Tafel

  • Themenstarter Themenstarter Paulino17.09
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Ich bin ja noch relativ jung, aber ich find das Sofa genial.
 
A

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Ich bin ja noch relativ jung, aber ich find das Sofa genial.

Sag ich doch ... voll im Trend und auch bei jungen Menschen ( nun jut, sooooo oll bin ich ja auch noch nich 😉 ) gerade sehr beliebt.

Vor allem, es passt zu meinen Vorhängen und Stuhlkissen, die auch so zarte Streifen haben. Die Möbel sind kolonial ... voll dat altertümliche :muhaha:.
 
Ich selbst mochte sowas schon bevor es Mode war.
Ich bin schon als alte Seele auf die Welt gekommen.
 
Ändern könnte man es nur, wenn es entweder hochwertigere Spenden oder massiv mehr Geld von Staat gäbe.
Leider wird das zum Selbstläufer.

Denn wenn der Staat nicht ohnehin von vornherein beschließt, daß es ihm sch***egal ist, kann er auf immer mehr Hilfsorganisationen verweisen, wo "die Armen" dann ja Lebensmittel und Kleidung bekommen können. Oder Möbel ..
Und damit ist der Staat aus seiner Verpflichtung entlassen.

Das gleiche unsägliche Prinzip findet man ja bei den groß aufgezogenen Spendenaktionen für behinderte Menschen. Hier Licht ins Dunkel, bei euch die ehem. Aktion Sorgenkind (die ja jetzt anders heißt).

Statt sicherzustellen, daß ein behindertes Kind den dringend benötigten speziellen Rollstuhl bekommt oder zumindest einen Zuschuß oder z.B. bestimmte private Schulen gerecht aus einem Fördertopf bedient werden, statt daß eine für Diplomatenkids fast alles bekommt, kann man dann beruhigt auf diese Aktion verweisen, die wird sich schon kümmern.
Im Gnadenakt.

Auch wenn das oft Gutes bewirkt, gerecht ist es nicht wirklich.

Da aber sowohl Staat als auch Medien davon massiv profitieren und die Mehrheit sich total gut fühlt (bekommt sie doch auch gleich noch ihr Weltbild vom armen, bedürftigen Behinderten bestätigt), ändert sich nichts.

Und so ist es dann auch bei den Sozialmärkten, Tafeln usw. ...
 
Wenn es nicht Leute gäbe, die der Ansicht sind, ihr Müll müßte für andere das größte Geschenk und die hätten gefälligst dankbar zu sein,

Aufgrund dieses teils überzogenen Anpruchdenkens werfe ich auch ungetragene, hochwertige Markenkleidung (mit Preisschild) lieber in den DRK-Altkleidercontainer. Keine Ahnung, wer sich dann darüber freut, aber ich muss nicht mit einem Restberg gut erhaltener, aber eben getragener Sachen (nach Persil riechend und sauber zusammengelegt) wieder abrücken.
 
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Statt sicherzustellen, daß ein behindertes Kind den dringend benötigten speziellen Rollstuhl bekommt oder zumindest einen Zuschuß oder z.B. bestimmte private Schulen gerecht aus einem Fördertopf bedient werden, statt daß eine für Diplomatenkids fast alles bekommt, kann man dann beruhigt auf diese Aktion verweisen, die wird sich schon kümmern.
Im Gnadenakt.

Da sprichst du was an. Vor etwa einem Jahr hatte ich ein Gespräch mit dem Leiter der Tafeln hier. Er sprach mit viel Selbstreflexion über seine Arbeit. Denn dass die Tafeln hier so Zulauf haben ist die Kehrseite davon, dass der Staat immer mehr Pflichten delegiert. Nicht nur weil immer mehr auf Hilfe angewiesen sind.

Und das kann man auf alle anderen Hilfseinrichtungen anwenden. Das Versagen des Staates öffnet die Tore für andere. Manchmal werden damit Worte wie Nachhaltigkeit, Entwicklungshilfe ad absurdum geführt. Aber schwarze Schafe gibt es überall.

In unserer Region ist der Spendenumfang nicht das Problem, sondern die psychische Belastung, die zugenommen hat. Viele Menschen fühlen sich staatlich gemaßregelt oder als Bittsteller und erhalten auch meist gar keine Arbeit mehr (weil zu alt, zu lange raus oder zu viele Bewerber für eine Stelle) und das heißt der Leiter der Tafeln nicht gut. Er sagte, dass auch erschreckend viele Menschen kommen, die einen geringen Lohn oder Rente haben, aber keine Ergänzungshilfen beantragen möchten. Nicht immer aus Scham. Ein Teil der Bedürftigen ist alt und mit den Anträgen überfordert. Oder körperlich nicht in der Lage zu einem Amt 30 Kilometer weiter zu fahren. Er gibt demzufolge auch noch Unterstützung im Ausfüllen von Formularen oder organisiert Hilfen. Dass er dem Staat damit ja auch Arbeit (Pflichten) abnimmt, macht ihn nicht glücklich. Er hat ähnliche Worte gebraucht wie du:

Auch wenn das oft Gutes bewirkt, gerecht ist es nicht wirklich.
 
OT:

Du wirst lachen ... die kommen gerade wieder ganz gross in Mode.

Soll ich dir mal verraten wie mein zukünftiges Sofa aussehen wird ? Ist zwar erst für nächstes / übernächste Jahr angedacht, aber man muss ja schon mal vorplanen.
Jut, nich mit Blumen, aber mit Streifen.

Da der Trend im Mom Barock, Biedermeir etc. ist, kommen solche Möbel gerade auch nicht ganz preiswert daher.

So:

Voll dat ""Omma - Sofa"" 😉.

Möbel Ende 19./Anfang 20. Jahrhundert stellen eher die Ausnahme dar. Dann geht's wieder so richtig mit ich glaube den 60ern los und den Ledermöbeln/Skandinavian Design Sachen.

Sowas ist für mich ein Oma Sofa:
http://www.fast-alles.net/pictures/Yo6PCZb0AE.png
Sehr bequem, gut gepolstert, man kann leicht aufstehen, weil sehr hoch, pflegeleicht, aber die Optik 😉

Und das ist ein Oma Sofa, das man besser nicht verschenkt:
http://pics.ricardostatic.ch/2_730628672_Big/wohnzimmer/schoene-polstersofa-barock-style.jpg

Meine Mum hat auch eher Landhausstil Zuhause, das kann schon gut passen. 🙂

Aufgrund dieses teils überzogenen Anpruchdenkens werfe ich auch ungetragene, hochwertige Markenkleidung (mit Preisschild) lieber in den DRK-Altkleidercontainer. Keine Ahnung, wer sich dann darüber freut, aber ich muss nicht mit einem Restberg gut erhaltener, aber eben getragener Sachen (nach Persil riechend und sauber zusammengelegt) wieder abrücken.

https://www.youtube.com/watch?v=djXkFedpTrE
Hier noch die Stellungnahme vom DRK zur Sendung: http://www.drk.de/news/meldung/6836...portage-aEURzdie-altkleider-la14geaEURoe.html


Ich verschenke das meiste wie gesagt per Kleinanzeigen.
Als ich klein war durfte ich lange Zeit die Kleider meiner Schwester auftragen bzw. wir haben oft im Second Hand Laden/Flohmarkt gekauft und verkauft. Die gibt es ja auch immer noch. ^^
 
Sowas ist für mich ein Oma Sofa:
http://www.fast-alles.net/pictures/Yo6PCZb0AE.png
Sehr bequem, gut gepolstert, man kann leicht aufstehen, weil sehr hoch, pflegeleicht, aber die Optik 😉

Und das ist ein Oma Sofa, das man besser nicht verschenkt:
http://pics.ricardostatic.ch/2_730628672_Big/wohnzimmer/schoene-polstersofa-barock-style.jpg

Meine Mum hat auch eher Landhausstil Zuhause, das kann schon gut passen. 🙂
Sofa 1 bin ich ganz bei dir.
Sofa 2 ... find ich Klasse 🙂.
'Ne andere Farbe, das Holz dunkler und nicht glänzend ... und ich könnte mir sowas auch bei mir vorstellen.
 
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