Schatzkiste
Forenprofi
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- 25. Februar 2011
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ich denke, dass das sicherlich bei einigen auch der hauptgrund ist, dort zu "demonstrieren".
*Seufz* - ja, leider - wobei dies ja auch Einsatz erfordert...
hätte ich mich nicht so eingehend mit dem dort herrschenden leid beschäftigt, dann würde ich das ähnlich sehen und ebenso dagegen sein, dass ein tier mitunter 24 std unterwegs ist (nur um zu irgendwem nach deutschland gekarrt zu werden)
Mir war dieses Elend bin vor Kurzem auch nicht bekannt.
In meinen Blickpunkt ist das Ganze Thema 'Katze' gerückt, als wir selbst erstmalig nun Katzen zu uns nehmen wollten.
Aber, wenn man sich mit dem Thema beschäftigt, dann wird man schnell fündig.
Unterschiedliche Menschen ziehen aber unterschiedliche Schlüsse daraus.
Wobei die Artikel, die ich bisher gelesen habe und denen eine ablehnende Haltung zugrunde lag, wenig differenziert argumentiert haben.
Da war nicht viel Tierliebe rauszulesen.
Ist natürlich nur mein und damit subjektiver Eindruck.
Das Problem ist halt, dass in einigen südlichen Ländern, darunter Spanien, Tiere keinen Wert haben. Sie werden wie Sachen weggeschmissen, wenn man sie nicht mehr will. Man findet dort fast niemanden, der Tiere als vierbeinige Familienmitglieder betrachtet. Sie werfen sie auf die Strasse oder direkt über den Zaun der Tötungsanstalten.
Diese völlige Gefühllosigkeit, diese Achtlosigkeit gegenüber Tieren ist insbesondere daher so alarmierend, da die große Masse des Volkes mitzieht.
Genau so.
Die wenigen Tierschützer werden sich u. U. geballtes Unverständnis einfangen.
Umso mehr Respekt habe ich vor Menschen wie Ana.
Und auch Ana muss auf sich achten.
Die Situation hat ja einschneidende Wirkung auf ihr ganzes Leben.
Vermutlich wird sie sehr eingebunden sein, manchmal vielleicht sogar isoliert.
Urlaub, Auspannen - vergiss es.
Krankwerden geht gar nicht.
Was ich nicht begreife, ist die Zustimmung der Regierungen der Länder, in denen es öffentlichen Tierschutz gibt. Regierungssprecher geben hin und wieder Empfehlungen heraus, in welche Länder man (aus Sicherheitsgründen) besser nicht einreist. Tiere scheinen diese Empfehlung noch nicht wert zu sein.
Auch in diesen Ländern ist Tierschutz überwiegend eine Privatangelegenheit.
Das sollte sich ändern.
Dann stünden ganz andere Möglichkeiten offen.
Eine wirtschaftliche Einbuße, durch den ausbleibenden Touristenstrom, würde so manche Regierung in Ländern mit Tötungsanstalten zum nachdenken bewegen. Ich finde es sehr traurig, dass unsere Regierungen so wenig Zivilcourage und Interesse zeigen und stillschweigend an dem ungeheueren Leid der Tiere vorbeisehen.
Die meisten werden nicht auf ihren Urlaub in den Ländern verzichten.
Genau genommen dürfte man dann nur noch in sehr wenige Länder reisen.
Was man aber machen kann ist, als Tourist einzuwirken, nicht weggucken.
Die Touristikbranche aufmerksam machen, einige Fluggesellschaften kooperieren ja auch immerhin.
Hotelkomplexe bewerben wegen des Konzepts, mit Hotelmanagern vor Ort reden.
Perreras besuchen, Tierschützer, den Bürgermeister nicht vergessen.
Das kann man machen, wenn man denn will.
Es wären erstrebenswerte 'Touristenausflugsziele'.
es fängt doch schon bei freunden oder sogar bei den eigenen eltern an.
meint ihr etwa, meine eltern haben verständnis dafür, dass denise (meine schwester) und ich uns ehrenamtlich um katzen im ausland kümmern? nein, sie sind total dagegen. mal abgesehen davon, dass es hier in deutschland doch schon genug katzen gibt, dass man nicht noch extra welche einführen muss, und dass es eben keine kinder sind, um die wir uns kümmern. (also, das sind die kernaussagen meiner eltern, warum sie dagegen sind)
und so sehen das vermutlich einige menschen.
vermutlich haben sich diese menschen auch nie wirklich mit dem tierelend in den südlichen ländern beschäftigt ... 🙁😡
Sie sind sogar dagegen?
Gegen Engagement allgemein, wofür wäre denn ein Engagement passend?
Manche Menschen sind gegen das, was nicht ihrem unmittelbaren Umfeld entspricht.
Vielleicht ist Tierschutz noch nicht 'alt' und angesehen genug.
In meinem eigenen Umfeld gibt es viel Engagement.
Wenig, ganz wenig geht aber in Richtung Tierschutz.