Schutzgebühr von Privat....Geldmacherei?

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Wobei die Boa keine Boa war sondern ich meine ein Tigerphyton - ist schon ein etwas größerer Unterschied.😉 Leider werden Schlangen in vielen Filmen und auf vielen Bildern falsch benannt.🙄

Ja, da habe ich mich jetzt geirrt, es war ein Python. 😳
Der hat mich aber immerhin gelehrt, am Esstisch ein wenig Bescheidenheit zu ueben.😀
Pythons sind in FL ja ein echtes Problem geworden.
 
A

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Ich störe mich an dem Begriff „Schutzgebühr“, wenn er denn von privat so benannt wird. Wenn jemand ein Kitten inseriert, dann finde ich den Begriff fehl am Platz. Das ist dann Ersatz für Auslagen und sei es für die Mutterkatze und eben um dem Gedanken Rechnung zu tragen, dass derjenige, der bereit ist den Betrag zu zahlen, es auch für wertig hält. Und das soll wohl dazu führen, dass er mit dem für ihn „Wertigen“ behutsam umgeht. Das wünscht man sich dann, ist für mich aber fragwürdig, ob es dann so kommt.

Im TS sehe ich das anders und finde das da auch gerechtfertigt, weil ich das Gefühl habe, dass es da um anschließenden Schutz geht. Es gibt einen Vertrag und ein Tier wird zurück genommen, wenn es sich herausstellen sollte, dass es doch nicht klappt. Privat sind solche Dinge eher zu vernachlässigen. Der anschließende Schutz ist nach dem Kauf vorbei. Kaufvertrag und Gebühr finde ich hier angemessener.

Dann finde ich es noch ein Unterschied, ob von privat an Fremde verkauft oder an Bekannte oder Freunde verschenkt wird. Eine Arbeitskollegin und Freundin, die bei mir um die Ecke wohnt, hatte mal eine trächtige Katze aus dem Urlaub mit gebracht, weil sie ihr leid tat und sie sich die ganze Zeit um dieses Tier gekümmert hatte. Ich konnte die Aufzucht der vier Kleinen täglich begleiten. Jetzt hatte sie sich vorgestellt, dass ich eine davon nehmen würde und war geknickt, dass ich das dann nicht tat. Was auch gut war, denn was soll ein Kitten alleine mit dem heutigen Wissen aus dem Forum.

Dann, so ihre Hoffnung, hätte sie eins gleich in der Nachbarschaft. Ich hatte aber gerate meine Fundkatze noch zu Besuch zu Hause, die ich später dann behalten hatte. Und sie hat eins behalten und drei vermittelt. Ich glaube es wäre ihr nie in den Sinn gekommen, von mir eine Schutzgebühr zu erwarten. Wie gesagt, es war ja auch kein Thema mehr zwischen uns, aber ich hätte es ziemlich befremdlich gefunden, wenn so etwas geäußert worden wäre. Aber das ist dann wohl auch etwas anderes, so unter Freunden und Notsituation.

@Dodie
Was hast du denn mit den Kleinen gemacht, wenn Du nicht die richtigen Leute für sie gefunden hast? Alle behalten? Oder wie?
 
Für mich gibt es die Unterscheidungen

- Schutzgebühr 10€ +/- damit ein Lebewesen nicht zur Gratisware wird.


- Schutzgebühr 50-100€ für (TS) Katzen oder Kitten, bei denen wirklich Unkosten durch Impfung, Futter usw zu decken sind.

- und Verkaufspreise 100€ - open end, die einfach nicht gerechtfertigt sind und auch nicht als Schutzgebühr bezeichnet werden können (selbst wenn es in der Kleinanzeige aös solche ausgeschrieben ist).

Man muss halt selbst mitdenken, nachrechnen und mit den Leuten Kontakt aufnehmen um zu sehen, ob und welche Gebühr gerechtfertigt ist oder eben nicht.

Generell finde ich, wie gesagt, aber mindestens 10€ für ein Lebewesen als symbolischen Preis völlig in Ordnung.

Edit: "Schutzgebühr" ist gerade einfach ein Modewort, mit dem fast alle Kleinanzeigen aufgehübscht werden.
 
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@Rosenblüte - ich hatte zwei Kater und die zugelaufene Mutterkatze. Zum Glück sind nur drei Kleine zur Welt gekommen und ja, die habe ich alle behalten 🙂
 
die habe ich alle behalten

So haben wir es damals auch gemacht und sind dann im Dauerlauf zum Tierarzt damit auch alle ganz schnell kastriert werden und es keinen Nachwuchs mehr gibt.😀😀
 
Für mich gibt es die Unterscheidungen

- Schutzgebühr 10€ +/- damit ein Lebewesen nicht zur Gratisware wird.


- Schutzgebühr 50-100€ für (TS) Katzen oder Kitten, bei denen wirklich Unkosten durch Impfung, Futter usw zu decken sind.

- und Verkaufspreise 100€ - open end, die einfach nicht gerechtfertigt sind und auch nicht als Schutzgebühr bezeichnet werden können (selbst wenn es in der Kleinanzeige aös solche ausgeschrieben ist).

Man muss halt selbst mitdenken, nachrechnen und mit den Leuten Kontakt aufnehmen um zu sehen, ob und welche Gebühr gerechtfertigt ist oder eben nicht.

Generell finde ich, wie gesagt, aber mindestens 10€ für ein Lebewesen als symbolischen Preis völlig in Ordnung.

Edit: "Schutzgebühr" ist gerade einfach ein Modewort, mit dem fast alle Kleinanzeigen aufgehübscht werden.

Hallo Havanna,

mich schockt das mit den 10€+/- gerade.

Ich erwarte, dass sowohl der TS, als auch Privatleute mit "Upps-Wurf" (die ich nicht alle als gewissenlose Vermehrer über einen Kamm scheren möchte), Verantwortung für ihren Nachwuchs übernehmen, d. h. tierärzlich durchchecken, impfen, chippen und katrieren. Da sind mindestens 100 - 150 € fällig. Von allem andern würde ich die Finger lassen.

Beim Auslandstierschutz kommen natürlich noch die Kosten für den Flug o. Ä. hinzu - da halte ich auch 200*€ + für durchaus angemessen.

Eine "Schutzgebühr" ist für mich eigentlich der Betrag, der pro adoptierter Katzen zwei weiteren die Kastration garantiert. Anders kommen wir doch nie auf einen grünen Zweig.

Und in einem Punkt bin ich steinhart: Wer nicht bereit (oder in der Lage) ist, mindestens 100 € (Schutz-)Gebühr zu zahlen, wie soll derjenige denn die nächste große TA-Rechung wuppen?

In diesem Fall rate ich gern dazu, sich als Pflegestelle zur Verfügung zu stellen - dann übernimmt notfalls der TS die Kosten, wenn es eng wird.

In dem Punkt, dass "Schutzgebühr" gerade ein Modewort ist, gebe ich Dir völlig recht. Mir wäre es auch lieber, die Leute würden mal schreiben, dass sie entweder ihre "Auslagen" erstattet haben möchten oder eben eine Spendenquittung eines TS-Vereins in der entsprechenden Höhe verlangen.
 
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Und in einem Punkt bin ich steinhart: Wer nicht bereit (oder in der Lage) ist, mindestens 100 € (Schutz-)Gebühr zu zahlen, wie soll derjenige denn die nächste große TA-Rechung wuppen?
Ich wäre dazu in der Lage, bin aber nicht dazu bereit 😉
Nur weil ich nicht blindlings jedem Hinz und Kunz 100€ für seine angebliche Notfall-Katze geben würde, bin ich trotzdem in der Lage meine TA-Rechungen zu bezahlen 🙄
 
Ich wäre dazu in der Lage, bin aber nicht dazu bereit 😉
Nur weil ich nicht blindlings jedem Hinz und Kunz 100€ für seine angebliche Notfall-Katze geben würde, bin ich trotzdem in der Lage meine TA-Rechungen zu bezahlen 🙄

Sini, wenn Du zum TA gehst, impfen, chippen und katrieren lässt, kommst Du doch auch nicht "billiger" weg.

Ich meine auch nicht "Hinz und Kunz" mit angeblichen Notfallkatzen, sondern diejenigen, die Verantwortung übernehmen (für ungeplante Würfe). Da finde ich es auch o.k., die entstandenen Kosten zu übernehmen.

Von Vermehrerkatzen würde ich die Finger lassen. Sonst machen die genauso weiter.
 
Ich spreche nicht von Jungtieren sondern von älteren Abgabetieren von Privatpersonen. Die aus welchen Gründen auch immer vermittelt werden weil sie sonst im Tierheim landen.

Da findest du es auch legitim, wenn die Besitzer 100€ "Schutzgebühr" und mehr verlangen? Und denkst auch, dass alle die das nicht zahlen wollen auch kein Geld für den TA haben?
 
Ich spreche nicht von Jungtieren sondern von älteren Abgabetieren von Privatpersonen. Die aus welchen Gründen auch immer vermittelt werden weil sie sonst im Tierheim landen.

Da findest du es auch legitim, wenn die Besitzer 100€ "Schutzgebühr" und mehr verlangen? Und denkst auch, dass alle die das nicht zahlen wollen auch kein Geld für den TA haben?

Hier würde ich auch eine Spendenquittung vom TS o.k. finden. Sollte das Tier nachweislich regelmäßig tierärztlich versorgt worden sein und artgerecht und liebevoll gehalten, könnte ich mir auch weniger vorstellen. Aber das sind echt die Ausnahmen, oder?

Vielleicht bin ich "Großstadt-verblendet"? Hier werden auch solche Tiere häufig über sog. Katzenschutzgruppen vermittelt, die sich um Pflege- und Endstellen kümmern, wenn Tiere "umständehalber" abgegeben werden müssen (Job im Ausland, Allergie, finanzielle Probleme, etc.).

Und die nehmen auch eine Schutzgebühr von etwa 100 Euro, was ich völlig o. k. finde. Dafür werden Streuner kastriert oder andere Tiere tierärztlich versorgt. Auch bei TS-Vereinen finde ich es wichtig, zu hinterfragen, wo das Geld hinfließt und mir sind generell die sympathisch, bei denen Kastration ganz oben auf der Prioritätenliste steht.
 
Junge Katzen entsprechen nicht meinem Beuteschema. Und ich denke nicht, dass ich damit hier die absolute Ausnahme bin.

Wenn ich nach einer Katze suche, dann sowohl bei den privaten Notfellchen als auch bei den Tierschutzorgas. Ich bevorzuge jedoch die Tiere aus privater Abgabe weil so einem Tier dann der Umweg über das Tierheim oder eine Pflegestelle erspart wird, wenn es bei mir gleich einen Endplatz bekommt.

Ich schaue mich aktuell nach einer Katze um. Auf meine Anzeige bekam ich unter anderem folgende, sinngemäße Nachricht:

"Hallo, wie weit sind sie bereit zu fahren und wie viel wären sie bereit zu zahlen. Wir haben hier mehrere Katzen, auch ältere abzugeben. Gruß (ohne Namen)"

Ganz ehrlich, bei mir schrillen bei so einer Anfrage direkt die Alarmglocken. Für mich völlig unverständlich, dass der Verkaufspreis oder die Schutzgebühr (egal wie man es nennt- für mich das Selbe) das erste ist, was abgeklärt werden soll.

Mag sein, dass es jemand ist, der auf diesem Weg nur abchecken will, ob ich in der Lage bin, die zu erwartenden Tierarztkosten zu tragen, ICH hätte andere Fragen wenn ich Katzen in gute Hände vermitteln wollen würde.
 
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Junge Katzen entsprechen nicht meinem Beuteschema. Und ich denke nicht, dass ich damit hier die absolute Ausnahme bin.

Wenn ich nach einer Katze suche, dann sowohl bei den privaten Notfellchen als auch bei den Tierschutzorgas. Ich bevorzuge jedoch die Tiere aus privater Abgabe weil so einem Tier dann der Umweg über das Tierheim oder eine Pflegestelle erspart wird, wenn es bei mir gleich einen Endplatz bekommt.

Ich schaue mich aktuell nach einer Katze um. Auf meine Anzeige bekam ich unter anderem folgende, sinngemäße Nachricht:

"Hallo, wie weit sind sie bereit zu fahren und wie viel wären sie bereit zu zahlen. Wir haben hier mehrere Katzen, auch ältere abzugeben. Gruß (ohne Namen)"

Für solche Gestalten habe ich ein Wort, dass ich hier nicht schreiben darf:wow: Und ich würde diese auch nicht kennenlernen wollen.

Ganz ehrlich, bei mir schrillen bei so einer Anfrage direkt die Alarmglocken. Für mich völlig unverständlich, dass der Verkaufspreis oder die Schutgeebühr (egal wie man es nennt- für mich das Selbe) das erste ist, was abgeklärt werden soll.

Mag sein, dass es jemand ist, der auf diesem Weg nur abcheckeen will, ob ich in der Lage bin, die zu erwartenden Tierarztkosten zu tragen, ICH hätte andere Fragen wenn ich Katzen in gute Hände vermitteln wollen würde.

Nein, ich glaube nicht, dass hier geklärt werden soll, ob Du die TA-Kosten stemmen kannst/willst. Da ist jemand am Werk, der auf dem Rücken der Tiere Geschäfte macht.

Gibt es bei euch eine sog. Katzenschutzgruppe? Die vermitteln auch Tiere, die noch bei ihren ehemaligen Halterinnen oder Haltern sind, weil diese sich rechtzeitig gekümmert haben. Da gibt es auch häufig keinen Umweg über das TH.

Meine Lili (+2010) kam aus so einem Privathaushalt und die Frau hat damals nur um die Erstattung für die Impfungen gebeten. Und sie hat sich das "neue Zuhause" und die Erstkatze natürlich angesehen, bevor ich Lili abholen konnte. Eine Spende an den vermittelnden TS-Verein war für mich trotzdem eine Selbstverständlichkeit.

Und ehe ich es vergesse: Mir sind Leute, die den Erwachsenen oder sogar Senioren eine Chance geben, grundsätzlich erst mal sympathisch.
 
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Nein, ich kenne verschiedene Tierschutzorgas in meiner Gegend, aber in der Regel vermitteln die Katzen aus ihrer Obhut.

Ich kenne solche Angebote übrigens auch schon von meiner vorigen Katzensuche, dahinter stecken meist Züchter (auch welche mit Vereinszugehörigkeit) die ihre Rentner-Katzen loswerden wollen damit wieder Platz für Nachwuchs ist.

Dieses Mal allerdings nicht, ich habe eben noch eine Mail erhalten, die Anfrage stammt angeblich von einer privaten Pflegestelle...
 
Nein, ich kenne verschiedene Tierschutzorgas in meiner Gegend, aber in der Regel vermitteln die Katzen aus ihrer Obhut.

Ich kenne solche Angebote übrigens auch schon von meiner vorigen Katzensuche, dahinter stecken meist Züchter (auch welche mit Vereinszugehörigkeit) die ihre Rentner-Katzen loswerden wollen damit wieder Platz für Nachwuchs ist.

Dieses Mal allerdings nicht, ich habe eben noch eine Mail erhalten, die Anfrage stammt angeblich von einer privaten Pflegestelle...

Seriöse Züchter, die ihre "Rentner" vermitteln, würden das eigentlich nicht in Form einer solchen Ansage "was sind Sie bereit, zu zahlen" tun. Normalerweise suchen die sehr gewissenhaft aus, an wen sie ihre Tiere geben. Sie schauen sich auch das neue Zuhause erstmal an und bringen die Katzen.

Und die Bezeichung "private Pflegestelle" ist ja auch nicht automatisch ein Garant für Seriösität. An deiner Stelle würde ich genau hinschauen.

Mich würde es irritieren, dass die überhaupt nicht auf Deinen Anzeigentext eingehen und es sich nicht um eine "bestimmte Katze" handelt, die zu euch passen könnte.

Auch für private Pflegestellen wäre für mich eine "Vorkontrolle" Pflicht. Das habe ich nie anders erlebt - außer, der TS-Verein kannte mich bereits seit Jahren von der ehrenamtlichen Arbeit und die Mitarbeiter waren bereits diverse Male zum Grillen etc. bei mir zu Hause.
 
Für mich gibt es die Unterscheidungen

- Schutzgebühr 10€ +/- damit ein Lebewesen nicht zur Gratisware wird.


- Schutzgebühr 50-100€ für (TS) Katzen oder Kitten, bei denen wirklich Unkosten durch Impfung, Futter usw zu decken sind.

- und Verkaufspreise 100€ - open end, die einfach nicht gerechtfertigt sind und auch nicht als Schutzgebühr bezeichnet werden können (selbst wenn es in der Kleinanzeige aös solche ausgeschrieben ist).

Man muss halt selbst mitdenken, nachrechnen und mit den Leuten Kontakt aufnehmen um zu sehen, ob und welche Gebühr gerechtfertigt ist oder eben nicht.

Generell finde ich, wie gesagt, aber mindestens 10€ für ein Lebewesen als symbolischen Preis völlig in Ordnung.

Edit: "Schutzgebühr" ist gerade einfach ein Modewort, mit dem fast alle Kleinanzeigen aufgehübscht werden.

Volle Zustimmung.

Ich erwarte, dass sowohl der TS, als auch Privatleute mit "Upps-Wurf" (die ich nicht alle als gewissenlose Vermehrer über einen Kamm scheren möchte), Verantwortung für ihren Nachwuchs übernehmen, d. h. tierärzlich durchchecken, impfen, chippen und katrieren. Da sind mindestens 100 - 150 € fällig. Von allem andern würde ich die Finger lassen.

Warum?

Meine ersten 3 Katzen waren "umsonst".
Oskar und Sonny waren eigentlich auch ( aus dem Tierheim) "billiger" als von dir beschrieben.Ok - ist schon einige Jahre her und da waren die Schutzgebühren auch noch niedriger.
Simba war da ( auch aus dem TH) schon "teurer".

Ziva und Luna unterschiedlich, weil Ziva noch unkastriert und Luna war bereits kastriert.

Ich müsste nochmal nachfragen weil ich das nicht im Kopf habe, aber meine Nachbarin hatte meine ich so rund 50 Euro Schutzgebühr genommen.
Die Katzen waren noch nicht kastriert, jedoch schon mehrfach entwurmt und ich von den Gesamt"kosten" mit Sicherheit nicht kostendeckend. Da hätte ich z.B 100 Euro für völlig überzogen gehalten.


Und in einem Punkt bin ich steinhart: Wer nicht bereit (oder in der Lage) ist, mindestens 100 € (Schutz-)Gebühr zu zahlen, wie soll derjenige denn die nächste große TA-Rechung wuppen?

Was hat die Bereitschaft bezüglich der Höhe einer Schutzgebühr damit zu tun?
Siehe oben.... bisher hab ich noch jede Tierarztrechnung bezahlen können.
 
Hallo Havanna,

mich schockt das mit den 10€+/- gerade.

Diese, wie gesagt, symbolischen 10€ sind für mich nur dafür da um klar zu stellen: Kitten (bzw Lebewesen generell) sind keine Geschenke, keine Gratisware und auch keine Wegwerfartikel.

Dass mit 10€ lange nicht die Kosten einer vernünftigen Aufzucht gedeckt sind, ist mir klar! 🙂

Aber ob es jetzt ein Hamster ist, eine Katze oder sonst ein Tier, ich finde verschenken über Kleinanzeigen einfach nicht in Ordnung.
Es ist und bleibt ein Lebewesen, das Pflichten und Verantwortung mit sich bringt.
Eine kleine Schutzgebühr ist da doch das mindeste...
 
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Ich erwarte, dass sowohl der TS, als auch Privatleute mit "Upps-Wurf" (die ich nicht alle als gewissenlose Vermehrer über einen Kamm scheren möchte), Verantwortung für ihren Nachwuchs übernehmen, d. h. tierärzlich durchchecken, impfen, chippen und katrieren. Da sind mindestens 100 - 150 € fällig. Von allem andern würde ich die Finger lassen.

Ich sehe das ein bischen anders...warum sollne Privatleute dafür ihre Unkosten erstattet bekommen, dass sie ihre Katze nicht haben kastrieren lassen? Und ich habe noch keine Kittenanzeige gefunden, in der 6-8 Wochen 0der auch 12 Wochen alte Kitten kastriert angeboten werden.
 
Ganz ehrlich, bei mir schrillen bei so einer Anfrage direkt die Alarmglocken. Für mich völlig unverständlich, dass der Verkaufspreis oder die Schutzgebühr (egal wie man es nennt- für mich das Selbe) das erste ist, was abgeklärt werden soll.

Das ist m.E. nicht so arg selten.

Die Höhe der Kosten ist wichtig und am besten soll das neue Tier auch noch frei Haus geliefert werden.
 
Was hat die Bereitschaft bezüglich der Höhe einer Schutzgebühr damit zu tun?
Siehe oben.... bisher hab ich noch jede Tierarztrechnung bezahlen können.

Bea, ich denke nicht nur, dass Du Deine TA-Rechnungen zahlst - ich gehe auch davon aus, dass Die Fellmonster es bei Dir gut haben und Du Dich (soweit ich es in den vergangenen Jahren Deinen Threads entnehmen konnte) exellent kümmerst.

Und die Bereitschaft eine Schutzgebühr in normaler Höhe zu zahlen, zeigt für mich, dass mir das Tier etwas wert ist. Die Gebühr könnte bei Privatleuten aber auch von mir aus gern in Form einer Spendenquittung "gezahlt" werden.

Nein, man muss nicht die "Versäumnisse" von Privatleuten noch mit Geld honorieren - aber man könnte dafür einer anderen Katze die Kastration ermöglichen. Das wäre meine Rechnung. Deshalb finde ich Schutzgebühren o.k.

Ich halte auch nichts von Leuten, die im TH auflaufen mit der Einstellung "Die sollen doch froh sein, dass wir die Katze nehmen".
 
Ich sehe das ein bischen anders...warum sollne Privatleute dafür ihre Unkosten erstattet bekommen, dass sie ihre Katze nicht haben kastrieren lassen? Und ich habe noch keine Kittenanzeige gefunden, in der 6-8 Wochen 0der auch 12 Wochen alte Kitten kastriert angeboten werden.

Bei Privatleuten ist das selten, das stimmt.
Manche machen aber dennoch einen Vertrag, in dem sie festlegen, dass die Tiere kastriert werden müssen - und nach erfolgter (nachgewiesener Kastration) gibt es einen Teil der S-Gebühr zurück.

Aber ich würde ohnehin kein Tier auf Ebay kaufen - bei den seriösen Orgas sitzen genug, die auf einen Platz warten.

Bei Sini ist es wohl ein ganz spezieller Fall, da sich in den Tierheimen gerade keine geeignete Sozialpartnerin für ihre Katze finden lässt und sie dem Auslands-Tierschutz wohl generell sehr ablehnend oder zumindest skeptisch gegenübersteht.
 

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