Tafel

  • Themenstarter Themenstarter Paulino17.09
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Danke ihr lieben Eifelkater, Steinhöfel und Geisterkatze genau so habe ich es auch gemeint.
Mal ganz losgelöst von der eigentlichen Diskussion - man könnte schon mal die Frage aufwerfen, ob jemand, der Hilfe benötigt, Ansprüche stellen darf.

Muß jemand, der auf Kleiderspenden angewiesen ist, dankbar sein, wenn er Omas Kleid aus den 30gern auftragen darf? Oder den neonfarbenen Nickipulli der Cousine 3. Grades von vor 30 Jahren?

Muß jemand, der Hilfe benötigt, weil er z.B. behindert ist, alles dankbar an- und hinnehmen oder darf er eigene Wünsche und Vorstellungen haben?

Daß es in der Realität oft so ist, ist das eine.
Aber muß es so sein?

Und nein, ich meine damit nicht, daß er Sachspenden naserümpfend in den Müll wirft. 😉
Aber gerade darum geht es in diesem Thread doch.
Selbstverständlich darf jemand welcher Hilfe benötigt auch Ansprüche stellen. Das eine schließt doch das Andere nicht aus. Wie kommst du denn bitte darauf? Aber wie meine Vorredner schon gesagt haben, es ist ein Unterschied, ob ich das mir angebotene aus diversen Gründen ablehne, oder es Zuhause im Mülleimer entsorge, da liegen m.M. nach Welten dazwischen.
Er/sie hätte auch ablehnen können hat er/sie aber nicht, sondern hat die Spende Zuhause entsorgt
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich möchte hier gern noch etwas differenzieren, denn wenn es um das Thema "Ansprüche" geht, finde ich die bisherigen Aussagen etwas zu schwarz-weiß.

Generell stimme ich euch zu, also dass man sich auch bei der Tafel bzw. im Sozialkaufhaus nach eigenem Gusto etwas aussuchen kann und einem Spenden oder verbilligte Waren (auch Gebrauchtwaren) natürlich nicht aufgezwungen werden!

Aber es gibt ja auch Leute, die oberhalb des Hartz-IV-Niveaus unterwegs und knapp bei Kasse sind, weil einfach das Gehalt nicht weit über dem H4-Satz liegt oder weil die Familie groß usw. usw.
Auch diese Familien bzw. User im Forum usw., die in dieser Preisklasse wirtschaften und nicht die Berechtigung für die Tafeln haben, wollen und müssen von irgendwas leben und wollen das Optimum daraus machen.
Ich rede von dem, was vor der H4-Reform bei der Sozialhilfe als "bescheidener Lebensstandard" umschrieben wurde in der Rechtsprechung (das war, bevor durch H4 alle sog. Bedarfe pauschalisiert und in den Regelsatz eingeschlossen wurden!).
Auch Haushalt mit einem Einkommen knapp oberhalb von H4 müssen sehr genau rechnen und entscheiden, ob sie ihr Geld für A oder B ausgeben, weil beides zusammen nicht geht. Winterstiefel oder Wintermantel? Neue Waschmaschine oder neuer Kühlschrank? Am Sonntag Braten und den Rest der Woche Spaghetti mit Ketchup oder die ganze Woche fleischlos mit viel Saisongemüse?
Usw.

Evtl. lautet die Rechnung dann aber auch: Winterstiefel neu und dafür den Wintermantel aus dem Second-Hand-Shop UND den Rest der Woche Spaghetti....

Bezüglich Katzenfutter kann das dann halt auch heißen:
Statt Dreamies schnödes Aldi-Trofu als Leckerli und Aldi-Lux als Nafu nebst gelegentlichem Barf. Oder statt Cosma und Granata Pet, CFF usw. eben Bozita, und wenn der Monat wieder zu lang fürs Gehalt ist, am Ende dann halt Coshida ausm Lidl.
(Es sind ja, wie wir aus direkter Quelle erfahren, ohnehin die "Alten", die "Ollen", die "PERSONEN", die dem lieben Getier das scheußliche gesunde Zeugs antun wollen....😀😀)

Also, was ich meine in Bezug auf das Thema "Anspruch":
Es wird der, der zur Tafel, ins Sozialkaufhaus usw. geht, nicht erwarten dürfen, dass er sich produktetechnisch oberhalb des "bescheidenen Lebensstandards" im Sinne der Sozialhilferechtsprechung bewegen kann!
Hier und da kann man auch im Sozialkaufhaus vielleicht einen Glücksgriff machen und ein hochwertiges Markenteil, das zudem gut gefällt und gut sitzt (Klamotten) ergattert, aber das kann man nicht zum Regelfall erheben. Oder dass die Tiertafel von irgendwem mit einer Palette hochwertigen Nassfutters bedacht wird und sich die rentenarme Omma für ihr zahnloses Katz darüber freut (ob sich die Katze freut, wird man dann ja sehen *hüstel*).
Aber das werden einfach genauso Ausnahmen bleiben wie der Umstand, dass die Familie mit dem besagten "bescheidenen Lebensstandard" im KaDeWe oder im Lafayette das Kenzo-Kleidchen für Töchterchen shoppen gehen will oder kann!

Und falls der H4-Bürger im Sozialkaufhaus mit dem gebrauchten Wintermantel nur hässliche Teile findet, muss er sich eben überlegen, ob er den hässlichen Mantel kauft und ein schickes Tuch drübertut, oder ob er unter seine für den Winter zu dünne Herbstjacke lieber nach dem Zwiebelprinzip zusätzliche Schichten Jacke und Pulli anzieht.

edit: Natürlich sind auch diese Beispiele plakativ und schwarz-weiß, aber so sind Beispiele eben.

LG
 
Muß jemand, der auf Kleiderspenden angewiesen ist, dankbar sein, wenn er Omas Kleid aus den 30gern auftragen darf? )

Aus den 30ern 😕
1930er?
Na das wäre jetzt aber schon pervers....:omg:
Da muesste wohl niemand dankbar für sein, sondern sich hochgradig verarscht vorkommen.
Sorry, aber musste jetzt mal..

Ernsthaft zum Thema, habe vor ein paar Tagen gelesen, die Tafeln erhalten schon längst nicht mehr so viele Spenden, um den Menschen helfen zu koennen.
Aus diesem Grunde empfinde ich es auch als bodenlose Unverschämtheit, wenn jemand sich da Tier- und Menschenessen holt, um dann mal fröhlich Zuhause alles, was nicht fein genug ist, im Müll zu entsorgen.
Während da vllt kurz danach z.B. eine andere Person oder Rentnerin steht, vor leeren Regalen, die nicht mehr wissen, wie ihr geliebtes Tier und sich durchbringen.
Dann sollt man das halt ablehnen, wenn man die Erwartungen zu hoch schraubt und den Menschen, die es wirklich dringend benötigen, lassen.

Hmm, ich dachte eigentlich auch, die Menschen die dort hingehen muessen einen kleinen Betrag für zahlen?
Das hiesse dann aber auch, agiert jemand trotzdem so, hat die Person anscheinend das Geld zum wegschmeißen.
Für solche Handlungsweisen kann ich aber auch kein Verständnis aufbringen.

Gerade, wenn mir dann Bilder vor Augen kommen, wenn ich in der Stadt unterwegs bin und Menschen beobachten kann, wie sie in Mülleimern und co nach Pfandflaschen suchen.
 
Aus den 30ern 😕
1930er?
Na das wäre jetzt aber schon pervers....:omg:
Da muesste wohl niemand dankbar für sein, sondern sich hochgradig verarscht vorkommen.
Sorry, aber musste jetzt mal..

Für ein gut erhaltenes Kleid aus den 30ern könnte man unter Umständen über ebay ein kleines Vermögen erzielen😉

Außerdem war die Mode in der Zeit gar nicht so übel.
 
Manche fühlhen sich mit der Mode aus der heutigen Zeit auch verarscht...
 
Für ein gut erhaltenes Kleid aus den 30ern könnte man unter Umständen über ebay ein kleines Vermögen erzielen😉

Außerdem war die Mode in der Zeit gar nicht so übel.
Oh ja, ich find' die Mode dieser Zeit auch sehr chic.
 
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@ Pinsel
Ja, die müssen eine "Unkostenbeteiligung" zahlen, ganz für umme gibts auch im Tafelladen nix.
In der Tiertafel die ich kenne, gab es auch nie für einen ganzen Monat Futter, sondern immer nur für 1-2 Wochen,
die komplette Verantwortung für die Tierernährung wird nicht übernommen.
Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass die Mitarbeiter dort die meisten ihrer Klienten recht gut kennen
und da auch individuell reagiert wird.
Eine Stammkundin war z.B. eine Rentnerin mit Wellis und einem uralten Hund, für den
wurde schon öfter "Spezialfutter" zur Seite gelegt, da er das normale nicht mehr vertragen hat und
wir haben öfter den "Beitrag" für sie übernommen, weil es einfach vorn und hinten nicht reichte.
In der Einrichtung in der ich arbeite, gibt es einen Kleiderladen für bedürftige Patienten (gibts in der Psychiatrie häufiger),
da werden teilweise ganz neue Kleider oder auch Restposten von Herstellern für 1-2 € verkauft.
Der Laden ist immer sehr gut besucht, die Abgabemenge allerdings limitiert, da sogar dort teilweise Schmu getrieben wurde.

Ist leider so, einige Menschen versuchen immer sie zu bereichern, dennoch ist die Idee an sich eine sehr gute und unterstützenswerte.
 
Mal ganz losgelöst von der eigentlichen Diskussion - man könnte schon mal die Frage aufwerfen, ob jemand, der Hilfe benötigt, Ansprüche stellen darf.

Muß jemand, der auf Kleiderspenden angewiesen ist, dankbar sein, wenn er Omas Kleid aus den 30gern auftragen darf? Oder den neonfarbenen Nickipulli der Cousine 3. Grades von vor 30 Jahren?

Muß jemand, der Hilfe benötigt, weil er z.B. behindert ist, alles dankbar an- und hinnehmen oder darf er eigene Wünsche und Vorstellungen haben?

Daß es in der Realität oft so ist, ist das eine.
Aber muß es so sein?

Und nein, ich meine damit nicht, daß er Sachspenden naserümpfend in den Müll wirft. 😉
Gerade bei Kleider ist nicht nur das Alter ausschlaggebend. Da können Anziehsachen noch so toll und modisch sein, wenn man sich darin nicht wohlfühlt, der Stoff kratzt, die Schuhe 3 Nummern zu gross sind etc ist das sehr unangenehm.
Da kann man wirklich froh sein, wenn es alternativen gibt.

Wenn man Handicaps hat muss man für alles dankbar sein, man ist ja arm dran🙄

Ich gebe öfters mal was weiter was ich nicht mehr brauche oder will. Weiterverkaufen liegt mir nicht so, deswegen geht es unter dem Motto weg:
Nimm was dir gefällt, du brauchen kannst oder willst, brauche es solange du willst und wenn es noch gut ist gib es einfach weiter
Das gilt für Kleider, Möbel und so Kram.
 
Gerade, wenn mir dann Bilder vor Augen kommen, wenn ich in der Stadt unterwegs bin und Menschen beobachten kann, wie sie in Mülleimern und co nach Pfandflaschen suchen.


Wäre aber glatt wieder eine Idee wie man sich hochwertiges Futter leisten kann, wenn Billigfutter bäh ist.....🙂
 
Mal ganz losgelöst von der eigentlichen Diskussion - man könnte schon mal die Frage aufwerfen, ob jemand, der Hilfe benötigt, Ansprüche stellen darf.

Muß jemand, der auf Kleiderspenden angewiesen ist, dankbar sein, wenn er Omas Kleid aus den 30gern auftragen darf? Oder den neonfarbenen Nickipulli der Cousine 3. Grades von vor 30 Jahren?

Muß jemand, der Hilfe benötigt, weil er z.B. behindert ist, alles dankbar an- und hinnehmen oder darf er eigene Wünsche und Vorstellungen haben?

Ja, ein klares Ja dazu, dass jemand Ansprüche haben darf, wenn er Hilfe benötigt.

Nein, niemand muss dankbar sein, dass er alte Kleider auftragen darf.

Ja, Hilfsbedürftige dürfen eigene Wünsche und Vorstellungen haben.

Und warum? Weil es Menschlichkeit einschließt. Weil es trotz Notlage ein Gefühl der Selbstbestimmtheit gibt, welches jedermann behalten dürfen sollte. Es gibt manches Mal dem Hilfsbedürftigen überhaupt die Kraft die Hilfe anzunehmen. Oder den morgigen Tag meistern zu wollen.

Pinsel,

in unserem Raum sind die Tafeln im Kommen. Es gibt sowohl viele Spender (meist große Firmen, Kaufhäuser) als auch die Hilfsbedürftigen, deren Zahl wächst, dass es einem Angst bereitet. Für den Lebensmittelbeutel oder Kleidung muss ein kleiner Betrag gegeben werden, aber zu Feierlichkeiten wie Ostern, Weihnachten gibt es die schönen Dinge umsonst und auch die kleine Feier, die dann von Sponsoren getragen wird.

Allerdings unterstütze ich den Nachhaltigkeitsfaktor. Wenn Futter mir nicht taugt, dann vielleicht der Frau Nachbarin, wegwerfen ist ein No Go.
 
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@ Steinhöfel

Das finde ich klasse, wie der.alten Frau geholfen wird.
Gerade unter den Rentnern sind ja doch auch immer mehr, die kaum noch was zum leben haben.
Das ist schon traurig.

Und gerade in solchen Faellen, wenn da jetzt ein Tier im Hintergrund ist, das dann vllt nicht auf Spezialfutter, aber überhaupt auf Futter angewiesen ist, dem wird es mit dem Verhalten der TE genommen.



@ Eifelkater

Stimmt, koennt man dann empfehlen 🙂

@ wuschelkatze

Irgendwo in Goslar gibt's wohl auch eine. Ich erinnere mich noch an meinen früheren AG, Lebensmittelgeschäft, Konkurs gemacht.
Etliche Lebensmittel, die kurz vor oder etwas über dem MHD waren, wurden in der Mülltonne entsorgt.
Darunter Fertiggerichte, Konserven und so fort.
Ich machte ihm den Vorschlag, wenn's doch eh im Müll landet, koennt man doch die Tafeln anrufen. Schließlich wären doch die Sachen durchaus noch verwertbar.

War dem zu umständlich, sollte alles schnell ausgeräumt werden. Ne andere Kollegin meinte noch,.die wuerden das noch am gleichen Tag holen kommen.
Aber der? Stur! Hat alles in die Mülltonnen hauen lassen und untersagt, da die Tafeln anzurufen.
 
Hmm, ich dachte eigentlich auch, die Menschen die dort hingehen muessen einen kleinen Betrag für zahlen?
Das hiesse dann aber auch, agiert jemand trotzdem so, hat die Person anscheinend das Geld zum wegschmeißen.
Für solche Handlungsweisen kann ich aber auch kein Verständnis aufbringen.

Hier ist es so, dass bei der *Menschentafel* ... ich glaube ... 1,50 € oder 2 € ? *grübelnachdenk* pro Tüte gezahlt werden muss.

Hier mal unsere Tiertafel: http://www.tieranker-magdeburg.de/
Und dann gibt es noch den Wunschzettel der TT, wo man einkaufen kann und diese Sachen werden dann direkt an die TT geschickt: http://www.amazon.de/gp/registry/wishlist/DOXBCU8IG1VS

Die Links sollen keine Werbung sein !, sondern mal veranschaulichen, wie sowas aussieht.

Ich gebe öfters mal was weiter was ich nicht mehr brauche oder will. Weiterverkaufen liegt mir nicht so, deswegen geht es unter dem Motto weg:
Nimm was dir gefällt, du brauchen kannst oder willst, brauche es solange du willst und wenn es noch gut ist gib es einfach weiter
Das gilt für Kleider, Möbel und so Kram.
Wir haben hier auch 2 Sozialkaufhäuser.

Meine Einbauküche, die ich nicht mehr in der neuen Whg. möchte ( aus Platzmangel und weil ich eh kein Fan von Einbauküchen bin. Meine *neue* bastele ich mir aus Einzelmöbeln zusammen. ), habe ich z. B. durch MA des Sozialkaufhauses abholen lassen.
Da sie noch wie neu aussah und extravagante Griffe hatte, fand ich es schade, sie im Sperrmüll zu entsorgen.
 
Wenn jemand Hunger hat und ich ihm Erbsensuppe anbiete, er aberlieber Schnitzel hätte, hat er eben Pech gehabt.
Aber schon damit sagst du doch, der Bedürftige muß gefälligst nehmen, was du für gut befindest oder los werden willst oder was für dich grad am billigsten kommt und hat sonst nichts zu wollen.

Wenn es dir z.B. möglich wäre, Schnitzel anzubieten, warum muß es dann Erbsensuppe sein?

Natürlich darf man Ansprüche haben und auch Sachen ablehnen, aber nicht annehmen und weg werfen.
Dem kann ich zustimmen.

Da muesste wohl niemand dankbar für sein, sondern sich hochgradig verarscht vorkommen.
Ganz ehrlich?

Ich glaube es ist kein Zufall, daß Caritas und Co. bei Kleiderspenden darauf aufmerksam machen (müssen), daß die Sachen sauber sein sollen. Oder, daß keine (unverpackte) Unterwäsche angenommen wird.

Wenn es nicht Leute gäbe, die der Ansicht sind, ihr Müll müßte für andere das größte Geschenk und die hätten gefälligst dankbar zu sein, wäre das ja wohl kaum nötig.
 
Aber schon damit sagst du doch, der Bedürftige muß gefälligst nehmen, was du für gut befindest oder los werden willst oder was für dich grad am billigsten kommt und hat sonst nichts zu wollen.

Wenn es dir z.B. möglich wäre, Schnitzel anzubieten, warum muß es dann Erbsensuppe sein?

Nein, falsch verstanden und von mir auch falsch kommuniziert. Ich meinte damit, dass man eben nehmen muss, was da ist. Wenn etwas hochwertiges da ist, ist das toll, aber man kann meiner Meinung nach als Bedürftiger eben nicht davon ausgehen, dass man hochwertiges bekommt, nur weil man es haben möchte. Es muss halt da sein.

Ich kann in einer Supenküche kein 3 Sterne Essen erwarten, bei einer Kleiderspende keine Designerklamotten und bei einer Tafel keine hochwertigen Futtersorten.

Die meisten sozialen Einrichtungen verteilen Spenden die niemand mehr haben möchte, dass ist leider so. Ändern könnte man es nur, wenn es entweder hochwertigere Spenden oder massiv mehr Geld von Staat gäbe.
 
Natürlich darf jeder Ansprüche stellen.
Und wenn ein Tier ein gewisses Futter nicht verträgt ist das auch was anderes.
Aber ich find das unverschämt und unverantwortlich Futter zu nehmen und es dann wegwerfen weils nicht gut genug ist.

Ich gebe Futter welches meine nicht mögen auch weiter, weil es zu schade zum wegwerfen ist.
 
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Hier bei uns ist es so, dass die sozialen Möbelhäuser nur sehr hochwertige Möbel nehmen. Meine Schwiegermutter hatte ihre komplette Wohnung angeboten....nicht mehr neu aber durchaus noch brauchbar, es wurde dankend abgelehnt.

Unsere Internatsbetten die wir hier hier hatten (übernommenes Inventar) verotten jetzt als Blumenbeete auf dem ehemaligen Tennispaltz, weil diese Art von bettgestellen keiner mehr haben möchte.

Die warne gerade mal 5 Jahre alt und wurden nur als Ausweichbetten gebraucht....
 
Ich selbst spende auch Futter, hier gibt es sowas wie ne Tiertafel nicht.
Ich gebe Futter in die Boxen für das Tierheim, und da mach ich dann ne große Dose Hundefutter für 85 cent rein, oder auch die Katzendosen für 35 cent.
Ich denke auch lieber 4 billige Dosen statt eine Hochwertige.
Wenn mir da jemand sagen würde danke ist mir nicht gut genug würd ich auch nix mehr spenden.
 
Die sozialen Möbelhäuser haben so ein Überangebot, dass sie sich tatsächlich aussuchen können was sie nehmen wollen. Das ist bei uns auch so. Und Wohnungsentrümpelungen sind sehr teuer, wenn man die Möbel entsorgen lassen muss, daher versucht natürlich jeder das an die sozialen Einrichtungen zu verramschen (insbesondere weil die das ja abbauen und abholen).

Gebrauchte Oma-Möbel verkaufen, selbst verschenken an Selbstabholer, ist oft unmöglich. Will keiner haben das alte, dunkle Zeug (oder die tollen Sofas mit Blumenmuster.. die werden heute noch verkauft 😱). Außer es ist Ende 19./Anfang 20. Jhd hergestellt, dann hat man wieder Chancen. ^^

Edit: Ich verschenke normalerweise direkt auf eBay Kleinanzeigen oder in lokalen Facebook-Gruppen. Das klappt ganz gut und die Leute sind immer nett und dankbar (oft Studenten oder Auszubildende). 🙂
 
OT:
oder die tollen Sofas mit Blumenmuster.. die werden heute noch verkauft :eek.

Du wirst lachen ... die kommen gerade wieder ganz gross in Mode.

Soll ich dir mal verraten wie mein zukünftiges Sofa aussehen wird ? Ist zwar erst für nächstes / übernächste Jahr angedacht, aber man muss ja schon mal vorplanen.
Jut, nich mit Blumen, aber mit Streifen.

Da der Trend im Mom Barock, Biedermeir etc. ist, kommen solche Möbel gerade auch nicht ganz preiswert daher.

So:

Voll dat ""Omma - Sofa"" 😉.
 

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