Silvesterknallerei und Katzen

  • Themenstarter Themenstarter Birgitt
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Ich frage mich ja, warum müssen andere Platz machen und sonst wohin gehen oder Maßnahmen ergreifen?
Warum können nicht die, die das Geballer lieben, sich irgendwo sammeln und mit anderen ballern?
Wieso geht das nicht?
Warum müssen/sollen andere das Zuhause verlassen, nur, damit andere Spaß haben können?
..einen Gedankengang den ich durchaus teile.

Zumal Demokratie ja auch irgendwie ein bisserl was mit Mehrheitsprinzip zu tun hat.

Ich kann mir vorstellen, dass -wenn ich die Zahlen der Haustierhalter in D betrachte, die zahlen der Nutztierhalter, dazu junge Familien mit Säuglingen und Kleinstkindern, die steigende Anzahl der Menschen im Land die aus Kriegsgebieten kamen und kommen, Menschen welchen Umweltschutz und Naturschutz am Herzen legt usw. es eine größere Zahl an Leuten gibt, die mit der unkontrollierten Silverstersause Probleme haben, als die Hardcoregruppe derjenigen die auf das Geböller so gar nicht verzichten kann.

Insofern..warum soll die Familie mit dem Säugling in die Walachei fahren, der Landwirt mitsamt seinen 30 Kühen, Hunden und Katzen, der Hundebesitzer..wer Knallern möchte und das braucht kann doch auch sich in Gegegenden verzupfen, wo das weniger stört.

Das wäre auch praktischer für Feuerwehren, Rettungsdienste und später die Müllentsorger, wenn die ganze Sause an bestimten Plätzen stattfindet.

Was mich an Silvester auch nervt ist wirklich der dutzende Müll hier..die Verusacher beseitigen den meist nicht, hier in der Stadt liegt noch Tage nach Silvester der ganze Schmodder auf den Strassen rum..weil die Strassenreinigung nicht hinterher kommt und wir sind hier nur ne miefige Kleinstadt. Finde ich immer schön wenn man Neujahr am lauschigen Flussufer durch die Stadt spaziert und man dann Enten oder gar Biber beobachten kann die mit dem Knallermüll gerade so einen *iornie* Spass hat. Neben dem Gelärme finde ich es halt auch echt ein assi, dass die Allgemeinheit dann für den Müll in Vorgärten, den Kosten für die Entsorgung auf den ganzen Strassen etc. herhalten darf...

So und nun ruf ich mal bei einem befreundeten Bauern an, dessen Tiere jedes Jahr massiven Silvesterstress haben und verklicker dem mal die Tipps von hier:
Eigenverantwortung und kreative Lösungen überlegen. Und zwar nicht erst ein paar Tage vor Silvester sondern schon das Jahr über. Und auch bereit sein dafür etwas auszugeben.

Ob ich das Badezimmer mit Matratzen polster, Musik abspiele, einen Pappkarton als Höhle auspolster. Keine Ahnung. Hauptsache es hilft.

Und Autobahn wäre bei ihm zumindest ein Versuch, wenn hier die Hölle losgehen sollte. Genauso: Badezimmer, Matratzen vors Fenster und ein ausgepolsterter Umzugskarton


Ich bin mal echt gespannt was der sagt. Wahrscheinlich ruft der mich morgen an, ich soll ihm helfen die Tiere zu verladen und mir nichts vornehmen, denn wir müssen mit mehren Hängern Rindsviechern wegen dem Geknaller die A8 ab ca. Mittags bis morgens um sieben auf und ab fahren... 😎 🤭

Ich glaub ja eher, das nächste mal wenn ich bei ihm bin fliegen mir samtliche Nudelhözer um die Ohrwaschel 🤣
 
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Momentan wird hier gerade rumgeballert wie doof und 3 von 4 Katzen sind recht verängstigt. Das kann ja morgen noch was werden. 🙁
Kieran hat vorhin auch einen Polenknaller mitbekommen und war danach nicht mehr anfassbar, der ist dann schnell weggerannt und hat sich verzogen. Er ist sowieso ziemlich traumatisiert, ich habe wirklich Bedenken, wie er die Silvesternacht aufnehmen wird.
Shiva und Minze sind zwar Schisser, aber beruhigen sich relativ schnell wieder danach.
Gabapentin o.Ä haben wir nicht mehr bekommen vor Silvester. Es ist Alles weg, weil die Tierbesitzer sich damit eingedeckt haben (was ich ihnen auch gönne! Es ist nur schwer geworden, das zu kriegen...)
 
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Ja, hier leider auch. Stadt braucht Geld, also darf man für eine Gebühr die Genehmigung für Ballerei beim Ordnungsamt beantragen.
Bei uns sind Feuerwerke für Private verboten, auch zu Silvester (kümmert nur keinen und die Polizei ist überfordert oder es ist ihnen egal) allerdings durfte man bei der Bundespolizeidirektion für ein Kategorie 3 oder 4 Feuerwerk ansuchen, welches dann ein Pyrotechniker machen durfte und welches immer genehmigt wurde. Das machte richtig Krach.
Es kam, dass an Wochenenden oft 2 dieser Feuerwerke stattfanden und dass direkt an einem Vogelschutzgebiet und in der Nähe eines Tierheimes und einer Rinderzucht. Diesen Sommer hatten wir die Nase voll. Das war so nicht mehr einzusehen. Einerseits berechtigt verboten, andererseits für reiche Schnösel erlaubt.
Unser Protest zeigte Erfolg. Ab heuer ist auch das verboten.
 
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Und es ist bekannt, dass Hunden das Leberenzym fehlt, um Alkohol abzubauen und so wird Alkohol eben stärker vom Körper absorpiert und über andere Wege ausgeschieden 🤷‍♀️

...

Ich schreib's hier auch nochmal, sorry @Krähe , nicht böse sein:
Das ist so nicht richtig, Hunde können Alkohol abbauen, denn sie besitzen genau wie der Mensch das erforderliche Enzym Alkoholdehydrogenase, welches den Alkohol zu Acetaldehyd oxidiert. Nur von dem weiteren Enzym Acetaldehyddehydrogenase, welches das toxische Acetaldehyd in nicht-toxischenes Acetat umwandelt, besitzen sie weniger als der Mensch und bauen darum Alkohol langsamer ab.
 
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Ich schreib's hier auch nochmal, sorry @Krähe , nicht böse sein:
Ach iwo, wieso sollte ich böse sein? 😛 Aufklärung ist richtig und wenn meine Aussage inkorrekt war, begrüße ich jede faktische Korrektur!
 
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Auch wenn ich nun wahrscheinlich eh wieder die Böse bin und mir wieder alles im Mund umgedreht wird:

Eierlikör ist keine neue Erfindung! Es ist eher ein "altes Hausmittel" und ganz viele Tierärzte hier bei uns im Umkreis geben Hundebesitzern diesen Tipp und schwören halt drauf. Darum habe ich es aufgezählt. Selbst Tierärzte oder Hundetrainer die öffentlicher sind wie dieser Rückert oder Martin Rütter haben berichtet, dass sie es bei ihren Tieren über die Jahre erfolgreich angewandt und die Wirkung auch mal mit "neu auf dem Markt" erschiene Medikamente verglichen haben. Erinnere mich zumindest wage dass Rückert da mal mehrere Artikel schreiben musste.

Alles was ich weiß ist, dass es auf die richtige Dosierung ankommen soll und diese in mehreren Portionen verteilt gegeben werden soll. Nicht als Einzeldosis. Sinn und Zweck ist nicht den Hund betrunken zu machen sondern kurz vor "angesäuselt". Der Alkohol soll enthemmend und angstlösend oder einschläfernd wirken aber keinen Kater verursachen.
Absolut in Veruff geraten sind Produkte mit dem Wirkstoff Acepromazin. Wurden früher gerne genutzt, neuster Tenor aber "Hund oder Katze liegt zwar platt (leicht sediert) in der Ecke hat aber trotzdem noch innerlich Panik"

Jedes Tier ist individuell. Es ging mir nie darum ein schwerkrankes Tier mit irgendwas zu quälen was diesem nicht gut tut.
Ein Hund der das ganze Jahr über sowieso gerne und viel Auto fährt, dem kann man mit "ein paar Stunden auf die Autobahn" oder "dahin fahren wo es ruhiger ist" etwas gutes tun, falls der Hund an Silvester Panik hat. Einem Hund der sich beim Autofahren übergibt eher nicht.

Flughäfen, Naturschutzgebiete usw sind halt gängige Tipps die man im mit Hundehaltern und in Foren findet. Viele verbinden es mit einem Urlaub.

Aber natürlich ist das alles nicht in Ordnung und ich werde dafür auseinander genommen.
Dabei habe ich nie explizit gesagt dass das das non plus ultra für diesen Hund ist. Sondern der Kern der Aussage war:

Eigenverantwortung und kreative Lösungen überlegen. Und zwar nicht erst ein paar Tage vor Silvester sondern schon das Jahr über. Und auch bereit sein dafür etwas auszugeben.

Ob ich das Badezimmer mit Matratzen polster, Musik abspiele, einen Pappkarton als Höhle auspolster. Keine Ahnung. Hauptsache es hilft.

Wie gesagt: Mein Kater ist 16 Jahre. Im Katzenschrank sind Hepar comp, SUC, Atenolol, Ipaktine, Porus one...
Der Senior ist "typisch Katze" bestimmt nicht der Typ der mit mir eine Woche Urlaub macht. Aber Auto, Transportbox kennt er. Und Autobahn wäre bei ihm zumindest ein Versuch, wenn hier die Hölle losgehen sollte. Genauso: Badezimmer, Matratzen vors Fenster und ein ausgepolsterter Umzugskarton. Er liebt Pappkartons.

Dabei macht mein Senior bisher keine Probleme und hier gab es bisher auch noch nicht einen einzigen Knaller.
Nur, es liegt, meiner Meinung nach, dann in meiner Verantwortung meinem Tier dann zu helfen und ich werfe meinem Nachbarn dann nicht vor, dass er Schuld ist wenn mein Tier stirbt. Mein Nachbar kann nichts dazu, dass mein Tier alt und krank ist. Wenn er morgen hier beschließt seine Einfahrt aufzustemmen usw, dann ist das so.

Wenn mein Kater er im laufe des nächsten Jahres blind wird, dann hat er vielleicht auch Panik. Oder er wird taub und eist noch entspannter als letztes Jahr. Keine Ahnung.
Und ich gucke was ich leisten kann und will und muss dann damit leben.

Eigenverantwortung und kreative Lösungen. Soso… das sag ich den Wildtieren morgen bei Gelegenheit.

Aber stimmt, die sollen sich nicht so anstellen, weil die werden ja auch schließlich im Straßenverkehr überfahren, von Windrädern gekillt und haben mit sonstigen Gefahren zu kämpfen, da macht Silvester das Kraut auch nicht mehr fett!
 
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Hier ist alles entspannt. Und vielleicht kann ich mich auch darum nicht in so was hineinversetzen. Klar ist es ein bisschen stressiger.

Hier in Berlin ist es ein "bisschen stressiger"?
Ein bisschen stressiger??


Nein, ich reg mich nicht auf 😮‍💨
 
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Auch wenn ich nun wahrscheinlich eh wieder die Böse bin und mir wieder alles im Mund umgedreht wird:

Eierlikör ist keine neue Erfindung! Es ist eher ein "altes Hausmittel" und ganz viele Tierärzte hier bei uns im Umkreis geben Hundebesitzern diesen Tipp und schwören halt drauf. Darum habe ich es aufgezählt. Selbst Tierärzte oder Hundetrainer die öffentlicher sind wie dieser Rückert oder Martin Rütter haben berichtet, dass sie es bei ihren Tieren über die Jahre erfolgreich angewandt und die Wirkung auch mal mit "neu auf dem Markt" erschiene Medikamente verglichen haben. Erinnere mich zumindest wage dass Rückert da mal mehrere Artikel schreiben musste.

Alles was ich weiß ist, dass es auf die richtige Dosierung ankommen soll und diese in mehreren Portionen verteilt gegeben werden soll. Nicht als Einzeldosis. Sinn und Zweck ist nicht den Hund betrunken zu machen sondern kurz vor "angesäuselt". Der Alkohol soll enthemmend und angstlösend oder einschläfernd wirken aber keinen Kater verursachen.
Absolut in Veruff geraten sind Produkte mit dem Wirkstoff Acepromazin. Wurden früher gerne genutzt, neuster Tenor aber "Hund oder Katze liegt zwar platt (leicht sediert) in der Ecke hat aber trotzdem noch innerlich Panik"

Jedes Tier ist individuell. Es ging mir nie darum ein schwerkrankes Tier mit irgendwas zu quälen was diesem nicht gut tut.
Ein Hund der das ganze Jahr über sowieso gerne und viel Auto fährt, dem kann man mit "ein paar Stunden auf die Autobahn" oder "dahin fahren wo es ruhiger ist" etwas gutes tun, falls der Hund an Silvester Panik hat. Einem Hund der sich beim Autofahren übergibt eher nicht.

Flughäfen, Naturschutzgebiete usw sind halt gängige Tipps die man im mit Hundehaltern und in Foren findet. Viele verbinden es mit einem Urlaub.

Aber natürlich ist das alles nicht in Ordnung und ich werde dafür auseinander genommen.
Dabei habe ich nie explizit gesagt dass das das non plus ultra für diesen Hund ist. Sondern der Kern der Aussage war:

Eigenverantwortung und kreative Lösungen überlegen. Und zwar nicht erst ein paar Tage vor Silvester sondern schon das Jahr über. Und auch bereit sein dafür etwas auszugeben.

Ob ich das Badezimmer mit Matratzen polster, Musik abspiele, einen Pappkarton als Höhle auspolster. Keine Ahnung. Hauptsache es hilft.

Wie gesagt: Mein Kater ist 16 Jahre. Im Katzenschrank sind Hepar comp, SUC, Atenolol, Ipaktine, Porus one...
Der Senior ist "typisch Katze" bestimmt nicht der Typ der mit mir eine Woche Urlaub macht. Aber Auto, Transportbox kennt er. Und Autobahn wäre bei ihm zumindest ein Versuch, wenn hier die Hölle losgehen sollte. Genauso: Badezimmer, Matratzen vors Fenster und ein ausgepolsterter Umzugskarton. Er liebt Pappkartons.

Dabei macht mein Senior bisher keine Probleme und hier gab es bisher auch noch nicht einen einzigen Knaller.
Nur, es liegt, meiner Meinung nach, dann in meiner Verantwortung meinem Tier dann zu helfen und ich werfe meinem Nachbarn dann nicht vor, dass er Schuld ist wenn mein Tier stirbt. Mein Nachbar kann nichts dazu, dass mein Tier alt und krank ist. Wenn er morgen hier beschließt seine Einfahrt aufzustemmen usw, dann ist das so.

Wenn mein Kater er im laufe des nächsten Jahres blind wird, dann hat er vielleicht auch Panik. Oder er wird taub und eist noch entspannter als letztes Jahr. Keine Ahnung.
Und ich gucke was ich leisten kann und will und muss dann damit leben.
Ich schlage vor das du und alle anderen"Feuerwerksfreunde"einen Ort sucht an dem ihr weder Menschen noch Tiere mit der Böllerei stört.

Selbstverstänlich sollte euch dann auch klar sein das ihr für alle Folgen eurer Ballerei selbst verantwortlich seid.

Feuerwehr und Rettungskräfte würden sich sicher freuen.
Denn sie hätten an diesem Tag frei und müßten sich nicht um Leute wie dich und die anderen"Feuerwerksfreunde" kümmern und dadurch unter Umständen noch ihr eigenes Leben gefährden.


Wie kann man nur so Egoistisch sein wie du es bist.😡
 
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Abartig…

ich habe an diesem wunderschönen Vergnügungstag die Vögel irgendwo oben in dem verrauchten Himmel schreien gehört, es war furchtbar. Ist es das denn wert? Diese Angst von Lebewesen hervorrufen- einfach zum Vergnügen?

Hier ballert es seit einer Woche, was soll das?

Letztes Jahr kamen zwei meiner Katzen nicht mehr heim, weil man ja schon mittags rumballern muss. Mit immer lauterem Zeug.

Die Wildtiere tun mir noch am meisten leid. Mir graust es seit Wochen.
 
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Kann ich verstehen. Würde ich 1000% auch so sehen wenn dieses Geballter häufiger wäre.
Für mich persönlich spielt halt die ganz entscheidende Rolle, dass es bereits stark eingeschränkt ist und streng reglementiert wird.
Ich persönlich empfinde es so, dass ein gar nicht so geringer Teil Freude daran hat.
Ich empfinde es so, dass auch eine Katze Vögel fängt und durch ihre Ernährung nicht gerade umweltfreundlich ist. Aber viele mögen Katzen. Viele brauchen das Auto...
Nur wenn Nachbarn A die Katzen von B ertragen muss, inklusive dessen Polstern vollhaaren, Essen klauen....

Man kann doch gerne weiter das Zeitfenster weiter verkleinern. Man kann gerne auch übers Einwohnermeldeamt Coupons ausgeben und jeder darf dann nur ein oder zwei Batterien aus dem Supermarkt abholen.
In großen Städten braucht es vielleicht auch wirklich ein Verbot von privatem Feuerwerk und mehrere Alternativen von Profis die stattdessen besucht werden können.
Hier ist es halt total anders. Hier ist alles entspannt. Und vielleicht kann ich mich auch darum nicht in so was hineinversetzen. Klar ist es ein bisschen stressiger. Aber Bilder wie aus Berlin mit den Rettungskräften usw. Ein anderer Planet
Hey, ich glaube du wohnst sehr ruhig? Dann hast du wahrscheinlich keine Ahnung wovon hier andere berichten. Ich meine das überhaupt nicht böse!!! Ich finde es hier in meinem recht kleinen Ort schon schlimm an Silvester, aber hauptsächlich ist es von 23.30 bis 01.00 Uhr extrem, die Tage davor/danach nur recht selten mal laute Knalle. Ich habe aber auch einige Jahre in einer Großstadt gelebt und bei aller Liebe, das hat mit Spaß nichts mehr zu tun: Gefahr, Lärm über Tage, Dreck, Spinner die bewußt Leute beschießen... und Silvester von 22 Uhr bis 3 Uhr hast du das Gefühl mitten im Krieg zu sein. Ich wüsste nicht, wie Wildtiere das unbeschadet überstehen sollen.
 
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Hier geht’s jetzt seit ner halben Stunde durchgehend. Zum Glück etwas weiter weg, aber muss das sein? Schon durchgehend am Abend vor Silvester? Das ist ganz eindeutig eine Person oder Gruppe, die sich hier konstant schon mal einschießt… was für eine unnötige Kacke, echt…
 
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Ich bewerte diesen Satz jetzt mal als entwaffnet, soll heißen, Du kannst den zahlreichen Argumenten gegen den Irrsin "Feuerwerk" nichts mehr entgegen halten außer Deinem Gegenüber Unverständnis zu unterstellen. Das ist keine faire Diskussionsbasis.
Es gibt zu fast jedem Thema Pro und Contra aber zum jährlichen Feuerwerkswahnsinn gibt es das definitiv nicht.
Für ein Feuerwerk steht einzig und allein der Spaß und die Freude am Theater, dem gegenüber stehen handfeste (oben mehrfach aufgezählte) Argumente der Gefahr - bis hin zu Todesfällen und schweren Sachschäden - und der Rücksichtslosigkeit.
Also worum geht es hier in dieser Diskussion? Um die reine Opposition?

Sollte ich falsch liegen, einseitig denken, dann wäre ich dankbar wenn man mich über das Pro der Feuerwerke aufklären könnte - danke!

Sorry, aber das ist absoluter Quatsch. Ich persönlich bin selbst gegen diese Knallerei etc., unterschreibe seit Jahren Petitionen die dafür eintreten, dass man das verbietet, weil im Grunde sinnlos und nur schädlich. Ich lebe in der Großstadt, ich gehe seit Jahren - wirklich vielen Jahren! - aus diesem Grund an Silvester hier in der Stadt nicht mehr aus. Denn selbst wenn ich "nur" zu Freunden fahre muss ich wieder zurück nach Hause kommen und das ist an Silvester ein Höllenritt hier, wenn man es öffentlich macht. Auf ein Taxi kann man sich aber auch nicht verlassen, an Silvester, die sind in der Regel einfach nicht verfügbar. Hatte ich alles schon.

Trotzdem ändert das nix daran, dass nicht die, die es gut finden und weiterhin wollen, begründen müssen, WARUM sie es wollen, sondern dass die, die es verbieten möchten dafür Gründe liefern müssen, gute Gründe. Und ich erkenne an, dass es Menschen gibt, denen das halt mehr bedeutet, als es mir bedeutet. Und auch die haben halt Rechte und es ist nicht an mir, sie deshalb als "schlechtere Menschen" zu verurteilen.
 
Das Grundgesetz beinhaltet auch den Schutz der Bevölkerung, (leider nicht auch der Tiere).

Wo ist der Schutz, wenn Alkoholisierte und z.T. auch gewaltbereite Menschen die Raketen, die sie vorher legal erwerben durften, auf Passanten werfen?

Ja, viele nutzen die Raketen aus Spaß an der Freude, andere wiederum nutzen die Böller und Raketen als Waffe.
Bereits aktuell vor Silvester kam es schon zu mehreren Übergriffen auf Passanten und Feuerwehr. Auch auf einem Spielplatz wurde geballert!

Läuft wohl alles unter "Einzelschicksale können nicht berücksichtigt werden" - Ironie

Das Problem ist halt, dass Du wegen ein paar Idioten nicht alle in Sippenhaft nehmen kannst. Was im Grunde ja auch richtig ist.

Ich weiss genau was Du meinst, nur ist das halt juristisch nicht so einfach, weil ich nicht denjenigen der verantwortungsvoll mit Feuerwerk umgeht über einen Kamm scheren kann mit denen, die es nicht tun. Die können ja nix für das Fehlverhalten ihrer Mitmenschen.
 
Das Problem ist halt, dass Du wegen ein paar Idioten nicht alle in Sippenhaft nehmen kannst. Was im Grunde ja auch richtig ist.
Die Folgen von Feuerwerk sind nur in wenigen Bereichen Einzelfälle (z.B wenn Leute sich selbst damit verletzen), die Auswirkung auf Tiere und Umwelt sind übergreifend und gelten für Alle. Dementsprechend ist Jeder schuldig, wenn er Feuerwerk loslässt, weil er dazu beiträgt, dass unnötig Feinstaub freigesetzt wird und die Straßen so vernebelt sind, dass Leute teils nicht mehr atmen können.
 
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Trotzdem ändert das nix daran, dass nicht die, die es gut finden und weiterhin wollen, begründen müssen, WARUM sie es wollen, sondern dass die, die es verbieten möchten dafür Gründe liefern müssen, gute Gründe.
Ich denke die von mir unter #1.034 erwähnten Gründe sollten reichen (und das sind längst nicht alle), um diesen gefährlichen und rücksichtslosen Schwachsinn zu verbieten.
 
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Dementsprechend ist Jeder schuldig, wenn er Feuerwerk loslässt, weil er dazu beiträgt, dass unnötig Feinstaub freigesetzt wird und die Straßen so vernebelt sind, dass Leute teils nicht mehr atmen können.

Ersetzte Schuld durch Verantwortung, dann kommt es hin. Allerdings produzieren halt auch andere Dinge Feinstaub und werden trotzdem nicht verboten. Sprich: Wenn man da zweierlei Mass anwendet, dann muss man das halt auch begründen können. Und die Menge an Feinstaub die durch Feuerwerk produziert wird tritt zwar geballt auf (und fällt deshalb auch auf), aber sie hält sich im Vergleich im Rahmen bzw. ist überschaubar. Zumal sich der Feinstaub der durch Feuerwerk entsteht wohl recht schnell "zersetzt", also nix ist, was dann auf ewig in der Atmosphäre rumwabert.
 
Das Problem ist halt, dass Du wegen ein paar Idioten nicht alle in Sippenhaft nehmen kannst. Was im Grunde ja auch richtig ist.

Ich weiss genau was Du meinst, nur ist das halt juristisch nicht so einfach, weil ich nicht denjenigen der verantwortungsvoll mit Feuerwerk umgeht über einen Kamm scheren kann mit denen, die es nicht tun. Die können ja nix für das Fehlverhalten ihrer Mitmenschen.
Doch man kann alle über einen Kamm scheren, denn alle verschmutzen die Umwelt, produzieren Feinstaub. Alle sind für verschreckte und getötete Tiere verantwortlich.
Und es ist immer noch ein Unterschied ob ich Feinstaub produziere, weil ich unsinnig Raketen abschieße oder mit dem Auto zur Arbeit fahre.
 
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Ich denke die von mir unter #1.034 erwähnten Gründe sollten reichen (und das sind längst nicht alle), um diesen gefährlichen und rücksichtslosen Schwachsinn zu verbieten.

Das wäre halt zu prüfen. Nicht von Dir, nicht von mir, sondern von einem Gericht.
 
Ersetzte Schuld durch Verantwortung, dann kommt es hin. Allerdings produzieren halt auch andere Dinge Feinstaub und werden trotzdem nicht verboten.
Ja, das ist ein großes Problem, dass viele Auslöser für unnötigen Feinstaub nicht reguliert werden. Dennoch ist das Whataboutism, denn nur weil Faktor A noch nicht verboten ist, heißt dass nicht, dass Faktor B nicht zuvor verboten werden kann.
Vielleicht ist das auch mal ein Ansporn, dann andere schädliche Faktoren strenger zu regulieren.

Der Feinstaub ist auch nur ein Argument, es gibt noch zig Andere:
- Wildtiere werden durch die Silvesterzeit, den Lärm, Lichter und Co. enorm disorientiert, flüchten, was Verbände an Tieren nachweislich zerrissen hat, verlassen Futterplätze (bzw. assoziieren diese dann mit Angst)
- Vögelschwärme werden unnötig aufgescheut in der Winterzeit.
- Tiere werden von Blindgängern und Co. verletzt
- Verschmutzung von Wohngegenden, vorallem in Großstädten
- In der Zeit nach dem Geknalle sind vorallem dicht besiedelte Wohngebiete massivst verraucht mit Schwarzpulver und Chemikalien, was für Leute mit Herz- und Lungenerkrankungen sowie Kleinkinder und Senioren schädlich wirkt. Der Rauch löst nebst Asthmaanfällen auch die Gefahr für herzschwache Leute aus, dass ihr Risiko für Herzinfarkte erhöht wird durch die eingeatmeteten PM10 Artikel.

Ja, ein Gericht wird das prüfen müssen, aber alleine anhand der Menge an Studien alleine über Wildtiere braucht man kein Gericht, um zu sehen, dass die Gründe gegen Feuerwerk logisch sind. Es geht nicht darum, ob sie "rechtssicher" sind, sondern ob es legitime Gründe sind und das sind sie. Rein aufgrunddessen, dass Tierschutz ein hohes Gut ist. Und moralisch/logisch gesehen.

Es geht hier gar nicht drum, dass wir in den Raum stellen, was rechtssicher ist oder vor Gericht wie ausgesprochen werden muss, damit die Politik überzeugt sind. Sondern darum, dass es rein menschlich gesehen mehr haltbare und faktische Gründe gegen Feuerwerk gibt als dafür.
Alles, was ich gerade als Grund aufgeschriebe habe, wurde nachgewiesen und ist somit ein Eingriff in das Recht auf Unversehrtheit für Mensch und Tier. Und das steht 100mal über der Freude über bunte Lichter.
 
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