Sieben-Katzenleben

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Wir sitzen hier im Wohnzimmer,Willow auf meinem Schoß.Trotzdem aufmerksam und immer auf der Hut bei jedem Geräusch.
Mein Gretchen kratzt und fummelt an der Gittertür und weint und weint.
Das hört Willow natürlich und guckt erst recht aufmerksam.
 
A

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Selbst wenn einer in der Nähe wohnt, würden sich die 2 doch in der Anwesenheit von Fremden noch unsicherer fühlen.
Du musst jetzt einfach geduldig sein. Ich würde die 2 erstmal nicht zusammen lassen. Du merkst ja selbst, dass Willow noch nicht entspannt ist, also überstürze jetzt nichts.
Vielleicht kannst du zwischendurch Willow ja mal in einem anderen Raum separieren, dass Greta ein wenig rauskann, dann kann Willow hinterher auch den Geruch wahrnehmen, wenn sie wieder in den Raum kommt.
Wie gesagt, nichts übereilen!
 
Morgen habe ich frei. Da hatte ich mir sowieso vorgenommen Willow mal ins Schlafzimmer zu tun und Greti mal rauszulassen.
Ich hoffe ja auch das es wieder wird,aber Dauerzustand soll das natürlich keiner werden.Das ist Quälerei und dafür liebe ich sie beide zu sehr.Ich will nicht das sie durch sowas auch noch verhaltensgestört werden.
Vielleicht bin ich vorbelastet aus der Vergangenheit?
Ich erzähl mal von den beiden Katzen die ich vorher hatte.Als ganz kleine Krümel aus dem Dellbrücker Tierheim geholt.Die beiden haben so aneinander gehangen.Einmal habe ich sie gesucht,war schon ganz nervös weil ich sie nicht gefunden hatte.Ich hatte damals so eine Anbauküche mit so einem Eckdrehschrank für Töpfe. Und da habe ich sie dann gefunden,lagen aneinander gekuschelt im Römerttopf.
Irgendwann hat sich das dann auch geändert. Sie haben sich zwar nicht gegenseitig angegriffen, aber sie hatten nichts mehr gemein,sich nichts mehr zu sagen.Wenn Candy kam,musste Sugar weichen.Sie hatte ihre kleine gelbe Spielmaus mit roten Ohren,die wurde ihr bester Freund.
Mein Candy ist ca.4 Jahre vor Sugar gestorben. Da ist Sugar wieder aufgeblüht. Die kleine Spielmaus war vergessen,die brauchte sie dann nicht mehr.
Habe diese Spielmaus noch lange Zeit aufbewahrt,als auch Sugar über die Regenbogenbrücke gehen musste.
Ihr seht also,dass es so etwas gibt.
Warum das so ist? Keine Ahnung.
 
Thema Zusammenführung, ein gaaaannnnz wunderbares Thema! Nachdem Abby sich mehr oder weniger von heute auf morgen nicht mehr mit unserer Maya, hinterher sogar Maya, Simba und Leni, verstanden hat, war guter Rat teuer!!!
Ich bin überhaupt nicht der Typ, der eine Katze behält weil er sie selbst so gerne hat --- wie gerne hätte ich Ken behalten, aber er passte einfach nicht in unsere Gruppe und hat ja nun ein ganz tolles Zuhause gefunden, auch wenn es mir das Herz in den ersten Tagen brach --- naja jedenfalls soll es ja der Katze gut gehen und nicht mir! Dementsprechend war auch bei Abby klar, wenn wir das nicht in den Griff bekommen müssen wir ein neues Zuhause für die Kleine suchen, auch wenn mir das ein erneutes Mal das Herz brechen wird.
Wir haben also Sabine Schmidt, meine Katzenpsychologin, kontaktiert und die riet uns eine komplett neue Zusammenführung. Bedeutet im Klartext: Abby war ca zwei Monate lang komplett von den anderen Katzen separiert, es war wichtig das viel mit ihr gespielt wird um ihr Selbstbewusst dabei aufzubauen. Wir haben uns also zerrissen, Zeit nach der Arbeit bei den anderen Katzen verbracht, Zeit bei Abby verbracht und bei Abby geschlafen. Nachdem Abby zur Ruhe gekommen war (wie gesagt, ca 2 Monate) langsam angefangen den Geruch der Katzen zu tauschen. Eine Socke täglich an den Schnautzen der Katzen gerieben, diese Socke zu Abby ins Zimmer gelegt und umgekehrt. Danach mal die Räume getauscht, unsere Katzen in ein Zimmer separiert, Abby aus ihrem Zimmer rausgelassen, sodass sie Schritt für Schritt wieder gelernt hat, das ihr im Wohnzimmer nichts passiert. Gittertür eingesetzt (Foto anbei, nicht hübsch aber selten), auch somit hat Abby wieder gelernt, das wenn die Katzen in der Küche sind, sie im Arbeitszimmer immer noch ihre Ruhe hat und ihr nichts passiert. Die Psychologin sagt immer, lieber viiieel zu langsam zusammenführen als zwei Schritte zu schnell und du fängst wieder bei 0 an. Dann Abby in ein anderes Zimmer getan, unsere Katzen in ihr Zimmer gelassen sodass sie sie erschnüffeln können. Somit haben wir uns Schritt für Schritt rangetastet, das ganze geht seit Februar, und wir sind mittlerweise so weit, das wir alle Katzen zusammen lassen während wir Zuhause sind, nur wenn wir außer Haus sind lasse ich Abby durch die Gittertür geschützt im Arbeitszimmer. Sicher ist sicher!! Du siehst also Dampfwalze, ich verurteile dich garantiert nicht, allerdings ist es ein langwieriger Prozess und wenn die Zähne sowie die Analdrüsen nicht ok waren, war das vielleicht schon ein Auslöser gewesen, vielleicht auch zusätzlich zu dem Kater, der vor eurem Garten rumgeschlichen ist. Ich drücke euch die Daumen, das es bald wieder Bergauf geht!!!
 

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Ich hoffe es auch so doll.Glaub mir,ich weine mich jeden Abend in den Schlaf,weil ich überlege wie es vielleicht ist,wenn ich eine von beiden vielleicht weggeben müsste.
Und ich hadere mit dem Schicksal warum es nach drei Jahren plötzlich so kompliziert wird.
Das Problem ist eben,dass man ja durch Arbeit leider mal nur geringe Zeit hat und das Willow halt wie eine Klette an mir klebt.Das heißt,dass Gretchen automatisch zu kurz kommt.Nachts sperre ich Willow ins Wohnzimmer, weil sie kratzt und jammert so erbärmlich, weil sie ja normalerweise bei mir im Bett schläft. Aber nachts ist halt die einzige Möglichkeit wo ich eben auch mal bei Gretchen sein kann.Normalerweise lege ich mich zum Mittagsschlaf auch ins Bett.Mache ich im Moment auch nicht,da liege ich mit Willow auf der Couch.
Diese Situation belastet die beiden eben auch noch zusätzlich. Keiner kann verstehen wieso ich im Moment ständig einen aussperre.Man kann ihnen ja leider nichts erklären.
 
Und jetzt ein paar Fotos von Jade, die Kleine schläft mittlerweile bei uns im Bett und putzt uns, ganz wie Manuela berichtet hatte :pink-heart:




 
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Die brauchte halt ihre Zeit, das sie noch niemanden für sich begeistern konnte...
 
Wichtig ist auch, dass man selber ruhig bleibt. Die Tiere merken es, wenn man angespannt ist. Shari wurde hier eine Weile lang auch von Paddy und Finn gemobbt. Das haben wir aber in den Griff bekommen, inzwischen läuft sie wieder ganz normal in der Gruppe mit. Eine Zeit lang hat sie überwiegend in der Küche gelebt. Man muss halt die Nerven behalten und bereit sein, mit den Tieren zu arbeiten.

Es gibt Situationen, wo es keinen Sinn ergibt, noch etwas zu versuchen, da ist es besser, die Katzen zu trennen. Leonessa z.B. war zwar nur kurz im neuen Zuhause, da war aber relativ schnell klar, dass das nichts wird. Dafür war ihr Verhalten zu krass. Priscila wurde von Alina so übel gemobbt, dass sie sich nicht mal mehr aufs Klo getraut hat. In beiden Fällen war es besser, dass Leonessa und Priscila wieder ausgezogen sind. Azrael war ja auch so ein Kandidat, das wäre nie was geworden.

Wenn aber zwei Katzen über zwei Jahre lang friedlich zusammengelebt haben, müsste es normalerweise mit den beiden auch wieder funktionieren.

@ Birkenreh

Gute Besserung für Amis.
 
Ich merke hier auch ganz massiv das viel von mir abhängt. Ich hatte super viel Stress die letzten Monate, 6 Tage Woche, klar kommen die Miezen zu kurz.
Zu Chupete hab ich eine sehr enge Bindung, in der Zeit hat er Puschel so schlimm gemobbt das ich kurz davor war Puschel abzugeben.
Jetzt bin ich seit 6 Wochen krank geschrieben, natürlich sehr viel zu Hause, entspannt und hier herrscht eine Harmonie wie lange nicht mehr. Und Amichi kam ja auch noch dazu. Die 4 Kater sind super untereinander und heute morgen gab es den ersten Spielansatz zwischen Puschel und Amichi.
Je gestresster ich bin je gestresster sind also wohl auch die Miezen.
Ich geb aber ehrlich zu das ich noch keinen Plan dafür habe was ich ändern kann wenn ich wieder arbeiten muss.
 
Gemobbt,nicht verstehen,weggejagt.
Weiß nicht ob man das vergleichen kann.
Das hier war Krieg.
Ich sag ja,Gretchen war verletzt hat geblutet.Überall durch die Wohnung hat sie Pipi verloren,da wo Willow sie langgejagt hat.
Ich weiß nicht wie es ausgegangen wäre wenn ich diese 3x nicht zufälligerweise anwesend gewesen wäre.
 
Und von Stress in dem Sinne kann man hier ja auch nicht so sprechen.Hier herrschte immer Harmonie,Wenn ich von der Arbeit nachhause kam,wurde die Terrassentür aufgemacht.Da waren die beiden so beschäftigt mit beobachten,sonnen,Tierchen hinterherjagen,dass sie gar nicht reinwollten.Da ich mich aber nach der Arbeit immer ein wenig hinlege und ich sie nicht alleine draussen lasse,mußten sie ja mit rein.Dann haben wir zusammen Mittagsschlaf gemacht.Greti auf meinem Hals am liebsten,Willow zwischen meinen Beinen.Später aufgestanden,wenn das Wetter es erlaubt hat,wieder raus in den Garten oder drinnen spielen.
Ich weiß nicht. Ich weiß es einfach nicht warum das jetzt alles so kommen musste😡
 
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@Dampfwalze:Ich würde in so einem aktuten Fall einen Tierkommunikator aufsuchen.Da wird sich sicher einiges klären.Manchmal reicht es schon ,wenn die Tiere sich ihre Probleme von der Seele reden können.🙂

Und MJ08 ich gebe dir vollkommen recht .Wenn ich gestresst bin überträgt sich das auch sofort und es gibt Unruhe.Ich muss auch noch viel an mir arbeiten bis ich auch in schwierigen Situationen entspannt bleibe.
 
Auch wenn jetzt so früh noch keiner online sein wird,so möchte ich doch berichten.Habe doch schon gestern abend Willow mal ins Schlafzimmer und Greti rausgelassen, da sie so geweint hat.Obwohl Willow einzusperren ist auch nicht besser,die maunzt nicht nur laut,sie kratzt und rammelt ununterbrochen an der Tür rum.
Naja,jedenfalls sind wir später ins Bett,wie gesagt,Willow im Schlafzimmer, Gretchen draussen.Hatten nur dieses Gitter vor,also nicht die Tür zugemacht.Heute morgen um halb 4 werde ich mal wach,denke: Nanu,Willow liegt ja gar nicht bei mir.Ich geguckt,da liegen sie beide nebeneinander auf dem Hocker vor dem Bett.Im ersten Moment habe ich mich ziemlich erschrocken,da ich gleich dachte: Oh Mann,wenn das nicht gutgegangen wäre,hätten wir in der Nacht Theater gehabt.Ich hätte mit Gretchens Fummelei rechnen müssen. Die fummelt so lange bis es klappt und dann hat sie sich wohl durchgequetscht.
Habe sie dann aber vorsorglich wieder auseinander.Später zum Frühstück, habe beide mit meiner Schlafjacke vorher abgerieben,habe ich sie dann nebeneinander frühstücken lassen.Hat auch geklappt.
Hab gedacht,vielleicht mögen die beiden auch bißchen zusammen im Schlafzimmer am Fenster gucken.Aber da ist Greti so bißchen hinter Willow her und hat bei Willow am Po gerochen und hat ein bißchen aufgeplusterten Schwanz bekommen.
Da habe ich gedacht,man muß ja auch nicht gleich übertreiben und habe sie wieder auseinander.
Werde morgen mit Willow aber lieber nochmal zur Kontrolle gehen.Der TA ist lustig,ich bin doch Laie,woher soll ich denn wissen ob es wirklich besser ist.
 
Wer von euch hat denn Erfahrung mit der Uelzener,wie die jetzt wohl reagieren werden,wenn plötzlich am laufenden Band Rechnungen eingereicht werden.Meint ihr,die machen da Ärger?
Die Sprechstundenhilfe meinte nämlich:Ach,die Uelzener,die sind immer so genau,würden da noch paarmal nachhaken und so.
 
Dampfwalze, ich habe beste Erfahrungen mit der Uelzener! Meine "Lütten" haben ja dauernd was (vorzugsweise abends und am Wochenende🙄) und ich bin bis jetzt noch nicht rausgeflogen.
Mir scheint, eine gewisse Harmonie zwischen den beiden ist doch vorhanden. Vielleicht waren das wirklich die gesundheitlichen Probleme von G+W?!
 
das klingt doch soweit gut mit Greti & Willow. Logisch, dass Greti an Willows Po will und das diese das äußerst unlustig findet ... Die eine findet den neuen Geruch ganz interessant bis unheimlich und die andere hat(te) dort Schmerzen und ist entsprechend unbegeistert, wenn man ihr ausgerechnet dort zu nahe kommt ....

Bzgl. Uelzner - also, die Zahn-OPs von meinen Zwergen wurde übernommen und das waren mehrere 100€ - allerdings mussten der Tierarzt und ich noch etwas ausfüllen .... allerdings habe ich dafür auch komplett alles erstattet bekommen. Von daher Daumen hoch 🙂
 
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Morgen will ich auf alle Fälle nochmal mit Willow hin.Ich habe immer noch das Gefühl sie fühlt sich unwohl.Sind so viele kleine Dinge,wo ich denke,sie sind anders.Sie hat zwar Hunger und frisst,aber sie leckt den Napf nicht so leer wie sonst.Ich finde,sie sieht auch bißchen mickrig aus,so von ihrem Gesichtsausdruck her.
 
Petra, mit der Uelzener habe ich auch nur gute Erfahrungen gemacht. Gerade diesen Monat ist extrem viel angefallen. Durch Volteretas CNI, mit Klinikaufenthalt, einige Blutuntersuchungen, OP von Alisha ( knapp 500€ ) sind diesen Monat ca 1300€ angefallen. Die OP-Rechnung habe ich gestern erst eingereicht, alles andere ist schon bezahlt worden. Von mir ein Lob für die Uelzener, kann ich nicht anders sagen.
Die Befürchtung, dass die mich iwann rausschmeissen 🙁, habe ich allerdings bei den ganzen Kosten. Es ist leider nicht das erste Mal, dass so ein ganzer Batzen in einem Monat gewesen ist.
 
@Dampfwalze:Ich würde in so einem aktuten Fall einen Tierkommunikator aufsuchen.Da wird sich sicher einiges klären.Manchmal reicht es schon ,wenn die Tiere sich ihre Probleme von der Seele reden können.🙂

Die Idee mit dem Tierkommunikator ist schon eine gute Idee.Glaub mir, ich würde alles versuchen.Aber der kostet Geld und auch wenn ich wollte sind meine Mittel im Moment ziemlich begrenzt
 
Dampfwalze, so teuer ist es nicht. Man kann hier in Norddeutschland mit einem mittleren zweistelligen Betrag rechnen. Ganz grob: wie ein Friseurbesuch 😉.
 

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