Und ich wollte nochmal sonnige Grüße von Paddy und Co dalassen:
Tolle Fotos von Paddy. Schön, ihn so entspannt und glücklich zu sehen. Ich kann mich immer noch gut an unsere erste Begegnung auf der Finca erinnern, da saß er im Quarantänekäfig und kam gleich schmusen.
Gestern habe ich die Zusage bekommen, dass Doncella bei mir einziehen darf. Die Arme sieht ja so traurig aus auf den Fotos, sie ist schon über 1 Jahr dort. Bin gespannt, ob Bella sie noch erkennt, sie waren ja in einem Gehege.
Ja, Doncella sucht schon lange. Schön, dass sie endlich ein Zuhause bekommt.
Komme gerade mit Volteretas aus der TK. Sein Harnstoffwert ist auf 61 zurückgegangen, leider immer noch zu hoch. Nächste Woche sind die Chefs der TK wieder da, sie kennen sich sehr gut mit homöopathischen Mitteln aus. Würde es gern damit versuchen. Hat da jemand damit schon Erfahrungen gemacht?
Kreatininwert liegt bei 2,38, normal wäre 1,8. Phosphor ist ok.
Finn hatte auch erhöhten Harnstoff und erhöhtes Kreatinin. Einige Bekannte von mir kannten sich ganz gut mit so etwas aus, von Nierendiätfutter wurde mir da abgeraten. Dafür bekommt Finn 3x wöchentlich SUC (Solidago, Ubichinon, Coenzyme, davon jeweils 1 ml pro Mittel. Ich ziehe jeweils eine Ampulle von jedem Mittel auf eine Spritze auf und schüttel diese durch, das sind dann zwei Dosen). Damit haben wir das Kreatinin wieder in den Normbereich bekommen. Harnstoff ist noch leicht erhöht, das ist er aber komischerweise bei allen meiner Katzen. Da würde ich erst mal einen ordentlichen Schuss Wasser ans Futter machen. Ich lasse die Werte alle sechs Monate kontrollieren.
Hier mal ein Statement, das ich damals bekommen habe (mein Dank an Schepi0815):
<<Die drei wichtigen Werte, für die Nieren, sind Harnstoff (BUN), Phosphat (Phos) und Kreatinin (CRE). Ein erhöhter Harnstoff – wobei die „wichtigeren“ Werte das Phosphat und der Kreatinin Wert sind – ist alleine nicht aussagekräftig, was den Zustand der Nieren angeht. Harnstoff ist u.a. sehr vom Futter beeinflusst (durch proteinreiche Nahrung - z.B. rohes Geflügel - und auch durch Stress kann er u.a. ansteigen).
Kreatinin ist bei Finn „nur“ minimal erhöht. Wir würden auch Flüssigkeit dem Futter zusetzen – bitte nicht zu viel – weil dann die Gefahr besteht, dass Elektrolyte ausgeschwemmt werden (Richtwert ist ca. 50 ml pro Kilo Körpergewicht Tagesbedarf).
Wir würden kein Ipakitine geben – Ipakitine ist ein Phosphat-Binder – die Phosphat-Werte von Finn sind aber normal – der Körper braucht Phosphat – wenn ein Binder eingesetzt wird, bei nicht erhöhten Werten, kann das schädlich sein (solltest Du mal einen Phosphat-Binder geben müssen, dann muss darauf geachtet werden, dass das betroffene Tier kein Futter ohne den Phosphat-Binder zu sich nimmt – und die gesunden Tiere nichts von dem Futter bekommen, wo der Phosphat-Binder drauf ist).
Wir lehnen aufgrund unserer Erfahrung das so genannte Brötchenfutter und auch Nierendiätfutter ab. Hier ist in der Regel Getreide und/oder Zucker enthalten, der Abbau dieser Produkte für die Nieren zusätzlich belastend. Des Weiteren werden diese Diät-Futter-Sorten oftmals durch die Katzen abgelehnt, dadurch wird weniger gefuttert. Bei dem Brötchenfutter ist zusätzlich der Proteingehalt sehr niedrig – was für die Niere ganz gut ist – aber der Mangel an Proteinen den Körper der Katze dazu veranlasst, sich seine Proteine wo anders „zu holen“ – bei einem Mangel an Proteinen fängt der Körper an Muskeln abzubauen, um sein Proteinbedarf zu decken. Das kann in Folge auch Probleme mit dem Herzen nach sich ziehen, da das Herz auch ein Muskel ist.
Da die Werte nicht sehr stark von den Normwerten abweichen, würden wir Folgendes machen – weiterhin hochwertiges Futter geben – dabei den Rohprotein-Gehalt „im Auge“ behalten – er sollte so um die 10 liegen. Das Futter mit Wasser anreichern. Auch würden wir im Moment keine Elektrolyte dem Trinkwasser zu geben. Es stimmt – bei einer Nierenerkrankung kann es zu einem Ungleichgewicht des ektrolyte-Haushaltes kommen – wir würden da aber erstmal schauen, was Finn's Blutbild hinsichtlich seines Elektrolyte-Haushaltes aussagt.
Wir würden ihn mit SUC unterstützen und die Blutwerte „im Auge“ behalten (Kontrolle in ca. 4-6 Monaten). Außerdem würden wir die Urindichte messen lassen (damit lassen sich Aussagen zur Nierenfunktion machen) – vielleicht sprichst Du Deinen TA darauf an.
Wir haben noch mal fleißig gesammelt – hier ein paar Links zum Thema Nieren und SUC
http://de.groups.yahoo.com/group/nierenkranke_Katze/
http://www.netdoktor.de/laborwerte/index.shtml
http://www.felinecrf.info>>
Es ist wirklich erstaunlich was Fausto durch Löffelchen schon gelernt hat. Fausto trägt sehr viel Unsicherheit mit sich, darum faucht er auch ab und zu noch (El Faucho).
Es ist toll, wie gut Fausto sich entwickelt hat.