Scheißköter

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    hund und katze
Also hier ist das auch so mit den Bauern und den Katzen. Nicht hier im Dorf, aber je weiter ab vom Schuss man kommt desto schlimmer.
 
A

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Erst seit einigen Jahren am Standrand.D

Meinst Du Sennestadt? Dort bin ich groß geworden....und durfte als Teenie miterleben wie Katzenwelpen, als sie von Heuboden gefallen sind, wieder hoch geworfen wurden. Wenn man zufällig die Wand traf, oder die Luke verfehlte, so dass die Kleine wieder runter kamen und auf den Boden klatschten, dann war das halt Pech. 🙄

Ich habe mitbekommen, wie auf Hunde mit Luftgewehren geschossen wurde, von Katzen ganz zu schweigen.

Das ist hier genauso, wie in allen ländlichen Gegenden. Es gibt Leute, die tierlieb sind und welche, in deren Augen Tiere nicht mehr wie eine lästige Sache sind.
 
ich habe Zeit meines Lebens aufm DORF gewohnt.-
Erst seit einigen Jahren am Standrand.Das was du beschreibst,habe ICH
nie so erlebt!! Sorry aber...unglaublich deine Sichtweise,zumindest fuer mich!

Was soll daran unglaublich sein? Wir hatten erst letztens ein Dorftreffen, zu dem alle Einwohner geladen waren und auf der Tagesordnung an Punkt 1 stand die "Katzenproblematik".
Der Ortsvorsteher nannte es "Die Katzenplage". 😀
Der würde keinen Cent rausrücken, um weitere Katzen kastrieren zu lassen (wenn es nach ihm gehen würde), seine Theorie ist, dass wenn man sich nicht um sie kümmert, sie früher oder später von alleine verrecken.
Sein Pech ist, dass der Dorfbeirat aus tierlieben Menschen besteht. Hundehalter, übrigens, keine Katzenhalter. Katzen halten hier nur ganz wenige Leute, Hunde gibts dafür umso mehr.
Jedenfalls wurde er glattweg umgebügelt, und überraschender Weise machten auf der Versammlung auch nur die Katzen-Möger den Schnabel auf, während die Katzenhasser nur vor sich hin bruddelten. 😀

Zumindest ist es jetzt offiziell Konsens, dass die Katzenpopulation nicht weiter zunimmt, wegen der Kastrationen. Es wurde nochmal eindringlich darum gebeten, streunende Katzen zu melden und eventuelle eigene Tiere kastrieren zu lassen. Den Garten-Nazis ist das zwar nicht genug, aber sie müssen damit leben. Tun sie auch, so lange es nicht mehr werden, schätze ich mal. Aber würden es mehr werden, würde ich für keinen meiner Garten-verrückten Nachbarn die Hand ins Feuer legen. So sehr ich die eigentlich auch alle mag.
 
Ich habe echt noch nie eine streunende Katze gesehen.(Wildlinge)
Die Landwirte,die ich kenne,fuettern alle ihre Katzen!!🙂
sie gehören zum Hof dazu und sind handzahm.-
Es mag ja Ausnahmen geben.-aber das ist im jahre 2011 nicht mehr die Regel,das Jungkatzen ermordet werden.
 
Ich finde das einfach nur bezeichnend, wie sich hier manche äußern.

Bei mir ist damals der worst case eingetreten, unsere alte Freigängerin (damals 15) und schon ihren Lebtag draußen wurde vom Nachbarshund zerbissen. Sie "wusste" genau, dass sie diesen Hund meiden muss, weil er fremde Katzen jagt, trotzdem war sie einmal wohl nicht schnell genug und zu unvorsichtig.
Natürlich war ich sauer, natürlich dachte ich mir (und ich bin absoluter Hundefan- und freund!) sowas wie "dieses dumme Mistvieh". Andererseits war mir eines klar, wenn ich meine Katzen in ungesicherten Freigang gebe dann muss ich auch mit dem Risiko leben, wenn sie überfahren, vergiftet oder totgebissen wird.
Man wünscht sich natürlich, dass es anders ist, dass alle Menschen Katzenfreunde sind und jede Tierart respektieren und sich kümmern, dass nichts passiert. Aber wir leben eben nicht in einer Zuckerwattenwelt. Respektive kann ich ja wohl nicht verlangen, dass Person X alles tut, damit mein Katzenprinzchen und - prinzesschen auch ja wohl behütet durchs Leben läuft.

Man kann über alles reden, meine damalige Nachbarin (totale Tierfreundin, Hunde, Katzen etc.) tat es so Leid, hat sich auch immer erkundigt etc. Und ich war ihr auch nicht böse, man sollte nie vergessen, dass an der anderen Seite eben ein Mensch steht, der auch nicht für alles immer die Schuld trägt.

Im Übrigen, Happy End, die Katze hats überlebt und noch 2 weitere Jahre gelebt und starb dann einen natürlichen Tod.😉

Heißt im Endeffekt, wenn man sich nicht auf andere verlassen will, muss man eben selber die richtigen Vorkehrungen treffen oder damit leben.

Vlt sollte man mal Seminare für die zwischenmenschliche Kommunikation für Tierhalter anbieten.:stumm:
 
Ich habe echt noch nie eine streunende Katze gesehen.(Wildlinge)
Die Landwirte,die ich kenne,fuettern alle ihre Katzen!!🙂
sie gehören zum Hof dazu und sind handzahm.-
Es mag ja Ausnahmen geben.-aber das ist im jahre 2011 nicht mehr die Regel,das Jungkatzen ermordet werden.

Ich schwanke zwischen :wow: und :muhaha:
 
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January: Was keinen Abnehmer findet, läuft stattdessen auf dem Hof mit und poppt fleissig mit Geschwistern um Eltern, um noch mehr Mäusefänger zu produzieren.
Futter heißt da wenn überhaupt billigstes Supermarkttrockenfutter in einem total verratzen Napf, der nie sauber gemacht wird und über dem die Fliegen kreisen. Das krieg ich jedenfalls regelmäßig zu sehen.
 
Meinst Du Sennestadt? Dort bin ich groß geworden....und durfte als Teenie miterleben wie Katzenwelpen, als sie von Heuboden gefallen sind, wieder hoch geworfen wurden. Wenn man zufällig die Wand traf, oder die Luke verfehlte, so dass die Kleine wieder runter kamen und auf den Boden klatschten, dann war das halt Pech. 🙄

Ich habe mitbekommen, wie auf Hunde mit Luftgewehren geschossen wurde, von Katzen ganz zu schweigen.

Das ist hier genauso, wie in allen ländlichen Gegenden. Es gibt Leute, die tierlieb sind und welche, in deren Augen Tiere nicht mehr wie eine lästige Sache sind.
Aehnliches hab ich 1966 in Bochum- Gerthe miterleben muessen. Man ist damals weder mit Kindern noch mit Tieren zimperlich umgegangen🙄.-Fand das immer schockierend!!
Allerdings haben sich die Zeiten doch wohl zum grössten Teil grundlegend geändert.Extreme wirds wohl immer geben...leider!!
 
Ich habe echt noch nie eine streunende Katze gesehen.(Wildlinge)
Die Landwirte,die ich kenne,fuettern alle ihre Katzen!!🙂
sie gehören zum Hof dazu und sind handzahm.-
Es mag ja Ausnahmen geben.-aber das ist im jahre 2011 nicht mehr die Regel,das Jungkatzen ermordet werden.

Du bist lustig. Öffne die Augen, dann wirst Du sie sehen. Ich sehe sie sogar in den Großstädten.
Und dass es eine Ausnahme ist, dass Kitten getötet werden, kannst Du nicht ernst meinen. Denkst Du ernsthaft ein Bauer freut sich über die? Oder schleppt die zum TA, wenn sie krank werden????
 
ich habe Zeit meines Lebens aufm DORF gewohnt.-
Erst seit einigen Jahren am Standrand.Das was du beschreibst,habe ICH
nie so erlebt!! Sorry aber...unglaublich deine Sichtweise,zumindest fuer mich!
und bitte nun keine von dir erlebte phantasievolle Story hier.🙄😀

Dann schätze dich und die Katzen deines Ortes sehr glücklich!

Ich bin auf dem Dorf groß geworden und lebe heute auch wieder auf dem Land. Und es hat sich im Grundsatz nicht sehr viel geändert. Nach wie vor töten Landwirte und Privatleute unliebsame Katzenwürfe. Sie sprechen nur nicht mehr so offen darüber, wie noch vor 20 Jahren.

Ich habe als Kind erlebt, wie Katzen im Jutesack gegen die Wand geschlagen wurden oder der Sack mit einem Stein beschwert in den Fluß geworfen wurde. Und ich habe noch vor gar nicht langer Zeit von einer Bekannten gehört, daß ihr Schwiegervater immer noch regelmäßig den Nachwuchs seiner Katze tötet. Katzen werden weiterhin vergiftet (obwohl das eigenmächtige Auslegen von Giftködern verboten ist), von Jägern erschossen oder völlig vernachlässigt und krank auf Höfen gehalten. Der 14-jährige Sohn meines Vermieters hat auf unserem Hof Übungen mit dem Luftgewehr veranstaltet (angeblich, um Ratten zu schießen). Da wird schon die nächste Generation herangezogen.

Der Gang zum TA ist für viele hier noch reine Geld- und Zeitverschwendung. Logisch, wenn permanent Nachschub kommt. Ich werde hier mit meinen beiden Wohnungskatzen, denen ich alles angedeihen lasse, was nötig und möglich ist, gerne mal mitleidig belächelt. Und daß ich sie hier an der Dorf-Hauptstraße nicht rauslasse, verstehen die wenigsten. Ist doch egal, wenn sie platt gemacht werden. Der nächste Bauernhof ist doch gleich um die Ecke...

Gruß
Jubo
 
Hallo Anna,

nein, ich habe nicht Dich angesprochen, aber vielleicht sehe ich das auch nur so krass, weil ich zu den katzensammelnden Tiermessies gehöre, die 12 Katzen beherbergen - und es gehört für mich da wirklich zum guten Ton, die nicht alle und zu jederzeit auf meine Nachbarn loszulassen.

Meine Katzen sind ausserdem gut sozialisiert und blöderweise zu allen Menschen freundlich, dass ich alleine deswegen schon Angst hätte. Die anderen, die vor Menschen flüchten, haben wiederum die blöde Angewohnheit, bei drohender Gefahr nach Hause zu rennen, ungeachtet dessen, ob da eine Strasse dazwischen ist, worauf gerade ein Auto (oft die Gefahr) ist - da wird unmittelbar davor rübergerannt - und auch da habe ich Angst.

So bin ich mittlerweile ein recht ängstlicher Mensch geworden - und deshalb bleiben meine Katzen meist drinnen auf ihrem großen Balkon, womit sie auch zufrieden sind.

Das ist ja dann auch total legitim und nachvollziehbar. 🙂

Hier ist es wirklich sehr schön und ich habe nunmal das große Glück, das wir hier nun unseren Platz gefunden haben. Natürlich hatten wir hier auch Kabbeleien und einige Ärgernisse, aber glücklicherweise sind die Leute hier so gepolt, das sie dies dann direkt an uns kundtun und nicht an unsren Tieren auslassen.Das finde ich im Umgang mit Menschen sehr wichtig, denn da kann man dann etwas ändern.
In vielen Gegenden wäre (zB)unser Hahn ein Streitthema, aber hier eben nicht. Im Gegenteil, bei liegt täglich Grünzeug vor der Türe, oder die Nachbarskinder sitzen bei den Hühnern. Vor ein paar Wochen bin ich nach hause gekommen, da sind unsere Hühner vom Grundstück abgehauen und haben sich auf die Nachbarsgrundstücke verteilt. Als ich in die Strasse einbog hatte jeder ein Huhn auf dem Arm und ich dachte schon... oh GottohGott, das gibt Ärger, aber die Mädels hatten bei der Einfangaktion ihre Energie verbraucht und haben darüber nur noch gelacht.
Sicher gibt es immer irgendwo ein Aas, hier habe ich noch keines gefunden.
 
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Dann schätze dich und die Katzen deines Ortes sehr glücklich!

Wenn January54 das "gleiche Dorf" wie ich meint, dann rennt sie mit verbunden Augen durchs Leben. Ich kämpfe immer noch mit dem Bauern, der seine Katzen einfach so rumlaufen lässt, an einer Hauptstraße. Die Kitten werden draußen geboren und es ist ihm sch...egal, ob sie überfahren werden oder nicht. Kätzinnen müssen einmal rolllig werden und Kater braucht man nicht kastrieren. Wenn eine Katze an Schnupfen verreckt, so what....

Frag mal Miamar was hier in der Gegend alles so los ist. *kopfschüttel*
 
January: Was keinen Abnehmer findet, läuft stattdessen auf dem Hof mit und poppt fleissig mit Geschwistern um Eltern, um noch mehr Mäusefänger zu produzieren.
Futter heißt da wenn überhaupt billigstes Supermarkttrockenfutter in einem total verratzen Napf, der nie sauber gemacht wird und über dem die Fliegen kreisen. Das krieg ich jedenfalls regelmäßig zu sehen.
Das ist in der Tat nicht in Ordnung!!
Mein Sohn besucht ja in der Regel auch sehr viele Landwirte.-
Er hat allerdings eine deutliche Verbesserung in den letzten Jahren gesehen,was die Ernährung und Kastration der Katzen angeht.
(Wenn es überhaupt dort noch welche gibt).Klar wird meistens Trockenfutter gekauft(Raiffeisen)-aber kastriert sind die und geimpft auch...
 
Wenn January54 das "gleiche Dorf" wie ich meint, dann rennt sie mit verbunden Augen durchs Leben. Ich kämpfe immer noch mit dem Bauern, der seine Katzen einfach so rumlaufen lässt, an einer Hauptstraße. Die Kitten werden draußen geboren und es ist ihm sch...egal, ob sie überfahren werden oder nicht. Kätzinnen müssen einmal rolllig werden und Kater braucht man nicht kastrieren. Wenn eine Katze an Schnupfen verreckt, so what....

Frag mal Miamar was hier in der Gegend alles so los ist. *kopfschüttel*
Ich wohne erst seit 4 Jahren hier!Vorher in der Warburger Börde.
In den 60er oder 70iger sah es dort sicher ähnlich aus in manchen Fällen.
 
In meinem letzten Wohnort Köln-Ehrenfeld, musste ich erleben dass Leute in meinem Wohnhaus einen ungewollten Wurf einfach ins Klo geschmissen haben.....bemerkt wurde dies durch eine Rohrverstopfung im ganzen Haus!

Als der Vermieter erfuhr dass sich im Rohr tote Kitten befanden, hat er jeden Bewohner mit Katzen abgeklappert (auch mich) bis der die "Mörder" fand, die waren zu dem Zeitpunkt lt. eigener Aussage zu faul gewesen, die Kitten wie sonst Nächstens in den Rhein zu werfen!

Er hat die Leute angezeigt u. ihnen fristlos gekündigt........die unkastrierte Katze nahm ihnen allerdings Niemand weg! 🙁
 
In meinem letzten Wohnort Köln-Ehrenfeld, musste ich erleben dass Leute in meinem Wohnhaus einen ungewollten Wurf einfach ins Klo geschmissen haben.....bemerkt wurde dies durch eine Rohrverstopfung im ganzen Haus!

Manchmal bleibt mir echt die Spucke weg und ich bin hier auf dem Dorf einiges gewohnt! Was für schlechte Menschen...😡.

Gruß
Jubo
 
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Die Stadt ist auch nicht besser, Freunde von mir haben ihre beiden Katzen aus der Mülltonne vorm Haus! Dort wurden die Kitten durch den Mann meiner Freundin gefunden!
 
Eine frühere Freundin von mir hat ihre (damals noch kleine) Katze auch durchgenässt und alleine an einem See gefunden- den Rest kann man sich da ja auch schon denken.. 🙁
 
Ich habe echt noch nie eine streunende Katze gesehen.(Wildlinge)
die meistren sieht man auch erst abends oder nachts, da ist man dann oft erstaunt, wieviele Katzen sich herumtreiben!

Es mag ja Ausnahmen geben.-aber das ist im jahre 2011 nicht mehr die Regel,das Jungkatzen ermordet werden.

Ich kann dir sagen, was hier in den allermeisten landwirtschaftlichen Betrieben üblich ist: Katzenkinder werden entweder ertränkt, gegen die Wand geschlagen oder einfach in den Wald geworfen. Es überleben nur die, die die Menschen nicht finden. Manche Bauern kastrieren ihre Kater - selbst, mit einem Messer.

Ich hab mein Pferd in einem Stall stehen, wo die Katzen kastriert, geimpft und regelmäßig entwurmt sind - und das ist eine Riesenausnahme!
 
Ich lebe in einem Mini-Dorf, keine Hauptstrasse in der Nähe, kein Durchgangsverkehr. Trotzdem ist einer meiner Wildlinge letztes Jahr überfahren worden. In einer Tempo 30 Zone.

meine eltern haben Freigänger solange ich denken kann, auf einem Dorf mitten in Deutschland. Probleme gabs eigentlich keine, jedenfalls keine die man nicht hätte løsen kønnen und die Tiere sind fast alle trotz freigang sehr alt geworden.
Und ich kennen noch andere solche Beispiele, meine Eltern sind wirklich kein Einzelfall.
 

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