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Ähhh...ich will ja nicht stören aber das ist mir etwas zu hoch worüber Ihr hier so redet.
Also von dem Züchter denn ich gefunden habe nehme ich lieber abstand, der scheint einigen von euch doch etwas suspekt zu sein.
Ich fand diese Tipps hier, die man beachten sollte beim Rassekatze kaufen.:
• Lasst Euch die Impfpässe der Elterntiere (Eigentiere) zeigen.
• Der Züchter sollte bereitwillig den Namen des Haustierarztes angeben, denn Ihr solltet die Möglichkeit haben, Euch dort zu erkundigen, ob der Zuchtbestand gesund ist und keine Infektionsgefahr besteht.
• Die Zuchtpapiere des Katzenbabys sollten bereits vorhanden sein. Lasst Euch die Papiere zeigen und lasst Euch auf kein Musterexemplar ein.
• Lasst Euch den Impfpass von dem Katzenkind zeigen.
• Ist das Katzenbaby entwurmt worden?
• Wurde auf FIV (Katzenaids) und FeLV (Leukose) getestet?
• Wurde auf spezifische Rasse-Dispositionen (z.B. HCM bei einer Main Coon) getestet?
• Achtet darauf, dass im Bestand kein Hautpilzbefall vorliegt. Er ist hochansteckend für Mensch und Tier! Das kann eine sehr langwierige Sache werden!
• Wenn ein Züchter diese Punkte nicht erfüllt bzw. erfüllen will, dann nehmt unbedingt Abstand vom Kauf eines seiner Tiere!
1. Stimmt Ihr dem so zu?
2tens.:
Was ich meine wenn ich sage das ich gesunde Kitten will, dann meine ich z.b. das sie keine Pawo haben oder Degenerationen oder sonstige schon vor dem Kauf bekannte Erkrankungen.
Ich kann mit jeder Krankheit leben die die Katzen im Laufe Ihres Lebens entwickeln werden oder nicht, ich denke nicht alles ist im Vorraus Plan oder Vorhersehbar oder per Tests ermittelbar ist.
Solange die mögl. Krankheiten behandelbar sind und nicht zu einen frühzeitigen Tod oder Qual des Tieres führen gehört das für mich einf. dazu, es sind Lebewesen, keine Maschinen und ich denke das bei Lebewesen sowiso immer die Natur das letzte Wort hat.🙂
Bevor ich nun Kreuz und Quer durch ganz Deutschland kurve und Züchter suche, und mehr Geld für s Reisen als für die Tiere selbst ausgebe, möchte ich mich doch lieber noch weiter in Berlin/Brandenburg umsehen.
Ich möchte gerne zumindest in der ersten Zeit, engen Kontakt mit dem Züchter halten um bei Problemen jeglicher Art (zb. Futterumstellung usw.) jemanden zu haben der die Tiere von klein auf kennt und mir auch mögl. Rassebedingte "Eigenarten" erklären kann.
Ich möchte auch öfters hingehen können als nur einmal um zu sehen ob die "guten Bedingungen" die ich evtl. vorfinden werden nicht nur meinem Käuferbesuch geschuldet sind.
Ihr könnt euch hier gerne noch weiter über was auch immer austauschen, aber für mich als "Rassekatzen- Anfänger" sind nur leicht verständliche Tipps wirklich hilfreich.😉
G. Yunara
Ich hatte oben schon ausführlich geschrieben, aber anscheinend ist das bei dir nicht angekommen.
Ich persönlich halte es für selbstverständlich, bundesweit zu suchen, wenn du einen wirklich seriösen Züchter deiner bevorzugten Rasse finden willst und obendrein noch bestimmte Farbwünsche hast.
Leider ist es so, dass die weniger seriösen Züchter inzwischen weit überwiegen, denn die Züchter, die über Jahrzehnte ein wichtiges Zuchtziel verfolgen und die Produktion hübscher Liebhaberkitten nicht als Hauptgrund ihrer Verpaarungen auf dem Schirm haben, sondern eher als relativ unwichtiges Nebenprodukt sehen.... ebendiese Züchter müssen leider reihenweise aufgeben, weil die Mehrheit der Käufer billige Schnäppchenkitten vom Vermehrer, also stammbaumlose Lookalikes haben will.
Und Züchter, die - auch mit Stammbaum! - Verpaarungen wiederholen, weil Kater und Katze halt da sind, sind für mich ebenfalls Vermehrer: sie tun nichts, um die Rasse voranzubringen, sondern produzieren Kitten ohne Sinn und Verstand. Punkt.
Daher meine Bitte an dich:
Wenn es dir Ernst ist mit dem Erwerb nachhaltig und sinnvoll produzierter Rassekatzen, mach deine Hausaufgaben und informiere dich jeweils beim Züchter, den du ins Auge gefasst hast, in welchem Verein er züchtet, und sieh dir die Zuchtrichtlinien an. Also ob er in einer Stammbaumdruckerei organisiert ist oder in einem seriösen Verein.
Dies zusätzlich zu den ganzen Fragen mit der Gesundheit und Hygiene im Bestand usw.
Kein seriöser Vereinszüchter, der seinen Namen wert ist, wird es dir krumm nehmen, wenn du nach seinem Verein und den Zuchtrichtlinien fragst! Im Gegenteil, er wird sich freuen, dass du das Thema ernst nimmst und dich auch für die Haltungsbedingungen der Katzen usw. interessierst und unterscheiden willst zwischen Vermehrer im Vereinszüchtergewand und dem ernsthaften Züchter, der an der Gesundheit seiner Katzen und an der Verbesserung der Rasse usw. interessiert ist.
Für mich persönlich ist es eine Selbstverständlichkeit, nach den neuen Familienmitgliedern auch bundesweit zu suchen und sie vor Ort ggf. mehrfach zu besuchen, denn letztlich sind diese Ausgaben so ziemlich die geringesten, die im Vergleich zum gesamten Katzenleben anfallen.
Meine erste Orientalin, die Bezaubernde Jeannie, stammte aus dem Tierschutz im Land Brandenburg, mehr als eine Fahrstunde von Berlin entfernt. Die zweite, Nine, stammte ebenfalls aus Brandenburg, von einem Züchter im BPK. Meine Siamesin, Pfötchen, wurde in Bayern geboren, die Peterbald, Mercy, stammt aus der Nähe von Bremen. Und Siamkater Moody ist ein Frankfurter Bub.
Natürlich sind da neben dem eigentlichen Kaufpreis Fahrt- und Übernachtungskosten angefallen, aber man kann so eine Fahrt auch sehr schön als Kurzurlaub nutzen und sich die Sehenswürdigkeiten ansehen, die es in der Nähe des Züchters gibt. Und es haben wirklich die meisten deutschen Gegenden schöne Ecken, teilweise auch richtig überraschend. 🙂
Ich persönlich finde, soviel Engagement für die Auswahl der neuen Familienmitglieder sollte schon sein. 🙂