rollige katzen angstfrei oder verhältnis mit hund???

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Du kapierst es immer noch nicht oder?
_kein seriöser Züchter der Welt_ wird seine Zuchtkatze in vollen Bewusstsein einem Kater aussetzen, von dem er nicht 100% weiss, dass der gesund ist!
In dem Sinne ist das absolut ganz und gar nicht das Selbe!
Ein seriöser Züchter achtet 100% darauf dass nicht nur seine Miezen gesund sind, sondern auch die Deckkater, sollte er keinen Eigenen haben!

Ja, das stimmt alles und es ist auch das Beste für die Katzen. Aber eben nur für die Einzelne. Die Gesamtzahl der Katzen wird durch gezüchtete Katzen erhöht, das kann man drehen, wie man will:
leben heute als Beispiel in einem Ort 100 Katzen und werden morgen 4 kleine Coonies und 6 Streunerkätzchen geboren, sind es 110. Ein einfache Rechung. Würde man das Ganze emotionslos rechnen, fallen die gut untersuchten Rassekätzchen sogar mehr ins Gewicht, gerade weil die Streunerchen weniger gut medizinisch betreut werden, aber das wäre schon fast zynisch...
 
A

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@Quiky: dein Stil ist echt das Letzte.
 
Nicht zu vergessen, das die Kleinen zwischen der 4. und 6. Woche in den Freigang kommen. Sollten sie im falschen Moment vom Baum hüpfen, direkt vor die nächste katzenhassende Töhle ist das Kismet, ebenso wenn sie sich blöderweise vor ein fahrendes Auto werfen, oder sonstwie mit den Gefahren draussen nicht klarkommen. Denn immerhin kann von einer 4 - 6 Wochen alten Katze erwarten, das mit ein bisschen Umsicht ihre Umgebung erkundet, sollte sie das nicht schaffen, ist das natürliche Auslese. 🙁

Katzen, die von anfang an draußen waren und das richtige Verhalten von der Mutter kennenlernen, kommen oft besser zurecht draußen, als Katzen, die aufeinmal mit einem Jahr in den Freigang gelassen werden.
 
Na und????
Warum geht das in manche Köpfe einfach nicht rein, dass nicht jeder seine Katzen von vorn bis hinten verhätschelt und vermenschlicht, sondern sie einfach Katzen sein lässt??
Was gibt es für kleine Katzen Schöneres, als "draussen", aber mit Familienanschluss aufzuwachsen, wie es halt ihrer Natur entspricht?
Und auch ungeimpfte Katzen können gesund alt werden, man mag es kaum glauben 🙄.

Ich versteh einfach nicht, was so schwer daran ist, eine andere Art der Katzenhaltung als nur die eigene zu akzeptieren 😕. Man muss es ja nicht gutheissen, aber so viel Toleranz muss doch möglich sein, dass nicht ständig wieder auf der TE rumgehackt wird.

Ich finde ausschließliche Wohnungshaltung auch nicht okay, trotzdem ziehe ich nicht durch sämtliche Threads von Wohnungkatzenhaltern und stelle ihre Art der Katzenhaltung immer wieder als falsch hin 🙄.

@Nikita
Deine Beiträge hier find ich sehr hilfreich, eigentlich wurde darin schon alles Wichtige gesagt 🙂.

Du.. impfen hat mit verhätscheln und vertätscheln nicht das geringste zu tun. Ich hatte eine Katze die Katzenschnupfen hatte, Gott sei dank nicht den tödlichen, mein Tierarzt hat nur mit dem Kopf geschüttelt weil die vom Tierheim dachten es sei eine Augenkrankheit... wir konnten sie nicht mehr impfen dagegen, der kleinen Maus ging es jedentag richtig schlecht, viel niesen, dicke Augen und schnodder kam aus der Nase, du ich will meiner Katze das ersparen und deswegen verhätschel ich sie indem ich sie impfe?? Ne ist klar, und das ich sie habe kastrieren lassen, du ich will nicht das sie mit Babys nach hause kommt und ich gucken muss wohin mit den kleinen, da kastrier ich sie lieber und wenn Leute ein Kitten möchten sollen sie sich verdammt nochmal im Tierheim oder beim Tierschutz infotrmnieren, da gibt es genug Katzen die ein neues zuhause suchen, wenn das jeder machen würde hätten wir Kitten ohne Ende.. Aber ich vergaß es ist ja Natur... Nee sorry ich hab zwar noch net gefrühstückt aber da wirds mir schlecht...
 
@Quiky: dein Stil ist echt das Letzte.

Besser schlechten Stil schreiben als mit solchen katzenfeindlichen Ansichten wie Ihr sie anscheinend habt hausieren gehen! :grummel:

Und üer Züchter und derne Nachwuchs müsste man sich nicht so echauffieren, wenn endlich mal diesen in meinen Augen _illegalen Vermehrern_ ein für allemal das Handwerk gelegt würde.
Dann wäre die Katzenpopulation kontrolliert und würde bald wieder in vernünftigen Bahnen laufen.

Aber so lange das nicht passiert, werde ich weiter zusammen mit dem Tierschutz mit _allen möglichen rechtlichen und moralischen Mitteln_ gegen diese Verbrecher am Tier vorgehen!
 
Besser schlechten Stil schreiben als mit solchen katzenfeindlichen Ansichten wie Ihr sie anscheinend habt hausieren gehen! :grummel:
Meine Kater sind kastriert und geimpft, Freilauf genießen sie ausschließlich auf einer gesicherten Terrasse. Das ist meine Auffassung von Tierhaltung. Jemand anderer mag die verurteilen, weil ich meine zwei nicht nach draussen lasse. Impfgegner könnten mir vorwerfen, dass ich meine Kater einem erhöhten Risiko für ein Impfsarkom ausgesetzt habe, im Vergleich zu eher geringen Risiko der Ansteckung bei reiner Wohungshaltung. In deren Augen würde ich also katzenfeindlich handeln.
Es muss sich also meine Ansicht nicht mit der anderer decken, und so ist das in jedem Bereich.

Trotzdem möchte ich dich bitten, sachlicher damit umzugehen, es ändert doch nichts, wenn du Kraftausdrücke und Beschimpfungen losläßt.....



Und üer Züchter und derne Nachwuchs müsste man sich nicht so echauffieren,

Ich echauffiere mich nicht im geringsten, ich zeige nur auf. Und meine Rechung war mM nach äußerst sachlich 😉
 
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Man Du kapierst echt gar nichts oder?

Na Hauptsache, du hast alles kapiert 😉, das Niveau auf dem du dich ausdrückst, lässt es nicht vermuten.

Es ist wirklich krass, dass hier keine anderen Meinungen und Ansichten geduldet werden.

Du.. impfen hat mit verhätscheln und vertätscheln nicht das geringste zu tun. Ich hatte eine Katze die Katzenschnupfen hatte, Gott sei dank nicht den tödlichen, mein Tierarzt hat nur mit dem Kopf geschüttelt weil die vom Tierheim dachten es sei eine Augenkrankheit...

Ja? Ich hab hier auch eine Schnupfenkatze, bei der der Schnupfen durch die Impfung im TH ausgebrochen ist. Sie wird garantiert keine Spritze mehr sehen, zumal die KS-Impfung eh nicht gegen alle Erreger wirkt.
Aber egal, das ist OT.

da kastrier ich sie lieber und wenn Leute ein Kitten möchten sollen sie sich verdammt nochmal im Tierheim oder beim Tierschutz infotrmnieren, da gibt es genug Katzen die ein neues zuhause suchen.

Natürlich, ich bin auch fürs kastrieren, aber man kann es niemandem aufzwingen, es ist kein Gesetz!
Und genau, wer Kitten möchte, soll ins TH gehen, statt zum Züchter oder Vermehrer, ganz meiner Meinung 😉. Aber solange die TE ihre Kleinen gut vermittelt bekommt, seh ich darin auch kein Problem.
 
Aber so lange das nicht passiert, werde ich weiter zusammen mit dem Tierschutz mit _allen möglichen rechtlichen und moralischen Mitteln_ gegen diese Verbrecher am Tier vorgehen!
Das steht dir ja auch frei.

Aber in einem Forum kommt es selten gut an, wenn man mit Schaum vorm Mund rumläuft und andere mit Formulierungen wie "du kapierst (aber) rein gar nichts" oder pauschalen Verurteilungen eindeckt.

Das Forum ist nun mal ein öffentlicher Raum, mit sehr vielen verschiedenen Meinungen und auch wenn einem die eine oder andere aber sowas von gegen den Strich geht und man sich jedesmal bemüßigt fühlt, dagegen anzugehen, kann man seine Ausdrucksweise im Interesse aller Lesenden doch auch normal halten.

Du verkörperst gerade wunderbar das Klischee vom tobenden, selbstgerechten, militanten Tierschützer und falls es dir entgangen ist - genau das will die TE hier immer wieder vorführen.

Du erreichst damit bei ihr nichts und stößt andere ab.
Was du zu sagen hast, wird regelmäßig davon überdeckt, wie du es sagst.

Wenn du das wirklich so willst, Glückwunsch, gelungen.
Wenn nicht .. Contenance bitte.
 
Meine Kater sind kastriert und geimpft, Freilauf genießen sie ausschließlich auf einer gesicherten Terrasse. Das ist meine Auffassung von Tierhaltung. Jemand anderer mag die verurteilen, weil ich meine zwei nicht nach draussen lasse.
Darum geht es doch gar nicht. Ich bin zwar für Freilauf - aber nur wo es geht und das Risiko für die Maus nicht zu hoch ist.
Meine dürfen deswegen auch nur auf die Terrasse und in den gesicherten Garten.
Es geht hier aber nicht um Wohnungs - Balkon oder Freilaufhaltung, sondern darum, dass jemand ganz bewusst unds gezielt nicht nur zur Katzenschwemme beiträgt, sondern auch zusätzlich durch Nichtimpfen gegen die gängigsten Dinge nicht nur seine Katzen einem Risiko aussetzt, sondern andere Gesunde mit, wenn die durch die eigenen u.U. kranken Katzen dann krank werden.
Das Ist ungefär genau das Selbe wie wenn ein Mensch munter ungeschützt durch alle Betten rutscht - AIDS intressiert ned, Gang zum Doc woher denn.
Der hats unter Umständen, weiss es aber gar ned und steckt alle anderen damit an.
Der Mensch wird vollkommen zu Recht verurteilt wenn er erwischt wird.
Warum sollte das bitte bei Katzenhaltern anders sein, der seine Katzen nicht schützt und dessen kranke Tiere dann Gesunde Tiere anstecken?

Impfgegner könnten mir vorwerfen, dass ich meine Kater einem erhöhten Risiko für ein Impfsarkom ausgesetzt habe, im Vergleich zu eher geringen Risiko der Ansteckung bei reiner Wohungshaltung. In deren Augen würde ich also katzenfeindlich handeln.
Meines Wissens ist das Impfsarkom Risiko nur bei Leukose sehr sehr hoch und daher rät der Tierarzt auch nur zur Leukoseimpfung, wenn das Tier auch tatsächlich vollen Freigang geniesst.
Bei allen anderen Impfen ist das Risiko deutlich geringer und man kann sowohl bei Seuche als auch bei TW auf Langzeitimpfstoffe gehen, bei denen man nur noch alle 3-5 Jahre nachimpfen muss.
Ich bin auch nicht dafür dass man wirklich alles an Impfe mitnimmt was es gibt. Ich stehe auf der Meinung, so viel wie nötig und so wenig wie möglich.
Nötig sind meiner Ansicht nach Schnupfen, Seuche und TW und bei total Freigängern Leukose, wobei man das zusammen mit dem TA abwägen muss.

Es muss sich also meine Ansicht nicht mit der anderer decken, und so ist das in jedem Bereich.
Sagt ja auch keiner - nur es gibt Ansichten, die schaden den Tieren und wegen denen kämpft jeder Tierschutz praktisch von vornherein auf verlorenem Posten - und dazu gehört nunmal das unkontrollierte Vermehren von Katzen. Schlichtweg weil es viel zu viele davon gibt.
In DE z.B. ist das unkontrollierte Vermehren (ohne Zuchtlizenz) von Psittaciden strafbar - da gibt es ein Gesetz für. Es ist meiner Ansicht allerhöchste Zeit, dass es ein solches Gesetz auch für Katzen gibt - alleine aus und zum Wohle der Samtpfoten, von denen es viel zu viele gibt.

Trotzdem möchte ich dich bitten, sachlicher damit umzugehen, es ändert doch nichts, wenn du Kraftausdrücke und Beschimpfungen losläßt.....
MAg sein, aber irgendwann gehen jedem die Gäule durch. Was ich alleine in den letzten paar Jahren schon an Katzenelend gesehen habe - das rein durch die unkontrollierte Vermehrung verursacht durch Leute wie die TE verursacht wurde, geht auf keine Kuhhaut mehr.
Mein eigener kleiner LAstrami stammt genau aus so Verhältnissen. Mutter ned kastriert, wozu auch. Huch sie ist schwanger - weg damit.
Trächtige Mutter ausgesetzt. die Lütte ist etwa 1 Jahr alt gewesen als sie 4 Junge irgendwo auf dem Hof zu dem sie sich gerettet hat bekommen hat.
2 Kitten sterbenskrank, alle verwurmt etc.
Gottlob konnten wir alle Tiere in gute Hände vermitteln - 2 der Kitten wurden durch einen Bekannten und mich aufgenommen.
Und so gehts durch die Bank.
Jetzt im Frühling ist wieder Kittenzeit - was glaubst Du wie wir im Schutz jetzt wieder geflutet werden mit ausgesetzten todkranken und oftmals bereits toten Kitten bloss weil solche Kaschper von Leuten ihre Katzen nicht kastrieren lassen - weil unnatürlich? Und da sollen einem nicht die Gäule durchgehen bei so viel Elend?
Jedesmal wenn ich wieder ausgesetzte kranke oder tote Kitten finde heule ich noch 2 Tage später - DAS MUSS DEFINITV NICHT SEIN!

Der Mensch hat nunmal mit den Katzen hier in die natürliche Ordnung eingegriffen und jetzt trägt er die Verantwortung dafür und kann nicht sagen geht mich nix an und nach mir die Sintflut.
Wer A sagt muss auch B ertragen basta!
 
Darum geht es doch gar nicht. Ich bin zwar für Freilauf - aber nur wo es geht und das Risiko für die Maus nicht zu hoch ist.
Meine dürfen deswegen auch nur auf die Terrasse und in den gesicherten Garten.
Da stimm ich dir voll und ganz zu - nur die Abschätzung des Risikos ist immer die Entscheidung jedes Einzelnen. Ich lebe in der Großstadt und würde mich hier nie trauen, meine Jungs rauszulassen, trotzdem seh ich hier jede Menge Katzen herumwuseln. Deren Halter sehen halt das Risiko geringer an.

Meines Wissens ist das Impfsarkom Risiko nur bei Leukose sehr sehr hoch und daher rät der Tierarzt auch nur zur Leukoseimpfung, wenn das Tier auch tatsächlich vollen Freigang geniesst.
Bei allen anderen Impfen ist das Risiko deutlich geringer und man kann sowohl bei Seuche als auch bei TW auf Langzeitimpfstoffe gehen, bei denen man nur noch alle 3-5 Jahre nachimpfen muss.
Ich bin auch nicht dafür dass man wirklich alles an Impfe mitnimmt was es gibt. Ich stehe auf der Meinung, so viel wie nötig und so wenig wie möglich.
Nötig sind meiner Ansicht nach Schnupfen, Seuche und TW und bei total Freigängern Leukose, wobei man das zusammen mit dem TA abwägen muss.

Siehst du, ich seh das anders, ich habe einen Kater gegen Leukose impfen lassen - das war übrigens eine Nasenimpfung - und das würde ich nicht mehr machen. TW halte ich für Wohnungskatzen für völlig unnötig, ich hab hier keine Wildtiere. Schnupfen, Seuche ja, keine Frage.
Aber so sind eben die Ansichten verschieden, frag mal einen Impfgegner, der wird dir alle Impfungen, weil soo schädlich, ablehnen 😉

nur es gibt Ansichten, die schaden den Tieren und wegen denen kämpft jeder Tierschutz praktisch von vornherein auf verlorenem Posten - und dazu gehört nunmal das unkontrollierte Vermehren von Katzen. Schlichtweg weil es viel zu viele davon gibt.

Ich teile ja deine Ansicht, aber wie gesagt: Kastration aus Tierschutzgründen. Keine Panikmache vor grausamer Paarung, schrecklichen Geburtsunfällen und mörderisch anstrengender Mutterschaft. Keine medizinischen Alibiargumente wie Mammatumore (die würden wir auch nicht kriegen, wenn wir uns die Brüste amputieren ließen, eine schreckliche Vorstellung, was in den USA aber durchaus gemacht wird)

Jetzt im Frühling ist wieder Kittenzeit - was glaubst Du wie wir im Schutz jetzt wieder geflutet werden mit ausgesetzten todkranken und oftmals bereits toten Kitten bloss weil solche Kaschper von Leuten ihre Katzen nicht kastrieren lassen - weil unnatürlich? Und da sollen einem nicht die Gäule durchgehen bei so viel Elend?
Jedesmal wenn ich wieder ausgesetzte kranke oder tote Kitten finde heule ich noch 2 Tage später - DAS MUSS DEFINITV NICHT SEIN!

Aber dazu muss man trotzdem sagen, dass Tigerlilly ihre Katzen ja versorgt und nicht todkrank aussetzt. Sie trägt zwar zur Katzenschwemme bei (wie jeder Züchter auch - da steig ich nicht hinunter 🙂), aber deswegen kannst du sie nicht auf die selbe Stufe mit Menschen, die ihre Katzen quälen oder aussetzen stellen.
 
Aber dazu muss man trotzdem sagen, dass Tigerlilly ihre Katzen ja versorgt und nicht todkrank aussetzt. Sie trägt zwar zur Katzenschwemme bei (wie jeder Züchter auch - da steig ich nicht hinunter 🙂),

Wobei die meisten seriösen Züchter ihren Katzen nur einen Wurf im Jahr zumuten oder höchstens 3 Würfe in 2 Jahren, da hat die Katzenmutter wenigstens eine lang genuge Pause zwischen den Würfen. Nur weil es in der Natur so möglich ist, da diente es halt der Arterhaltung, weil die Sterblichkeitsquote entsprechend hoch war, heißt das nicht, dass es der Katze nicht schadet.
 
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Für 100 Jahren mag die Draußenwelt für junge unerfahrene Kitten vielleicht 'etwas' sicher gewesen sein, aber heutzutage im 21. Jahrhundert ist es nur eine Frage der Zeit, bis einem Kitten etwas zustoßen kann. Ich habe kein Verständnis dafür, wenn junge Katzen wissentlich einer solchen Gefahr ausgesetzt werden.

Dazu habe ich eine kleine, wahre Geschichte anzubieten.

Vor 24 Jahren holte ich meine erste, eigene Katze, Sammy.
Ich habe mich auf eine Zeitungsannonce gemeldet, in der stand, dass mehrere 8 Wochen alte Kitten abzugeben wären.

Als wir dort waren, erzählte die Besitzerin uns, dass die Mamakatze mitsamt ihren 6 Kitten verschwunden ist, als diese genau 4 Wochen alt waren.
Sie wohnten sehr ländlich, direkt am Wald, es gab keine Spur von der kleinen Familie.
Die Mama war eine zahme Hauskatze und hat die Kitten im Gartenhaus bekommen. Die Besitzerin und ihre Kinder waren traurig und dachten, sie sehen die allesamt nie wieder.
Erklären konnten sie sich das jedenfalls nicht.

4 Wochen später, als die Kitten 8 Wochen alt waren, standen alle wieder vor der Tür und wollten ganz selbstverständlich ins Haus.
Alle waren gesund und munter, wohlgenährt.

Ich habe mir die Kleinste unter ihnen ausgesucht und mitgenommen.
Sammy blieb ihr Leben lang eher klein, aber sie war die erfolgreichste Jägerin, die ich je gesehen habe.
Die Mäuseleichen stapelten sich bei uns, Vögel fing sie im Flug.
Kein Baum war zu hoch, sie kletterte in die höchsten Tannen und wieder runter.

Im Alter von etwa 13 Wochen war ich das erste Mal beim Tierarzt mit ihr.
Da bekam sie die erste Entwurmung und wurde gegen Seuche/Schnupfen und Tollwut geimpft.
Einmalig und fertig.
Das Ganze wurde, solange ich noch dort wohnte, jährlich wiederholt (etwa 10 Jahre lang), danach (von meiner Mutter) nur noch sporadisch.
Flohmittel gab es gar keins.
Mit etwa 7 Monaten war sie 3 Tage lang verschwunden, als sie zurückkam bestand meine Mutter darauf, sie zum Tierarzt zu bringen, der sie dann komplett ausräumte, da meine Mutter auf keinen Fall Kitten wollte.

Das war das einzige Mal, dass diese Katze, außer zum Impfen, bei einem Tierarzt war.
Sie war ihr Leben lang kerngesund und aktiv bis ins hohe Alter, sie wurde 16 Jahre alt.

Es war das Beste, was ihr passieren konnte, dass ihre Mama ihr als kleines Kitten die Welt gezeigt hat.

Lassen wir also alles so wie es ist, die Natur wird es schon richten.

Genau das würde passieren.
Die Natur ist nämlich nicht von uns abhängig und hat bisher immer alles "gerichtet".
Den Schaden richtet einzig und allein der Mensch an.

Dass es den Tierschützern ein Bedürfnis ist, kranken, schwachen Tieren zu helfen, ist verständlich. Geht mir ja genauso.

Aber sich einzubilden, dass es ohne "uns" nicht gehen würde, ist falsch.
Die Streunerpopulation würde sich selbst reduzieren, die umsorgten Katzen hätten weiter ein Luxusleben, die Anderen hätten eben Pech gehabt.
Genau das ist "Natur".

Ich selbst stehe auf der Seite derjenigen, die helfen möchten.
Aber ich akzeptiere auch diejenigen, die sagen, dass das nicht ihr Problem ist, solange sie sich gut um ihre eigenen Katzen und deren Nachwuchs kümmern.

Es gibt nunmal keine gesetzliche Verpflichtung zum Tierschutz.

Gegen Freigang spricht nichts, aber weshalb kann man die im Überfluss herrschenden Gefahrenquellen nicht vorsorglich etwas minimieren, allein nur zum Schutz der Katzen? (Würdest du ein qualvoll sterbendes Tier ignorieren, weil sein Sterben so natürlich ist?)
Ich persönlich halte keine Katze zu dem Zwecke, dass feline Krankheiten und infizierte Streuner irgendwann fröhlich natürliche Auslese mit ihr betreiben.

Und niemand spricht dir diese Meinung ab.
Deswegen muss aber nicht jeder Andere sie übernehmen.

Und üer Züchter und derne Nachwuchs müsste man sich nicht so echauffieren, wenn endlich mal diesen in meinen Augen _illegalen Vermehrern_ ein für allemal das Handwerk gelegt würde.
Dann wäre die Katzenpopulation kontrolliert und würde bald wieder in vernünftigen Bahnen laufen.

Und dann dürften sich so nette Menschen wie du Züchter nennen und über die weitere Katzenentwicklung bestimmen.
Für mich ein guter Grund, eine Katraverordnung in dieser Form niemals zu unterstützen.

In DE z.B. ist das unkontrollierte Vermehren (ohne Zuchtlizenz) von Psittaciden strafbar - da gibt es ein Gesetz für. Es ist meiner Ansicht allerhöchste Zeit, dass es ein solches Gesetz auch für Katzen gibt - alleine aus und zum Wohle der Samtpfoten, von denen es viel zu viele gibt.

Da muss ich dich enttäuschen.
Die Zucht ist nur anzumelden. Man legt einmalig einen Sachkundnachweis ab und kann munter soviele Wellis (und andere Papageien) produzieren wie man lustig ist.
Den Sachkundenachweis und die Zuchtlizenz braucht man lediglich, um die Ringe für die Wellis zu bekommen.

Und das liegt nicht etwa daran, dass dem Gesetzgeber irgendetwas an den Papageien liegen würde, es hat seinen Grund in der Psittakose.
Die auf den Menschen übertragbar ist, weshalb man in der Lage sein muss, die Abstammung der jeweiligen Tiere bei einem Ausbruch lückenlos nachzuvollziehen.

Ich war schon bei vielen Wellizüchtern und ich kann dir eines garantieren, das ist es nicht, was ihr mit eurer Kastraverordnung erreichen wollt, aber genau das wird passieren.
Weshalb rede ich mir schon die ganze Zeit den Mund fusselig, dass die bisherigen Entwürfe von Kastragesetzen das Papier nicht wert sind, auf dem sie stehen?
 
Man stelle sich mal vor, dass würde alles andersrum laufen..

Es gäbe eine höhere Macht als die unsere und die einen von uns - drücken wir es doch mal in euren Worten aus - werden "verhätschelt". Kontrolliertes rausgehen (- nachdem die Welt nicht! von uns kontrolliert wird und es da dann eben doch andere Gefahren gibt als in der immer wieder nett gesagten Natur), ärztliche Untersuchungen, genaue Vorinformationen über uns Menschen und dessen Partner um bei der Geburt auch richtig mit eingreifen zu können falls sie denn statt findet etc etc
Eben "verhätschelte Menschenhaltung". 🙄

Dann gibt es die andere Sorte. Die "Menschenhalter" die sich ihre Menschen anschaffen und dann mal eben sagen "Raus mit dir - vermehre dich!" (Ist ja schließlich egal, welche Geschlechtskrankheiten etc. der Partner draussen "in der freien Natur" hat und mit nach Hause geschleppt bzw. auf die Babys übertragen wird)
Irgendwann kommt der Mensch dann also schwanger nach Hause.. wer weiß mit was noch 🙂 und die Menschenhalter sind schon ganz ungeduldig auf die Geburt - immerhin wollte das der Mensch ja bestimmt auch. Die Geburt findet statt und das Baby wird geboren - es wird also spartanisch ärztlich versorgt und dann frühzeitig an fremde Leute übergeben weeeil ..die Mama hat schon nach ein paar Wochen das Interesse verloren! (Natürlich..Mütter egal welcher Sparte müssen sich nämlich 24 Std. um ihre Kinder kümmern - denn sonst hat das mit Interesse verlieren zu tun und was will man dann noch damit?)
Gut..jetzt warten wir ein paar Monate und spielen weiter mit unserem Menschen. Braver Mensch, dass ich mein Kinderkriegen an dir ausprobieren darf! (Du wolltest das doch bestimmt auch so 🙂 ) Und um Worte aufzugreifen.. "Mir egal was dann mit dem Mensch passiert - gehört ja nicht mehr mir."

Ganz amüsant fand ich auch den Spruch der TE. "In unserem Dorf gibt es soviele Katzen und davon hatte noch keine FIP oder ähnliches." Du weißt anscheinend ja sehr genau darüber Bescheid wie viele Katzen bei euch rumstreunern und siehst dann vom ersten Augenblick an, unter welchen Krankheiten die Fellnasen leiden.

Nagut.. Gott sei Dank können wir immer auf den Spruch "wie in der Natur" zurückgreifen, sonst würden so manchen hier die Argumente fehlen.
 
In DE z.B. ist das unkontrollierte Vermehren (ohne Zuchtlizenz) von Psittaciden strafbar - da gibt es ein Gesetz für. Es ist meiner Ansicht allerhöchste Zeit, dass es ein solches Gesetz auch für Katzen gibt - alleine aus und zum Wohle der Samtpfoten, von denen es viel zu viele gibt.

ja, aber laut tierseuchengesetz und nicht laut tierschutzgesetz. genau wie man unter anderem auch eine genehmigung zur haltung von nutztieren durch das landwirtschaftsamt braucht. deshalb kann sich auch nicht jeder depp eine kuh auf die weide stellen. das interessiert aber auch einige leute nicht, die sich dann ein minischwein für die wohnung holen, denn auch das müßte angemeldet werden. ist aber allen nicht aus gründen des tierschutzes.

@moba

im gegensatz zu katzen sind wir menschen in bezug auf sozialverhalten völlig aunders gestrickt. die bindung von mutter und kind erlischt recht früh im vergleich zum menschen, der bis zur wirklichen selbstständigkeit mindestens 10 jahre braucht. der mensch ist ein mängelwesen, wenn er geboren wird (laut pädagogischem grundwissen), aber egal.

wenn du aber unbedingt so argumentieren willst, bitte:

nehmen wir also die höhere macht, die menschen hält. diese macht hat dann bei einem wohnungsmenschen das recht, zu bestimmen dass dieser nie raus kann, also sein leben lang eingesperrt ist, kann diesen kastrieren (ist nicht grundlos beim menschen nicht gängige praxis, siehe östrogenmangel oder einfch weitere folgen von kastration, aber bei katzen haben ja hormone keinerlei wirkung), der mensch bestimmt, mit wem man seine frezeit verbringen darf, ob man einen partner bekommt und wer das sein darf. und im ermessen dieser macht liegt dann auch, wie weit gesundheitsvorsorge betrieben wird. da bei frauen das brustkrebsrisiko recht hoch ist werden vorsorglich erstmal die brüste entfernt.

in einem solchen fall wäre ich lieber freilandmensch, der sich in seiner halbwegs natürlichen umgebung frei bewegen kann, selbst entscheidet, mit wem er seine zeit verbringt und wenn er das bedürfnis (denn meine katze entscheidet, wann sie die kater anlockt) nach nachwuchs hat sich seinen partner zum korpulieren sucht. bei katzen ist das so, dass sieda nicht festgelegt sind, gibt aber durchaus tiere, die auch monogam leben in freier natur. sicherlich hätte ich ein höheres risiko für krankheiten, aber das wäre mir die freiheit wert.

und jetzt lassen wir mal das alberen thema
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber dazu muss man trotzdem sagen, dass Tigerlilly ihre Katzen ja versorgt
Nur aus Neugier, was meinst du mit versorgt?
Soweit mir bekannt, werden die Kätzchen ungeimpft, unentwurmt, unkastriert zur beliebigen Verwendung übergeben.
Immerhin gefüttert .. also ja, irgendwie werden sie schon versorgt .. 😉
 
Ach Tigerlilly.. du hast meinen Beitrag falsch interpretiert.

Ist nicht so schlimm. Nachdem du so gut weißt wie deine Katze denkt und was sie möchte sind wir ja alle sehr beruhigt.

Obwohl ich den Titel ja schon reichlich lustig finde "..oder Verhältnis mit Hund??" 🙄 😀
 
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Genau das würde passieren.
Die Natur ist nämlich nicht von uns abhängig und hat bisher immer alles "gerichtet".
Den Schaden richtet einzig und allein der Mensch an.
Au man, da rollts einem die Zehennägel auf.
Die Natur richtet gar nichts!
Sinn und Zweck eines jeden Lebenwesens ist die Arterhaltung. Darum gibts 2-3 mal im Jahr bei der Katze kitten - um die Art zu erhalten.
Die Art zu erhalten in ihrer _natürlichen Umgebung_!
Die Hauskatze ist hierzulande aber 1. nicht in ihrer natürlichen Umebung und ht sich 2. hier auch nicht entwickelt und ist 3. darum an die hiesigen Gegebenheiten weniger angepasst als man denkt.
Der Mensch hat unter Anderem mit der Hauskatze in die Natur eingegriffen und da er gleichzeitig Tiere eliminiert hat, die nicht nur Nahrungskonkurrenten einer Katze sind, sondern auch Feinde der Katze, findet hier eine Überpopulation ohne Ende statt. Gleichzeitig mit dieser Überpopulation aber stiegen die richtig gemeinen Krankheiten an. Da wird eine Katze nicht in relativ kurzer Zeit von ihrem Feind gerissen bzw. die Mamakatze bringt von 5 Kitten vielleicht mal 2 durch bzw. von 5 Kitten überleben 3 das erste Jahr nicht wegen Feinden und Hunger.
DAS ist Natur.
Überpopulation, in Plastiktürwn ausgesetzte Kitten, Katzenseuche ohne Ende, Leukose, FIV und wie sie alle heissen ist NICHT Natur, sondern das kam alles mit dem menschlichen Fehlverhalten Huckepack.

Und also hat der Mensch eine VERANTWORTUNG, die er aber in keinster Weise wahrnimmt! Nach mir die Sintflut heist die Devise und was intressiert mich mein Geschwätz von vorgestern.
Genau in diese Schiene haut die TE voll rein - Urteil bestätigt. Setzen. Sechs.

Dass es den Tierschützern ein Bedürfnis ist, kranken, schwachen Tieren zu helfen, ist verständlich. Geht mir ja genauso.
Dem Tierschutz ist es ein Bedürfnis, sowas erst gar nicht aufkommen zu lassen und die Kreatur Tier vor dem Menschen zu schützen, der dermassen unverantwortlich mit ihr umgeht!

Aber sich einzubilden, dass es ohne "uns" nicht gehen würde, ist falsch.
Derzeit geht es ohne uns auch nicht weil wie diese ganze (sorry der Kraftausdruck aber das muss sein) Misere verursacht und verantwortet haben! Also haben wir auch die Pflicht das wieder zu beheben.

Die Streunerpopulation würde sich selbst reduzieren, die umsorgten Katzen hätten weiter ein Luxusleben, die Anderen hätten eben Pech gehabt.
Genau das ist "Natur".
Nein würde sie nicht, weil WIR die Tiere ausgerottet haben, die als natürliche Feinde der Katze gelten und gleichzeitig zum Halali blasen, damit auch ja jeder Sonntagsjäger seinen Hasen schiessen kann und die Beutetiere der Katzen übermäßig vorhanden sind. Da regelt sich GAR NIX von selber weil WIR Menschen es mal wieder gründlich versaut haben!

Und dann dürften sich so nette Menschen wie du Züchter nennen und über die weitere Katzenentwicklung bestimmen.
Für mich ein guter Grund, eine Katraverordnung in dieser Form niemals zu unterstützen.
Du wirst überhaupt nicht gefragt bei so Gesetzen - genauso wenig wie ich oder irgendjemand sonst gefragt werde.
Und ja ich würde es begrüßen, wenn hier Menschen harte, sehr harte Maßnahmen gegen die Vermehrer ergreifen würden. Meine volle Unterstützung im Interesse der Katzen hätten sie.

Da muss ich dich enttäuschen.
Die Zucht ist nur anzumelden. Man legt einmalig einen Sachkundnachweis ab und kann munter soviele Wellis (und andere Papageien) produzieren wie man lustig ist.
Au man wo lebst Du eigentlich?
Hierzulande muss man sich beim Amts TA anmelden wenn man Psittaciden züchten möchte.
Danach ist nicht nur eine PRÜFUNG abzulegen, sondern der ATA kommt zur Ortsbesichtigung vorbei. Und wenn da nicht alles so ist, wie es vorgeschrieben ist vom Gesetz - Ade Zuchtgenehmigung!
Weiterhin muss man wenn man die Ringe haben will zwangsweise einem Zuchtverband gemeldet sein - von dem bekommt man die Ringe.
Man muss 100% genau Buch führen welcher Welli an wen verkauft wurde und das wird UNANGEMELDET in unregelmäßigen Abständen kontrolliert - genau wie die Zuchtanlage. Und wehe da steht etwas im Argen - die Strafe willst Du nicht zahlen! Mal abgesehen davon dass die Zucht sofort ganz oder bis auf Weiteres dichtgemacht wird.
Und das ist gut und richtig so!
Was Psittacose angeht - die ist ein schlechter Witz im Vergleich zu TW.
Psittacose ist zu 100% therapier- und heilbar. TW ist zu 100% TÖDLICH!

Und genauso - wenn nicht noch strenger - muss es bei Katzen laufen.
Genauer Nachweis welche Katze wohin verkauft wurde, Kontrolle des zukünftigen Besitzers ob das Tier, sofern noch nicht kastriert - bis Datum X kastriert wurde. Wenn nicht, Tier zurück zum Züchter, horrende Geldstrafe und 1 jähriges Halterverbot.

balulutiti für mich ist TW Vorschrift da meine Miezen mindestens 2x im Jahr in Frankreich sind. EU Richtlinie zu reisenden Katzen in EU Länder sieht TW als zwingend vor.
Zudem gibts bei uns Flederratten und da ist leider die TW verbreitet. Und die Fledermaus TW ist für Katzen und andere Säuger genauso gefährlich wie 'normale' TW.

Aber sicherlich in einer Stadt, wo die Katzen nur auf Balkon und Terrasse gesicherten Auslauf genießen und wo kaum bis keine Fledermäuse sind, ist die TW Impfung sicherlich nicht zwingend und gehört in die Kategorie so wenig wie möglich. D.h. würde ich meine Miezen dann auch nicht impfen lassen.

Leukose als Nasenimpfe ist mir gänzlich neu. Ich weiss nur das Coronaviren Impfung über Nasenimpfung geht, Leukose aber ganz normal via Spritze und da ist das Risiko von Impfsarkomen sehr sehr hoch.

Ich teile ja deine Ansicht, aber wie gesagt: Kastration aus Tierschutzgründen. Keine Panikmache vor grausamer Paarung, schrecklichen Geburtsunfällen und mörderisch anstrengender Mutterschaft. Keine medizinischen Alibiargumente wie Mammatumore (die würden wir auch nicht kriegen, wenn wir uns die Brüste amputieren ließen, eine schreckliche Vorstellung, was in den USA aber durchaus gemacht wird
Habe ich auch niemals behauptet, das mit den Unfällen oder anstrengender Mutterschaft eine Kastrapflicht zu begründen.
Kastrapflicht rein aus dem Grund der absoluten Überpopulation und daraus bedingt extrem hoher Infektionsdruck und extrem hohe Kosten für den Tierschutz, überfüllte Tierheime und Pflegestationen.
Katzen Vermehrung nur noch in kontrollierter Zucht - auch Lastramis - wo die Züchter sauber kontrolliert werden und Buch führen müssen.
Dazu könnte man dann auch eine Sachkundeprüfung einführen in der der Züchter nachweisen muss, dass er Kenntnis hat von der artgerechten Haltung der Katzen, 1. Katzenhilfe und Krankheitsprävention bzw. Vor- und Nachsorge.
 
Nur aus Neugier, was meinst du mit versorgt?
Soweit mir bekannt, werden die Kätzchen ungeimpft, unentwurmt, unkastriert zur beliebigen Verwendung übergeben.
Immerhin gefüttert .. also ja, irgendwie werden sie schon versorgt .. 😉

meine katzen haben ein festes zu hause, bekommen regelmäßig ihr futter und werden wenn sie krank sind dem tierarzt vorgestellt. des weiteren sind zwei meiner mittlerweile drei katzen kastriert. meine katzen bekommen regelmäßig streicheleinheiten und werden auch sporadisch entwurmt (wenn ich mal beim tierarzt vorbeikomme) in den letzten jahren hatte ich bei den kitten ab und zu probleme mit erbrechen, weshalb auch diese dem tierarzt vorgestellt wurden. mit den kleinen wird gespielt und sie sind an den umgang mit menschen gewöhnt.

und da ich zumindest bei einigen der besitzer rückmeldungen habe, wie sie sich so machen kann ich auch sagen, dass keiner von denen sich beschwert hat, dass die tierchen irgendwie krank waren und kurz nach der vermittlung an irgendwelchen seuchen gestorben sind.
 
Au man wo lebst Du eigentlich?
Hierzulande muss man sich beim Amts TA anmelden wenn man Psittaciden züchten möchte.
Danach ist nicht nur eine PRÜFUNG abzulegen, sondern der ATA kommt zur Ortsbesichtigung vorbei. Und wenn da nicht alles so ist, wie es vorgeschrieben ist vom Gesetz - Ade Zuchtgenehmigung!
Weiterhin muss man wenn man die Ringe haben will zwangsweise einem Zuchtverband gemeldet sein - von dem bekommt man die Ringe.
Man muss 100% genau Buch führen welcher Welli an wen verkauft wurde und das wird UNANGEMELDET in unregelmäßigen Abständen kontrolliert - genau wie die Zuchtanlage. Und wehe da steht etwas im Argen - die Strafe willst Du nicht zahlen! Mal abgesehen davon dass die Zucht sofort ganz oder bis auf Weiteres dichtgemacht wird.
Und das ist gut und richtig so!
Was Psittacose angeht - die ist ein schlechter Witz im Vergleich zu TW.
Psittacose ist zu 100% therapier- und heilbar. TW ist zu 100% TÖDLICH!


.

die frage ist, wer hier nicht richtig informiert ist?
sicherlich muß man einen sachkundenachweis beim amtstierarzt in form einer prüfung erbringen und es gibt ortsbegehungen für die genehmigung, aber die sollen nur zeigen, ob man die tiere gesetzeskonform unterbringen kann. das bedeutet, dass die käfige desinfizierbar sind und dass man einen quzarantäneraum hat.
einem verband mußt du auch nicht beitreten. um die ringe, die vorgeschrieben sind zu bestellen reicht die zuchterlaubnis vom veterinäramt.

http://www.kreis-unna.de/startseite...bekaempfung/psittaciden-zucht-und-handel.html

http://www.zzf.de/dateiarchiv/Bestellschein_Ringstelle_Psittakose_Januar_2010.pdf

und diese regelungen gibt es eben genau aufgrund der Psittakose-Verordnung, weshalb eben auch über die verbreitung der einzelnen tiere buch geführt werden muß.
 
Um das nochmal für mich klarzustellen.

Die Mutter wird bei Rolligkeit rausgelassen und läßt sich von irgendeinem Kater decken. Die Kleinen werden dann mit 4 -6 Wochen rausgelassen und kommen mit 8-12 Wochen je nach dem Empfinden der TE weg. Sie werden verschenkt. An Freunde, Bekannte und Nachbarn. Die Kitten sind nicht geimpft, wenn überhaupt nur sporadisch entwurmt und haben den TA noch nicht gesehen. Da es ja nun Freigänger sind, bleiben bestimmt auch welche aus dem Wurf Freigänger. Zu manchen Besitzern hat die TE noch Kontakt und weiß, dass da auch noch einige unkastriert sind. Was aus den anderen geworden ist, weiß man nicht, aber es besteht die Möglichkeit, dass da auch welche nicht kastriert sind.

Und das sollte man vor dem Hintergrund der Katzenschwemme akzeptieren?

Sorry, aber man muß soetwas leider hinnehmen, da es keine Gesetze dagegen gibt, aber akzeptieren kann ich soetwas nicht. :sad:
 

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