Steigende Futterkosten bei derzeitiger Inflation

  • Themenstarter Themenstarter Gizkimne
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Lenardo steht bei uns nicht mehr am Speiseplan . Das ist einfach zu teuer geworden.

Ich schau schon das ich mit einem bestimmten Budget auskomme. Das Essen was wir brauchen steht im Vordergrund. Ich esse auch nicht jeden Tag Schnitzel. Und genau so halte ich es bei meinen Tieren.
 
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Letzte Woche war ich im Supermarkt und hatte von zu Hause 10 Dosen (mittlere Größe) dabei. Meine Diven fraßen das nicht und im Supermarkt steht so eine Gitterbox vom Tierheim. Und dann stand ich da und habe die Futterdosen in diese Box gepresst. Da es Futter mit hohem Fleischanteil war, dachte ich mir, das jetzt im Tierheim eine Katze sitzt, die genau dieses Futter brauchen kann, um wieder auf die Pfoten zu kommen. Fragt mich jetzt bitte nicht, wie ich immer auf solche Gedanken komme....
 
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Nicht nur das Dosenfutter ist ja (z.T. heftig) teurer geworden, auch Fleisch. Ich barfe ja meine Herrschaften (1x zu 100%, 1x zu 50%) und der Anstieg der Kosten ist schon enorm. Früher gab es ganz regulär mal Suppenfleisch o. K. für 4,99€ / kg im Angebot, heutiger Angebotspreis sind 9,99. Oder Rindergulasch regelmäßig für um die 4-5 € zum halben Preis bekommen, kostet heute auch das Doppelte. Ich habe das Glück, einen Geflügelschlachthof mit Werksverkauf im Nachbarort zu haben, dadurch bekomme ich Huhn und Pute noch immer zu verhältnismäßig guten Preisen, aber die 2,50 - 3,50 € pro Kilo sind auch nicht mehr drin. 😬
Und dann wissen die Herrschaften noch nicht mal zu schätzen, dass sie Luxuskatzen sind und mäkeln, wenn man Pech hat, auch noch rum. 😁
 
Ja, so halte ich es auch. Wenn das Geld nicht da ist, müssen eben alle sich einschränken.
Meine Tiere sollen sich nicht einschränken müssen - ok Mjamjam Pferd kaufe ich derzeit nicht mehr, das ist heftig, aber ansonsten... Die wissen nicht warum es dies oder das nicht mehr gibt... warum sie Sachen fressen sollen die sie nicht mögen. Sie kennen weder die jetzige Regierung, noch die Ukraine, noch Putin, und was Geld und Gas sind wissen sie auch nicht. Dafür laufe ich durch den Laden.. ne Tafel Schoki... och muss nicht sein.. Buttermilchdrinks, ich liebe sie, nö muss nicht... Kaffee muss sein, aber kann bischen schwächer sein, dann hält das Glas länger (ich vertrage nur löslichen und nur eine Marke), Samstag war bei mir oft Sushi-Tag, hab mir bestellt, fällt auch flach, kann was anderes essen. Ich verzichte derzeit auf fast alles was nicht sein muss. Bei den Katers bin ich froh dass sie hochwertig fressen, und das soll auch bebehalten werden. Für mich kommt zuerst mein Auto (brauche ich für die Arbeit, sonst geht gar nix mehr), dann die Ernährung und medizinische Versorgung der Katzingers, und dann irgendwann viel später komme ich und das was ich gerne hätte, was aber nicht unbedingt sein muss
 
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Hier ist es auch so, dass ich lieber selbst verzichte, bevor die Plüschboys etwas, das sie gern mögen, nicht mehr kriegen. Anders könnte ich's auch gar nicht 🤷🏻‍♀️
 
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Hier ebenso. Die Katzen bzw. das Katzenfutter sind das Letzte wo ich einsparen würde. Vorher müsste wirklich alles andere ausgereizt sein.
 
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Wir haben uns schon entschlossen einzusparen, aber so, dass es allen dabei gut geht. Früher habe ich fast ausschließlich hochpreisiges Biofutter gekauft. Ich fand dann sinnig, denn wir selbst versuchen uns und die Kinder vorwiegend mit Bioprodukten zu ernähren. Mittlerweile kaufe ich hochwertige Nassfuttersorten für Erika ohne Biozertifizierung und achte dabei auf Angebote. Es kommt bei uns noch hinzu, dass wir derzeit nur von einem Gehalt leben.
 
Manche haben nichts mehr, auf das sie selbst noch verzichten könnten und für manche Aussagen hier nur ein müdes Lächeln übrig.
 
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Manche haben nichts mehr, auf das sie selbst noch verzichten könnten und für manche Aussagen hier nur ein müdes Lächeln übrig.
Die Entwicklung ist wirklich traurig. Zunächst die Angst und Einschränkungen durch Corona und nun die inflationären Preise.
 
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Hier gibt es eine Tiertafel, die 1mal im Monat Tierfutter und gespendete Utensilien an bedürftige Tierhalter abgibt. Ich habe da schon öfter Futterspenden oder verschmähte Körbchen vorbeigebracht.

Allerdings kann ich mir vorstellen, dass es dort jetzt auch weniger Spenden gibt und mehr Bedürftige.
 
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Die Entwicklung ist wirklich traurig. Zunächst die Angst und Einschränkungen durch Corona und nun die inflationären Preise.
Vor allem weiß man nicht wie lange die jetzige Situation anhält und ob sie möglicherweise
schlimmer wird.
Mir tun alle leid die nicht mehr wissen wie sie über die Runden kommen.
Der tägliche Stress macht viele Menschen mürbe.
Es bereitet mir Sorgen, dass es zu Gewaltausbrüchen in der Familie kommen könnte, die
Mensch und Tier betreffen.
 
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Und wenn ich nur mehr Kartoffeln zu essen habe - meine zwei Buben bekommen alles, was sie brauchen, egal ob Tierarzt oder Futter oder sonstiges....
 
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Ja, so halte ich es auch. Wenn das Geld nicht da ist, müssen eben alle sich einschränken.

Und wenn ich nur mehr Kartoffeln zu essen habe - meine zwei Buben bekommen alles, was sie brauchen, egal ob Tierarzt oder Futter oder sonstiges....

Ich finde beides gehört zusammen. 🤷‍♀️
Natürlich esse ich auch lieber Kartoffeln als dem Tier eine nötigen Arztbesuch zu verwehren. Und auch wenn es noch so günstig wäre, hier müsste auch keiner Futter runterwürgen, dass als "geht gar nicht" eingestuft wurde.
Aber wenn das Geld knapper wird, gibt es das Lieblingsfutter halt erst wieder, wenn es im Angebot ist, dann muss halt auch mal das "nicht ganz tolle" Futter gekauft werden und statt dem super kuscheligen neuen Bettchen gibt es eben nur die ausgediente Kuscheldecke.


Manche haben nichts mehr, auf das sie selbst noch verzichten könnten und für manche Aussagen hier nur ein müdes Lächeln übrig.
Das sehe ich als tatsächlich größeres Problem. Und in vielen Bereichen geht es eben nicht um "verzichten". Auf Lebensmittel und Energie kann man nur begrenzt verzichten. Und wer da vorher schon sparsam gelebt hat, dem bleibt nicht mehr viel Spielraum.
 
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Ich finde beides gehört zusammen. 🤷‍♀️
Natürlich esse ich auch lieber Kartoffeln als dem Tier eine nötigen Arztbesuch zu verwehren. Und auch wenn es noch so günstig wäre, hier müsste auch keiner Futter runterwürgen, dass als "geht gar nicht" eingestuft wurde.
Aber wenn das Geld knapper wird, gibt es das Lieblingsfutter halt erst wieder, wenn es im Angebot ist, dann muss halt auch mal das "nicht ganz tolle" Futter gekauft werden und statt dem super kuscheligen neuen Bettchen gibt es eben nur die ausgediente Kuscheldecke.



Das sehe ich als tatsächlich größeres Problem. Und in vielen Bereichen geht es eben nicht um "verzichten". Auf Lebensmittel und Energie kann man nur begrenzt verzichten. Und wer da vorher schon sparsam gelebt hat, dem bleibt nicht mehr viel Spielraum.
Hier sind die Marken die ich füttere ungefähr in der gleichen Preislage, auf das absolute Lieblingsfutter verzichten ist hier also nicht drin, bzw bringt nix.
Meine Befürchtung ist ja dass sich die Preise nicht mehr nach unten bewegen werden, wird ja trotzdem gekauft, weil die Leute ja ihre Tiere füttern müssen. Auch wenn diese Krise irgendwann mal vorüber ist, ich denke der Preis für das Futter wird nicht mehr nach unten angepasst werden 🙁
 
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Meine Befürchtung ist ja dass sich die Preise nicht mehr nach unten bewegen werden, wird ja trotzdem gekauft, weil die Leute ja ihre Tiere füttern müssen. Auch wenn diese Krise irgendwann mal vorüber ist, ich denke der Preis für das Futter wird nicht mehr nach unten angepasst werden 🙁
Davon gehe ich auch aus. Funktioniert doch, dass die Preise gezahlt werden - also, da geht noch was. Und was noch geht, das bleibt.
 
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Davon gehe ich auch aus. Funktioniert doch, dass die Preise gezahlt werden - also, da geht noch was. Und was noch geht, das bleibt.
Muß nicht so sein.
Bei manchen geht es nach einer Weile nicht mehr und die Hersteller bleiben auf ihren Waren sitzen.
Vor allem auf den Hochpreisigen.
 
Unser Ort ist nicht sehr weit entfernt von der Bundesstraße und es gab das ganze Jahr über zahme gepflegte Katzen, die plötzlich in der Nähe der Bundesstraße oder im angrenzenden Wald waren. Teilweise dort vermutlich auf ihre Besitzer warteten. Traurig ist halt, wenn die steigenden Tierarzt und Futterkosten nicht mehr gezahlt werden können/ wollen und das solche Auswirkungen hat.
 
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Unser Ort ist nicht sehr weit entfernt von der Bundesstraße und es gab das ganze Jahr über zahme gepflegte Katzen, die plötzlich in der Nähe der Bundesstraße oder im angrenzenden Wald waren. Teilweise dort vermutlich auf ihre Besitzer warteten. Traurig ist halt, wenn die steigenden Tierarzt und Futterkosten nicht mehr gezahlt werden können/ wollen und das solche Auswirkungen hat.
Die Tierheime schlagen ja auch schon Alarm, weil sich viele Tierhalter einfach keine Tiere mehr leisten können.
da die aber teilweise einen absoluten Aufnahmestopp verhängt haben. Werden sicher in Zukunft auch wieder mehr Tiere ausgesetzt werden. Letztens sogar eine Giftschlange die auf einem Spielplatz gefunden wurde. Unglaublich und sehr traurig alles.
 
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Die Tierheime schlagen ja auch schon Alarm, weil sich viele Tierhalter einfach keine Tiere mehr leisten können.
da die aber teilweise einen absoluten Aufnahmestopp verhängt haben. Werden sicher in Zukunft auch wieder mehr Tiere ausgesetzt werden. Letztens sogar eine Giftschlange die auf einem Spielplatz gefunden wurde. Unglaublich und sehr traurig alles.

Meine TÄ meinte auch, dass sie sorgenvoll ins nächste Jahr blickt, weil ohne Versicherung der Tierarztbesuch für viele Menschen einfach nicht mehr bezahlbar sein wird. Und das sagt jemand, der nicht zu überhöhten Preisen abrechnet. 😬
 
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