Sollen es denn mehr als 2 sein?

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Mein TA ist derzeit im Urlaub, daher war Pebbles noch nicht zur Kontrolle der Zähne da.
Jamies Urin wurde auch noch nicht wieder untersucht. Ich dachte, da das Problem seit März vorliegt und da keine Stoffe gefunden wurden, wäre das jetzt auch unwahrscheinlich der Fall.
Ich bin mir zu 99% sicher dass Jamie immer dann vor die Klos pinkelt wenn Pebbles Übergriffe auf ihn wieder heftiger waren. Sie mobbt ihn ja regelrecht und er macht sich mit dem wildpinkeln Luft..

Nein, es gibt keine Kämpfe, kein Geprügel. Auch kein Gejage.
Es gibt aber auch kaum bis gar keine positiven Kontakte.
Keine Nasenküsse, kein Körperkontakt (auch nicht beim Laufen oder so), kein beisammen ruhen - nichts!
Wenn mal ein zaghafter Nasenriecher zustande kommt, endet der immer(!) mit einem Faucher von den Großen.
Alles was es gibt ist Knurren, Fauchen und Pfotenhiebe.. und das eigentlich den ganzen Tag lang. 🙁
 
A

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Verstehen sich denn zumindest die zwei Kleinen untereinander und die zwei Großen untereinander?
Hast du den Eindruck, dass einer unter dem Zurückgewiesenwerden leidet? Oder unter zu großem Stress steht?
Bewegen sich alle frei in der Wohnung?

Was meinst du mit "mobben"? Wenn das wirklich passiert, ist das natürlich gar nicht gut, aber anfauchen ist ja kein Mobbing, sondern einfach ganz normale Katzenkommunikation.

So nach deiner Schilderung hört sich das jetzt alles nicht so bedenklich an und wenn ich mir die Bilder aus dem Thread so angucke, sieht es auch nicht bedenklich aus 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja die 2 Kleinen sind ein gutes Team und Fynn und Pebbles im Großen und Ganzen auch. Wobei beide halt so angespannt sind, dass sie sich auch immer noch gegenseitig anfauchen und nicht mehr spielen sondern schon eher kämpfen. Das war früher ja ganz anders, da haben sie nur gespielt mit raufen und miteinander im Körbchen gelegen und sich geputzt.

Ich habe den Eindruck dass Jamie unter dem Zurückgewiesenwerden schon sehr leidet. Und ich glaube dass er deswegen unsauber ist.

Ja in der Wohnung bewegen sich alle frei - solange Pebbles es zulässt.
Es kann schonmal vorkommen, dass sie zur Terrassentür reinkommen möchte (80cm breit) und Jamie liegt davor (10cm breit).. Aber Pebbles reichen die 70cm nicht, sie braucht auch noch Jamies 10cm und vertreibt ihn.
Oder wenn er an ihr vorbei will, dann klappt das halt auch nicht immer.

Mit mobben meine ich z.B. obige Situation.
Oder wie letztens:
Da hat Jamie vor der geöffneten Terrassentür geschlafen. In Kastenkuchenform (also nicht eingerollt) und sich extra schon HINTER die Tür gelegt, sodass er rein- oder rauslaufenden Katzen nicht im Weg liegt.
Pebbles kam dann vom Flur ins Wohnzimmer, sieht Jamie da schlafen und fällt einfach so von hinten über ihn her.
Solche Situationen gab es ja leider öfter. Das ist für mich mobbing. Für dich nicht?

Die bösen Sachen kriege ich selten aufs Bild. Genauso selten habe ich eine Videokamera in der Hand :/

Für mich ist die Situation jedenfalls sehr belastend. Das geht ja jetzt immerhin schon seit Mitte Dezember und die sind immer noch nicht wirklich vergesellschaftet.
Natürlich würde ich mir ein harmonisches Miteinander wünschen. Dass das wohl nicht im Rahmen des Möglichen liegt, ist mir inzwischen bewusst.
Aber wenigstens ein gegenseitiges Respektieren und vor allem Akzeptieren wäre mir schon wichtig.
 
Ja die 2 Kleinen sind ein gutes Team und Fynn und Pebbles im Großen und Ganzen auch. Wobei beide halt so angespannt sind, dass sie sich auch immer noch gegenseitig anfauchen und nicht mehr spielen sondern schon eher kämpfen. Das war früher ja ganz anders, da haben sie nur gespielt mit raufen und miteinander im Körbchen gelegen und sich geputzt.
Der erste Satz klingt ja schon mal ganz gut soweit.
Hast du eigentlich mal Feliway und/oder Zylkene probiert? Vielleicht hilft das den Großen auch ein bisschen beim Runterkommen.
Gibt es genügend Rückzugsmöglichkeiten für alle?
Ja in der Wohnung bewegen sich alle frei - solange Pebbles es zulässt.
Es kann schonmal vorkommen, dass sie zur Terrassentür reinkommen möchte (80cm breit) und Jamie liegt davor (10cm breit).. Aber Pebbles reichen die 70cm nicht, sie braucht auch noch Jamies 10cm und vertreibt ihn.
Oder wenn er an ihr vorbei will, dann klappt das halt auch nicht immer.

Mit mobben meine ich z.B. obige Situation.
Oder wie letztens:
Da hat Jamie vor der geöffneten Terrassentür geschlafen. In Kastenkuchenform (also nicht eingerollt) und sich extra schon HINTER die Tür gelegt, sodass er rein- oder rauslaufenden Katzen nicht im Weg liegt.
Pebbles kam dann vom Flur ins Wohnzimmer, sieht Jamie da schlafen und fällt einfach so von hinten über ihn her.
Solche Situationen gab es ja leider öfter. Das ist für mich mobbing. Für dich nicht?
Kann sein, dass das ein bisschen anders ist als es auf den ersten Blick aussieht.
Katzen haben ja normalerweise gewisse "Durchgangsregelungen", das heißt, wenn einer in oder neben der Tür sitzt und mit seiner Individualdistanz dann diese Tür blockiert, können andere nur mit seiner Erlaubnis durch. Wenn er es nicht erlaubt, schepperts im Normalfall.
Es kann also auch sein, dass Jamie da bewusst oder unbewusst Grenzen überschreitet und blockiert und Pebbles sich dann irgendwie bedroht oder bedrängt fühlt und deswegen offensiv reagiert.
Solange das nur an solchen Engstellen passiert und Jamie da nicht verschüchtert reagiert danach, sehe ich das nicht so dramatisch, würde aber schauen, dass man die Engstellen entschärft.
Also z.B. einen zweiten Ausgang zur Terrasse schaffen (falls es z.B. noch ein Fenster gibt, das aufmachen) oder in den bisherigen Ausgang z.B. einen Karton stellen, sodass zwei "Gänge" entstehen.

Mobbing ist es für mich zum Beispiel, wenn sich eine Katze nicht mehr frei bewegen darf. Aber wenn es ab und an ein paar hinter die Löffel gibt und sich trotzdem alle ganz normal bewegen und keiner Angst vor dem anderen hat, brauchst du dir da denke ich keine zu großen Sorgen machen.
 
Der erste Satz klingt ja schon mal ganz gut soweit.
Hast du eigentlich mal Feliway und/oder Zylkene probiert? Vielleicht hilft das den Großen auch ein bisschen beim Runterkommen.
Gibt es genügend Rückzugsmöglichkeiten für alle?
Feliway hatte ich zum Einzug der Kitten im Dauereinsatz. Jetzt ist aber Sommer und wir haben täglich beide Terrassenüren und auch Fenster auf. Da wäre das Feliway dann eher unsinnig.
Zylkene bekommen Fynn und Pebbles ja jetzt seit einiger Zeit.

Rückzugsmöglichkeiten im Sinne von was?
Wir haben 3 Kratzbäume, zig Kratzmöglichkeiten und überall die Möglichkeit sich hinzulegen plus ne ganze Menge an Schlafkörbchen.
Es gibt aber keine Nische wo sich nur eine Katze reinquetschen kann. Sowas haben wir hier leider nicht.
Wie definiert man also eine Rückzugsmöglichkeit?
Im schlimmsten Falle passen die Jungkatzen noch unter die Couch. Da kommen Fynn und Pebbles nicht hin. Nutzen tun sie es aber in unserer Anwesenheit nicht.

Kann sein, dass das ein bisschen anders ist als es auf den ersten Blick aussieht.
Katzen haben ja normalerweise gewisse "Durchgangsregelungen", das heißt, wenn einer in oder neben der Tür sitzt und mit seiner Individualdistanz dann diese Tür blockiert, können andere nur mit seiner Erlaubnis durch. Wenn er es nicht erlaubt, schepperts im Normalfall.
Es kann also auch sein, dass Jamie da bewusst oder unbewusst Grenzen überschreitet und blockiert und Pebbles sich dann irgendwie bedroht oder bedrängt fühlt und deswegen offensiv reagiert.
Solange das nur an solchen Engstellen passiert und Jamie da nicht verschüchtert reagiert danach, sehe ich das nicht so dramatisch, würde aber schauen, dass man die Engstellen entschärft.
Also z.B. einen zweiten Ausgang zur Terrasse schaffen (falls es z.B. noch ein Fenster gibt, das aufmachen) oder in den bisherigen Ausgang z.B. einen Karton stellen, sodass zwei "Gänge" entstehen.

Mobbing ist es für mich zum Beispiel, wenn sich eine Katze nicht mehr frei bewegen darf. Aber wenn es ab und an ein paar hinter die Löffel gibt und sich trotzdem alle ganz normal bewegen und keiner Angst vor dem anderen hat, brauchst du dir da denke ich keine zu großen Sorgen machen.
Ich hab mir das Buch von Sabine Schroll durchgelesen "Aller guten Katzen sind.." und da hat sie das was du beschreibst auch geschrieben.
Vielleicht habe ich da überdramatisiert und ich verstehe die Kommunikation nun besser.
Es gibt 2 Terrassentüren die in der Regel auch beide geöffnet sind. Manchmal ist zusätzlich noch ein Fenster offen.

Die letzten Tage waren hier sehr harmonisch.
Heute hat Pebbles wieder einen schlechten Tag und ist sehr divenhaft unterwegs.
Grundloses Angeranze unterbinde ich dennoch. Da ist mir dann auch nicht wichtig ob das schlafende Kätzchen bei Pebbles vorbeikommen dann plötzlich in ihrem Individualbereich ist. Da hat sie mit klarzukommen.

Jetzt überlege ich, ob ich trotzdem eine Katzenpsychologin einlade. Hat aber nur Sinn wenn ich Pebbles und Jamie vorher zum TA bekomme (der ist halt noch im Urlaub).

Soviel wie ich dachte weiß ich dann wohl doch nicht über unsere Schützlinge :hmm:
 
Jamie und Pebbles wurden von meinem TA untersucht.
Beide sind gesund, schmerzfrei und damit ist der Grund der Pinkelei offensichtlich psychisch (es wurde von Jamie Blut und Urin untersucht).

Da ein probehalberer Wechsel von der Streu in 2 Klos und das einsprühen von den Pinkelstellen mit Enzymreiniger immer noch keine Besserung brachte, werde ich heute den Anamnesebogen von der Frau meines TAs (sie macht Verhaltenstherapie - hätte ich das mal vorher gewusst..) ausgefüllt zurückgeben.
Wenn möglich möchte ich sie zu uns nach Hause einladen um sich vor Ort ein Bild zu machen.
Ich hoffe dass Sie uns helfen kann.

Mein TA hat uns dann noch höher dosierte Zylkene mitgegeben, weil die 75mg für Katzen wohl eher ein Witz sind. Jamie und Pebbles bekommen jetzt beide täglich 1 225mg und Fynn noch die letzten 75mg bis sie leer sind.
Gepinkelt wurde trotzdem, gefaucht und geknurrt auch.

Heute fahren wir bis Sonntag Abend weg (Katzen sind versorgt!). Vielleicht kriegen sie dann ihre Probleme in den Griff. Ist wohl Wunschdenken, aber ich denke für mich auch mal ganz schön etwas abschalten zu können.
 
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Ich wünsche euch eine erholsame Auszeit! Hoffentlich kriegen sich die Miezen wieder ein.
 
Ich war natürlich gar nicht entspannt sondern wollte nur nach Hause 🙄

Jamie hat auch während wir weg waren gepinkelt.
Unser Gespräch mit der Frau TA war jedenfalls sehr interessant, es gab einige Infos und Vorschläge was wir ändern könnten.
Jetzt sind wir dabei das umzusetzen was hier möglich ist.

Seit ein paar Tagen bespiele ich den Jamie sehr häufig. Seit 2 Tagen keine Pipi mehr. Aber ab Montag müssen wir wieder arbeiten und dann wird sich erst eine neue Routine einspielen können.
 
ich drücke auf jeden Fall ganz feste die Daumen das alles gut wird.

Wünsche euch ein tolles Wochenende
 
So.. seit Wochen pinkelt Jamie wieder fast täglich. Die Zylkene reichen nicht mehr.
Ich dreh am Rad.. die beiden Kleinen sind seit 1 Jahr bei uns und Fynn und Pebbles fangen jetzt SCHON WIEDER(!) an, sich so absolut gegen die beiden zu sperren.
Mich kotzt dieses auf und ab so extrem an!

Wisst ihr, beim füttern ist das nämlich absolut kein Problem. Da können sie unter- oder übereinander fressen. Ohne Knurren, ohne irgendwas!
Dann gibts auch schonmal Nasenbussis oder es wird dem anderen über das Köpfchen geleckt.

Aber sobald das Futter weg ist, werden die Kleinen (beide übrigens) wieder angefaucht, geknurrt, gehauen usw.

Wird das jetzt mit dem Wetter immer schlimmer? Ich verstehe es wirklich nicht! Wir haben nichts geändert.

Hab jetzt Zylkene wieder an Pebbles, Fynn und Jamie gegeben... dadurch wurde es zumindest gestern besser. Kein Pipi von Jamie, Fynn war wieder ganz schmusig, Pebbles wieder aktiver und Zoé kam auch wieder gesprächig zu mir an.
Das war vorher alles nicht mehr gegeben.
Aber kann es denn wirklich sein dass diese 4er-Beziehung so instabil ist, dass die Großen immer wieder zurückfallen und nichts als Abneigung übrig haben, wo es doch zwischendurch deutlich besser war?

Ich weiß so langsam nicht mehr weiter 🙁
 
Puh... Also, stabil hört sich wirklich anders an.

Kann es sein, dass es irgendwie mit der Terrasse zu tun hat (ihr habt doch eine abgesicherte, oder hab ich das jetzt falsch im Kopf?)? Also, dass ihnen bei schlechtem Wetter das "Draußensein" fehlt und sie deswegen gereizter sind?
(Mögliche Lösung: Katzenklappe)

Oder sammelt es sich besonders in einem Zimmer, am Kamin, wenn ihr sowas habt, oder an der Heizung oder irgendwas in der Art? Und es wird den Großen da zu eng?
(Mögliche Lösung: An der begehrten Stelle mehrere Ebenen anbieten, Ausweichmöglichkeiten schaffen)

Dass es beim Füttern klappt, ist ganz normal, das ist quasi konfliktfreie Zone, wo man die Streitigkeiten in der Regel beiseite lässt, weil das Futter einfach wichtiger ist.
Das heißt also wenig. Nebeneinander fressen konnten bei mir sogar Katzen, die eine Viertelstunde später wieder richtig aufeinander los sind.
 
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