Schutzgebühr von Privat....Geldmacherei?

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Wir empfehlen den Leuten ebenfalls eine SG zu nehmen. Die Umstände sind oft genug so, dass es sich nicht um einen Ups-Wurf handelt, sondern sich tierliebe Personen, um ungewollte Mutterkatzen + Kitten kümmern. Natürlich gibt es weitere X Varianten warum Privatpersonen Katzen vermitteln, aber eine kleine Gebühr darf denke ich jeder nehmen. (jetzt mal unabhängig von 230€ Vermehrermixkitten). Wie schnell diese 'Umsonstkitten' angeschafft sind, sehe ich aktuell wieder in div. Tiermarktgruppen. Kaum steht da 'gratis'/ 'umsonst'/ 'verschenke' reihen sich massenweise Personen ein, die unbedingt eine Katze wollen. Aber unter dem Beitrag vom TSV im selben Ort oder der Privatperson mit SG, ist es wesentlich ruhiger. Natürlich kann man das nicht verallgemeinern, aber es gibt schon eine gewisse Tendenz (wenn ich außerhalb von TSV orientierten Foren gucke).

Dass die Kitten von Privatpersonen nicht kastriert sind, möchte ich in unserer Gegend nicht unbedingt den Leuten zuschreiben. Als Verein bekommen wir die Minis frühkastriert, aber ich weiß wie viel Überzeugungskunst es auch gekostet hat. Wir sind eigentlich auch der einzige Verein hier der das standardmäßig machen lässt. Es ist immer noch so viel Unsinn zu diesem Thema im Umlauf, dass es wohl noch eine Weile dauern wird, bis sich das durchsetzen wird. Ich werde daher nie müde zu erwähnen, wie toll die frühkastrierten Minis das alles verkraften. 😉

LG und schönen Sonntag 🙂
Kristina
 
A

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Bei Sini ist es wohl ein ganz spezieller Fall, da sich in den Tierheimen gerade keine geeignete Sozialpartnerin für ihre Katze finden lässt und sie dem Auslands-Tierschutz wohl generell sehr ablehnend oder zumindest skeptisch gegenübersteht.

Ich schaue auch lieber bei Privat als im TS....aus verschiedenen Gründen.

Zum einen teile ich die Auffassung unseres THs nicht was die Abgabe unkastrierter Katzen abgibt und würde mir dort nur eine Katze holen, wenn ich sonst nirgendwo eine finde. Zum anderen haben meiner Meinung nach die TS-Katzen ja zumindest ein gutes Übergangszuhause. Wo eine Privatkatze landet weiß man jedoch nicht, insofern finde ich ist die Privatkatze "dringender". Dazu komtm dann noch das einige TS Vereine hier in der Umgebeung recht blöde Kriterien hat....der der hier am nächsten liegt, vermittelt zum Beispiel ungern bis zu uns, da er eigentlich nur einen sehr kleinen Vermittlungsradius hat. Dem AuslandsTS stehe ich aus verschiedenen Gründen auch sehr skeptisch gegenüber.

Wir empfehlen den Leuten ebenfalls eine SG zu nehmen. Die Umstände sind oft genug so, dass es sich nicht um einen Ups-Wurf handelt, sondern sich tierliebe Personen, um ungewollte Mutterkatzen + Kitten kümmern. Natürlich gibt es weitere X Varianten warum Privatpersonen Katzen vermitteln, aber eine kleine Gebühr darf denke ich jeder nehmen. (jetzt mal unabhängig von 230€ Vermehrermixkitten). Wie schnell diese 'Umsonstkitten' angeschafft sind, sehe ich aktuell wieder in div. Tiermarktgruppen. Kaum steht da 'gratis'/ 'umsonst'/ 'verschenke' reihen sich massenweise Personen ein, die unbedingt eine Katze wollen. Aber unter dem Beitrag vom TSV im selben Ort oder der Privatperson mit SG, ist es wesentlich ruhiger. Natürlich kann man das nicht verallgemeinern, aber es gibt schon eine gewisse Tendenz (wenn ich außerhalb von TSV orientierten Foren gucke).

Dass die Kitten von Privatpersonen nicht kastriert sind, möchte ich in unserer Gegend nicht unbedingt den Leuten zuschreiben. Als Verein bekommen wir die Minis frühkastriert, aber ich weiß wie viel Überzeugungskunst es auch gekostet hat. Wir sind eigentlich auch der einzige Verein hier der das standardmäßig machen lässt. Es ist immer noch so viel Unsinn zu diesem Thema im Umlauf, dass es wohl noch eine Weile dauern wird, bis sich das durchsetzen wird. Ich werde daher nie müde zu erwähnen, wie toll die frühkastrierten Minis das alles verkraften. 😉

LG und schönen Sonntag 🙂
Kristina

Es sagt ja keiner etwas gegen eien Schutzgebphr generell...es ging mir nur um die Höhe bei eben ärztlich auch definitiv nicht oder nur minimal versorgten Katzen. Ich denke bis 50 Euro ist das ganze auch keine Diskussion wert.

Und wenn jemand unbedingt Katzennachwuchs haben möchte und dieser dann adäquat tierörztlich versorgt ist, die Mutetr betreut wird, etc, kann man meiner Meinung das ganze dann ja auch als legitime Verkaufsgebühr deklarieren.
 
Zum einen teile ich die Auffassung unseres THs nicht was die Abgabe unkastrierter Katzen abgibt und würde mir dort nur eine Katze holen, wenn ich sonst nirgendwo eine finde. Zum anderen haben meiner Meinung nach die TS-Katzen ja zumindest ein gutes Übergangszuhause. Wo eine Privatkatze landet weiß man jedoch nicht, insofern finde ich ist die Privatkatze "dringender".

Das ist eine subjektive Interpretationssache, ob eine Privatkatze dringender ist als eine Katze im TH, die mit der Hektik und dem Lärm nicht klarkommt.

Ein gutes Zuhause haben beide verdient, ohne Frage.


Dazu komtm dann noch das einige TS Vereine hier in der Umgebeung recht blöde Kriterien hat....der der hier am nächsten liegt, vermittelt zum Beispiel ungern bis zu uns, da er eigentlich nur einen sehr kleinen Vermittlungsradius hat.

Das ist die Entscheidung eines Vereins und je nach Erfahrungen ist sie sogar nachvollziehbar.
Schade ist, wenn das dem Verein negativ ausgelegt wird.

Dem AuslandsTS stehe ich aus verschiedenen Gründen auch sehr skeptisch gegenüber.

Ja, ja...die Landesgrenzen 😉
 
Natürlich ist das subjektiv....aber wie oft werden auch hier Privatkatzen inseriert, die eben mit dem Streß im TH nicht klarkommen? Das beide ein gutes zu Hause haben steht außer Frage, aber TH-Katzen sind ja erstmal save was Futter und tierärztliche Versorgung angeht.

Ich lege das TS-Vereinen gar nicht negativ aus. Aber gerade in ländlichen Gegenden sind diese Orgas oft rar gesät und man hat eben nicht 20 Katzenschutzvereine vor der Haustür. Deswegen ist es oft eben gar nicht so einfach sich mal eben eine Katze von TS zu holen.

Es liegt nur bedingt an Ländergrenzen....
 
Natürlich machen die Leute mit den Vermehrerkitten Kasse. 230€ und die gehen mit 8 Wochen raus, da bleibt auch ordentlich was über. Ein bisschen mehr Schein und Mühe und die Tierchen gehen auch mit 300/ 400€ weg.

Den Schaden haben die Tiere. Aber es bleibt nun mal so, dass es da jemanden gibt, der bereit ist das Geld auszugeben. Weil uninformiert, aufgrund von Mitleid oder sonstwas. Gäbe es diese immense Nachfrage nicht, wäre es auch nicht möglich die Kitten so loszubekommen.

Habe erst vor ein paar Tagen wieder eine Meldung von einem Welpen-/ Kittentransport gesehen. Die Bilder sind der blanke Horror. Aber egal aus welchen Gründen, es gibt immer wieder Abnehmer die das System unterstützen. Und Mitleid ist ein oft genannter Grund so ein Kitten zu nehmen. Das Problem ist da eben nicht die Schutzgebühr, sondern es sind die Leute die die Katzen nehmen (ohne das als Vorwurf zu meinen).

Worauf wir uns letztlich beschränken ist die Aufklärung (und in schlimmen Fällen die Einschaltung des Vet.amtes). Wir können nur gebetsmühlenartig und geduldig wiederholen, worauf es bei einer Vermittlung ankommt und wie man Vermehrer erkennt, die sich nicht für die Gesundheit der Tiere interessieren.

Für die Tiere an sich ist ohnehin egal ob sie kostenlos vermittelt werden oder gegen eine Schutzgebühr von 10-500€. Krank, unsozialisiert und verstört sind sie oft genug, egal wie viel Geld den Besitzer wechselt.
 
Für die Tiere an sich ist ohnehin egal ob sie kostenlos vermittelt werden oder gegen eine Schutzgebühr von 10-500€. Krank, unsozialisiert und verstört sind sie oft genug, egal wie viel Geld den Besitzer wechselt.

Arrrg.....und wir schreiben uns hier die Finger wund, um den zukünftigen Katzenbesitzern zu erklären, dass viele Tierschutzkatzen eben NICHT verstört sind 🙄
 
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Na ich denk mal das aus dem vorangegangen Absatz klar geworden ist, worauf ich den Satz beziehe. 😉 Und ich verstand das Thema auch so, dass es hier um SG im Privatvermittlungsfall geht.
 
Arrrg.....und wir schreiben uns hier die Finger wund, um den zukünftigen Katzenbesitzern zu erklären, dass viele Tierschutzkatzen eben NICHT verstört sind 🙄

Kristina,
vieles, was Du schreibst, finde ich richtig gut, z.B. auch, dass Ihr Euch mit Fruehkastra durchgeboxt habt.
Ja, aber das von Momenta zitierte finde ich auch nicht so blendend.

Edit
Hat sich mit Deinem naechsten Beitrag ueberschnitten, dann revidiere ich meinen obigen Absatz, da ich das falsch verstanden habe.

Eifelkater,
wenn ich so an meine Auslandszeit zurueck denke, wo die Katzen in Kaefigen hockten und nie die Sonne sahen, fand ich shcon, dass die ganz dringend ein Zuhause brauchten.
Katzen von Privat bleibt fuer mich, solange es sich um gewollten Nachwuchs oder Nachwuchs aus Geiz, Schlamperei, so alles in der Art handelt, ein striktes Nein.
Es geht nicht gegen diese speziellen Kitten, sondern um die anderen Kitten, die deshalb das Nachsehen haben.
Auch stoert es mich prinzipiell, wenn jemand, egal ob privat, TH, TS, Katzen unkastriert vermittelt.
Aber klar, mit 6 bis 8 Wochen...🙄
 
Zuletzt bearbeitet:
@Katzenhilfe

Nein, so klar war es für mich nicht.
Wenn es die Welpen/Kittentransporte betrifft, dann stimme ich Dir natürlich zu.
 
@Rickie: Es ging mir dabei jetzt nicht um Kitten, sondern um Sini und ältere Tiere.

Ich würde nur noch ein Kitten aufnehmen, wenn sich gar nichts anderes finden ließe ( was ziemlich utopisch ist) oder es direkt vor meiner Haustür hocken würde.

Natürlich kann man die Bedingungen im AuslandsTS nicht mit denen bei uns vergelichen, aber im Umkehrschluß müsste das ja bedeuten, das man eher Auslandstiere als Tierheimkatzen bei und aufnehmen müßte....
 
Na ich hoffe mal dass unsere Kitten nicht krank, verstört und unsozialisiert sind 😀 Gut krank kann schon mal passieren, aber dann werden die auch erst vermittelt wenn sie gesund sind.

Ich meinte damit die Vermehrerkatzen. Und da denke ich, ist es nicht entscheidend wie viel Geld verlangt wird. Und das fängt dann schon bei solchen Anzeigen an:

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/suche-bkh-deckkater/317552005-136-2228?ref=search

Gesund und potent soll er sein. Na dann 🙄
 
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Eifelkater,

Ja, ok, aeltere Tiere sind ein anderes Kapitel, das ist schon klar.

Eher Auslandstiere als einheimische TS-Tiere zu adoptieren, kann nicht die absolute Loesung sein, das waere nur ein Tropfen auf den heissen Stein.
Aber das ist ein anderes Thema.

Ja, Kristina,
das ist eben die Konkurrenz.😡 Potent und optisch ein wenig ausgefallen, halt keine dahergelaufene Waldschratkatze, und dann ist man auch bereit zu zahlen.
 
Warum ich keine Auslandstiere und Tiere aus dem anderen Ende Deutschlands aufnehme hat einen ganz einfachen Grund: Ich möchte das Tier vor dem Einzug kennenlernen.

Es gibt gerade auch bei älteren Tieren immer wieder Fälle in denen geliebte Tiere aus triftigen Gründen abgegeben werden müssen.

Ich finde es sehr lobenswert, wenn die Besitzer selbst alles dransetzen, ihren Tieren ein geeignetes Zuhause zu suchen. Und wüsste keinen Grund warum man so eine Übernahme grundsätzlich ablehnen sollte.

Natürlich ist eine gesunde Portion Skepsis angebracht, aber die braucht es immer, es entspricht auch nicht alles was unter dem Deckmäntelchen der Tierschutzarbeit abläuft meinen Vorstellungen.
 
Warum ich keine Auslandstiere und Tiere aus dem anderen Ende Deutschlands aufnehme hat einen ganz einfachen Grund: Ich möchte das Tier vor dem Einzug kennenlernen.

Den Grund finde ich nachvollziehbar. Ich bin selbst da nicht ganz unkritisch und habe das in diesem Jahr zum ersten Mal gemacht (nachdem in den TH und TS-Gruppen in der Nähe nichts passendes zu finden war) - und kannte auch das Risiko. Bei den ersten Gesprächen mit dem TS-Verein war jedoch sehr klar, dass die sich die Auswahl auch nicht ganz so leicht machen und wir bei Problemen eine gemeinsame Lösung finden würden. Heute bin ich sehr froh über die Entscheidung.

Es gibt gerade auch bei älteren Tieren immer wieder Fälle in denen geliebte Tiere aus triftigen Gründen abgegeben werden müssen.

Ich finde es sehr lobenswert, wenn die Besitzer selbst alles dransetzen, ihren Tieren ein geeignetes Zuhause zu suchen. Und wüsste keinen Grund warum man so eine Übernahme grundsätzlich ablehnen sollte.

Ja, das finde ich auch - hier stehen die Tiere dann in der Regen bei einem TS-Verein auf der HP. Rubrik: Notfälle von privat. Die SG geht an den Verein.


Natürlich ist eine gesunde Portion Skepsis angebracht, aber die braucht es immer, es entspricht auch nicht alles was unter dem Deckmäntelchen der Tierschutzarbeit abläuft meinen Vorstellungen.

Stimmt. Einige bekleckern sich da wahrlich nicht mit Ruhm. Es wäre jedoch unfair, das dann zu verallgemeinern. Egal ob privat oder unter dem Dach eines Vereins - es lohnt sich immer, genau hinzusehen.

Ich mache im Leben sicher auch nicht alles richtig...
 
OT
Sini,
dass Du die Tiere vorher kennenlenen moechtest, zumal, wenn Du Dich fuer aeltere Tiere interessierst, kann ich durchaus nachvollziehen und finde es bei weitem besser, als Unbekanntes zusammenzusetzen, dann passt es nicht, und die Tiere werden zu Endlosruecklaeufern.
Ich finde es eigentlich sehr verantwortungsvoll, wenn Du erst eine gewisse Bindung aufbauen moechtest, Dir dann das Tier ins Haus holst und weisst, DAS ist es.🙂
 
OT

@Rickie

OT
Sini,
dass Du die Tiere vorher kennenlenen moechtest, zumal, wenn Du Dich fuer aeltere Tiere interessierst,
Ich finde es eigentlich sehr verantwortungsvoll, wenn Du erst eine gewisse Bindung aufbauen moechtest, Dir dann das Tier ins Haus holst und weisst, DAS ist es.🙂

Da stimme ich Dir grundsätzlich zu, aber es reicht ja nicht, dass der Mensch eine Bindung aufgebaut hat, die Katzen müssen sich später auch noch akzeptieren oder tolerieren.
Und das kannst Du beim persönlichen Kennenlernen genauso wenig einschätzen wie bei einem unbekannten Tier, dass von seinem Tierpfleger eingeschätzt wurde.
 
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Ist zwar OT aber weil wir hier gerade auch über TS reden:

Ich hatte am We mal eine Anfrage beim hiesigen TS-Katzenschutz gestartet.

"Suche rauflustigen Kater" und habe erwähnt, dass bei uns drei Kids wohnen die zwar Katzen kennen und akzeptieren, gekratzt werden dürfen, aber die eben auch mal laut sein können....

Diese beiden Katzen bekam ich als "passenden" Vorschlag:

http://katzenschutzverein-siegen.de/vermittlungstiere/katzen/813-hilde

http://katzenschutzverein-siegen.de/vermittlungstiere/katzen/812-holly-f

Die würden sich hier bestimmt pudelwohl fühlen....:massaker:
 
Da stimme ich Dir grundsätzlich zu, aber es reicht ja nicht, dass der Mensch eine Bindung aufgebaut hat, die Katzen müssen sich später auch noch akzeptieren oder tolerieren.
Und das kannst Du beim persönlichen Kennenlernen genauso wenig einschätzen wie bei einem unbekannten Tier, dass von seinem Tierpfleger eingeschätzt wurde.

OK, weiter OT.😳
Da stimme ich Dir grundsaetzlich auch zu. 🙂 Aber man bekommt einen ungefaehren Eindruck, ob es passen koennte.
Z.B. manche TH-Mitarbeiter stufen eine Katze als scheu oder rauflustig oder sonstwie ein, und beim Kennenlernen und Auftauen entwickelt sie sich doch anders.
Das kann schon einen ersten sichereren Eindruck geben, ob es mal passt.

Ich merke das jetzt selber, wo ich mir, im Gegensatz zu OC, mal mehr Zeit fuer die einzelnen Katzen nehmen kann. Und woher die Fehlurteile bei Ueberlastung der Mitarbeiter kommen.

Am Ende ist es aber doch immer ein wenig Trial and Error oder glueckliches Handchen bei der Zusammenfuehrung.
 
Hmm, also ich würde Katzen immer nur aus dem TH / Tierschutz holen oder vom Züchter, aber eigentlich nie von privat. Kitten sowieso nicht von Privat (*würg*) und bei älteren Katzen wäre mir eine Abgabe von Privatpersonen immer zu hmm "riskant" im Sinne von ist hier die Allergie wirklich der Abgabegrund oder doch eher weil Katze todkrank / pinkelt oder sonst was.

Deshalb im Tierschutz auf jeden Fall Schutzgebühr und da kann sie meines Erachtens auch nicht hoch genug sein, denn gebraucht wird das Geld immer. Nur leider ist ja ab einem gewisssen Beitrag Schluss, weil sonst keiner dort Katzen holen würde 😳

Mein Pepi hatte eine recht normale bis niedrige Schutzgebühr, gemessen an dem, was für "Leistungen und Kosten" dahinter steckten: 120 € im Alter von 7 Monaten, also nicht mehr ganz Kitten.
Dafür aber ursprünglich aus Spanien eingeflogen, geimpft, entwurmt, frühkastriert, getestet auf FIV und FeLV und auf der Pflegestelle noch mehrfach gegen Giardien behandelt und anderweitig gesund gepflegt sowie mit hochwertigen Nassfutter ernährt. Was will man mehr 🙂

Sissi und Franz haben mehr gekostet, obwohl sie älter waren und in schlechterem Zustand (was aber nicht die Schuld des Tierheims war, sondern des Vorbesitzers). Mehr gekostet natürlich weil sie nach Rasse aussahen und hier das von Bea und Rickie angesprochene wohl zutraf 😉

Ich hab sie mir dann nicht angeschaut; die Vermittlungsgebühr hat mich zusätzlich abgestossen: warum hatten diese Katzen mehr "Wert" als alle anderen dort vorhandenen Katzen und wurden besonders behandelt?

Bea, dass Rassekatzen teurer vermittelt werden, finde ich auch nicht in Ordnung, eben, weil es suggeriert, dass sie mehr Wert sind. Aber man wird sie ja auch fuer eine hoehere Gebuehr los, 😡die "Waldschratkatzen" haben es da schwerer.

Aber ich sehe das anders: Auch TH wissen, dass Langhaarige wohl mehr begehrt sind, warum also sollen sie nicht dafür mehr verlangen? Dafür können mehr andere Katzen versorgt und kastriert werden. Ich hab gerne mehr gezahlt und sie sind mir deshalb nicht mehr wert als mein Pepi. Ich glaube dieses "mehr Wert" existiert nur in den Köpfen von Menschen, die den Wert einer Katze tatsächlich an Geld messen (die, wo z. B. EHK raus dürfen und Rassekatzen nicht 😛).
Sissi und Franz waren dann also jeweils 20 Monate alt, beide grad frisch kastriert, geimpft, entwurmt und Franz teilweise noch etwas rasiert. Pro Katze hab ich 200 € gezahlt, und in dem Fall gerne, da konnte das TH was mit anfangen 🙂

Beim Züchter würde für mich dasselbe gelten: Solange alles so ist, wie ich mir das vorstelle (Haltung, Aufzucht, Gesundheit, Vorsorgeuntersuchungen, Frühkastra, Ernährung, Abgabealter mind. 16 Wochen)... dann, ja dann würde ich da auch kaufen und der Preis wär ehrlich gesagt egal. Allerdings, bei meinen Vorstellungen (schon allein wegen der Frühkastra) fallen wohl 90 - 95 % der Vereinszüchter raus 😀

Kitten von Privat, also klassische Vermehrerkitten ohne entsprechende Untersuchen, Impfung, Kastra würd ich nicht kaufen und ich finde dafür dürfte derjenige auch kein Geld bekommen. Zumindest würde ICH als Interessent (was ich nicht wär) dann nichts dafür bezahlen wollen, für was denn? Dafür, dass ich ein Kitten ohne alles bekomme?

Ältere Katzen von Privat kämen für mich wohl auch nicht in Frage, aus o. g. Gründen, aber hier finde ich eine Schutzgebühr auch in Ordnung.
 
Zum Thema: Mehr Schutzgebühr für Rasse(mixe) möchte ich einen Grund einwerfen, warum das wirklich Sinn macht: es gibt leider Leute, die sich Geld dazu verdienen, in dem sie billige Rasse(mixe) aufkaufen und teurer weiterverkaufen....
So lang also der Markt für Rasse-look-a-likes boomt muß man sich zumindest am unteren Niveau des ganzen Wahnsinns bewegen, um solche Leute nicht mit im Boot zu haben...
 

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