Sieben-Katzenleben

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Frederike, Ana braucht ihren TA dauerhaft. Und wenn jemand für lau arbeitet, muss immer noch der Flug und die Unterkunft bezahlt werden...
 
A

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und genau das wird man wohl eher nicht. Kostet ja auch alles etwas. Material. Medizin. Und auf offener Straße in der Finca kann man auch schlecht kastrieren. Brauchste ne Klinik oder ein TA- Raum halt....

Irgendwie alles ein Fass ohne Boden 🙁
 
Frederike, Ana braucht ihren TA dauerhaft. Und wenn jemand für lau arbeitet, muss immer noch der Flug und die Unterkunft bezahlt werden...

Ich spreche ja auch von Tierärzten die auch einen Beitrag zum Tierschutz leisten wollen = die Kosten in Kauf nehmen für Flug und Unterkunft. Es war ja auch nur ein Wunschgedanke da ich das schon in Berichten gesehen habe..Mehr nicht.
 
Das ist natürlich alles schwierig, da möchte man sicher manchmal schier verzweifeln...
Der Tierarzt freut sich aber vielleicht über eine gewisse Schuldentilgung und wenn es jetzt immer mehr Kitten werden, wird Anas Rückstand doch immer größer...
Zu möglicher personeller Unterstützung: vielleicht kann man doch wirklich per Aushang an Universitäten auch Studenten in den ersten Semestern als einfache Praktikanten gewinnen (es gibt dann auch ein schönes Zeugnis von Ana) für ein paar Wochen. 7KL könnte das vllt. spendengestützt ein wenig sponsern durch ein Taschengeld oder so. Oder man fragt mal bei den Tierärztekammern, ob vielleicht Kollegen im Ruhestand ein paar Wochen helfen könnten (so als Notruf). Ich habe auch einen spanisch sprechenden Neffen, der Tiere sehr liebt - er ist leider erst 12... Ihr habt Euch natürlich auch schon viele Gedanken gemacht und ich möchte euch auch nicht ´reinreden oder besserwisserisch erscheinen. Es muß doch aber irgendwie Möglichkeiten geben :grummel:
 
Die zahlen ehrlich Flüge und Unterkunft selbst? Ich meine, dass jemand umsonst arbeitet, ist ja schon toll, aber dann auch noch ein paar hundert Euronen auf den Tisch blättern, wo man ohnehin schon gratis hilft? Ist das zumutbar?
 
Das ist natürlich alles schwierig, da möchte man sicher manchmal schier verzweifeln...
Der Tierarzt freut sich aber vielleicht über eine gewisse Schuldentilgung und wenn es jetzt immer mehr Kitten werden, wird Anas Rückstand doch immer größer...
Zu möglicher personeller Unterstützung: vielleicht kann man doch wirklich per Aushang an Universitäten auch Studenten in den ersten Semestern als einfache Praktikanten gewinnen (es gibt dann auch ein schönes Zeugnis von Ana) für ein paar Wochen. 7KL könnte das vllt. spendengestützt ein wenig sponsern durch ein Taschengeld oder so. Oder man fragt mal bei den Tierärztekammern, ob vielleicht Kollegen im Ruhestand ein paar Wochen helfen könnten (so als Notruf). Ich habe auch einen spanisch sprechenden Neffen, der Tiere sehr liebt - er ist leider erst 12... Ihr habt Euch natürlich auch schon viele Gedanken gemacht und ich möchte euch auch nicht ´reinreden oder besserwisserisch erscheinen. Es muß doch aber irgendwie Möglichkeiten geben :grummel:

Deine Idee mit dem Aushang um Praktikanten zu gewinnen finde ich gut.

Ja ich glaube das möchte keiner (besserwisserisch klingen oder reinreden..) Es ist einfach nur zum Verzweifeln wenn man nicht mehr tun kann..
 
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Das ist natürlich alles schwierig, da möchte man sicher manchmal schier verzweifeln...
Der Tierarzt freut sich aber vielleicht über eine gewisse Schuldentilgung und wenn es jetzt immer mehr Kitten werden, wird Anas Rückstand doch immer größer...
Zu möglicher personeller Unterstützung: vielleicht kann man doch wirklich per Aushang an Universitäten auch Studenten in den ersten Semestern als einfache Praktikanten gewinnen (es gibt dann auch ein schönes Zeugnis von Ana) für ein paar Wochen. 7KL könnte das vllt. spendengestützt ein wenig sponsern durch ein Taschengeld oder so. Oder man fragt mal bei den Tierärztekammern, ob vielleicht Kollegen im Ruhestand ein paar Wochen helfen könnten (so als Notruf). Ich habe auch einen spanisch sprechenden Neffen, der Tiere sehr liebt - er ist leider erst 12... Ihr habt Euch natürlich auch schon viele Gedanken gemacht und ich möchte euch auch nicht ´reinreden oder besserwisserisch erscheinen. Es muß doch aber irgendwie Möglichkeiten geben :grummel:

Wegen dem Tierarzt muss ich nachfragen, mir ist da kein juristisches Problem geläufig, aber vielleicht hab ich ja was verpasst 😳

Was mir momentan am Vernünftigsten erschiene, ist dass Ana erwachsene Katzen in Pensionen gibt, dort müsste sie sie nicht versorgen und hätte so mehr Platz & Zeit für die Kitten. Pensionen arbeiten irgendwie aber auch nicht umsonst *seufz*
 
Die zahlen ehrlich Flüge und Unterkunft selbst? Ich meine, dass jemand umsonst arbeitet, ist ja schon toll, aber dann auch noch ein paar hundert Euronen auf den Tisch blättern, wo man ohnehin schon gratis hilft? Ist das zumutbar?

Ja, das tun die. Wie gesagt, es müsste schon ein Glücksgriff sein, dass einer von euch/diesem Forum so einen Tierarzt kennt, aber solche gibt es. Und ganz ehrlich, wenn einer von euch Tierarzt wäre, würde er doch sicher auch umsonst dort aushelfen..und wenn ich mir überlege warum eine Person Tierarzt werden möchte, liegt es für mich nahe, dass dieser Mensch ein Herz für Tiere haben muss..sonst hat er den Beruf wohl verfehlt 😉 (ok das ist nun meine persönliche Meinung 🙂 )

Könnten Vereine sich nicht auch für eine Aktion zusammenschliessen und ein Projekt dort starten, solch eines wie es nun in der Ukraine stattfindet? Mit einem Bekannten intern. Verein der die Kastrationsaktionen durchführen lässt mit mobilen Kliniken?
 
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Ich weiß nicht, ob alle Tierärzte ihre eigenen Kosten tragen würden, aber die verdienen doch auch gut. Und manchen macht das Helfen doch auch einfach große Freude - von denen hier, die bei Ana waren, sind doch auch viele ganz "beseelt". Ich finde es jdfs. nicht grundsätzlich unzumutbar.
 
Das Problem beim Einsatz von Tierärzten ist, dass dafür behördliche Genehmigungen erforderlich sind, was nicht so einfach ist. Ich weiß, dass Vier Pfoten derzeit Kastrationsaktionen in der Ukraine durchführt. Die haben aber ein richtiges Ambulanzauto und einen Standort dort und Leute, die die Tiere einfangen, etc.

Das ist ein ziemlicher bürokratischer und zeitlicher Aufwand, der von Ana in Spanien gestemmt werden müsste. Da ist es sinnvoller, sie baut das Kastrationsprojekt mit ihrem Tierarzt auf.
 
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Das Problem beim Einsatz von Tierärzten ist, dass dafür behördliche Genehmigungen erforderlich sind, was nicht so einfach ist. Ich weiß, dass Vier Pfoten derzeit Kastrationsaktionen in der Ukraine durchführt. Die haben aber ein richtiges Ambulanzaut und einen Standort dort und Leute, die die Tiere einfangen, etc.

Genau den Verein meinte ich. Ja die sind wirklich bestens ausgerüstet.
 
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Naja, ich kann mir sowas schon vorstellen, etwa für eine begrenzte Kastraaktion, ein paar Tage lang. Man müsste halt Räumlichkeiten finden, wo die Katzen behandelt werden könnten usw... aber unmöglich ist das nicht...

Was die Praktikanten betrifft, da hatten wir schonmal dran gedacht, das Problem ist hier, dass die Uni in Jerez (ein Ableger der Uni in Cadiz) nur die Rechtswissenschaftliche Fakultät, die Fakultät für Sozialwissenschaften und die Fakultät für Kommunikationswissenschaften beherbergt. Ist also nix mit TiermedizinstudentINNen vor Ort...

In Cadiz habe ich auch keine Fakultät für Veterinärmedizin gefunden...
 
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Praktikanten

Ich meinte deutsche Praktikanten :oha: Ich stelle mir ganz laienhaft Leute vor, die die kranken Katzen nach der akuten Phase der Behandlung auf der Finca pflegen könnten, z.B. päppeln, Medikamente geben, da sein und sich kümmern u.a.. An Kastrationen dachte ich jetzt weniger, wobei das ja auch superwichtig ist.
 
Ich meinte deutsche Praktikanten :oha: Ich stelle mir ganz laienhaft Leute vor, die die kranken Katzen nach der akuten Phase der Behandlung auf der Finca pflegen könnten, z.B. päppeln, Medikamente geben, da sein und sich kümmern u.a.. An Kastrationen dachte ich jetzt weniger, wobei das ja auch superwichtig ist.

Ich glaube Alisea meinte das bzgl. der Tierärzte 😉 dass die Praktikanten kastrieren dürfen/sollen kann ich mir nun gar nicht vorstellen 😀
 
Damit deutsche Tierärzte in Spanien solche Aktionen durchführen können, braucht es von den spanischen Behörden eine ganze Menge an Genehmigungen.Mal eben hinfahren und kastrieren ist nicht.Es müssen die passenden Räumlichkeiten da sein, die Tiere müssen vorher eingefangen und untergebracht werden, für die Nachsorge der frisch operierten Tiere müssen Leute da sein, spanische TÄ müssen mitziehen.Ich hatte mich da auch schon schlau gemacht und dachte so in meinem jugendlichen Leichsinn, klar karren wir die TÄ nach Spanien und gut ist.
Leider ist dem nicht so.

Für alle die sich dafür interessieren, geht mal auf die HP von den Tierärzten ohne Grenzen.Da kann man sehr gut sehen, welcher Aufwand im Vorfeld nötig ist.

Viel weniger Aufwand ist das für Spanien leider auch nicht.In Afrika sind die Behörden froh, wenn sie Hilfe bekommen und in Spanien bekommt man zu hören, wir haben genug TÄ und brauchen Euch nicht.Wir sind doch kein Entwicklungsland.So sieht die Realität aus, leider.
 
Jetzt geht es hier gerade ein wenig durcheinander. Also, zu den Kastraaktionen:

Es gibt da mehrere Optionen.

1. Es werden Streuner kastriert: die Situation der Streuner ist vor Ort mehr als unsicher. Wirklich sichere Kolonien gibt es nicht und die Anzahl der Leute, die sich um Kolonien kümmern ist nicht riesig. Dazu kommt, dass eine überproportionale Anzahl der Streuner Fiv und/oder FeLV positiv sind 🙁 Wenn man positive Katzen wieder raussetzt, stecken sie zwangsläufig andere an und es ist unnötig zu sagen, dass ihnen das Leben als Strassenkatze nicht gut tut.

Wenn Ana also Streuner kastrieren lässt, muss vorher klar sein, wo sie danach hinkönnen. Da es so viele Streuner in Chiclana gibt (ich habe mal geschrieben, es seien 5000, aber Ana hat mich zwischenzeitlich berichtigt, es seinen an die 15000 - relativ egal, beide Zahlen übersteigen unsere Kapazitäten bei weitem 🙁 ), holt Ana natürlich erst die aus dem absoluten Brennpunkten, etwa vom Fluss, wo die Katzen keinerlei Schutz finden und drangsaliert und getötet werden und wo jeder Versuch des Aufstellens von Katzenhäuschen mit sofortiger Zerstörung derselben endet, oder von anderen Orten, wo das Leben der Katzen akut gefährdet ist. Diese Katzen können nicht wieder ausgesetzt werden, Ana braucht also einen Platz für sie.

2. Es werden Katzen aus Privathaushalten kastriert: man schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe, denn das unerschöpfliche Reservoir der Strassenkatzen speist sich aus den Kitten der unkastrierten Hauskatzen. Hauskatzen gehen nach der Kastra zurück zum Besitzer und sie produzieren keine unerwünschten Kitten mehr, die ausgesetzt werden...

In Fall 1 können die Kastras nur peu a peu erfolgen wegen des Platzangebotes und im Fall 2 muss man auch sehen, wann die Leute die Katzen bringen können und dabei die spanische Mentalität (komm ich heut nicht komm ich morgen oder vielleicht übermorgen) berücksichtigen
 
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Die andere Frage ist die der Hilfe auf der Finca:

Und da gibt es folgende Problemchen:

1. Es ist ein absoluter Knochenjob

2. Praktikanten haben selten soviel Geld, dass sie für alle Reisekosten und Spesen aufkommen können. Wir dürften diese aber aus rechtlichen Gründen nicht mal zahlen, wenn wir es uns leisten könnten.

3. Auf der Finca sind alle Arten von Katzen. Kitten, zutrauliche Katzen, scheue Katzen bis komplett unzugängliche Katzen. Die müssen nicht nur gefüttert, sondern auch zuverlässig medikamentiert werden, und das ist oft leichter gesagt, als getan, gerade bei den Scheuen.

4. Ana muss jeden ausführlich einweisen, das heisst, es rentiert sich wirklich nur, wenn jemand länger bleibt.

5. Die Leute müssen absolut zuverlässig sein, und da hat Ana leider schon schlechte Erfahrungen machen müssen; diese Erfahrungen und das angesprochene relativ unsichere Umfeld, in dem die Finca liegt, sorgen dafür, dass Ana keine Leute auf der Finca haben will, die íhr nicht vertraut sind. Damit dass etwa Flugpaten dorthinkommen und sich das ansehen hat sie kein Problem, aber die Katzen sind wie ihre Kinder. Die muss sie sicher versorgt wissen. Kann man verstehen, oder?
 
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Habt ihr euch schon mal diese Seite angeschaut www.spendenportal.de

Vielleicht kann man sich dort als Orga mal anmelden, den Verein vorstellen und gucken, was an Spenden angeboten werden. Vielleicht ist ja etwas hilfreiches für uns dabei.
 
Last not least, ich habe nachgefragt wegen der Tierarztkosten von Ana:

Was wir nicht dürfen ist von Deutschland aus spanische Tierarztrechnungen bezahlen.

Was wir sehr wohl dürfen, ist Spenden für Anas Tierarztrechnungen zu sammeln. Die können wir ihr dann zweckgebunden überweisen.

Anas Augenmerk liegt jedoch derzeit auf Babynahrung und Päppelmedis... die braucht sie wirklich derzeit am dringendsten.
 
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Wir haben schon eine News eingestellt:

Die Kittenschwemme in Jerez ist in vollem Gange. Ana benötigt ganz dringend Kittenfutter, Aufzuchtsmilch, Reconvales, etc.

Wir würden gerne eine Bestellung über Zooplus veranlassen, die direkt nach Spanien geliefert wird. Wenn Sie für die Kleinen finanziell etwas beisteuern möchten, können Sie gerne auf das Vereinskonto oder per PayPal überweisen. Als Stichwort bitte "Kittenschwemme" angeben.

Außerdem suchen wir dringend Paten, auch für die älteren Katzen. Wenn diese genügend Patenschaftsgelder bekommen, kann Ana ältere Katzen in der Tierpension unterbringen und damit wieder etwas Platz für weitere Kitten schaffen. Es wäre eine Katastophe für die Kleinen, wenn Ana sie aus Platzgründen nicht mehr aufnehmen könnte, dann hätten sie keine Chance.
 

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