoff von den Online-Portalen wegen (sexueller) Diskriminierung, später wurde mir selbst klar dass andere mit sowas auch Schindluder treiben.

Und warum wolltest Du das?

Die offiziellen Antidiskriminierungsgesetze ziehen aber meines Wissens erst ab Immos mit ab 30 Wohnungen die alle einem Eigentümer gehören...
Trotzdem doof wenn man schon nicht mehr sagen darf "Ich will einigermassen gleich viel Männlein wie Weiblein im Haus" - und wenn man nicht entsprechend inserieren darf. Man könnte beiden Seiten Arbeit und Hoffnungen ersparen wenn man gewisse Dinge von vornherein in die Inserate schreiben dürfte.

Äh, bei WGs kann ich das nachvollziehen, aber sei es drum.

Der Vermieter muss das doch nicht schreiben, er kann auswählen, sortiert er halt gleich aus.
 
Äh, ein Ausnahmebeispiel. Ein seltenes.
Dass die Nachbarn sich beschweren ist selten?
Zu dem Thema gibt's doch sogar hier im Forum zig Threads. So selten kann das also nicht sein.

Und gab es hier ein Urteil, welche Instanz?
Es wurde garnicht geklagt sondern eben keine Katzenhaltung erlaubt - mit der entsprechenden Begründung. Entsprechende Urteile gibt's ja schon.

Öhm, nein. Du verfällst in Extreme.
Öhm doch. Das steht ja sogar im Urteil schon drin dass bei entsprechenden Beschwerden die Katzenhaltung verboten werden kann.

Na, die Bestmöglichen.
Es gibt Vermieter die werden Mieter ohne Katzen für die bestmöglichen halten - eben weil ein Risiko schon mal wegfällt.

Das ist sicherlich ein Kriterium, das herangezogen werden kann, aber das war's auch schon.
Für die meisten Vermieter kommt das gleich nach der Solvenz, häufig auch schon vorher. Muss ja passen, sonst hast Du ja gleich wieder Wechsel.

Und so eine gutsituierte Dame würde dort einziehen wollen?
Warum nicht wenn's 'ne schöne Wohnung ist?

Öhm, also soo beeindruckend vieles hat sich da jetzt nicht verändert.
Und wo bitte werden hier Vermieter 'zum Schuldigen' erklärt?
Ich finde schon dass sich da einiges tiefgreifend verändert hat, wenn der Vermieter das nicht mehr selbst entscheiden darf sondern es davon abhängt ob die Nachbarn mitspielen oder nicht.
Und dann ist das eben nicht mehr die Entscheidung des Vermieters, der aber derjenige ist, dem man's krumm nimmt wenn er die Katzenhaltung nicht erlaubt weil die Nachbarn sich beschweren.

Und was haben WG-Untermietverträge (von denen Du zu sprechen scheinst) damit zu tun?
Ich rede von WEGs = Eigentümergemeinschaften, nicht von Wohngemeinschaften. Mit Mietrecht bzw. WEG-Recht hattest Du bisher nicht allzu viel zu tun, oder?
Bei WEGs = Eigentümergemeinschaften wird jährlich in der Eigentümerversammlung über verschiedenes abgestimmt - Dinge wie ob die Balkone vernetzt werden dürfen müssen von der Eigentümergemeinschaft gemeinsam abgestimmt werden, das ist nicht die Entscheidung des jeweiligen Vermieters.

Äh, 'man ist gezwungen'?
Manche scheinen Notlügen da für sinnvoller zu halten als einfach ohne Begründung abzusagen. Werde ich auch nie verstehen. Ein "Nein" müsste ja eigentlich reichen.

Dann stellen sich manche aber wirklich blöd an, also im Leben.
Das kannst Du laut sagen. Wenn ich hier lese was für bescheuerte Begründungen da anscheinend abgegeben werden kann ich auch nur den Kopf schütteln.

Und warum wolltest Du das?
Ich wollte kein "Männerwohnheim" haben sondern ein gleichmässiges Verhältnis zwischen Männern und Frauen.

Äh, bei WGs kann ich das nachvollziehen, aber sei es drum.
Du musst das garnicht nachvollziehen können.

Der Vermieter muss das doch nicht schreiben, er kann auswählen, sortiert er halt gleich aus.
Wie gesagt: Man könnte beiden Seiten da 'ne Menge Hoffnung und Arbeit ersparen wenn man gleich ins Inserat schreiben dürfte was man haben möchte.
Und dann les ich natürlich auch noch oft dass sich viele Leute beklagen dass sie nicht mal 'ne Antwort auf ihre Bewerbung bekommen haben - tja, das resultiert häufig aus sowas, manchmal ist es einfach zuviel als dass man wirklich alles beantworten könnte. Da wird dann halt aussortiert.
 
Ich darf hier mal kurz aus Vermietersicht schreiben:
Zum einen - ich musste bei dieser dummen Ansage "Kindergartenkinder" auch grinsen... sowas geht gar nicht.

Zum anderen - ich habe nicht umsonst damals einen Makler mit der Suche nach neuen Mietern beauftragt. Dem kann ich nämlich sehr gut sagen, welche Art von Mietern ich suche.

Die Wohnung hat nun mal bestimmte Voraussetzungen und ich habe auch bestimmte Vorstellungen, welche Art von Leuten hier reinpassen oder auch nicht. Das hat nichts mit Diskriminierung im engeren Sinne zu tun.

Aber - es ist nunmal eine Wohnung, die nicht unbedingt für Pärchen geeignet ist, in einem älteren Haus mit Macken, Katzen sind da, heißgeliebt und ich halte Freigang für absolut in Ordnung plus einem großen Garten in einer sehr netten Nachbarschaft, mit der ich es mir nicht verderben will.

Also habe ich einen Single gesucht, der Tiere zu mindestens mag und dem es nichts ausmacht, wenn er mal pelzigen Besuch bekommt. Zusätzlich noch Gartenarbeit mag, mir sympathisch ist, hier in die Nachbarschaft passt und die Wohnung pfleglich behandelt.

Wenn ich solche Vorgaben habe, warum soll ich sie nicht äußern dürfen? Auch ich hatte "Tiere nach Absprache" im Inserat - ganz einfach deswegen, weil ich weder jemanden mit einem Hund (der Katzen jagd), noch jemanden mit exotischen "Haus"tieren hier haben wollte.

Und ja - ich habe auch einige Bewerber "aussortiert".
 

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