Sieben-Katzenleben

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Liebe Sabrina,

weil ich mit Paula eine ähnliche Krankengeschichte erlebt habe, möchte ich Dir hierzu kurz den zum Glück am Ende erfolgreichen Verlauf von Paula erzählen.

Paula hat im November 2014 (ca. ein halbes Jahr, nachdem sie hier ihr Zuhause gefunden hat) die Diagnose Zahnfleischentzündung in Verbindung mit dem Calici-Virus bekommen. Im Verlauf ihrer Krankengeschichte ist immer wieder die Frage nach dem Huhn und dem Ei hervorgetreten. Hat das Calici die ZFE ausgelöst oder wurde durch den Kriegsschauplatz an ihrem Zahnfleisch das Calici zum mitkämpfen animiert. Heute weiß ich, dass es völlig egal ist. Wichtig ist nur die Heilung.

Ihre Symptome waren Zahnschmerzen, Zähneknirschen, nicht wirklich freudiges Fressen und Zurückziehen vom alltäglichen Geschehen.

Folgenden Behandlungsverlauf hatten wir:

TA1 („normaler“ TA): Diagnose von ZFE und Calici. Zahnsanierung und Behandlung mit zunächst Langzeit Antibiotika und dem Schmerzmittel Metacam. Das AB hat keine nennenswerte Wirkung gezeigt. Weiterführende Behandlung mit Cortison und Metacam. Das Cortison hat aufgrund seiner immunsuppressiven Wirkung Paula natürlich die Schmerzen genommen, aber die Abstände, in denen die Wirkung nachließ, wurden immer kürzer. Nach 3 Cortisongaben habe ich die Behandlung abgebrochen.

TA2 (Zahn-TÄ): Bestätigung der Diagnose. Weiterführende Untersuchungen, Paula wurde auf weiteres getestet (unter anderem Toxoplasmen, Mykoplasmen, Chlamydien, Bartonella, dazu ein spezifisches Blutbild und Abstriche von der Zahnschleimhaut). Die Diagnose blieb gleich. Calici und massive ZFE. Nach Gesprächen mit bereits anderen Leidgeplagten hatte ich sich in meinem Kopf schon der Gedanke an das Zähneziehen festgesetzt. Meine Frage hiernach wurde beantwortet mit: Nein, dafür ist sie noch zu jung (1,5 Jahre). Wir behandeln. Behandlung: Zunächst wieder eine Zahnsanierung/reinigung, gezieltes AB (Cleorobe) und weiter immunsuppressiv (also immunhemmend) mit Atopica, dazu als Unterstützung Silicea und Fortakehl. Das Atopica wird relativ erfolgreich bei Hunden, die allergische Reaktionen zeigen, eingesetzt. Das Atopica zeigte zunächst gute Wirkung. Paula ging es wieder besser. Leider hat das Atopica die Eigenschaft nicht gut zu schmecken und so musste ich es der armen Paula jeden Tag mit einer Spritze ins Mäulchen geben. Folge: Unser Verhältnis hatte sich derart verschlechtert, dass sie schon fast ihr Köfferchen packen wollte und sich wohl gerne ein anderes Zuhause gesucht hätte. (Mal ganz davon ab, dass die Behandlung sich im guten vierstelligen Bereich befunden hat – das war mir aber egal – Augen zu und Hauptsache es hilft). Nach 3 Zyklen zeigte das Atopica immer weniger Wirkung. Paula hat mich zwischenzeitlich gehasst und daraufhin habe ich die Behandlung abgebrochen.

TA2 (Zahn-TÄ): Ebenfalls Bestätigung der Diagnose. Angestrebte Zahnsanierung und der Beginn einer ganz gegenteiligen Therapie mit Interferon. Interferon wirkt immunstimmulierend. Als Paula zur Zahnsanierung in Narkose lag, hat die TÄ jedoch entschieden, zunächst die oberen (schlimmere ZFE) Zähne zu ziehen. Sie bekam zusätzlich dazu das Interferon direkt ins ZF gespritzt. Das war unser Durchbruch. Paulas Schmerzen waren wie weggeblasen. Eine Nachkontrolle nach 14 Tagen hat gezeigt, dass sich das Zahnfleisch wunderbar regeneriert hatte. Es ist wieder babyrosa und die entzündeten Stellen waren abgeheilt. Ca. 2 Monate später wurden ihr die übrigen Zähne gezogen. Auch hier hatte eine umgehende Heilung zur Folge. Ob nun das Zähneziehen oder das Interferon die Heilung hervorgerufen hat? Ich weiß es nicht. Allerdings würde ich jedem sofort wieder raten, die Zähne ziehen zu lassen. Ich hätte Paula ein paar Monate echte Schmerzen ersparen können.

Mittlerweile ist sie wieder eine putzige, muntere und fröhliche Katzendame geworden. Sie hat mir wohl auch wieder verziehen und das ganze Drama der Medikamenteneingabe vergessen.

LG Tina
 
A

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in der Tat kann ich leider bestätigen, dass eine Zahnextraktion - auch bei jungen Katzen - sehr erfolgreich gegen ZFEs helfen kann ....

Etliche meiner eigener Katzen hatten schon mind. eine Zahnop und dabei ist es komplett egal, ob es nun deutsche oder spanische Katzen waren.
So ist z. B. mein Darek seit August komplett zahnlos, bei ihm hatte ich mich entschieden auch die Fangzähne mitziehen zu lassen, egal was Röntgenbilder sagten, da er in 3 Jahren 4 Zahnops hatte - und das aufgrund von FORL. Bei der Zahnop im April diesen Jahr war auch schon ein Reißzahn entfernt worden, da er FORL geschädigt war. Nun geht's ihm wieder gut und er kann problemlos fressen - sogar ungeschnittene Hühnerherzen frißt Darek noch!

Darling & Toulouse hatten auch schon 2 Zahnops, da sie Calici und FORL geplagt sind - wenn es zu einer weiteren OP kommen würde, würde ich jetzt auch alles entfernen lassen.

Darek ist übrigens ca. 11 Jahre alt, Darling & Toulouse sind 5.

Meine jüngsten operierten Kätzchen waren wohl die Pflegis Feber und Tavito mit knapp einem Jahr. Bei beiden kamen damals bis auf die Reißzähne alles raus, Tavito wurde dabei auch noch kastriert - er war so klein und mickrig, da er schlecht frass, daher konnte er erst in dem Alter kastriert werden, da es vorher einfach ein gesundheitliches Risiko gab. Ich nehme an, dass seine ZFE ihn an einer normalen, altersgemäßen Entwicklung gehindert hat - er hat vorher auch keine Katerallüren mit Markieren & Co gezeigt. (Danach auch nicht ...)

Ich kann auch bestätigen, dass es ALLEN Katzen nach der Zahnop deutlich besser ging und das die ZFE dort weg ist. Bei den Katzen, wo nur punktuell entfernt wurde, habe ich leider die Erfahrung machen müssen, dass die Probleme nach spätestens einem Jahr wieder da waren und dann die nächste Zahnop anstand....

Bei allen Katzen habe ich die Erfahrung gemacht, dass Zylexis, AB, Cortison - nicht dauerhaft hilft ...

Weiterhin habe ich aber auch gemerkt, dass die Extraktion der Zähne von allen Katzen gut angenommen wurde. Darling hat auch nur noch drei Fangzähne und schafft es trotzdem noch, unzerkleinerte Eintagsküken zu zerlegen und zu fressen - ich finde häufig nur noch eine Kralle oder den Schnabel, wenn Darling Küken bekommt ....
 
Milchprotein als Autoimmunreaktion

Ach, einen weiteren Gedanken möchte ich euch noch mit auf den Weg geben, der mich zu der Zeit sehr beschäftigt hat.

Bekommt Finia Milch oder milchartige Produkte? Zu der bisher beschriebenen Therapie habe ich mich– einfach auf ein Gefühl hin – über Milchenzyme informiert. Im Laufe der häufigen Medikamentengabe musste ich Paula zwangsläufig Frischkäse, Sahne oder ähnliches in geringer Form geben, damit ich die Medikamente in sie reinschmuggeln konnte.

Ich habe angefangen über Milch zu recherchieren. Es ging mir nicht um eine Laktoseintoleranz, sondern generell um die Proteine in der Milch. Ich habe herausgefunden, dass die Milch gerade in diesem Fall entzündungsfördernd sein kann und das vorhandene Kasein eine Autoimmunreaktion hervorrufen kann.

Das Milchprotein ist verantwortlich für Entzündungen. Das Protein Beta Casomorfin hat sich als Ursache für die neurologische Degeneration bei Tieren und Menschen gezeigt. Es beeinflusst die Immunantwort. Das Protein Beta Casomorfin bewirkt eine Entzündung der Blutgefäße und paart sich mit ausgewählten Epithelzellen auf Schleimhäuten der Nase oder Rachen, von wo es auch die Schleimbildung fördert.

Das Protein Kasein kann eine Autoimmunreaktion hervorrufen. Der Mechanismus, der dies bewirkt, hat etwas mit dem Versagen eines bestimmten Enzyms zu tun, das eigentlich das Gluten- und Kasein-Protein zerlegen soll. Dies ist ein Verdauungsprozess, der es eigentlich möglich machen sollte, die Nährstoffe aus diesen Proteinen zu extrahieren. Aber weil dieses Enzym versagt, überleben unverdaute Fragmente dieser Proteine im Darm, und für unser Immunsystem sehen diese Fragmente wie Viren aus. Weil unser Körper denkt, dass es sich um einen Virus handelt, löst er eine Abwehrreaktion aus, die ihn vor diesem 'Einbrecher' schützen soll. Und weil dieses Gluten- und Kasein-Fragment so ähnlich zu Viren ist, die viele Krankheiten auslösen können, löst dies eine komplexe Reaktion aus: eine Autoimmunreaktion.

Desweiteren enthalten Milchprodukte sehr viel Arachidonsäure, welche Entzündungen auslöst. Abhängig von der individuellen Ernährungsweise gelangen zum Teil erhebliche Mengen an Arachidonsäure über die Nahrung in den Körper. Der Körper bildet zudem aus omega-6 Fettsäuren (z.B. Linolsäure) selbst Arachidonsäure. Diese Fettsäure wird in die Zellwänden aller Körperzellen eingebaut und findet sich damit auch in den Zellen des Immunsystems. Bei einer zuckerreiche Ernährung wird die Arachidonsäure hormonell gesteuert vermehrt in die Zellen eingeschleust. Oxidative Prozesse führen zur Freisetzung der Arachidonsäure und zur Bildung der entzündungsvermittelnden Substanzen, die gleichzeitig ein gesteigertes Schmerzempfinden hervorrufen.

Zu der Therapie des Zähneziehens und der Gabe von Interferon habe ich bei Paula seitdem auf jegliche Gabe von Milchprodukten verzichtet. Zu groß war mir die Gefahr, dass eine Entzündung auch durch die Milchproteine hervorgerufen sein kann.
 
Finia kam bei mir mit schlimmen Zähnen an, mein damaliger TA meinte es wäre alles super (sie hatte furchtbaren Mundgeruch und lässt uns nicht nachsehen), da hab ich den TA gewechselt und die meinte sofort operieren. Da kamen die ersten 11 raus; einige sind ihr quasi entgegen gefallen.

Dann hatten wir 2 Jahre Ruhe bis sie wieder Mundgeruch hatte (Fressen tut sie super - immer). Jetzt hat sie noch 4 oder 5 Zähen glaube ich, die kommen auch noch raus. Man sieht, dass sie rausmüssen, aber in der letzten Narkose hat die Zeit nicht gereicht. Eigentlich wollten wir das vorher alles abheilt und nicht direkt hintereinander zwei Narkosen. Unsere TÄ meint aber, dass die Entzündung vermutlich erst richtig abheilen wird, wenn die Zähne raus sind. Aber solange die schlechten Zähne noch da sind, ist ja auch immer neues Entzündungspotenzial da.

Bei der OP nehmen wir eine Probe und lassen die untersuchen, für eine bessere Diagnose. Es kommt halt alles zusammen bei ihr. Ich hoffe, dass sie dann Ruhe hat nach der nächsten OP. Sie hat mittlerweile keine Reiszähne mehr, die mussten alle raus. Probleme beim Fressen konnte ich aber nicht beobachten. Sie hat sich dran gewöhnt, dass ab und zu mal was rausrutscht :grin:

Aktuell bekommt Sie wie gesagt das L-Lysin um das Immunsystem gegen die Erkältung zu unterstützen, die ist auch schon besser geworden. Und am Dienstag bei der Kontrolle schauen wir nochmal, ob die Entzündung besser geworden ist oder stagniert, dann lassen wir erstmal das Cortison weg. MetaCam haben wir daheim, aber so lange sie frisst und sich normal verhält bekommt sie das nicht.

Danke für eure Berichte, es ist gut zu lesen, dass es gut ausgehen kann. Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden.

Edit: Milch bekommt sie garnicht. Weder übers Futter noch bei Leckerlies. Ich bin super streng mit dem Futter. Das Cortison hat sie immer gespritzt bekommen, weil wir ohnehin regelmäßig zur Kontrolle da waren. Tabletten gibts bei uns in "Tier"-Leberwurst ohne Würze, da könnte vielleicht Milchprotein drin sein, aber wir mussten schon länger keine Tabletten mehr geben. Aber sonst bekommt sie das zukünftig in nem Bröckchen Nassfutter, auch kein Thema. Das schaue ich zuhause gleich mal nach 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
also, mit meinem heutigen Wissensstand würde ich meinen Zahn-TA jetzt jedesmal so briefen, dass er sofort alles rausnimmst sofern der Verdacht FORL im Raum steht.

Bei meinen Katzen ärgert es mich wirklich, dass ich mich auf diese dämliche "wir nehmen nur die schlechten Zähne/ die Zähne an den entzündeten Stellen" raus, eingelassen habe. Denn, die Erfahrung zeigt eben, dass dann die Entzündung weiter wandert und dann weitere OPs anstehen ... und, vor allem: die Katzen haben Schmerzen (meine haben bis auf Darek alle problemlos weiter gefressen - einzig im Verhalten z.B. viel aktiver, weniger zickig untereinander habe ich Unterschiede vor und nach OPs bemerkt), die Entzündungen können andere Probleme hinsichtlich Herz, Niere, Leber verursachen, es gibt mit jeder Narkose ein Risiko und das würde ich natürlich minimieren indem eben alles auf einmal gemacht wird und nicht zig OPs notwendig sind. Jedes Mal gibt es vor- und nachher AB, Schmerzmittel, Narkosemittel, usw.
All das muss ja auch verstoffwechselt werden. Das kann ja nicht gesundheitsfördernd sein.

Mal abgesehen davon, dass ich für Darek jetzt z.B. knapp 1800€ für alle vier Zahnops bezahlt habe und das wäre in einer Zahnop deutlich weniger gewesen. Gut, mein Zahnspezialist ist wirklich teuer, dafür aber auch eigentlich gut - bei den meisten Katzen hat er nämlich alles rausgenommen, nur Darek, Darling & Toulouse sind diese Sonderfälle mit dem häppchenweisendem Vorgehen.

Daher würde ich bei jeder neu anstehenden Zahnop wirklich direkt und sofort alles rausnehmen lassen ...

Finia wünsche ich auf jedenfall alles Gute bei der OP. Bitte berichte doch danach, wie es der Süßen geht.
 
Liebe Sabrina,

ich drücke euch alle Pfötchen für die OP.

Lass Dich nicht entmutigen. Auch wir haben eine lange Zeit gebraucht. Alles in allem hat es etwas über Jahr gebraucht mit den verschiedenen Behandlungsmethoden. Nun bin ich so froh, dass es der Maus so gut geht. Auch wenn es kleine Momente gegeben hat, in denen ich daran nicht mehr geglaubt habe. Umso mehr freut man sich, wenn dann ein quiekendes, völlig quirliges Katzentier durch die Wohnung hampelt und hinterher beim erschöpften Ruhen ganz genüßlich gähnt und dabei nichts mehr weh tut.

Alles Gute für Finia. :pink-heart:
 
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Leider haben wir aktuell wirklich viele Rückläufer, teilweise liegt es an geänderten Umständen bei den Familien, teilweise haben sich die Katzen im neuen Zuhause anders entwickelt als sie sich bei Ana gezeigt haben ....

Etliche der Katzen sind dringend, hierzu gehören vor allem Moksha, Junior & Boncuk, die schon auf eine PS umgezogen sind und nur noch bis Ende Oktober Zeit haben, damit sie gemeinsam ein neues Zuhause finden.

Aber auch Ben sucht extrem dringend ein neues Zuhause, da es in der Familie leider gar nicht klappt und Ben so immer separiert leben muss und neben Job & Familie ist das natürlich eine extreme Belastung und gerade für Ben selber ist diese Situation sehr unschön.

Auch Ebisu ist leider zum Rückläufer geworden, er zeigt sich nicht mehr so ruhig, sondern ist ein verspieltes Katerchen geworden.

Weiterhin ist dann noch Lena zurückgekommen, sie bringt dann auch noch ihre Freundin Uschi mit - die Beiden sollen gemeinsam vermittelt werden, da sie nun seit 2 Jahren zusammen leben und sehr gut miteinander harmonieren.

Wir stellen unsere Katzen ja auch bei Facebook vor, wer dort ist, den bitten wir sehr, vor allem die dringenden Kätzchen zu teilen. Lieben Dank schon mal 🙂

Ich persönlich bin auch ziemlich traurig, dass mit Moksha und Lena zwei meiner ehemaligen Pflegis zurückgekommen sind - aber bei in beiden Fällen liegt es in keinster Weise an den Kätzchen, sondern einfach an den geänderten Umständen in den Familien und das kann ja leider jedem passieren, dass auf einmal das eigene Leben sich komplett anders entwickelt als bei der Adoption der Katzen zu erwarten war .... trotzdem ist es natürlich eine unschöne, belastende Situation und ich hoffe sehr, dass wir zeitnah für alle Katzen ein neues Zuhause finden.

Es ist doch wunderschön und herzerfrischend,zu hören,dass man an einen solch verständnisvollen Verein gerät.Das man als Adoptant sicher sein kann,dass man Hilfe bekommt,wenn WIRKLICHE Probleme auftreten.Es wäre doch tatsächlich schrecklich,wenn den Adoptanten nicht geglaubt würde und die Sache erst eskalieren müsste.Dann würden die Adoptanten vielleicht auf ewige Zeiten an Depressionen leiden und die Katzen müssten erst richtig krank werden.Ja,es ist doch wunderschön,dass ihr so verständnisvoll reagiert:reallysad:
 
Bei Zahnproblemen, gerade bei FORL, ist es wirklich am besten, die Zähne sofort ziehen zu lassen. Letztendlich müssen sie eh alle raus und es erspart mehrere Operationen und Narkosen, wenn man gleich alles machen lässt.

Miro hatte FORL und dementsprechend eine böse ZFE.

Das war vor der OP:

FORL_02.jpg


FORL_03.jpg


Ihm wurden einmal auf einer Seite alle Zähne und einige Wochen später auf der anderen Seite die restlichen Zähne entfernt.

Dieses Bild entstand ein paar Wochen nach der zweiten OP.

Miro326.jpg


Fressen war dann überhaupt kein Problem, er bekam sogar Rohfleisch. Allerdings habe ich das in kleine Stücke geschnitten.
 
Neue Fotos von unserem Dream-Team (Morgart und Nilo):

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1591_95.jpg
 
Miro ist auch ein FORL-Opfer? Der arme....HAst du damals wirklich gleich alles auf einmal ziehen lassen ? Auch die Fangzähne? 😱

Die Bilder von Morgart und Nilo sind toll (wer ist da überhaupt wer? Ich habs leider nicht mitbekommen) - ich will nur mal sagen das ich direkt :pink-heart:

Das mich der rechte an Nelos erinnert muss ich nicht erwähnen oder? Ich wünsch ihm ein tolles Zuhause - mit ganz viel Liebe und tollem Futter wird das ein ganz hübscher mit dicken kräftigen roten Streifen - ich liebe die Zeichnung - getüpfelt kann ja jeder 😀

:pink-heart:
 
Ja, Miro hatte FORL. Wir waren damals bei einem Zahnspezialisten und der hat auch geraten, alle Zähne zu ziehen. Ich kann dieses Stückwerk immer nicht nachvollziehen, das belastet die Tiere nur unnötigt. Sie kommen prima ohne Zähne zurecht. Miro lebte 9 Jahre ohne Zähne und hatte nie Probleme.

Mogart ist der Siam-Mix, Nilo der Rote.

Hier ist Nilos Seite (mit mehr Fotos): http://www.sieben-katzenleben.org/katze.php?id=1591
 
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Ja, in der Tat ist das wirklich echt unschön, wenn mehrere OPs notwendig "gemacht werden".
Allerdings wurde bei meinen Pflegis ja meistens - bis auf die Fangzähne- alles gezogen, wenn sie operiert werden mussten.

Nun, nachher ist man immer schlauer 🙄

Nelos war einer der ersten, der vermittelt wurde ... Ich bin auch immer noch sehr traurig, wenn ich an ihn denke.

Natürlich sind viele Katzen gerettet und vermittelt worden - einige sind auch leider verstorben ...
Bei so vielen Katzen ist das ja leider so, dass immer welche dabei sind, die zu krank sind. Umso mehr freue ich mich zB über herzige Katerchen, wie Katto, die als Dreibeinchen erst die Verletzung, Infektion und OP überleben und nun sogar eine Familie haben. Das ist wirklich schön.
Oder Khan, ist auch reserviert- wartet ja auch schon fast sein ganzes Leben, das freut mich auch.

Während dann für die arme Oliva alles zu spät war 🙁🙁🙁
 
HAst du damals wirklich gleich alles auf einmal ziehen lassen ? Auch die Fangzähne? 😱

Bei Dorita haben wir übrigens auch kurzen Prozess gemacht. Bei ihr wurde ja Calici festgestellt. Da haben wir bis auf die Fangzähne alle Zähne ziehen lassen. Leider schnorchelt sie trotzdem immer noch.

Nilo und Mogart waren auf ihrer spanischen Pflegestelle schon befreundet, die werden als Unzertrennliche zusammen vermittelt.
 
Von Sugar gibt es übrigens auch neue Fotos:

1062_7.jpg


1062_8.jpg


1062_9.jpg


1062_4.jpg
 
Huhu, ich lass mal schöne Grüße da und ein Video von Duna wie sie sich im
Hähnchen-Herzen-Weitwurf versucht (die sind hier zum Schluss im hohen Bogen gegen die Wand geflogen) 😀

https://www.instagram.com/p/BKa_UloAzup/
 
Zuletzt bearbeitet:
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Da kommt wohl der Jagdinstinkt durch. 😀
 
Jezebel wünscht allen eine schöne Woche.

Hier läßt sie sich gerade von ihrem Freund Campino verwöhnen

IMG_4008~0.jpg



LG

Susann
 
Süßes Foto.

Wie geht es eigentlich Baldur? wie alt ist er inzwischen?
 

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