Sieben-Katzenleben

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Ich weiß nicht, wie lange sie dort standen. In Spanien gibt es ja Sammelplätze für den Müll, die kann jeder dort abgestellt haben.

Ich schätze sie auf maximal 8 Wochen.
 
A

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Wie geht es denn den Kleinen?

Yoko ist heute in sein neues Zuhause gezogen 🙂
Zum einen bin ich wirklich sehr froh, denn das war kein Dauerzustand, weder für ihn, noch für uns, denn unser Separierzimmer ist nicht so groß und nichts für die Dauer. Zum anderen bin ich natürlich auch sehr traurig, dass das große Riesenbaby nun weg ist.

Hier noch ein paar letzte Bilder vom Freitag, mit denen ich mich hier aus dem Thread, denke ich auch verabschiede.
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Susagu, ich drück´Dich mal! Das war sicher nicht leicht...
Aber nun ist er wieder ein Glücksfellchen!
Auf ein Wiedersehen an anderer Stelle 🙂
 
Ein Update zum Fluss:

Ana war eine Nacht mit einer Freundin vor Ort, allerdings ist es ihnen nicht gelungen, Katzen einzufangen.

Manuela hat uns gerade eine Nachricht geschickt: Juana, die alte Dame, die am Fluss lebt, meinte, zwei der Katzen wären ihr gegenüber so zutraulich, dass sie sie wahrscheinlich fangen könnte. Manuela war heute bei Juana, damit sie versuchen konnten, die beiden einzufangen. Allerdings haben sich die Katzen nicht sehen lassen, obwohl Juana gerufen und gelockt hat.

Ein Taxifahrer ist aufmerksam geworden und hat gefragt, was sie da machen. Dann hat er erzählt, dass in der Nacht wohl Jugendliche vor Ort waren, die Katzen gefangen haben. Als er diese fragte, was das soll, meinten sie, sie würden die Katzen schlachten und als Kaninchen verkaufen.

Manuela ist total entsetzt und völlig fertig. Sie hofft, dass es vielleicht nicht diese beiden Katzen waren. Sie will morgen noch einmal hinfahren und schauen, ob sie die Katzen sieht und evtl. doch einfangen kann. Eine der Katzen war der Rote auf den Fotos vom Fluss.

Auf jeden Fall haben offensichtlich wieder Jugendliche Katzen umgebracht. Der Taxifahrer ist ein älterer Herr, deswegen hat er sich wohl nicht getraut, was zu unternehmen, zumal die Katzen zu diesem Zeitpunkt schon tot waren.


Dann gibt es wieder Neuzugänge:

Zafi, ehemalige Straßenkatze:
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Die ersten fünf der sechs Perrerakitten.

Tina:
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Yuhata:
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Nagate:
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Izana:
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Tsumugi:
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Wäre es eine Möglichkeit, den Taxifahrer mit ins Boot zu nehmen?

Vielleicht auch noch andere Anwohner und Geschäftsleute?

Dann wird die Polizei vielleicht reagieren.

Oder sich an Wirtschaftspolitiker, Touristenpolitiker wenden, ist schlecht für's Geschäft.

Natürlich auch, wenn da versucht würde Katzenfleisch zu verkaufen...

Ganz furchtbare Geschichte.

Und ich hoffe immer noch, dass der kleine Rote wieder auftaucht.

Schlimm.
 
Edit:

Es scheint ja auch grad nicht einfach zu sein, die Katzen dort zu fangen.

Ist es diesmal schwieriger als sonst oder war es schon immer so schwierig und Ana hatte nur Glück bei früheren Fangaktionen?

Vielleicht fehlen auch Leute und Zeit.

(Von Unterbringung mal abgesehen.)
 
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Es war immer schon schwierig, ab und an hat man Glück und fängt eine oder mehrere Katzen.

Der Taxifahrer hat wohl Angst - so wie alle Beobachter. Manuela berichtete gestern, dass das eben keine sympathischen Zeitgenossen wären. Demnach möchte sie also auch keiner mit ihnen anlegen ... verständlicherweise 😳

Das Ganze bleibt ein ziemlich heißer Konflikt :dead::dead::dead:
 
Yup!
Versucht es, versucht es trotzdem.

Geanu mit dem Hintergrund, genau mit dem, man will nicht schaden, münzt das nicht schaden wollen, die Angst, selbst Nachteile zu erfahren um, tragt es so vor.

Vielleicht sogar aus D.

Als keinem wäre damit gedient, wenn sich die Situation vor Ort verschärfen würde.
Keinem ist damit gedient, wenn die Kassen leer sind.

Keinem ist damit gedient, wenn das öffentlich würde.

Vielleicht ist das ein Ansatz.

Es tut mir so leid für die Fellchen und für Ana und die anderen, die dieses Leid vor Ort lindern möchten.
Gemeine Situation.

Macht klar, dass es um das gemeinsme an einem Strang ziehen geht.

Ich bin da gerne dabei.
 
ja, wir schauen auf jedenfall, was wir machen können.

Update zu Finnja:
Finnja wurde heute kastriert, sie ist inzwischen auch negativ auf FIV & FeLV getestet sowie geimpft, gechippt und tätöwiert.
Somit steht einer Vermittlung von "Finni" nichts mehr im Wege ...

Und hier noch ein aktuelles, schlechtes Bild:

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Die Kleine ist trotz Kastration recht aktiv ... 😳
 
Gestern Nacht gab es noch Nachrichten von Manuela:

Es gibt wundervolle Neuigkeiten, die ich euch noch heute erzählen muss; auch wenn es nur ganz kurz als Telegramm ist:

Gestern Nacht hat meine Tante Manuela am Fluss 'Wache geschoben' und sie sah auch prompt wie 3 Jugendliche die Katzen mit schweren Steinen bewarfen. Zufällig (ich glaube nicht an Zufälle – und ihr?) fuhr gerade eine Polizeistreife vorbei. Manuela hielt diese an und erzählte den Beamten, was vorging. Sie baten Manuela, sich im Hintergrund zu halten und erwischten die drei (strafmündigen) Jugendlichen bei frischer Tat. Diese Unmenschen wurden schnell überwältigt und in Handschellen abgeführt.

Die Anzeige steht.

Dann: ganz in Flussnähe ist eine Art Outdoor Fitness Bereich, in dem junge Männer täglich und mit Fleiß trainieren. Ich bin heute auf diese sehr fitten und kräftigen Herren zugegangen, habe von der Situation erzählt und sie haben uns versichert, dass sie liebend gern ein Auge auf die Katzen werfen und – sollten sich Tierquäler den Kleinen ungebührlich nähern – sie diese Wesen dazu bewegen werden, zu verschwinden (zwinker).

Meine Tante und ich konnten heute eine Flusskatze fangen und retten. Sie ist jetzt bei Ana in Sicherheit.

Ana musste heute in die Perrera, um Dokumente auszufüllen und hat 5 Kitten und einen erwachsenen Kater mit einem gebrochenen Kiefer mitgenommen. Die Kitten sind bei ihr und der erwachsene Kater ist stationär in der Tierklinik. Von den Kitten und der geretteten Flusskatze habe ich einige Bilder gemacht. Mehr Details (Alter, Geschlecht usw.) demnächst in diesem Theater.

Wir sind überglücklich und wollten diese Freude unbedingt heute noch mit euch teilen.
 
Das klingt großartig!! Den "Manuelas" herzliche Glückwünsche zu diesen mutigen und geistesgegenwärtigen sowie intelligenten und charmanten Aktionen - Ihr seid super, Senoras!! Toll, daß die Flußkatzen jetzt ihre Bodyguards haben. Und auch Ana ist einmal mehr sehr zu danken - der arme Kater mit dem gebrochenen Kiefer... Ich freue mich schon, die Neuzugänge inclusive der geretteten Flußkatze auf der Website zu sehen 🙂
 
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Das klingt großartig!! Den "Manuelas" herzliche Glückwünsche zu diesen mutigen und geistesgegenwärtigen sowie intelligenten und charmanten Aktionen - Ihr seid super, Senoras!! Toll, daß die Flußkatzen jetzt ihre Bodyguards haben. Und auch Ana ist einmal mehr sehr zu danken - der arme Kater mit dem gebrochenen Kiefer... Ich freue mich schon, die Neuzugänge inclusive der geretteten Flußkatze auf der Website zu sehen 🙂

Ich habe jetzt erst mal die Flusskatzen eingestellt, die wir noch auf den Fotos vom Fluss hatten. Die gerettete Katze ist ein Mädchen (schwarz), derzeit läuft die Namensabstimmung (Sonea, Sina oder Amaya).
 
Ich habe die Flusskatzen eingestellt, die auf den Fotos von Thyria und Manuela waren.

Flusskatze 10:
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Flusskatze 11:
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Flusskatze 12:
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Flusskatze 13:
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Flusskatze 14:
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Flusskatze 15:
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Flusskatze 16 (wahrscheinlich tot):
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Flusskatze 17:
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Flusskatze 18:
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Flusskatze 19:
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Flusskatze 20:
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Flusskatze 21 ist die gerettete Katze:
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Der Kater mit dem gebrochenen Kiefer:

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Ihr seid echt spitze!
 
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Es hört nicht auf, es werden jedes Jahr mehr. Gibt es vor Ort die Möglichkeit einen Tierarzt zu gewinnen, der die endokopische Kastration anbietet? Dann sind die Tiere fast sofort wieder fit, die Narbe ist nur fingernagelgross.

Man könnte der Bevölkerung Kastrationen für Hunde und Katzen umsonst anbieten. Meistens sind es ja Besitzertiere, die frei auf der Strasse rumlaufen. In Rumänien gibt es das, vielleicht kann man es auch in Spanien erreichen.

Obwohl wir es ja nichtmals in Deutschland schaffen, ich hatte jetzt verschiedene Leute angeschrieben, den Tierschutzbeauftragten der Grünen, die Tierärztliche Vereinigung für den Tierschutz, die Ämter für NRW und die Tierärtliche Kasse für die Gebührenordnung.

Ehrlich gesagt, sie haben alle geantwortet, aber das war es auch. Es kam immer wieder die Gebührenordnung ins Spiel.
Sorry, aber KOTZ. Ich habe ja nicht verlangt, dass ein einzelner Tierarzt alle Katzen kastriert. Ich hatte den Vorschlag gemacht, dass man Tierärzte nach Gebieten anschreibt und jeder Tierartr in Absprache mit Behörden etc. 2-4 Tiere im Monat kastriert.

Tja, die Antwort von fast allen, ich solle berücksichtigen, dass alle schon ihr Bestes tun und von ihrem Job leben müssen.

Tja, dann der Oberhammer, ich fragte meinen Tierarzt, ob er im Zuge eines Projektes vielleicht Anfang des Jahres mal 2 Stunden aufbringen könnte, um einen Vortrag an Schulen zu halten zu dem Thema: Kastration.

Die Antwort: Es bringt ja eh nichts, aber er denkt mal drüber nach.

Ne klar!!!!

Ich bin echt genervt, wieso kriegt Rumänien das hin und hier klappt es nicht. In Rumänien haben sie jetzt sogar ein Kastrationsmobil, dass die Landbevölkerung aufsucht.

Und hier passiert nichts. Wir laufen gegen die Wand!!! :grr:
 
Ich muss einfach mal sagen, wie unglaublich glücklich ich bin, dass Almendra reserviert ist.
So lange schon beobachte ich sie, habe gesehen wie sie reserviert war, dann kam die Sperrung, Interessenten sind abgesprungen und Almendra musste weiter warten.
Fast 4 Jahre hat siie gewartet und ich konnte das nie verstehen. Sie ist doch bildschön.
Nun endlich ist sie auf der Liste. Ich wünsche ihr und den Adoptanten von Herzen das Allerbeste.

Die Situation am Fluss ist wirklich unfassbar. Da müsste wirklich die Kommune etwas machen. So etwas kann man alleine gar nicht stemmen.🙁
 
Manuelas Mama und Manuela bedanken sich auch.

Der Brief von Manuelas Mama:

BriefMama.jpg


Übersetzung:

An Kerstin und Denise sowie an das gesamte Team von Sieben-Katzenleben:

Ich bin Antonia, die Mutter von Manuela und ich möchte allen danken die es ermöglicht haben dass so viele Menschen Anteil an dem Schicksal der Flusskatzen nehmen und ihre Hilfe anbieten.

Bisher waren wir nur sehr wenige, die mit großer Anstrengung diese Tiere mit Futter und frischem Wasser versorgt haben.

Bisher hatten wir keine Hilfe und schlimmer noch – keine Hoffnung -das diese Tiere jemals dieser Hölle entrinnen könnten.

Als ich erfuhr welche Resonanz euer Flusskatzen Aufruf hatte, habe ich vor Dankbarkeit und Freude geweint. Vor allem auch weil ich jetzt weiß das es DOCH Menschen gibt die dem Schmerz und Leid der unglücklichen Tiere nicht mit Indifferenz begegnen.

Danke Danke Danke für all eure Anstrengung die ich sehr wohl zu schätzen weiß.

Gott belohnt all die guten Taten.

Ich umarme auch all die Spender und Adoptanten sowie alle die diesen abgeschobenen und misshandelten Tieren Aufnahme und Hilfe spenden.

Antonia
 

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