Streunerkater verhält sich - seltsam

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Ich tröste mich damit, das er diesen Winter einen vollen Bauch haben wird, und so ein Plätzchen in der Scheune haben auch noch lange nicht alle Katzen, die draußen leben müssen.
Und damit hast du total recht, er hat Glück gehabt, auf dich zu treffen 🙂
Du hast dein Bestes getan, wirklich klasse !!
 
A

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Gestern hat mich Robin zum ersten Mal angeköpfelt.:pink-heart:
Ganz kurz, dann ist er wieder weggesprungen, so nach dem Motto "was tu ich denn da???"
Aber der schmiert mir um die Beine, das ist der Hammer. Ich kann oft kaum zur Haustüre raus, so aufdringlich ist er da. Aber bitte nicht berühren! Nur kann ich ohne kaum laufen. Wenn ich ihn dann doch berühre oder zu langsam bin oder auch einfach mal so, dann schlägt er mit der Pfote nach meinen Beinen. Was wird das? Allerdings ohne Krallen.

Einmal habe ich versucht, ihn anzufassen, da hat er geschnappt. Aber er hat mich nicht gebissen, sondern vor der Hand in die Luft geschnappt. Ich denke, er wollte sagen, das geht ihm noch zu weit.

Mit den anderen Katzen weiß ich noch nicht so recht. Er ist nie aggressiv, aber er springt die anderen immer wieder an. Ich denke, der sucht einen Sparringspartner.
Das führt jetzt dazu, das ich meine Katzen raus begleiten muß, weil sie sich nicht mehr alleine durch die Tür trauen, vor der Robin wartet. Sie haben nicht wirklich Angst, aber sie mögen es nicht. Echt doof.

Tja, und dann habe ich letzte Woche im Wald eine Katze gefunden. Die konnten wir einfach so aufsammeln.:massaker:
Ich hätte den kleinen Kater auf höchstens 6 Monate geschätzt. Der Tierarzt hält ihn aber für älter, ca. 1 Jahr oder etwas jünger und total unterernährt und in der Entwicklung zurückgeblieben.
Boah, was ist das? Zieh ich sowas an, oder wie?

Dort im Wald wurde noch eine Katze gesehen, ich versuche, sie einzufangen. Aber wir haben sie seit Donnerstag Nacht nicht mehr gesehen, ich glaube nicht, das wir da noch Erfolg haben werden.
 
Das sind ja schöne Nachrichten mit Robin.:grin: Es wird. Der Junge braucht einfach nur etwas Zeit. Und bei seinen anderern Reaktionen - ich kenne das von Tigerle. Ich nenne es immer "der kleine Mann im Kopf", der dann ihm ins Ohr flüstert "du, das ist ein Mensch"! Grinnnns

Und das mit dem "schnappen", das kenne ich auch von Mileya und Tina. Es wird aber nie richtig zugebissen, sondern ich sehe es als ein "Lass-das-Zwicken". Meist dann, wenn ich mal wieder nicht schnell genug war, die kätzische Kommunikation zu verstehen und drauf zu reagieren". In der Beziehung bin ich halt nur "ein Mensch, der manchmal zu blöd ist, kätzisch zu verstehen". Also muss es anders kommuniziert werden.:grin::grummel:

Gibt deiner Bande und Robin einfach noch Zeit. Bis jetzt klingt die Entwicklung doch schon richtig gut.

Und ob du so etwas anziehst? Ich würde eher sagen "zur richtigen Zeit am richtigen Ort für die Kleine". Oder bei dir ist ein "guter Ort zum Leben aus katzensicht, also zieht "man" ein.:zufrieden:


Was meint der TA mit unterentwickelt? Wie äußert sich das?
Ich hoffe, du Maus kann schnell aufgepäppelt werden.
 
Na ja, unterentwickelt im Sinn von winzig klein. Ich war mir sicher, ein Kitten vor mir zu haben, höchstens 6 Monate alt, eher jünger. Der Kleine (ist ein Kater) wiegt gerade mal 2,2 kg. Ist aber auch nur Haut und Knochen.
 
Oh, das arme Fildelkind.
Sicher irgendwann ausgesetzt und hat sich irgendwie durchschlagen müssen. Es gibt immer mehr Katzen die "da draußen" alleine klar kommen müssen. 🙁

Bleibt der Kleine bei dir?
 
Klingt nach meinem Katerchen Sprout. Als ich den aufgelesen habe, hatte er auch nur 2kg, sah aus als wäre er 6 Monate alt, war aber bereits über 1 Jahr alt und einfach nur Haut und Knochen.
Laut TA damals kam das von chronischer Unterernährung und Würmern. Sprout hat sich bei mir prächtig entwickelt, ist gewachsen und hat sein Gewicht auf 5kg hochgeschraubt. :grin:
Mittlerweile haben wir bei ihm leider die Diagnose FELV und ihm geht es nicht gut.

Lass den kleinen Kerl auf jeden Fall durchchecken, vor allem auf all die Katzenkrankheiten, entwurme ihn und dann sorg einfach dafür, dass er soviel Futter bekommt wie er haben möchte. Er wir reinhauen als gäbe es kein Morgen - für eine lange Zeit, aber es wird sich relativieren und er wird zunehmen und sicher auch noch wachsen.

PS: hoffe, das funktioniert. Alte Bilder von Sprout.
So sah er aus als ich ihn aufgelesen habe:
15296027ei.jpg


Und so sah er nach knapp 1 Jahr aus:
17662935cf.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
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Oh je, das war auch nur ein Häufchen Elend.😡 Wie machst du das jetzt, wenn er Fel-V positiv ist? Läßt du ihn trotzdem in der Gruppe laufen? Auch draußen?

Er frißt jetzt schon wie ein Scheunendrescher, und wenn er Futter bekommt, ist alles andere unwichtig.

Aber ansonsten gefällt es ihm nicht mehr so recht in dem Zimmer. Ich kann das gut verstehen, und er tut mir auch leid, aber da muß er jetzt leider durch.

Ob er hierbleiben wird, ich weiß es noch nicht.

Ich habe einen Interessenten für ihn. Nur, die beiden sind noch dabei, ihre Wohnung herzurichten. Das wird noch eine Weile dauern, und vorher können sie ihn noch nicht nehmen. Wenn er dorthin umziehen sollte, bekommt er auch einen Kumpel.
Bis dahin läuft er bei mir mit.
Falls es sich jedoch rausstellt, das er super in die Gruppe paßt, evtl. der Raufkumpel für Robin wäre (ja, ich weiß, im Augenblick wäre das recht unausgeglichen), oder sich mir der Pica total gut verstehen würde oder sonst irgendwas halt, was der Gruppe gut tut, dann bleibt er hier.
Ansonsten zieht er in einiger Zeit um.
 
Sprout ist weiterhin hier in der Gruppe, ja. Er liegt den ganzen Tag in seinem Sessel (mit Heizdecke), den ich auch für ihn freihalte. Also wenn er sich mal bewegt und eine der anderen Katzen seinen Patz belegt, muss die entsprechende Katze weichen wenn Sprout wieder in seinen Sessel möchte.
Er hat aber keinen direkten Kontakt mit einem der anderen. Er kriegt spezielles Futter und da er nur noch wenig und selten frisst, hab ich da auch Kontrolle drüber, dass keiner der anderen sein Futter anrührt. Die anderen Katzen lassen ihn in Ruhe. Kein kuscheln, kein abputzen, kein spielen miteinander.
Sprout schläft und die anderen Katzen machen mehr oder weniger einen Bogen um ihn. Es ist, als wüssten sie dass sie ihn in Ruhe lassen müssen.
Raus geht er kaum noch. Alle paar Tage mal für 10min, wobei die unter Aufsicht sind 😉 Er läuft nur langsam ums Haus, setzt sich dann irgendwo hin und das war's. Nach 10min bitte ich ihn wieder rein und normalerweise läuft er dann auch brav zurück und geht wieder schlafen. Wenn er mich ignoriert, schnappe ich ihn mir und bring ihn rein.
 
Na ja, unterentwickelt im Sinn von winzig klein. Ich war mir sicher, ein Kitten vor mir zu haben, höchstens 6 Monate alt, eher jünger. Der Kleine (ist ein Kater) wiegt gerade mal 2,2 kg. Ist aber auch nur Haut und Knochen.
Arme Maus. Zum Glück hast du ihn aufgenommen. Wer weiß, wie lange er sich sonst hätte weiter durchschlagen müssen.

Vielleicht ziehst du sowas an, weil andere Tiere spüren, dass es deinen Tieren bei dir gut geht. Womöglich hätte sich Robin bei anderen Menschen (ohne Katzen) gar nicht gezeigt.
 
Ich habe Robin gestreichelt. Ich darf ihm das Köpfchen kraulen.😀:pink-heart:

Na ja, eigentlich ist das kein Köpfchen, sondern ein ganz schön großer Kopf.😀
 
Ich habe Robin gestreichelt. Ich darf ihm das Köpfchen kraulen.😀:pink-heart:

Na ja, eigentlich ist das kein Köpfchen, sondern ein ganz schön großer Kopf.😀



Wahnsinn, was der für ein Tempo vorlegt. :wow: 🙂
Ich freue mich so für Euch. :zufrieden:
 
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Das sind ja schöne Neuigkeiten. :yeah:
Wie geht es deinem anderen Gast?
 
Ich sitze hier und grinse vor mich hin.:pink-heart:
 
Das hat er jetzt schon als "must have" integriert. Bevor er jetzt das Futter haben möchte, stellt er sich erst mal für ein paar Streicheleinheiten in Position.😀

Ich bin mir ganz sicher, das dieser Kater nicht immer ein Streuner war. Aber vermutlich mußte er das Wissen "Menschen sind deine Freunde" ganz tief verstecken und vergessen, um überleben zu können.
Aber nachdem er diese Schublade ein bisschen geöffnet hatte, kommt das alles raus. Viel schneller, als man je damit gerechnet hat.
Nein, ich glaube nicht, das er gerne ein Streuner war.
Der verläßt praktisch das Grundstück überhaupt nicht mehr. Oder jedenfalls nicht so, das ich es mitbekommen würde. Der Streuner ist sesshaft geworden.

Mein anderer Gast wächst und gedeiht.🙂 Der ist mittlerweile putzmunter, spielt und haut rein, wie es für einen jungen Kater gehört. Der findet einfach alles nur toll.
 
Ja so ging es mir mit Sprout damals auch. Nachdem er erstmal begriffen hatte, dass ich ihm nichts tue, sondern diejenige bin, die seinen Fressnapf auffüllt, war das Eis ganz schnell gebrochen und er schnurrte mir ständig um die Beine.
Macht er immer noch ausgiebig :pink-heart:
 
Ich sitze hier und grinse vor mich hin.:pink-heart:

Ich reihe mich hier mal grinsend mit ein :grin:

Hab still mitgelesen und freu mich so über diese "Weihnachtsgeschichte", die bestimmt ganz bald damit endet, dass das Streunerkaterchen ein richtiges Zuhause gefunden hat....🙂

Meine Daumen sind dafür gedrückt.

Dir liebe Starfairy wünsche ich schon jetzt ein friedvolles und geruhsames Weihnachtsfest.


LG Manuela
 
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Warte mal ab, bis der erste Schnee da ist, dann hast du einen Sofaplatz weniger im Haus.😀
 
Liebe Starfairy

Hier Finn's Geschichte.

Vor zwei Jahren sah ich eines Tages einen wilden Kater in meinem Garten mit einem kranken Katzenbaby im Schlepptau. Der Kleine hatte ein schlimmes Auge. Ich konnte den Kleinen einfangen und hatte ihn adoptiert. Sein Auge musste entfernt werden, aber er ist nun ein stolzer Kater geworden und es geht ihm gut. Der wilde Kater wich seit diesem Tag nicht mehr von meinem Haus. Er fauchte zwar anfangs, wenn ich in seine Naehe kam und sprang mich an, doch ganz langsam fasste er Vertrauen. Eines Tages konnte ich sein Koepfchen streicheln. Ich freute mich wie Bolle. Nach langem Zoegern, holte ich mir eine Lebendfalle Er ging rein und ich brachte ihn zum Kastrieren. Dann geschah es. Als ihn beim TA abholen wollte, riss er sich los und haute ab. Ihr war so traurig. Ich suchte ihn den ganzen Tag. Leider ohne Erfolg. So fuhr ich todtraurig nach Hause. Tags darauf als meine Gang rausliess, stand mein Held vor der Tuere. Ich konnte es kaum glauben. Er war ueber 11 km gelaufen, um bei mir zu wohnen. Er hat nun ein Haeuschen mit einem Duvet in meinem Schuppen. Er liebt es auch in meinem Haus zu schlafen, jedoch die Haustuere muss offen bleiben. Er wird immer zutraulicher aber so ganz drinnen leben, traut er sich noch nicht. Ich denke, es braucht viel Geduld und Liebe, sein Vertrauen zu gewinnen. Aber es lohnt sich.

Sein Name ist Finn. Es ist der Name eines irischen Helden.

Liebe Gruesse aus dem fernen Irland.

Pigy and the Gang
.
 

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