schwierige Zusammenführung

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Schokokex

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4. Dezember 2009
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Hallo
Hier mal meine Geschichte so kurz wie möglich:
Mein Kater Monty ist Wohnungskatze und 1 Jahr alt. Wir hatten eine zweite Katze, die allerdings schon 15 Jahre alt war. Sie war viel zu alt um mit ihm zu spielen, trotzdem hat er es immer wieder versucht und sie angesprungen und regelrecht gejagt. Anfang des Jahres wurde sie krank, dann haben wir die beiden getrennt, damit sie mehr Ruhe hat. Ende März mussten wir sie leider einschläfern lassen.
Seit genau einem Monat haben wir nun Filou aus Spanien hier, kastriert, ca 3 Monate jünger als Monty.
Er ist aber deutlich kleiner und zarter als Monty, spielt viel zurückhaltender.
Der erste gemeinsame Tag der beiden verlief sehr gut, Monty hat Filou skeptisch aus der Ferne beobachtet und gefaucht wenn er ihm zu nahe kam. Filou istr sehr unkompliziert, kam offen auf Monty zu und war vom ersten Tag an freundlich und mutig. Nach ein paar Tagen hat Monty dann seine Angst verloren, hat Filou auf Schritt und Tritt verfolgt und beobachtet. Ein paar Tage später fing er an, ihn spielerisch anzugreifen. Filou ging nicht darauf ein, ignorierte ihn oder flüchtete. Dann wurde Monty immer hartnäckiger, hat ihn richtig gebissen und gejagt. Nun hat Filou unglaubliche Angst vor Monty, er lebt seit 2 Wochen unter unserem Bett und traut sich nicht mehr das Schlafzimmer zu verlassen. Er knurrt und faucht Monty an wenn er ihm zu nahe kommt, dennoch greift Monty ihn oft an, vor allem wenn er ihn von hinten erwischen kann. Filou macht sich immer ganz klein beim Fauchen und legt sich auch auf den Boden dabei. Er unterwirft sich also, oder? Dennoch bleibt Monty dann bei ihm sitzen, schlägt mit dem Schwanz hin und her, schmatzt und greift an.
Wieso macht er das?😕 Ist das Dominazverhalten? Will er spielen? Ich verstehe Monty nicht und Filou tut mir so unglaublich leid. Die beiden sind wie gesagt seit 4 Wochen zusammen. Blut ist noch keins geflossen (bis auf einen kleinen Kratzer auf Filous Nase) und Fressen und aufs Klo gehen tuen beide nach wie vor gut.
Ist die Zusammenführung gescheitert oder brauchen die beiden nur viel Zeit?
Ich bin ratlos 🙁

Ich hoffe jemand von euch kennt ähnliche Situationen und kann mir helfen...
 
A

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Ach ja, Feliway und Zylkene ist auch schon im Einsatz. Beide sind dadurch auch schon etwas entspannter, aber die Situation ist aber trotzdem mies 🙁
 
Ich kann dir leider nicht wirklich helfen. 😳

Aber ich *schubs* dich mal 😉
 
*schubs*
Hilfe 😳
 
Auch ich kann dir leider nicht wirklich weiterhelfen. ich weiss nur, dass ich bei der ersten Zusammenführung das selbe Problem hatte. Churchill konnte den anderen Kater wortwörtlich nicht riechen. Er hat ihn gejagt belauert,vorallem auf dem Klo...Churchill hat angefangen zu markieren - was ich gar nicht dolle fand... Salem hat soviel Fell gelassen, dass ich inden 2 Monaten einen Teppich hätte weben lassen können. Blut floss aber auch nie.
Am Ende war ich so verzweifelt, dass ich auf anraten des tierarztes sogar Buspar , ein Antidepressivum, gegeben - alles erfolglos. Ich glaub da hätt nur eine Narkose geholfen. Am Ende hab ich für Salem einen tollen Platz gefunden, und ihn umplatziert. Er ist sehr glücklich. Habe nun vor einer Woche für Churchill eine kleine Spanierin gefunden. Ich hatte panische Angst vor der Zusammenführung - aber es ging ohne Probleme...:omg:
Ein zwei Faucher und jetzt nach 1er Woche spielen sie zusammen.
Aber vielleicht braucht es einfach etwas Zeit... Ich drück dir die Daumen...
 
Vielen Dank jimmi. Schade, dass Salem und Churchill nicht mehr zueinander gefunden haben 🙁 Ich hab ganz schön Angst, dass es bei uns genauso enden könnte 🙁 4 oder 6 Wochen werden wir aber schon noch abwarten, beobachten und vor allem hoffen...
 
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Hat hier sonst niemand was ähnliches erlebt? Ich würde mich so über Ratschläge freuen...
 
Hat hier sonst niemand was ähnliches erlebt? Ich würde mich so über Ratschläge freuen...

Ich habe bisher soetwas noch nicht erlebt.
Und ich bin mir sicher, dass es daran lag, dass ich die Katzen niemals gleich zusammengelassen habe, sondern immer räumlich durch ein Netz/eine Gittertüre getrennt habe.

Es gibt hier auch Berichte über: "Kennel auf - Katzen haben sich vertragen"
Wobei ich mir da nicht sicher bin, ob subtile Aggressivität schlichtweg durch Dosi nicht wahrgenommen wurde.
In jedem Fall ist eine langsame Zusafü. stressfreier für die Katzen.
Jeder Neuzugang ist ein Eindringling ins Revier. Und jede Katze, zumindest wenn sie revierbezogen ist, reagiert darauf gleich: "Hau wech den Wicht".

Warum sollte Dein Monty aufhören, wenn sich Filou unterwirft?
Da hat sich ein Verhalten eingespielt und das heißt: "Ich Monty bin Chefe und zeigs dem Filou".
Da würde ich als Katze wahrscheinlich auch grad mal so weiter machen.
Wenn das von Anfang an so war, hatte Filou noch keine Minute, in der er sich sicher gefühlt hat; überhaupt ankommen und sich eingewöhnen konnte.
Vielleicht würde er Monty ganz schnell den Wind aus den Segeln nehmen, wenn er einmal zurücktatzeln, sich wenigstens selbstbewußt bewegen würde.
Das macht aber nur eine Katze, die sich halbwegs sicher und zuhause fühlt.
Katzen kommunizieren so subtil miteinander, senden so viele Signale aus, die uns schlichtweg entgehen.

Das einzige was mir einfällt: gehe in dieser Zusammenführung noch mal ganz weit zurück.
Trenne die Beiden dauerhaft räumlich für mindestens 1-2 Wochen mit Gittertür/Netz. Du wirst sehen, ob und wie sie sich am Netz annähern.
Dann kannst Du neu entscheiden, ob und wann Du sie zusammenläßt.
Als erstes dient die Trennung dazu, dass beide runterkommen und das eingespielte Verhalten unterbrochen wird.
Dazu braucht es aber wie gesagt erst einmal eine längere Trennungszeit.
Wenn es kein aggressives Verhalten am Netz gibt, kannst Du anfangen, beiden gemeinsam Leckerlis zu füttern. Damit stärkst Du ein freundliches Miteinander.

Falls Du es versuchen möchtest, berichte doch, wie es läuft.
Viel Erfolg
 
Vielleicht würde er Monty ganz schnell den Wind aus den Segeln nehmen, wenn er einmal zurücktatzeln, sich wenigstens selbstbewußt bewegen würde.
Das macht aber nur eine Katze, die sich halbwegs sicher und zuhause fühlt.

Viel Erfolg

Ich denke schon, dass er sich hier Zuhause fühlt. Wenn Monty nicht in Sichtweite ist, kommt Filou auch raus, spielt und lässt sich streicheln. Er ist sehr zutraulich und verschmust geworden. Aber eben nur, wenn Monty nicht in der Nähe ist bzw die Tür zu ist 🙁
Er tatzt zwar nicht zurück, faucht und knurrt aber, ist das nicht auch ein verteidigungsverhalten?
Zudem ging die Zusammenführung ja auch nicht von Anfang an schief. Die ersten Tage waren super, da gab es keine Kämpfe und die beiden haben sich zumindest ohne Zoff beschnuppert.
Die Idee mit der Gittertür finde ich prinzipiell gut. Werde mich mal nach ein paar Bastel-Anleitungen umgucken...
Danke für deine Meinung
 
So, wir haben uns gestern tatsächlich noch für die Gittertür entschieden!
Bin heute mal in den Baumarkt und hab Baumaterial besorgt. Dann ging es heute nachmittag ans Basteln... Hat sich lange lange hingezogen, es gab einige Pannen; Der Tacker, mit dem wir den Draht festtackern wollten, hat den Geist aufgegeben. Daher haben wir umdisponiert und ihn mit Kabelschnüre fest gemacht.
Einen lächerlichen Denkfehler hatte ich auch: das Türschloss - kann man nur von innen (Schlafzimmer) öffnen und schließen :omg:
Wir haben jetzt einen Draht an dem Schloss befestigt und durch das Gitter geführt, um es auch von außen öffnen und schließen zu können. Nun ja, ich hoffe jetzt kehrt hier wieder Frieden ein :pink-heart:

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Und so sieht das Ganze vom Flur aus aus

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Hoffentlich bringt es was! Drückt mir die Daumen :glubschauge:
 
*ohne Worte* 😀

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Hallo Schokokex,

ich sehe das jetzt erst.

Hut ab vor Deinen Heimwerkerkünsten!
Ich hatte bei solchen Gittertüren immer nie den Dreh raus, sie richtig im Türrahmen zu befestigen (und der linke Daumen von Männe ist größer als meiner:stumm:)

Welcher ist denn Monty und welcher Filou?

Die geben sich ja schon Nasenküßchen 😀

Hast Du die beiden schon mal gemeinsam am Gitter mit Leckerlies gefüttert?

Hmm.. ich würde das "Experiment" noch ne Weile weiterführen. Ich denke, so freundliches Verhalten muss sich auch etablieren.

Freut mich - die zwei scheinen sich zu berappeln

Edit: Was mir noch einfällt:
Schau, dass Du beide in der Situation stärkst, z.B. mit Spielstunden für Jeden.
Monty soll sich nicht zurückgesetzt fühlen (ER ist immerhin Erstkater!) und für Filou sind Spielzeiten mit Dir eine Möglichkeit, mehr Selbstvertrauen zu bekommen.
Klar - wird stressig für Dich - kannst Dich ja schlecht halbieren.
Aber ich bin mir sicher, der Aufwand wird sich lohnen.
Auch hier sind Daumen gedrückt
 
Zuletzt bearbeitet:
:pink-heart::pink-heart::pink-heart:

Das sieht doch schon toll aus.
Denke auch, dass es gut ist, dass ihr die Gittertür eingebaut habt.
Wird denn durch die Tür gefaucht? Oder gibt es so Angriffsversuche?

Drücken euch fest alle Daumen und Pfötchen, dass die beiden noch Freunde werden!
 
@Marlek: Filou ist der grau-weiße, Monty der weiße mit den getigerten Flecken. Auf den Bildern erkennt man nicht so gut, dass Monty ein gutes Stück größer ist als Filou...

Wir haben die Tür mit einem richtigen Türscharnier befestigt. Die Dinger sind zwar ziemlich teuer (12€), lohnt sich aber. Sie lässt sich super öffnen und schließen, da wackelt oder quietscht nichts, wie vom Handwerker. Bin auch ganz stolz auf mich, habs fast ganz alleine gemacht, mein Freund hat nur mal beim Festhalten etc geholfen (der fand das nämlich lächerlich und wollte daher nicht helfen 😡). Bin richtig stolz auf mich, dass die Tür so gut (für meine Verhältnisse) geworden ist 🙄

Das mit den Leckerlies versuche ich jeden Abend. Nur leider mag Filou keine Leckerlies... er frisst ausschließlich Nassfutter. Ich setz mich aber trotzdem zu ihm ins Schlafzimmer und fütter Monty durch das Gitter und Filou guckt neugierig zu. Ist ja auch schon was 😀

Monty ist natürlich immernoch der King hier, er fordert auch eine Menge Aufmerksamkeit ein und die bekommt er auch. Nur nachts muss er eben mal einstecken, da muss er eben mal alleine schlafen...

Das Nasenküsschen hat mich auch gefreut 🙂 Wir sind jetzt eigentlich wieder in dem Stadium angelangt, als Filou ein paar Tage hier war, da gabs auch öfter mal einen Nasenstuber und ein Beschnuppern. Nur dann geriet ja alles außer Kontrolle...
Ich denke die Tür ist super geeignet, um Filou mehr Sicherheit zu geben und ihm die Angst vor Monty zu nehmen. Ich mach mir nur höllisch Sorgen, dass Monty ihn wieder angreift, sobald die Tür wieder weg ist. Wie kann ich ihn nur davon abbringen 😕

@lobbina: Am ersten Abend wurde noch heftig von Filou gefaucht und er ist auch immer in Deckung gegangen, wenn er Monty am Gitter gesehen hat. Mittlerweile hat er verstanden, dass Monty nicht mehr rein kann und bewegt sich sicher im Zimmer und kommt auch zum gucken und schnuppern ans Gitter. Gestern abend habe ich einmal beobachtet, dass Monty ihn (spielerisch) anspringen wollte und dabei natürlich gegen das Gitter gerannt ist. Wird wohl noch eine Weile dauern, dieses Verhalten aus ihm raus zu bekommen 😳


Aber wir haben viiiiiiiiiiiiiiiiiieeel Geduld 🙄
Danke fürs Daumen drücken!
 
Oh wie toll ist das denn???

Das wird, das wird - alles wird gut!

Eine sehr gute Idee mit der Gittertür!

Ihr macht das schon.

Und tritt Männe mal in den Hintern - das nächste mal soll er dir helfen 😉
 
Du könntest für Filou Bachblüten besorgen, die sein Selbstbewußtsein stärken und für Monty gibt es bestimmt auch was passendes.
Laß dich am besten von jmd. beraten, der sich damit gut auskennt.

Und weiter viel Erfolg bei der Zusammenführung, die beiden sind ja noch jung, das wird schon werden *daumendrück*
 
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Das Nasenküsschen hat mich auch gefreut 🙂 Wir sind jetzt eigentlich wieder in dem Stadium angelangt, als Filou ein paar Tage hier war, da gabs auch öfter mal einen Nasenstuber und ein Beschnuppern. Nur dann geriet ja alles außer Kontrolle...
Ich denke die Tür ist super geeignet, um Filou mehr Sicherheit zu geben und ihm die Angst vor Monty zu nehmen. Ich mach mir nur höllisch Sorgen, dass Monty ihn wieder angreift, sobald die Tür wieder weg ist. Wie kann ich ihn nur davon abbringen 😕

Hallo Schokokex,

ich kann Deine Sorge gut verstehen.
Ich sehe das ganze als Versuch, dass beide - vor allem aber Monty - von dem bisher eingespielten Verhalten runterkommen.

Was ich bisher so an Katzen beobachten konnte war, dass oft die unsicheren, ängstlichen zum "Mobbingopfer" werden.
Katzen sind halt keine Gutmenschen🙄

Wenn Filou jetzt mehr Sicherheit bekommt, ist das doch schon prima. Soetwas geht aber nicht von heute auf morgen..
Wenn Du die Beiden nach einer Zeit wieder zusammenläßt und sich Filou sicherer fühlt, wird er sich auch anders bewegen.
Das sind manchmal Kleinigkeiten für uns - Katzen nehmen das ganz anders wahr.
Ich denke, Monty wird das merken und wenn er nicht mehr die ängstliche Katze vor sich hat, die sich gleich klein macht, wird er vielleicht auch ganz anders mit Filou umgehen.

Das Ganze ist mit einigen Wenns verbunden. Aber ich finde, einen Versuch wert.
Sei ein wenig zuversichtlich und beobachte die zwei in der nächsten Zeit genau.
Du wirst viele kleine Signale entdecken, die Dir auch die Sicherheit geben zu entscheiden, wann Du einen neuen Versuch starten kannst, beide wieder zusammenzulassen.
 
Zwischenbericht

So, nach 6 Tagen Gittertür mal ein kleines Zwischenfazit:

Filou ist wieder ganz der alte, also der der er war bevor er so von Monty gemobbt wurde. Er bewegt sich frei im Zimmer, schläft auf dem Bett statt unter dem Bett, schnurrt, gurrt, spielt und frisst wie verrückt :pink-heart:
Er versucht auch manchmal uns hinterher zu laufen wenn wir das Zimmer verlassen. Aus Sicherheitsgründen lassen wir das aber noch nicht zu.
Vor ein paar Tagen ist er mir ganz selbstverständlich hinterher marschiert und in die Küche gefolgt und ich dachte mir, einen Versuch ist es ja wert. Aber Monty hat kaum gezögert und ihn sofort wieder angegriffen. Er hat gar nicht mehr von ihm abgelassen, kaum hatte Filou sich befreit und war 2 Schritte Richtung Schlafzimmer gelaufen wurde er wieder attackiert. Letztendlich mussten wir Monty mit einer Wasserpistole unter dem Bett wegscheuchen 🙁 Ich war nach dem ganzen Geschrei wieder fix und fertig.... Fazit: Filou behält Zimmerarrest.
Also lassen wir es gaaanz langsam angehen...
Die beiden beschnuppern sich aber mehrmals täglich am Gitter und beobachten einander. Wenn man sie so sieht, sieht es total friedlich aus, aber ich traue dem Braten nicht (mehr)...

Wie wäre es denn, wenn ich die beiden mal Plätze tauschen lassen würde? Dann könnte Filou sich wieder an den Rest der Wohnung gewöhnen. Oder würde das Monty nur eifersüchtig machen und noch mehr anstacheln?
Ich bin eher dagegen, würde trotzdem gerne andere Meinungen hören.

Das wars soweit von hier....
 
Hm, ich bezweifle zwar immer, dass separieren etwas bringt (für mich ist es nur die Konflikt-Aufschiebung), aber ich habe schon öfter gelesen, dass man die Bereice mehrmals tauschen soll, auch Bettchen etc., da sich so der "fremde" Geruch einschleicht.

Daumen sind gedrückt. 🙂
 
Die beiden beschnuppern sich aber mehrmals täglich am Gitter und beobachten einander. Wenn man sie so sieht, sieht es total friedlich aus, aber ich traue dem Braten nicht (mehr)...

Wie wäre es denn, wenn ich die beiden mal Plätze tauschen lassen würde? Dann könnte Filou sich wieder an den Rest der Wohnung gewöhnen. Oder würde das Monty nur eifersüchtig machen und noch mehr anstacheln?
Ich bin eher dagegen, würde trotzdem gerne andere Meinungen hören.

Hallo Schokokex,

bei allem was Du tust, würde ich überlegen: was willst Du damit erreichen. Und zwar auf die konkrete Situation und die Kater bezogen.
die Ausgangssitutation war doch die: Filou lebte nur noch unter dem Bett und hatte Angst vor Monty.
Sobald Filou sich in der Wohnung bewegte, hat er von Monty eins auf die Mütze bekommen.

Die Idee mit der Trennung sollte erst einmal bewirken, dass Filou etwas zur Ruhe kommt und sicherer wird.
Offensichtlich ist es nun so, dass Filou sich wenigstens im Schlafzimmer sicher fühlt und nicht mehr unter, sondern auf dem Bett schläft.
Die beiden nach einer Woche zusammenzulassen war wahrscheinlich zu früh und Filou hat wieder die Erfahrung gemacht: sobald ich das Schlafzimmer verlasse, gibt es Haue.
Wenn Du möchtest, dass Filou die Erfahrung macht, sich auch im Rest der Wohnung sicher bewegen zu können, dann müsstest Du die Plätze tauschen.
Nach dem letzten Zwischenvorfall würde ich aber damit noch eine Woche warten.

Monty wird es wahrscheinlich nicht gefallen, ins Schlafzimmer eingesperrt zu werden.
Aber es ist halt immer die Frage, was Du damit bewirken möchtest und was dann in Deinen Augen das kleinere Übel ist.
Was Montys Verhalten angeht habe ich einfach den Eindruck, er hat gelernt: Filou kann ich eine drauf geben und bin dan Chefe.
Etwas anderes, als dieses Verhalten durch eine Trennung zu unterbrechen fiel mir nicht ein.
Ich wüßte auch nicht, wie Du da sonst auf ihn "direkt" einwirken könntest, außer dass Du bei jedem Zoff dazwischen gehst.
Das würde ihn m.M. nach nur noch mehr anstacheln, ändern würde es sein Verhalten nicht.
Ein Gedanke war, dass wenn Filou sich sicherer bewegt, Monty ihn nicht mehr so mobbt wie in der Zeit davor.

Ansonsten kann man immer sagen: lass die das mal unter sich ausmachen.
Aber ich weiß nicht, was das bewirkt hätte, außer dass sich Filou noch mehr unters Bett zurückgezogen hätte?

Der Tipp, Bachblüten einzusetzen wurde ja glaub ich schon gegeben.
Ich kenne mich mit denen nicht aus. Habe aber mit Zylkene schon sehr gute Erfahrungen gemacht.
Das, zusammen mit Felliway würde ich beiden unterstützend geben. Die Mittel brauchen aber eine Weile, bis sie ihre Wirkung entfalten.

Und klar: ich drücke die Daumen😉
 

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