Steigende Futterkosten bei derzeitiger Inflation

  • Themenstarter Themenstarter Gizkimne
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Nicht falsch verstehen ich kann mir alle meine Tiere leisten. Aber bei uns ist für eine 800g dose bei 4-5 Euro Schluss und da gibt es genug Marken zum kaufen. Aber die sündhaft teure biodose muss es ja nicht sein. Ich spare auch lieber an mir. Urlaub gibt es hier nicht, das Geld wird lieber auf tierarzt Konto eingezahlt. Aber die hersteller sollen ruhig spüren das ab einen gewissen Preis man nicht mehr bereit ist das zu kaufen.
 
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Bei uns ist es schwierig bis unmöglich beim Futter etwas zu sparen... Eine Katze verträgt nur super teures medizinisches Futter, die andere würde liebend gerne nur billiges Schrottfutter fressen. Das kommt allerdings nicht in Frage, ich habe Ewigkeiten gebraucht um sie davon weg zu bekommen. Jetzt frisst sie catz finefood, mjamjam und macs. Allerdings nicht die grossen Dosen, am liebsten im Beutel, wenns sein muss höchstens die 200g Dosen. Ich könnte natürlich abundzu billiges Futter füttern, aber mir ist die Gefahr zu gross, dass sie dann das hochwertigere wieder verweigert. Am teuersten ist jedoch die Katze mit dem medizinischen Futter. Und da habe ich keine Wahl, sie braucht es und das ist nunmal so. Dafür spare ich an anderen Sachen, aber nicht an meinen Tieren.
 
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Die Tierheime schlagen ja auch schon Alarm, weil sich viele Tierhalter einfach keine Tiere mehr leisten können.
da die aber teilweise einen absoluten Aufnahmestopp verhängt haben. Werden sicher in Zukunft auch wieder mehr Tiere ausgesetzt werden. Letztens sogar eine Giftschlange die auf einem Spielplatz gefunden wurde. Unglaublich und sehr traurig alles.
Ich hatte einst 9 Katers, und ich bin ehrlich, ich bin froh dass sich die Zahl auf 4 reduziert hat. Klingt fies, aber bei 9 wüsste ich nicht mehr wie ich das stemmen sollte (alle gingen in einen hohen Alter, bis auf meinen Eisbären, der leider nach einen Schlaganfall ging). Und nicht falsch verstehen, ich vermisse all meine Jungs und hätte sie eigentlich noch gerne hier.. aber es wäre halt wirklich extrem heftig, und ich wüsste dann nicht weiter.
Man kann ja derzeit nicht mal sagen "dass Tiere Geld kosten hätte man vorher wissen müssen" - niemand, aber auch wirklich niemand konnte die jetzige Situation vorhersehen. Das drastische ist ja dass nicht nur das Futter teuer geworden ist, auch TA kostet jetzt mehr, und die allgemeine Lebenshaltung noch dazu.
 
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Meine Tiere sollen sich nicht einschränken müssen - ok Mjamjam Pferd kaufe ich derzeit nicht mehr, das ist heftig, aber ansonsten... Die wissen nicht warum es dies oder das nicht mehr gibt... warum sie Sachen fressen sollen die sie nicht mögen. Sie kennen weder die jetzige Regierung, noch die Ukraine, noch Putin, und was Geld und Gas sind wissen sie auch nicht. Dafür laufe ich durch den Laden.. ne Tafel Schoki... och muss nicht sein.. Buttermilchdrinks, ich liebe sie, nö muss nicht... Kaffee muss sein, aber kann bischen schwächer sein, dann hält das Glas länger (ich vertrage nur löslichen und nur eine Marke), Samstag war bei mir oft Sushi-Tag, hab mir bestellt, fällt auch flach, kann was anderes essen. Ich verzichte derzeit auf fast alles was nicht sein muss. Bei den Katers bin ich froh dass sie hochwertig fressen, und das soll auch bebehalten werden. Für mich kommt zuerst mein Auto (brauche ich für die Arbeit, sonst geht gar nix mehr), dann die Ernährung und medizinische Versorgung der Katzingers, und dann irgendwann viel später komme ich und das was ich gerne hätte, was aber nicht unbedingt sein muss
Mir geht es genauso. Ja, ich gebe zu, das ich meine Katzen verwöhnt habe.... Aber sie sollen auf nichts verzichten. Und schon gar nicht auf hochwertiges Futter. Ich habe mich in letzter Zeit häufig dabei ertappt, das ich durch den Supermarkt gehe und mich frage:"Brauchst Du das wirklich?" Ganz ehrlich... vieles brauche ich nicht!
 
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Nicht nur nicht brauchen, manches will ich auch nicht mitmachen. Ich weigere mich z.B., für ein halbes Pfund Butter 3,49 € zu bezahlen. Irgendwo hört's auf, die haben doch nicht alle Latten am Zaun.
 
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Nicht nur nicht brauchen, manches will ich auch nicht mitmachen. Ich weigere mich z.B., für ein halbes Pfund Butter 3,49 € zu bezahlen. Irgendwo hört's auf, die haben doch nicht alle Latten am Zaun.
Geht mir auch so. Ich stand letztens vorm TK-Regal, brauchte Spinat. Der Freund hat den in diesen kleinen Würfeln lieber als den im 450g-Block. Lassen sich leichter verarbeiten. Nur kostete der plötzlich das Dreifache von dem Block-Ding. Äh - nein?

Was das Katzenfutter angeht:
Auch da geht's mir ähnlich wie mit dem Spinat. Joa, wir sind noch n gutes Stück entfernt vom zweimaligen Umdrehen jedes Euros. Dann bleibt halt weniger fürs Sparkonto. Aber auch wir merken die Preissteigerungen, Toby verträgt eh nur sauteures Zeug - Die Mädels müssen kein Bettys Landhausküche für 3,40 die 400g-Dose fressen, auch wenn sie es sehr mögen. Solange sie das auch mögen, wenn auch nicht so irre sehr wie Bettys, kriegen sie nen Mix aus Feringa, Macs und Wild Freedom, den ich in ner Großbestellung für 130 Euro für 72 Dosen während einer Zooplus-Rabattaktion ordere. Macht unter 2 Euro die Dose, ist n deutlicher Unterschied.
Ob sie nun im Bettys Tiefseetauchen spielen, weil es so geil ist, oder erfreut, aber ohne Napftauchgang, Macs mümmeln - also ehrlich. Ich finde Letzteres schon echt in Ordnung.

Solange wir hochwertiges Futter faktisch bezahlen können, würde ich ihnen auch nicht Animonda vorsetzen. Aber genauso wenig muss es halt das völlig überteuerte Luxusfutter sein. Da gibt's genug besser bepreiste Alternativen. Ich glaub, sie leben auch ohne first-class-Service sehr gut 😉

Genauso aber: Wenn es finanziell eng wird, ja, finde ich es absolut legitim, Animonda, Aldi Eigenmarke und co. zu verfüttern, bevor man selbst nur noch Nudeln mit Ketchup isst. Das muss sich schon auch die Waage halten. Was ist denn Schrottfutter? Solches mit Zucker und Getreide auf jeden Fall. Das muss man aber eh auch nicht kaufen, um zu sparen, im Gegenteil gibt es da ja auch sauteure Marken diesen Inhalts. So ne zucker- und getreidefreie Dose Topic hingegen - gibt's wirklich noch Günstigeres? Ich weiß es ehrlich nicht, aber viel Luft nach unten dürfte nicht mehr sein.
Seien wir ehrlich, das mag dann nicht das superduper Muskelfleisch enthalten und auch nicht den riesigen Fleischanteil - aber geht wirklich jemand davon aus, dass es den Tieren wirklich schadet?
 
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Man kann ja derzeit nicht mal sagen "dass Tiere Geld kosten hätte man vorher wissen müssen" - niemand, aber auch wirklich niemand konnte die jetzige Situation vorhersehen. Das drastische ist ja dass nicht nur das Futter teuer geworden ist, auch TA kostet jetzt mehr, und die allgemeine Lebenshaltung noch dazu.
Nein, das konnte wirklich keiner vorhersehen. Ich habe nach dem Tod meines Katers im Oktober 2019 wieder eine zweite Katze angeschafft. Hätte ich gewusst, dass nur ein paar Monate später Coronaund Lockdowns kommen und dann Krieg, Inflation und alles was dran hängt, dann hätte ich auf gar keinen Fall eine zweite Katze angeschafft. Und ich kann auch gar nicht sagen, wie oft ich das schon bereut habe, aber ich hab’s eben einfach nicht gewusst. Und ich wette so geht es ganz vielen anderen auch.
Genauso aber: Wenn es finanziell eng wird, ja, finde ich es absolut legitim, Animonda, Aldi Eigenmarke und co. zu verfüttern, bevor man selbst nur noch Nudeln mit Ketchup isst.
So ne zucker- und getreidefreie Dose Topic hingegen - Seien wir ehrlich, das mag dann nicht das superduper Muskelfleisch enthalten und auch nicht den riesigen Fleischanteil - aber geht wirklich jemand davon aus, dass es den Tieren wirklich schadet?
Nein, da werden bestimmt keine Tiere von sterben. Und ganz ehrlich, man stelle sich doch mal vor, man gibt seine Katze im Tierheim hab mit der Begründung, dass man sich nur noch Aldi Futter leisten kann. Die zeigen einem doch den Vogel.

Das ist hier im Forum natürlich auch alles auf einem sehr hohen Niveau angesiedelt. Ich denke, dass 80 % der Katzen wie selbstverständlich mit Supermarkt Futter gefüttert werden, denn viele sozial schwache Familien haben ja häufig auch Tiere und ich glaube nicht, dass sie nur hochwertiges Futter kriegen.
 
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Nein, das konnte wirklich keiner vorhersehen. Ich habe nach dem Tod meines Katers im Oktober 2019 wieder eine zweite Katze angeschafft. Hätte ich gewusst, dass nur ein paar Monate später Coronaund Lockdowns kommen und dann Krieg, Inflation und alles was dran hängt, dann hätte ich auf gar keinen Fall eine zweite Katze angeschafft. Und ich kann auch gar nicht sagen, wie oft ich das schon bereut habe, aber ich hab’s eben einfach nicht gewusst. Und ich wette so geht es ganz vielen anderen auch.

Nein, da werden bestimmt keine Tiere von sterben. Und ganz ehrlich, man stelle sich doch mal vor, man gibt seine Katze im Tierheim hab mit der Begründung, dass man sich nur noch Aldi Futter leisten kann. Die zeigen einem doch den Vogel.

Das ist hier im Forum natürlich auch alles auf einem sehr hohen Niveau angesiedelt. Ich denke, dass 80 % der Katzen wie selbstverständlich mit Supermarkt Futter gefüttert werden, denn viele sozial schwache Familien haben ja häufig auch Tiere und ich glaube nicht, dass sie nur hochwertiges Futter kriegen.
Die Corona-Lockdowns haben mir keine Angst gemacht, da war mir klar dass das irgendwann aufhört. Auf Ewig konnten sie das nicht machen, und selbst "Mr Maske aka Söderchen" ist ja nun gegen die Maskenpflicht - ich übrigens nicht, zumindest beim Arzt, im Supermarkt, in Bus und Bahn, aber das ist hier nicht das Thema 🙂. Durch Corona sind die Preise beim Futter nicht gestiegen, auch andere Sachen nicht, es war nur manches kurzzeitig nicht so einfach zu bekommen.
Der Krieg in der Ukraine und seine Auswirkungen machen mir dagegen viel mehr Kummer.

Feringa und Wild Freedom würde ich auch kaufen, wenn es denn gefressen würde. Wild Freedom war die größte Pleite meiner Katzenhalter-Laufbahn... Ich hab als es rauskam je 6 x 200 g pro Sorte gekauft, oh war das fein.. - toll, eine etwas günstigere Marke zum Füttern... und hab dann von jeder Sorte ein Großgebinde a 24 x 400 Dosen gekauft. "Ihhhh Frauchen, das fressen wir nicht, das ist GIFTIG", am Ende hab ich die Dosen mit etwas Verlust verkaufen müssen 🙁

Sterben tun sie an billigen Supermarktfutter sicher nicht, meine Sternchen haben lange Zeit Zeugs wie Multifit, Netto-Eigenmarke, Kitekat, Whiskotz und ähnliches bekommen. Sie wurden alle relativ alt - 16,5 Jahre (Todesursache PEK), 15,5 Jahre (BSDE), 20 Jahre (Nierenversagen, zuhause eingeschlafen), 20 Jahre (Beinbruch, die OP hat er zwar überlebt aber nicht mehr verkraftet). Die letzten Jahre gabs dann zwar nur noch hochwertiges, aber wenn das andere so tödlich wäre, hätten sie es nicht so lange überlebt. Trofu gabs hier allerdings nie. Aber mir wurde geraten hochwertig zu füttern, und irgendwie machte das für reine Carnivoren auch Sinn, dass man ihnen Futter mit Fleisch, ohne Zucker und Getreide gibt.
 
OB Animonda Carny wirklich so schlecht sein soll kann ich nicht beurteilen. Was mir bei den 800g auffällt das viel Fett drinnen ist. Den das klebt am Boden und ist weiss das füttere ich nicht. Aber die Dosen werden verschlungen. Es steht gross oben Getreide frei also hoffe ich das es so ist.
 
Wir kaufen hier auch immer Mal animoda vom feinsten. Es wird geliebt und wenn gar nichts mehr geht, wird das immer genommen. Ich denke im Vergleich zum Supermarktfutter ist das keine schlechte Partie.
 
Die Corona-Lockdowns haben mir keine Angst gemacht, da war mir klar dass das irgendwann aufhört. Auf Ewig konnten sie das nicht machen, und selbst "Mr Maske aka Söderchen" ist ja nun gegen die Maskenpflicht - ich übrigens nicht, zumindest beim Arzt, im Supermarkt, in Bus und Bahn, aber das ist hier nicht das Thema 🙂. Durch Corona sind die Preise beim Futter nicht gestiegen, auch andere Sachen nicht, es war nur manches kurzzeitig nicht so einfach zu bekommen.
Der Krieg in der Ukraine und seine Auswirkungen machen mir dagegen viel mehr Kummer.

Feringa und Wild Freedom würde ich auch kaufen, wenn es denn gefressen würde. Wild Freedom war die größte Pleite meiner Katzenhalter-Laufbahn... Ich hab als es rauskam je 6 x 200 g pro Sorte gekauft, oh war das fein.. - toll, eine etwas günstigere Marke zum Füttern... und hab dann von jeder Sorte ein Großgebinde a 24 x 400 Dosen gekauft. "Ihhhh Frauchen, das fressen wir nicht, das ist GIFTIG", am Ende hab ich die Dosen mit etwas Verlust verkaufen müssen 🙁

Sterben tun sie an billigen Supermarktfutter sicher nicht, meine Sternchen haben lange Zeit Zeugs wie Multifit, Netto-Eigenmarke, Kitekat, Whiskotz und ähnliches bekommen. Sie wurden alle relativ alt - 16,5 Jahre (Todesursache PEK), 15,5 Jahre (BSDE), 20 Jahre (Nierenversagen, zuhause eingeschlafen), 20 Jahre (Beinbruch, die OP hat er zwar überlebt aber nicht mehr verkraftet). Die letzten Jahre gabs dann zwar nur noch hochwertiges, aber wenn das andere so tödlich wäre, hätten sie es nicht so lange überlebt. Trofu gabs hier allerdings nie. Aber mir wurde geraten hochwertig zu füttern, und irgendwie machte das für reine Carnivoren auch Sinn, dass man ihnen Futter mit Fleisch, ohne Zucker und Getreide gibt.

Ich denke auch, dass hier im Forum wirklich in hoher Qualität beraten wird, was natürlich auch mehr Kosten verursacht, aber natürlich auch toll ist. Aber es ist eben (leider) nicht der Standard für jede Katze und ich glaube auch nicht, dass jeder Tierhalter nach dem Motto "lieber einmal zu viel zum TA als zu wenig" lebt. Gerade hier auf dem Dorf werden die Katzen oft eher als "Nutztiere" gesehen. Daher wird leider nicht jeder Katzenhalter in solcher (wie im Forum gelebten) gewissenhaften Verantwortung handeln.
Kurzum: Hat weniger Kosten
 
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Bei uns wäre es vom Geschmack der Katzen her kein Problem, auf Günstigfutter umzusteigen. Die Fressen alles von Catz Finefood bis ALDI-Futter. Allerdings bin ich da das Problem. Das ALDI-Futter ist mir nicht gut genug für sie. Wenn, dann nur zwischendurch mal ne Dose, aber nicht als Hauptfuttermittel. Abgesehen davon sind da in den Regalen oft kaum genug Dosen vorhanden. Die bräuchten von den 400g Dosen 3 innerhalb von 24 Stunden und da ist dann "das Bisschen" was man dort auf einmal kaufen kann, schnell weg und eventuell ist dann in der Zeit noch nicht mal ne Nachlieferung gekommen. (Das ist bei DM leider genauso und bei LIDL ebenfalls. Nutzt mir ja nix, wenn die das günstige Futter mögen, aber ich nie weiß, ob ich es rechtzeitig nachkaufen kann. Selbst wenn ich es für adäquat halten würde.) Mittlerweile haben wir auch Mittelklassefutter zuhause (Smilla und Animonda Carny) und nicht mehr nur Catz Finefood und Grau. MAC's wird auch gern gefressen. Da kann man dann zur Not auch mal "nur" die Mittelklasse verfüttern (mach ich aber auch nicht so gern, weil ich mir nie sicher bin, ob die Mädels damit gut versorgt sind). Unsere Mädels futtern glücklicherweise auch die 800g Dosen, müsste ich Catz Finefood in Pouches kaufen, wäre das auch nicht machbar.

Was ich aber mache: Ich achte bei unserem Einkauf sehr darauf, dass ich nicht grad das teuerste kaufe und greife fast immer eher zur günstigeren Alternative. Das hab ich vorher nicht so gemacht. Da kann ein ganzer Einkauf locker mal um die Hälfte (oder gar mehr) im Gesamtpreis fallen. Oft essen wir kein Fleisch zu nem Gericht oder profitieren davon, dass ich früher ne Weile vegan war und mir damals angewöhnt habe, keine (teureren) Fertigprodukte zu kaufen, sondern fast alles selbst zu machen bzw. eher "ursprüngliche" Lebensmittel zu verarbeiten, was dann um einiges günstiger ist. Wer das schon immer so macht, kann jetzt natürlich an der Stelle nix mehr einsparen, um die Futtermittelkosten auszugleichen. Bei uns geht das so aktuell zum Glück noch ganz gut. Wie das in ein paar Monaten aussieht, ist die andere Frage... die Ungewissheit finde ich am aller schlimmsten.
 
Animonda hat zwei qualitativ unterschiedliche Produkte Animonda vom Feinsten (füttere ich auch nicht) und Animonda Carny - füttere ich regelmäßig weil es Sorten ohne Rind gibt und beide es mögen
 
Die Corona-Lockdowns haben mir keine Angst gemacht, da war mir klar dass das irgendwann aufhört
Mir hat es schon Angst gemacht, denn meine Arbeitsstelle hing daran. Ich bin eine Handelsangestellte im nicht alltäglichen Bedarf. Unser Laden war einfach dicht. Keine Umsätze kamen rein.. und wir hatten 2020 kein Ostergeschäft, nach Weihnachten mal 6 Wochen zu, somit fehlte auch der Sale Umsatz. Dann kam im November 2021 bei uns nochmal ein Lockdown, wieder für 3 Wochen alles dicht.

Die Mitarbeiter waren alle auf Kurzarbeit, wir konnten alle Mitarbeiter halten. Aber einen weiteren Lockdown hätten wir vermutlich nicht mehr verkraften können. Mein Glück war, dass ich in einer Position bin, die fürs Geschäft wichtig war. Somit musste ich mir zwar keine Sorgen machen, dass man mich kündigen muss, aber wenn das Geschäft insolvent geworden wäre, wärs das auch mit meinem Job gewesen. 🥺

Ich kaufe das Futter nur online, da schau ich aber bei allen möglichen Anbietern, wo kostet was wieviel.
Wenn es im Angebot ist, kaufe ich eben mehr als geplant. Einschränkungen muss ich bei Baghira zum Glück noch keine machen. Aber dafür geh ich eben für mich in den Discounter einkaufen, verzichte oft auf Fleisch und Wurst. Ich koche auch wieder in größeren Mengen, sodass ich einen Teil am nächsten Tag nochmal esse, den Rest einfriere.

Allerdings gibt es halt auch Sachen, da muss ich auch auf mich achten, wie zb war eine neue Brille nötig. Die brauche ich einfach, da kann ich nicht sagen, dass ich darauf verzichten kann. 🙈
Ich würde eigentlich auch Felgen für die Winterreifen brauchen, da warte ich lieber noch ein Jahr, lass die Reifen eben umfelgen. 😬 Da man nicht weiß, was noch auf uns zukommt, sehe ich das eher als Luxus, den ich nicht unbedingt brauche.
 
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Ich sag's ganz ehrlich - Ich bin als Solo-Selbständige mit schwankendem Einkommen in der aktuellen Lage nicht böse drum, dass unsere Katzen das "Mittelklasse-Supermarktfutter (also die Eigenmarken ohne Zucker und Getreide) am liebsten fressen. Und ob das wirklich schlechter ist als Animonda vom Feinsten etc. sei mal dahingestellt. Und ich bin natürlich froh, dass hier keiner eine Unverträglichkeit o. ä. hat. Das vereinfacht die Sache deutlich.

Was ich nicht mehr mache sind Experimente, was ihnen schmecken könnte - das ist mir zu viel rausgeschmissenes Geld. Ich habe wirklich versucht, ihnen auch "hochwertigeres" Futter schmackhaft zu machen, aber das war halt nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Es gibt 2-3 Marken/Sorten, die einigermaßen zuverlässig gefressen werden, die gibt es hin und wieder wegen der Abwechslung, genau wie Rohfleisch. Und ja, hin und wieder gibt es auch ein Tütchen "Schrottfutter".

Bei den ganzen Tipps zu hochwertigem Futter - von denen viele sicher gut und richtig sind - versuche ich das halt auch in Relation zu setzen. Die Lebenserwartung unserer Haustiere (Hunde und Katzen) ist in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen - und das, obwohl die meisten sicher nicht ausschließlich mit "hochwertigen" Marken gefüttert werden. Ja, es sind auch die "Zivilisationskrankheiten" gestiegen. Aber ob das nun ausschließlich am Futter liegt (und was dann wirklich der Grund ist - also die Zusammensetzung oder die Tatsache an sich, dass es Dosenfutter, sprich prozessiertes Futter, ist) oder schlicht damit zu tun hat, dass die Katzen immer älter werden, ist mE auch noch nicht abschließend geklärt. Oder ob sie mit Mjamjam wirklich gesünder bleiben als mit Aldi Cachet (willkürlich gewählte Marken).

Das soll jetzt kein Plädoyer für "Schrottfutter" werden. Wenn mir das egal wäre, was ich füttere, hätte ich mich nicht ins Barfen eingearbeitet oder überhaupt versucht, ihnen "hochwertiges" Futter nahezubringen. Aber ich halte mich oder andere auch nicht für "Katzenhalter 2. Klasse", weil ich/sie nicht ausschließlich "hochwertig" füttern (Disclaimer: Ich gehe hier immer von gesunden Katzen ohne Unverträglichkeiten aus). Das muss jeder für sich entscheiden und gerade in der jetzigen Situation finde ich es absolut legitim, da Kompromisse einzugehen. Ist ja nicht so, dass ich mich nur von Hummer und Kaviar (bah) ernähre und die Katzen nur die Tischabfälle bekommen. Und wenn ich mich schlecht ernähre, damit die Katzen ihr Highend-Futter erhalten, und von der einseitigen Ernährung dann krank werde, inwiefern ist irgendwem damit geholfen?

Davon abgesehen, dass die Leute wirklich gekniffen sind, die eben tatsächlich keine Wahl mehr haben, was sie (an Lebensmitteln und anderen essentiellen Dingen) kaufen können.
 
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Die Corona-Lockdowns haben mir keine Angst gemacht, da war mir klar dass das irgendwann aufhört.
Mir haben die entsetzliche Angst gemacht. Ich habe schon seit dem ersten Lockdown eine gewaltige Inflation erwartet, es hat mich nur erstaunt, dass sie erst so spät gekommen ist.

Ich achte bei unserem Einkauf sehr darauf, dass ich nicht grad das teuerste kaufe und greife fast immer eher zur günstigeren Alternative. Das hab ich vorher nicht so gemacht. Da kann ein ganzer Einkauf locker mal um die Hälfte (oder gar mehr) im Gesamtpreis fallen.
Wer früher schon die günstigsten Alternativen kaufen musste, spürt die Preissteigerungen am meisten. Da kosten viele Produkte jetzt mehr als das doppelte. 😒

fast alles selbst zu machen bzw. eher "ursprüngliche" Lebensmittel zu verarbeiten, was dann um einiges günstiger ist.
Findest du? Schon seit Monaten stehe ich immer wieder ratlos vor dem Gemüseregal und kaufe dann doch fast nichts ausser ein paar Zwiebeln und vielleicht mal Kartoffeln und Karotten. Dort haben sich die Preise teilweise verdrei- und vervierfacht!
Die Preise von Fertiggerichten sind eher um 20-30% gestiegen. Ich esse zunehmend ungesünder, aber das spart wenigstens Zeit zum kochen. 😏
 
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Schon seit Monaten stehe ich immer wieder ratlos vor dem Gemüseregal und kaufe dann doch fast nichts ausser ein paar Zwiebeln und vielleicht mal Kartoffeln und Karotten. Dort haben sich die Preise teilweise verdrei- und vervierfacht!
Ich gehe mittlerweile auch für einen Einkauf in mehrere Geschäfte. Hab das Glück, dass ich alles zu Fuß oder mit dem Rad erreichen kann. Obst und Gemüse gehe ich in einem türkischem Laden einkaufen. Ist immer noch günstiger als bei uns im Gemüseregal.
 
Wir mischen jetzt auch das gute Futter mit dem Schrott. Ich glaub es ist hier wie überall, die Dosis macht das Gift. Bei uns selbst machen wir das ja genauso. Da gibts auch nicht immer hochwertig.
 
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Die Corona-Lockdowns haben mir keine Angst gemacht, da war mir klar dass das irgendwann aufhört. Auf Ewig konnten sie das nicht machen.
Durch Corona bzw. die Lockdowns waren viele Menschen in Kurzarbeit oder sogar arbeitslos. Auch meine Branche hat es hart getroffen, sodass Ersparnisse komplett dahin gehangen sind.
Trofu gabs hier allerdings nie. Aber mir wurde geraten hochwertig zu füttern, und irgendwie machte das für reine Carnivoren auch Sinn, dass man ihnen Futter mit Fleisch, ohne Zucker und Getreide gibt.
Zucker und getreidefrei gibt es auch bei Billigfutter. Da haben sich die Hersteller schon drauf eingestellt, dass das der Verbraucher nicht mehr möchte.
Bei uns geht das so aktuell zum Glück noch ganz gut. Wie das in ein paar Monaten aussieht, ist die andere Frage... die Ungewissheit finde ich am aller schlimmsten.
Das finde ich auch ganz schlimm. nichts kann man mehr planen und kalkulieren und das macht Angst.
Ich sag's ganz ehrlich - Ich bin als Solo-Selbständige mit schwankendem Einkommen in der aktuellen Lage nicht böse drum, dass unsere Katzen das "Mittelklasse-Supermarktfutter (also die Eigenmarken ohne Zucker und Getreide) am liebsten

Bei den ganzen Tipps zu hochwertigem Futter - von denen viele sicher gut und richtig sind - versuche ich das halt auch in Relation zu setzen. Die Lebenserwartung unserer Haustiere (Hunde und Katzen) ist in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen - und das, obwohl die meisten sicher nicht ausschließlich mit "hochwertigen" Marken gefüttert werden. Oder ob sie mit Mjamjam wirklich gesünder bleiben als mit Aldi Cachet (willkürlich gewählte Marken).

Aber ich halte mich oder andere auch nicht für "Katzenhalter 2. Klasse", weil ich/sie nicht ausschließlich "hochwertig" füttern (Disclaimer: Ich gehe hier immer von gesunden Katzen ohne Unverträglichkeiten aus). Das muss jeder für sich entscheiden und gerade in der jetzigen Situation finde ich es absolut legitim, da Kompromisse einzugehen. Ist ja nicht so, dass ich mich nur von Hummer und Kaviar (bah) ernähre und die Katzen nur die Tischabfälle bekommen.
Danke für deinen differenzierten Beitrag, der mich wirklich nicht nur beruhigt, sondern auch wieder ein Stück von der Forums-Bubble in die Realität geholt hat.

Auch ich bin selbstständig und die oberste Priorität liegt einfach in der Betreibung unseres Geschäftes. Computer müssen laufen, Software muss upgedatet werden, kaputte Drucker müssen ausgetauscht werden und so weiter. Wenn das nicht geht, dann verdiene ich nämlich gar nichts mehr. Und auch ich bin mittlerweile bei einer Mischung aus hochwertigem Futter und günstigen aber trotzdem guten Sorten von dm und netto umgestiegen. Und auch TroFu gibt es immer mal ein paar Bröckchen. Die Mischung macht’s eben einfach, ist ja bei Menschen auch so. Wer isst nicht auch ab und zu mal fettige Pommes oder eine Tüte Gummibärchen.
 
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