Unter diesen Bedingungen bitte noch viel dringender einen Katerkumpel besorgen!
1. Mit großer Wahrscheinlichkeit bleiben eure Möbel dann eher heile, als wenn er alleine ist, da er dann möglicherweise aus Langeweile an Möbel geht. Zu zweit können sie sich gegenseitig bespaßen, haben weniger Langeweile und kommen (wahrscheinlich) auf weniger destruktive Ideen. Bisher war es so, dass alle Einzelkatzen, die ich kannte, an Wänden/Möbeln gekratzt und wild gepinkelt haben. Bei Katzen in Gesellschaft habe ich das bisher nicht erlebt.
2. Wenn deine Freundin schwanger ist, dann wird bald natürlicherweise sehr viel weniger Zeit für den kleinen Kerl sein. Wenn er dann einen Kumpel hätte, wäre das kein Problem, dann könnte er sich mit dem beschäftigen.
3. Einzel(wohnungs)katzen neigen dazu, mit ihren Menschen zu spielen wie sie es sonst mit anderen Katzen tun würden: Füße fangen, reinbeißen, angreifen, wegspringen, wieder auflauern... Bei einem kleinen Kitten mag das noch süß sein, bei einem 6-kg-Kater nicht mehr. Besonders, wenn er die Füße vom gerade krabbelnden Kleinkind fängt 😉
4. Wegen Toxoplasmose: Dann mach du doch einfach das Katzenklo sauber 😉 Die Wahrscheinlichkeit, sich das im Garten einzufangen ist auch wesentlich höher, als bei einer Wohnungskatze. Einfach auf gewisse Grundregeln der Hygiene achten, das solltet ihr eh in der Schwangerschaft, und es ist kein Problem. Und es wird kein größeres Problem, nur, weil eine Katze mehr durch die Wohnung tobt.
5. Schau mal nach CatOn-Kratzmöbeln, die haben viele Kratzmöbel, die horizontal sind, aus Wellpappe. Das soll gut sein und viele Katzen mögen das sehr gerne. Wenn deiner auch lieber horizontal kratzt, wäre das eine Möglichkeit, ihn vom Teppich abzubringen.