Scheißköter

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    hund und katze
Ich finde es generell sehr schade, dass es viele Menschen "Pro Hund - Kontra Katze" und "Pro Katze - Kontra Hund" gibt.

Ich kann keinen Menschen "zwingen", eine bestimmte Tierart besonders toll zu finden, aber kann man nicht generell Achtung gegenüber jeder Spezies hervorbringen und Verständnis für "anders" interessierte? Und Toleranz und Rücksicht?


Ich hätte neben meinen Katzen und meinem Pferd so gerne einen Hund, aber aus Zeit- und Platzgründen geht das einfach nicht. Ich hoffe, das ändert sich irgendwann noch einmal 😉


Bei uns am Stall liefen bislang etwa 6 Hunde verschiedener Besitzer "frei". Gab auch nie Probleme, die Hunde sind alle sehr lieb, jagen auch unsere drei Stallkatzen nicht. Ich habe zwar oft nicht verstanden, wie die Besitzer noch Einfluss auf ihren Hund haben wollen, wenn sie auf ihrenPferden sitzen 🙄 aber gut...

Eine Dame hat zwei Tibetterrier. Die leint sie aneinander, lässt sie so laufen. Tochter - 6 Jahre - muss dann auch noch mit. Wie sie es schafft, sich um Hunde, Kind und Pferd gleichzeitig korrekt zu kümmern, keine Ahnung.

Nun, wie man vor zwei Wochen gemerkt hat, kann sie das auch nicht. Die Hunde laufen - aneinander angeleint!!! - über die Stallgasse. Dort steht das Pferd einer Einstallerin angebunden, da diese die Box mistet. Der eine Hund läuft - von hinten!!! - links an dem Pferd vorbei, der andere rechts. Jo, könnt Euch vorstellen, was da los war 😱

Die junge Stute, die eh noch sehr "sensibel" ist, hat natürlich nach den Hunden getreten. Und wohl auch einen getroffen, denn einer der Zwei heulte auf. Pferde- und Hundebesitzer bekamen sich dann auch gleich in die Haare - angemerkt sei, dass die Pferdebesitzerin auch einen Hund hat, der aber einfach zu Hause bleibt.


"Leiden" müssen nun alle anderen Hunde, denn nun gilt bei uns - wieder - strenge Leinenpflicht für Hunde auf der kompletten Anlage.
 
A

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Hier in der nachbarschaft gibt es auch Hunde. Einmal ein Hütehund, der Katzen mal gar nicht abkann, genausowenig wie Kaninchen, Hühner, Meerschweinchen ect..... die Hundehalterin, geht deshalb das hintere Waldstück, das an unserem Grundstück grenzt nur mit der Schleppleine vorbei,... alles andere würde nicht gut ausgehen, für meine Kleintiere. Ich bin der Nachbarin sehr dankbar dafür. Ihr Rüde hat meiner Blume damals beigebracht , das nicht alle Hunde zum fressen sind😱😉. Blume hat seitdem nie mehr einen Hund angegriffen, nicht mal mehr Kleine. Dafür bin ich dem Hund sehr dankbar. Der im übrigen ein sehr lieber Kerl ist und immer schwanzwedeln angelaufen kommt. Er mag halt nur keine Kleintiere, aber damit muss man halt umgehen. Streit hat es deswegen nicht gegeben.

Dann unsere Nachbarin gegenüber ein Hütehund und ein Mops. Die tun immer wie HB Männchen, wenn sie meine Beiden sehen, passiert ist aber noch nie was, weil die Hunde hinter einem Zaun sind und meine Beiden Teufel eben bei uns auf der anderen Seite in der Hofeinfahrt sitzen. Sind die beiden Hunden draussen, sieht man meine beiden, mutigen tapferen Teufel nicht😎.
Alles andere sind hier Katzenbesitzer .

Fakt ist, niemand möchte, das seinem Tier etwas passiert und deshalb schaut Jeder, das er den anderen einfach auch nicht schadet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was bedeutet schon "Kampfhund"?

Ich hab es ja in " gesetzt, weil es ein doofer Begriff ist - aber halt auch ein allgemein verständlicher. Ich habe ihn nicht geprägt 😉 und kenne selbst auch total liebe "Kampfhunde"

Du hast es nicht verstanden. Kampfhunde....ich kann aus jedem Hund einen Kampfhund machen, davon mal abgesehen.
Aber nein, nicht die "Kampfhunde" sind dran schuld. Sondern die Halter der Hunde, die zu Kampfhunden gemacht werden.

In deinen Augen versteh ich nie was, das ist mir schon klar 😉
Aber in dem Fall hast du es nicht verstanden: Ich schreibe ja, dass die "Kampfhunde" (in den Medien, in der öffentlichen Meinung) so verdammt werden, weil einige schwarze Schafe ihre Hunde nicht im Griff haben, und deshalb Schuld daran haben, dass das alle anderen ausbaden müssen - ich hab also sozusagen deine Aussage bestätigt, dass du mit anderen ungerechtfertigerweise über einen Kamm geschoren wirst.



Mir ging es eher um die Leute, die hier der Meinung sind, Pferd "darf" treten, Katze darf Beute machen, aber der Hund ist ein Scheißköter, weil er einer Katze hinterherrennt oder ein Pferd verbellt.

aber das waren nicht die selben Leute...
 
der Möpp hat den Gaul ja wohl angegriffen... und da finde ich es auch legitim,dass sich das Pferd zur Wehr setzt-EGAL welche Folgen das für den agressiven Köter hat

Genauso ist es.

Ich habe diesem Vollhorn von Hundehalter aus der Entfernung schon x mal zugerufen, er soll bitte seinen Hund sichern, weil mein Pferd Angst vor Hunden hat. Ich kann mein Pferd abhalten wohin zu gehen, denn ich sitze drauf und halte die Zügel, einen freilaufenden Hund, der nicht erzogen ist, kann man nicht abhalten was zu tun was man nicht möchte .... so einfach ist das.

Daraufhin kam der altbekannte Satz: Der duuuuud nix.
Hat man ja gesehen, als das Tier meinem Pferd in die Hinterbeine gegangen ist.

Im Übrigen eine saugefährliche Situation, denn ich sass drauf auf meinem panikerfüllten Pferd drauf und nicht weit vom Ort des Angriffs war eine vielbefahrene Bundesstraße.

Und als der Hund einen erneuten Angriff gestartet hat, hat mein Pferd gemäß seiner ganz natürlichen Reaktion auf so Angriffe ausgekeilt und den Hund genau mittig mit beiden Hufen getroffen und das wars für den Hund. Der gottseidank sofort gestorben ist und nicht lange leiden musste.

Dass der Halter Zeter und Modio geschrien hat, ist mir dabei sowas von juppe gewesen - er wurde hingewiesen, er hat NICHTS unternommen, diese Situation gar nicht erst aufkommen zu lassen. Leidtragender war in dem Fall der Hund - nicht erzogen, nicht angeleint und trotz Warnung frei rumeiern gelassen.

Im Übrigen durfte der Typ alles bezahlen - TA für mein Pferd, welches an einem Hinterbein mit 10 Stichen genäht werden musste, Beerdigung für seinen Hund, der vom Amts Vet. obduziert wurde ... Tollwutverdacht stand im Raum und der Typ hat noch ne saftige Strafe kassiert und 2 jähries Halterverbot.

So ... es war hier 'nur' mein Pferd, was sich entsprechend wehren konnte ... jetzt stell sich mal einer vor, der Hund hätte das mit einem Kleinkind gemacht ....

Solche Tiere gehören meines Erachtens aus dem Verkehr gezogen, bis sie gelernt haben, was sie zu tun und was sie zu unterlassen haben.
Genau wie ich mein Pferd schulen muss, dass es keine Menschen verletzt oder sich im Straßenverkehr korrekt benimmt, hat ein Hundehalter für entsprechende Ausbildung seines Hundes zu sorgen. Punktausende!

Wenn er es nicht tut, ist er für die Folgen selber verantwortlich und Leidtragender ist in jedem Fall sein Tier.
 
Das ist sicher unglücklich gelaufen, aber :stumm:
 
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Nunja, was hätte das Pferd machen sollen? Ruhig stehen bleiben und sich sich anknappern lassen?

Rücksicht und erzogene Tiere sollten auf Beiden Seiten vorhanden sein, damit man miteinander umgehen kann.
 
Ich finde die Art und Weise schrecklich, wie Quicky darüber schreibt. Kalt und herzlos. Daß da ein Tier bei draufgegangen ist, scheint egal. Hauptsache der Hundebesitzer, der sein geliebtes Tier verloren hat, wird belangt und rückt die Kohle raus. Das ist echt unmenschlich, sorry.
 
Ich finde die Art und Weise schrecklich, wie Quicky darüber schreibt. Kalt und herzlos. Daß da ein Tier bei draufgegangen ist, scheint egal. Hauptsache der Hundebesitzer, der sein geliebtes Tier verloren hat, wird belangt und rückt die Kohle raus. Das ist echt unmenschlich, sorry.

Aber interessanterweise sind doch die meisten damit einverstanden, wenn jemand schreibt, dass ihm das eigene Tier wichtiger ist als ein fremdes Kind. Nur das fremde Tier darf nicht diesen Status haben.....
 
Sowas hab ICH nirgendwo geschrieben. Finde ich auch nicht richtig.
 
Ich verstehe einfach nicht, warum man immer nur eine Tierart gern haben kann 😕 Ich bin immer mit Hunden und Katzen und Kaninchen groß geworden. Ich liebe Hunde, habe aber keine Zeit und keinen Platz. Auch liebe ich meine Katzen. Aber für einige hier scheint es nur "ihre" Katzen zu geben.

Yep.
Das ist so ähnlich wie die Zuchtkatzen-Sache. Es gibt Rassekatzenhalter, für die sind Nicht-Rassekatzen nichts weiter Restmüll.
Und genauso gibt es Katzenhalter, die sind der Meinung, ihre Katzen müssten Freigang haben, dürften in alle Gärten, aber kein Hund dürfte sein Territorium verteidigen, weil Katzen Vorfahrt haben.

Würde mein Hund Katzen jagen, käme er unbeaufsichtigt nicht in den Garten. Das würde mir echt schwerfallen, denn wir haben Haus und Garten auch wegen dem Hund gekauft, das war ein Kriterium bei der Haussuche, das sehr wichtig war.

Wenn jemand sagt, ich werde meinem Hund den Zugang zum Garten nicht verwehren, nur weil eine Katze aufs Grundstück kommen könnte, dann muss ich damit leben (ich kann das sogar verstehen) und hoffen, dass meine Wildlinge schlau genug sind, diesen Garten zu meiden.

Dieser unterschwellige Hass von gar nicht mal so wenigen Katzenhaltern Hunden gegenüber, da könnt ich kotzen. Und auch andersrum, katzenhassende Hundehalter, sind genauso scheisse.
 
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Ich finde die Art und Weise schrecklich, wie Quicky darüber schreibt. Kalt und herzlos. Daß da ein Tier bei draufgegangen ist, scheint egal. Hauptsache der Hundebesitzer, der sein geliebtes Tier verloren hat, wird belangt und rückt die Kohle raus. Das ist echt unmenschlich, sorry.

Ich bin bei genau dieser Situation wie Quicky sie schreibt ehrlich gesagt immer sprachlos bezüglich der Hundehalter. HÄufig wird der Hund nicht zurückgerufen sondern rennt fröhlich/knurrend/bellend auf das Pferd zu. MEINE Pferde sind zumGlück alle super cool bei sowas,a ber es gibt auch andere.
Oder auch nett man lässt seinen Hund von hinten ans Pferd ran. Wie häufig hab ich versucht den Hundehalter aufzuklären dass eben EIN Tritt reicht und der Hund ist tot. Die meiste antwort war: ja dann hat der Hund pech gehabt (wohlgemerkt die Antwort kam vom Hundehalter!!!)

Genau diese Situationen sind nicht nur fürs Pferd sehr gefährlich sondern auch für den Reiter.

Jeder Tierhalter muss verantwortungsvoll und rücksichtsvoll mit seinen Tieren ggü anderen umgehen.

Der Reiter darf nicht wild galoppierend an anderen vorbei und sein Pferd unter KOntrolle haben
Der Hundhalter muss JEDERZEIT seinen Hund abrufen können
Der Katzenhalter muss dafür sorge tragen dass keienr von seinen Katzen belästigt wird.

Nur so funktioniert die Tierhaltung in den Massen wie wir es haben.
 
Mein Opa hatte auch einen superniedlichen Rauhhaardackel mit einer total süßen Fresse, von dem man nicht dachte, dass er ein Wässerchen trüben konnte, aber der hat (wenn er ausgebüxt ist) auch auf brutalste Weise Hühner der Nachbarn zerlegt. Und der Hund, der meine Amelie letztes Jahr angefallen hat, wurde auch nicht angeleint. Sicher dachte der Halter auch nichts dabei, ihn mal eben von der Leine zu lassen. Diese laxe Haltung: "da wird schon nichts passieren" ist das, was mich da auf die Palme bringt.

Was würdest du denn tun, wenn dein Nachbar eine Vogelvoliere im Garten hätte?
Denken, dass er auf seine Viecher aufpassen soll? Oder wüdest du mit deinen Katzen ausdiskutieren, dass sie nicht auf die Voliere hopsen und durch die Gitterstäbe pföteln dürfen? Oder deine Katzen deshalb gar nicht mehr rauslassen?
 
Ich finde die Art und Weise schrecklich, wie Quicky darüber schreibt. Kalt und herzlos. Daß da ein Tier bei draufgegangen ist, scheint egal. Hauptsache der Hundebesitzer, der sein geliebtes Tier verloren hat, wird belangt und rückt die Kohle raus. Das ist echt unmenschlich, sorry.

Yep.
Mir rollen sich beim Lesen die Zehennägel hoch, wie jemand so eiskalt Tieren gegenüber sein kann.
 
Ich würde erst einmal feststellen, ob sie überhaupt da durchpföteln (natürlich beaufsichtigt). Wenn ja, würde ich mich mit dem Besitzer über ein doppeltes Gitternetz unterhalten, durch das die Katzen nicht mehr durchkommen. Solange würde ich die Katzen tatsächlich einsperren.

Wegen der Kosten:
Bin ich mit meinen Katzen in der sonst katzenfreien Wohngegend neu zugezogen, müsste ich das bezahlen oder mich zumindest beteiligen.
Ziehen die Vogelliebhaber mit der Voliere in eine Katzengegend (wie zum Beispiel die unsere), müssten sie das doppelte Gitternetz selbst bezahlen.
So sehe ich das.
 
Wegen der Kosten:
Bin ich mit meinen Katzen in der sonst katzenfreien Wohngegend neu zugezogen, müsste ich das bezahlen oder mich zumindest beteiligen.
Ziehen die Vogelliebhaber mit der Voliere in eine Katzengegend (wie zum Beispiel die unsere), müssten sie das doppelte Gitternetz selbst bezahlen.
So sehe ich das.

Bestimmt hätte sich die Hundehalterin auch den Tierarztkosten beteiligt, wenn Du es so siehst
 
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Ich würde erst einmal feststellen, ob sie überhaupt da durchpföteln (natürlich beaufsichtigt). Wenn ja, würde ich mich mit dem Besitzer über ein doppeltes Gitternetz unterhalten, durch das die Katzen nicht mehr durchkommen. Solange würde ich die Katzen tatsächlich einsperren.

Wenn der Nachbar sagen würde, dass er die Konstruktion der Voliere lange geplant habe und sie so bleiben solle, wie sie ist? Wenn er ein Netz über der Voliere hässlich fände? Wenn er sagen würde, dass seine Vögel auch mit Netz nicht mehr brüten, aus Panik vor den auf der Voliere kletternden Katzen? Wenn er nicht dazu bereit wäre, SEINE Situation zu verändern und seine Voliere zu verunstalten, weil du neu dort zugezogen bist mit deinen Katzen? Was dann?
 
Dieser unterschwellige Hass von gar nicht mal so wenigen Katzenhaltern Hunden gegenüber, da könnt ich kotzen. Und auch andersrum, katzenhassende Hundehalter, sind genauso scheisse.

Absolut richtig. Es geht ja auch andersrum. Ich hatte damals, mit Freigänger-Sternchen, einen tollen Nachbarn, der absoluter Vogelliebhaber war. Er hasste Katzen, logischerweise auch meinen. Es war unmöglich, ihm klar zu machen, dass mein Katerchen keine Bestie war (im übrigen fing er nur sehr selten Vögel).
Die Katze kann sowohl Jäger als auch Beute sein, das sollte man nie vergessen. Es bringt nichts, sich da so hochzuschaukeln.
 
ich denke es sind doch viele hier die sowohl Hunde als auch Katzen haben und beides møgen.
Der Punkt ist einfach, es sollte ein gegenseitiger Respekt und ein verständnissvolles miteinander geben kønnen, aber das funktioniert eben nur wenn beide Seiten eben Rücksicht nehmen und die belange des anderen Ernst nehmen.
 
Wenn jemand sagt, ich werde meinem Hund den Zugang zum Garten nicht verwehren, nur weil eine Katze aufs Grundstück kommen könnte, dann muss ich damit leben (ich kann das sogar verstehen) und hoffen, dass meine Wildlinge schlau genug sind, diesen Garten zu meiden.

Jup, so ist es. Meistbekommen Katzen sowas ganz schnell raus und sind nur auf dem grundstück zu sehen, wenn die Hunde im Haus sind. Genauso wie sie wissen, das Hunde nicht über den Zaun kommen( nicht weil sie das nicht können, sondern weil sie es nicht dürfen, wohlgemerkt) und sie ungestört auf der andere Seite ganz langsam hin und und her laufen können
 

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