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LaDolceVita
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 29. September 2013
- Beiträge
- 3
Hallo liebe Foris,
nun habe ich mich hier angemeldet in der Hoffnung, etwas Unterstützung für meine Entscheidung zu erhalten.
Folgende Ausgangssituation (ich muss hier etwas weiter ausholen, damit es verständlich wird):
Vorneweg - alle meine Katzen waren und sind Freigänger. Früher hatte ich einmal Mutter+Tochter. Irgendwann ist die Mutter leider spurlos verschwunden - die Tochter war damals 5 Jahre alt. Danach war sie 5 Jahre lang alleine, wieder eine zweite Katze war eigentlich nie geplant.
Naja, 1. kommt es anders und 2. als man denkt und so kreuzte irgendwann ein kleines, 5 Wochen altes Fellbüscheln mein Leben, dessen Mutter überfahren wurde. Die Kleinen wurden sich selbst überlassen, es waren drei, zwei haben es nicht geschafft (zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nichts davon). Ich stieß hinzu, als nur noch einer übrig war und konnte nicht anders, als ihn einzupacken und mit zu nehmen. Mit viel Fürsorge und etlichen Tierarztbesuchen hatte der Kleine sich dann soweit erholt.
Von Anfang an hatte sich aber abgezeichnet: Meine Katze hasste den Kleinen. Sie hat ihn nur angefaucht und angeschrien. Allerdings eher aus Angst, denn das zarte Katerchen entwickelte sich zum echten Rabauken und jagte meine Große quer durch die Wohnung. Ok, nun eine Kurzfassung: ich habe 1 1/2 Jahre lang alles erdenkliche versucht, aber die beiden haben sich einfach nicht vertragen. Die Katze eine eher schüchterne, zurückhaltende und ängstliche, der Kater ein "Raudi", Raufbold, frech ohne Ende und so gar nicht ängstlich. So kam es, dass meine Katze Woche um Woche, Monat um Monat mehr und mehr Zeit bei den Nachbarn verbrachte - und auch hier die Kurzfassung: sie lebt inzwischen bei den Nachbarn, wird bestens umsorgt, gehegt und gepflegt, studenlang geschmust und gebürstet und fühlt sich sichtlich wohl. Sie ist, so denke ich, dort glücklich und zufrieden. Es war für mich damals sehr schwer, das zu akzeptieren, aber für sie war und ist es so das Beste.
Das ganze war vor ca. 2 Jahren. Der Kater ist inzwischen 4 1/2 und charakterlich immer noch der gleiche. Raufbold, Draufgänger, viel draußen unterwegs, kommt auch öfters mal mit ein paar Schrammen heim. Andererseits ein wahnsinniger Schmuser, der auch liebend gerne die Nacht an mich gekuschelt im Bett verbringt. Alles in allem ist er aber doch etwas ruhiger geworden, qausi "älter und vernünftiger".
So - vielen Dank erst mal an die, die es bis hierher geschafft haben. Nun der Grund, warum ich eigentlich hier schreibe:
Ich werde in Kürze mein Studium beenden und dann logischerweise anfangen zu arbeiten. Heißt ich bin lange nicht mehr so viel zu Hause wie jetzt. Und deshalb schwirrt mir seit längerem wieder der Gedanke im Kopf herum, es doch nochmal mit einem Spielkameraden zu versuchen. Im Sommer ist das alles kein Problem, da sehe ich das Katertier sowieso den ganzen Tag nicht, weil er draußen rumstreunert. Aber im Winter ist er doch (von Jahr zu Jahr mehr) eher mal gerne drin und wenn ich weiß ich bin länger weg, lasse ich ihn auch drin. Und genau das ist der Punkt: dann ist er alleine. Und wenn ich arbeiten gehe, es draußen Minusgrade hat und ich den ganzen Tag weg bin, werde ich ihn auch drin lassen denke ich. Er will da auch gar nicht sooooo viel raus wenn es so richtig kalt ist, dreht nur abends eine kleine Runde und ist nach 2,3 Stunden wieder da. Also wäre eigentlich eine zweite Katze was das angeht sinnvoll.
Allerdings...habe ich wahnsinnige Angst, dass es wieder schief geht. Ich will so etwas nicht noch einmal durchmachen, es war die Hölle damals. Manchmal denke ich, ich hätte den Kleinen einfach "rechtzeitig" wieder abgeben sollen. Aber ich dachte einfach immer - das wird schon. Naja, vorbei ist vorbei.
Ich denke es lag damals an beiden - sie waren einfach viiiiiiiiiel zu unterschiedlich. Sie viel zu ängstlich und außerdem mit ihren 10 Jahren eben doch schon etwas ruhiger, er viel zu draufgängerisch. Nun ist er etwas ruhiger, aber eben noch lange kein Engelchen. Deswegen habe ich eben Sorge, dass er eine neue Katze wieder so "fertig macht".
Es sollte wenn dann auf jeden Fall eine junge werden - die Gelegenheit bietet sich auch gerade, da eine Freundin ein paar junge Kätzchen (ebenfalls ohne Mutter) eingesammelt hat.
Sorry für den Roman und danke wer ihn gelesen hat. Was sagt ihr? Tipps, Erfahrungen, Sichtweisen, Meinungen? Bin für alles dankbar. Und wenn ja: Katze oder Kater? Ich würde ja sagen Kater, am besten auch einen kleinen Raufbold (auch junge Katzen haben ja schon einen gewissen Charakter und da ich die Kleinen ständig sehe, kann ich sie auch gut beobachten was das angeht.)
nun habe ich mich hier angemeldet in der Hoffnung, etwas Unterstützung für meine Entscheidung zu erhalten.
Folgende Ausgangssituation (ich muss hier etwas weiter ausholen, damit es verständlich wird):
Vorneweg - alle meine Katzen waren und sind Freigänger. Früher hatte ich einmal Mutter+Tochter. Irgendwann ist die Mutter leider spurlos verschwunden - die Tochter war damals 5 Jahre alt. Danach war sie 5 Jahre lang alleine, wieder eine zweite Katze war eigentlich nie geplant.
Naja, 1. kommt es anders und 2. als man denkt und so kreuzte irgendwann ein kleines, 5 Wochen altes Fellbüscheln mein Leben, dessen Mutter überfahren wurde. Die Kleinen wurden sich selbst überlassen, es waren drei, zwei haben es nicht geschafft (zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nichts davon). Ich stieß hinzu, als nur noch einer übrig war und konnte nicht anders, als ihn einzupacken und mit zu nehmen. Mit viel Fürsorge und etlichen Tierarztbesuchen hatte der Kleine sich dann soweit erholt.
Von Anfang an hatte sich aber abgezeichnet: Meine Katze hasste den Kleinen. Sie hat ihn nur angefaucht und angeschrien. Allerdings eher aus Angst, denn das zarte Katerchen entwickelte sich zum echten Rabauken und jagte meine Große quer durch die Wohnung. Ok, nun eine Kurzfassung: ich habe 1 1/2 Jahre lang alles erdenkliche versucht, aber die beiden haben sich einfach nicht vertragen. Die Katze eine eher schüchterne, zurückhaltende und ängstliche, der Kater ein "Raudi", Raufbold, frech ohne Ende und so gar nicht ängstlich. So kam es, dass meine Katze Woche um Woche, Monat um Monat mehr und mehr Zeit bei den Nachbarn verbrachte - und auch hier die Kurzfassung: sie lebt inzwischen bei den Nachbarn, wird bestens umsorgt, gehegt und gepflegt, studenlang geschmust und gebürstet und fühlt sich sichtlich wohl. Sie ist, so denke ich, dort glücklich und zufrieden. Es war für mich damals sehr schwer, das zu akzeptieren, aber für sie war und ist es so das Beste.
Das ganze war vor ca. 2 Jahren. Der Kater ist inzwischen 4 1/2 und charakterlich immer noch der gleiche. Raufbold, Draufgänger, viel draußen unterwegs, kommt auch öfters mal mit ein paar Schrammen heim. Andererseits ein wahnsinniger Schmuser, der auch liebend gerne die Nacht an mich gekuschelt im Bett verbringt. Alles in allem ist er aber doch etwas ruhiger geworden, qausi "älter und vernünftiger".
So - vielen Dank erst mal an die, die es bis hierher geschafft haben. Nun der Grund, warum ich eigentlich hier schreibe:
Ich werde in Kürze mein Studium beenden und dann logischerweise anfangen zu arbeiten. Heißt ich bin lange nicht mehr so viel zu Hause wie jetzt. Und deshalb schwirrt mir seit längerem wieder der Gedanke im Kopf herum, es doch nochmal mit einem Spielkameraden zu versuchen. Im Sommer ist das alles kein Problem, da sehe ich das Katertier sowieso den ganzen Tag nicht, weil er draußen rumstreunert. Aber im Winter ist er doch (von Jahr zu Jahr mehr) eher mal gerne drin und wenn ich weiß ich bin länger weg, lasse ich ihn auch drin. Und genau das ist der Punkt: dann ist er alleine. Und wenn ich arbeiten gehe, es draußen Minusgrade hat und ich den ganzen Tag weg bin, werde ich ihn auch drin lassen denke ich. Er will da auch gar nicht sooooo viel raus wenn es so richtig kalt ist, dreht nur abends eine kleine Runde und ist nach 2,3 Stunden wieder da. Also wäre eigentlich eine zweite Katze was das angeht sinnvoll.
Allerdings...habe ich wahnsinnige Angst, dass es wieder schief geht. Ich will so etwas nicht noch einmal durchmachen, es war die Hölle damals. Manchmal denke ich, ich hätte den Kleinen einfach "rechtzeitig" wieder abgeben sollen. Aber ich dachte einfach immer - das wird schon. Naja, vorbei ist vorbei.
Ich denke es lag damals an beiden - sie waren einfach viiiiiiiiiel zu unterschiedlich. Sie viel zu ängstlich und außerdem mit ihren 10 Jahren eben doch schon etwas ruhiger, er viel zu draufgängerisch. Nun ist er etwas ruhiger, aber eben noch lange kein Engelchen. Deswegen habe ich eben Sorge, dass er eine neue Katze wieder so "fertig macht".
Es sollte wenn dann auf jeden Fall eine junge werden - die Gelegenheit bietet sich auch gerade, da eine Freundin ein paar junge Kätzchen (ebenfalls ohne Mutter) eingesammelt hat.
Sorry für den Roman und danke wer ihn gelesen hat. Was sagt ihr? Tipps, Erfahrungen, Sichtweisen, Meinungen? Bin für alles dankbar. Und wenn ja: Katze oder Kater? Ich würde ja sagen Kater, am besten auch einen kleinen Raufbold (auch junge Katzen haben ja schon einen gewissen Charakter und da ich die Kleinen ständig sehe, kann ich sie auch gut beobachten was das angeht.)
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