Ich hab drauf geachtet nie eine Routine zu entwickeln. Ich krieg morgens meinen Kaffee, sonst bin ich ungeniessbar. Wenn die Näpfe leer sind und ich von irgend einer Katze angeschmachtet werde, klar, dann schmeiss ich fix Futter rein. Meldet keiner den nahenden Hungertod, ignoriere ich leere Näpfe auch schon mal ne Weile und fülle erst später auf.
Komm ich von der Arbeit, muss ich meistens erstmal auffüllen, sonst hab ich hier keine Ruhe.
Klos bei Bedarf. Ich laufe ja zig-mal an allen Klos dran vorbei im Laufe des Tages und sehe wenn sie ne Reinigung benötigen. Auch da gibts keine Routine. Manche Tage mache ich sie 5 mal sauber, andere Tage nur 1x.
Mein Hund hat ne gewisse Routine. Ich glaub bei Hunden ist das einfach anders, wichtiger.
Ich lasse sie morgens raus wenn sie mir sagt dass sie raus will. Wenn ich daheim bin.
Muss ich arbeiten, haben wir feste Gassi-Zeiten.
Ihr Futter kriegt sie zu unterschiedlichen Zeiten. Eine grosse Mahlzeit irgendwann im Laufe des Tages (je nachdem ob und wann ich arbeite) und Kleinigkeiten zwischendurch.
Trotz meiner Nicht-Routine haben natürlich alle Tiere Priorität. Immer und zu jeder Zeit.
Wenn mein Streuner Ghost nachts gegen 4 heim kommt und mich weckt, dann steh ich halt auf und lass ihn rein. Wenn Hund morgens 3 Uhr jammert weil sie unbedingt Pipi machen muss, yep, steh ich halt auf und wir gehen kurz raus aufs Feld.
Wenn Katz auf meinen Platz sitzt, setz ich mich halt daneben.
Kranken Tieren wird das Futter auch schon mal am Schlafplatz serviert.
Zwecks Besuch und so. Auch da haben die Katzen Priorität. Wer Katzen nicht mag, hat bei mir nichts verloren.
Meine beste Freundin (seit über 20 Jahren) ist allergisch auf Katzen, mag selbige aber supergerne und besucht mich trotz Allergie. Ich schrubbe das Haus von Kopf bis Fuss, der Raum in dem sie schläft muss halt Katzen-frei bleiben für die Dauer ihres Aufenthaltes und wir sind viel draussen unterwegs und wenig im Haus. Lässt sich alles arrangieren und die letzten 10 Jahre sind wir damit gut gefahren.