Annemone
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Das kann ich so unterschreiben. Ich hatte eine Seniorin gesucht - als Freundin für eine 15-Jährige - und die Wahl ist auf eine 7-jährige Katze gefallen. Sehr ruhig und freundlich, super sozialisiert durch die Pflegestelle. Eine nicht so schöne Vergangenheit und somit bei uns recht glücklich in einem eher ruhigen Haushalt mit zeitweise Gras unter den Pfoten und vielen gemütlichen Plätzen im Bett, auf dem Sofa und was sonst hier noch so rumsteht, abgesehen vom Kratz-, Kletter- und Katzenrelaxmobiliar.Ich würde mich auch nicht zu sehr auf das „Papieralter“ festlegen. Meine Katzen wurden dieses Jahr 10 und verhalten sich kein Stück alt. Sie haben auch keinerlei Alterszipperlein.
Also auch in diesem Alter sind gesunde Katzen noch mitunter sehr aktiv.
Ob sie dann also 7 oder 12 auf dem Papier sind, ist völlig egal.
Anfangs mochte sie überhaupt keinen Besuch - verschwand bei jedem Klingeln unter dem Bett. Heute wird am Grill gebettelt - egal bei wem.
Die Aussage mit der Abwesenheit finde ich ziemlich schräg. Das sind doch völlig normale Arbeitszeiten. Woher soll sonst das ganze Geld für den TA kommen? Völlig an der Realität vorbei.
Selbst regelmäßige Medikamentengaben wären da unproblematisch, da die allermeisten Präparate im 12h Takt gegeben werden. Alles andere muss man eben organisieren, aber das kann einen jederzeit treffen!
Und das sehe ich ganz genauso. Die meisten - verantwortungsvollen - Katzenhalter/innen, die ich kenne, arbeiten Vollzeit, haben ein Reserverkonto für größere TA-Rechnungen und sind fast immer in der Lage, ihre Tiere auch mit Medikamenten zu versorgen - im Normalfall.
Schwierig würde es z. B. bei Diabetes. Wenn dann mal was dazwischen kommt (Urlaub, Krankenhausaufenthalt), ist es mitunter schwierig, jemanden zu finden, der auch Blutzucker messen kann und die angepasste Insulindosis spritzen. Da kann es dann eng werden und ich würde mir das auch nur "ans Bein binden", wenn im Hintergrund Familie ist, die da bedingungslos mitzieht.
Aber auch da kann man mit normalen TH-Mitarbeitern drüber reden und die verstehen auch, warum man sich nicht gerade für die Diabetes-Katze entscheidet - auch wenn die noch so gut passt ansonsten.
Und ja: Wenn es dann trotzdem passiert, findet man eine Lösung!
Wir wissen alle nicht, was morgen ist. Trotzdem ist Angst ein schlechter Ratgeber.