Scheiße! Toni hat Giardien

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Nee Sveni, Giardien sterben bei 70° aber wenn Deine "Emma" 70° leistet, reicht das doch! 😀
 
A

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Koch Wasser, füll es in die Näpfe und lass es kurz stehen 😉. Geschirrspüler unter 70 Grad bringt nichts.


Ok, das ist eine gute Idee und geht schnell. Das werde ich in zukunft machen...und hoffen, dass bisher alles gut gegangen ist.
 
Nachdem wir heute Lappen, Flächendesinfektion, Billigstreu und eine Dampfente usw usw usw gekauft haben, wird nun eh alles was nicht niet und nagelfest ist desinfiziert, abgewischt, mit 100° "bedampfentet".....:muhaha:
 
Hat irgendwer von euch Erfahrungen mit Desifin?

Ist trotz der Resistenz von Giardien gegen andere Desinfektionsmittel wohl das Einzige, was den Biestern doch den Gar ausmacht...
 
Sveni, guck mal in den Beitrag von Ines82, da spricht sie von Disifin Animal... Vielleicht kannst Du sie mal fragen?
 
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Ich selbst hab Disifin nie ausprobiert. Weiß aber aus der 'Giardien-Selbsthilfe-Gruppe' das es gut wirken soll. Der Hersteller selbst gibt auch an das Disifin gegen Giardien hilft. Hatte zwar mal überlegt es zu kaufen aber die Lieferzeit war so lange das ich es dann gelassen habe.
Ich hab immer die 'heißes Wasser in Klo und stehen lassen' Variante genommen. Ist günstiger und funzt genauso.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt ja derzeit nur 2 Flächendesinfektionsmittel, die man mit gutem Gewissen beim Einsatz gegen Giardienzysten empfehlen kann: Disifin und Neopredisan.

Neopredisan stinkt allerdings wie Hulle... eignet sich daher nur für Flächen, die nachher wieder gut mit Wasser gereinigt werden können, wie KaKlos und Böden...

Disifin muss gegen G.-Zysten konzentriert angewendet werden (die entsprechende Anleitung gibt es aber von Hersteller gleich mit)...
Disifin riecht nur ganz leicht nach Chlor... der Geruch verfliegt aber schnell. Disifin Animal kann sogar zur Wunddesinfektion verwendet werden... ein weiterer Punkt, der für Disifin spricht...
 
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Es gibt ja derzeit nur 2 Flächendesinfektionsmittel, die man mit gutem Gewissen beim Einsatz gegen Giardienzysten empfehlen kann: Disifin und Neopredisan.

Neopredisan stinkt allerdings wie Hulle... eignet sich daher nur für Flächen, die nachher wieder gut mit Wasser gereinigt werden können, wie KaKlos und Böden...

Disifin muss gegen G.-Zysten konzentriert angewendet werden (die entsprechende Anleitung gibt es aber von Hersteller gleich mit)...
Disifin riecht nur ganz leicht nach Chlor... der Geruch verfliegt aber schnell. Disifin Animal kann sogar zur Wunddesinfektion verwendet werden... ein weiterer Punkt, der für Disifin spricht...

Danke für deine Hilfe!
Wo bekomme ich Disifin denn am Besten her? Kriege ich das nur aus dem Netz oder auch inner Apotheke u.ä.?
 
Das kannst du direkt beim Hersteller bestellen:
http://www.disifin.de/

Du bekommst es auch in einer 3-Tabletten-Kombi ab und zu im Handel (Futterhaus, Raiffeisenmarkt usw.) aber damit kommst du ja nicht weit und es wäre auf die Dauer auch zu teuer.

Du kannst dich beim Hersteller umfassend beraten lassen. Die sind dort sehr nett und beantworten auch noch die "letzte" Frage mit sehr viel Geduld... 😉
 
Sveni, ich hab GsD (!) keine direkten Erfahrungen mit den Biestern, aber man muss ja nur mal gucken - scheint ja (fast) jeden irgendwann mal zu treffen.

Dass du im Putzfimmel bist, glaube ich - wär ich auch.
war ich auch als ein einziges, verirrtes Flohköddelchen bei Hook gefunden wurde - meine hatten KEINE Flöhe aber ich habe alles geschrubbt und gewaschen, was ging 🙄

Dass die ganze Putzerei (abgesehen von Klos und NÄpfen) nichts bringt, habe ich nun schon häufiger gelesen.
Denke, du musst dich gut fühlen mit dem, was du tust.
Wenn du dich besser fühlst, indem du jeden Tag alles schrubbst und desinfizierst, dann mach das.
Wenn dich das deine Reserven kostet, lass es.

Vll wärs n Kompromiss jetzt einmal alles wirklich gründlichst incl Desinfektionsmittel zu machen und/oder ein Mal zum Ende hin, wenn theoretisch alles vorbei sein sollte, um einen Abschluss zu kriegen.

Und ansonsten: Knuffel deine Scheisser (😉) und mach dich nicht verrückt - da hat niemand was von.

Alles Gute
 
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Dass die ganze Putzerei (abgesehen von Klos und NÄpfen) nichts bringt, habe ich nun schon häufiger gelesen.
Denke, du musst dich gut fühlen mit dem, was du tust.
Wenn du dich besser fühlst, indem du jeden Tag alles schrubbst und desinfizierst, dann mach das.
Wenn dich das deine Reserven kostet, lass es.
Manche haben auch mit leichtsinnigem Verhalten - in Kombi mit einem superguten Immunsystem der infizierten Katzen - Glück gehabt... 😉

Es ist absolut unerlässlich, die Flächen, die die Katzen regelmäßig aufsuchen, zu desinfizieren...
Sie scheiden dauerhaft Zysten aus und verteilen diese - die nach jedem Klogang nicht nur am After, sondern auch im Fell hängen - überall dort, wo sie sich hinsetzen... Wenn sie sich dann auch den Hintern putzen - und danach das ganze Fellkleid - finden sich die Zysten auch da wieder... 😉

Und nur nochmal zur Erinnerung:
Ein Stuhlgang kann Hunderttausende von Zysten beherbergen...
Nur 10 davon reichen für eine (Re)infektion!
 
Und nur nochmal zur Erinnerung:
Ein Stuhlgang kann Hunderttausende von Zysten beherbergen...
Nur 10 davon reichen für eine (Re)infektion!

Und genau die können auch diverse Putzaktionen überleben, wenn die in irgendeiner Rille hängen.
Dann schrubbt Sveni ihren gesamten Fussboden weg, erleidet einen Nervenzusammenbruch nach dem nächsten und trotzdem überleben noch irgendwo Zysten.
Erfolg? Keiner.

Abgesehen davon werden die Katzen behandelt. Und wenn es so wäre, dass sie nur irgendwann mal Giardienfrei sein können, wenn im gesamten Haushalt null Zysten zu finden sind, müßten sie eh solange in eine sterile Zelle wandern.
 
Und genau die können auch diverse Putzaktionen überleben, wenn die in irgendeiner Rille hängen.
Dann schrubbt Sveni ihren gesamten Fussboden weg, erleidet einen Nervenzusammenbruch nach dem nächsten und trotzdem überleben noch irgendwo Zysten.
Erfolg? Keiner.

Abgesehen davon werden die Katzen behandelt. Und wenn es so wäre, dass sie nur irgendwann mal Giardienfrei sein können, wenn im gesamten Haushalt null Zysten zu finden sind, müßten sie eh solange in eine sterile Zelle wandern.
Ach so... und warum sollte man sich das Putzen sparen, obwohl man dabei irre viele Zysten - auch außerhalb von Rillen - eliminieren könnte?

Ok... ich sehe... du möchtest hier übernehmen...
Scheinst ja richtig viel Ahnung auf dem Gebiet zu haben...

Aber ich gebe dir noch einen Tipp mit auf den Weg:
Die Zysten überleben in den Rillen nicht, wenn sie mit dem richtigen Desinfektionsmittel bearbeitet
werden... 😉

Somit bleiben dann wohl auch die Nervenzusammenbrüche aus... 😉

Übrigens: Die Zysten, die wirklich in den Rillen sitzen, haben wohl keine Möglichkeit mehr, an die Pfoten der Katzen zu gelangen, weil ich bisher keine Katze erlebt habe, die sich irgendwelche Zysten aus irgendwelchen Rillen mit Hilfe ihrer Krallen "geangelt" hat...
Es ist schon ein direkter Kontakt erforderlich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Und genau die können auch diverse Putzaktionen überleben, wenn die in irgendeiner Rille hängen.
Dann schrubbt Sveni ihren gesamten Fussboden weg, erleidet einen Nervenzusammenbruch nach dem nächsten und trotzdem überleben noch irgendwo Zysten.
Erfolg? Keiner.

Abgesehen davon werden die Katzen behandelt. Und wenn es so wäre, dass sie nur irgendwann mal Giardienfrei sein können, wenn im gesamten Haushalt null Zysten zu finden sind, müßten sie eh solange in eine sterile Zelle wandern.

Da gebe ich Shao recht.
Es haben schon so viele Foris berichtet, dass sie die Viecher auch ohne tägliche Desinfektion der Fußböden etc . losgeworden sind...
Wenn es danach ginge wo sie sitzen, dann müsste ich mit nem Dampfreiniger hinter den beiden her laufen.....
 
sind...
Wenn es danach ginge wo sie sitzen, dann müsste ich mit nem Dampfreiniger hinter den beiden her laufen.....
Die Zeit, Giardienzysten mit einem Dampfreiniger das Leben "auszuhauchen", hat tatsächlich niemand... flächendeckend ist es nämlich nahezu unmöglich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Selbst führende Parasitologen (Uni Gießen) und Labor-Profs für Tiermedizin (die, die Kotproben untersuchen), raten heutzutage dazu, weder alle Katzen zu behandeln (denn gesunde erwachsene Katzen werde die Gias von alleime los), noch die Wohnung übermäßig zu putzen/"steril" zu machen, da das 1) schlicht und einfach nicht möglich ist und 2) sogar gefährlich, weil das Platz und Nährboden für neue, noch resistentere Keime schafft.

Ich habe anfangs auch verstärkt geputzt und heiß gefönt (waschen konnte ich gar nicht täglich, da wir nur eine Gemeinschaftswaschmaschine im Keller haben, die jeder Eigentümer nur einen Tag in der Woche nutzen darf), aber dann habe ich es relativ schnell dabei belassen, nur die Näpfe und Klos täglich heiß zu spülen und alle 2 Tage die Streu (billige vom Futterhaus und Rossmann) zu wechseln. Da Panacur hier nicht geholfen hat bzw. alles sogar noch schlimmer gemacht hat (DF im Stundentakt bei Emma, bis zu völligen Dehydratation), bin ich auf Spartrix gewechselt und die Katzen waren die Viecher nach dreimaliger Gabe los.
 
Die Zeit, Giardienzysten mit einem Dampfreiniger das Leben "auszuhauchen", hat tatsächlich niemand... flächendeckend ist es nämlich nahezu unmöglich...

Das stimmt, und die Feuchtigkeit lieben sie ja geradezu....

Ich glaube das wichtigste ist, dass man sich nicht allzu verrückt macht.

Ich mache mich jedenfalls nicht so verrückt...ich kann es eh nicht ändern
 
Selbst führende Parasitologen (Uni Gießen) und Labor-Profs für Tiermedizin (die, die Kotproben untersuchen), raten heutzutage dazu, weder alle Katzen zu behandeln (denn gesunde erwachsene Katzen werde die Gias von alleime los), noch die Wohnung übermäßig zu putzen/"steril" zu machen, da das 1) schlicht und einfach nicht möglich ist und 2) sogar gefährlich, weil das Platz und Nährboden für neue, noch resistentere Keime schafft.
Nein, es ist nicht möglich, eine ganze Wohnung zu desinfizieren...
Und daher möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass es dennoch wichtig ist, die Plätze regelmäßig zu desinfizieren, die von den Katzen REGELMÄßIG aufgesucht werden. Denn dort legen sie die Zysten ab und nehmen sie auch wieder auf...

Und JA... ich halte es für ebenso überflüssig, die Katzen, die nachgewiesenermaßen nicht infiziert sind, mitzubehandeln. Damit richte ich letztendlich nur noch mehr Schaden an...

Ich habe anfangs auch verstärkt geputzt und heiß gefönt...
Fönen bringt gar nichts!!!
Der Fön wird nicht so heiß, dass er die Giardienzysten zerstören könnte. Wenn er es könnte, hätten wir regelmäßig hochgradige Verbrennungen auf der Kopfhaut... 😉
 

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