TH-Katzen gesund oder nicht?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Malina

Malina

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13. August 2010
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Ich bin ein wenig verwirrt. Waren gestern wieder im TH in der Hoffnung, dass wir noch welche von den Fellnasen vom letzten Mal sehen. Hatten und in 3-4 verguckt... :pink-heart: Das war jedoch nicht der Fall. Es war ein anderer Mitarbeiter da, der mir sagte, dass er nicht wisse, ob die Kleinen (zwischen 12 Wochen und 1,5 Jahren) alle vermittelt wurden oder auch welche an Katzenschnupfen bzw. Katzenseuche gestorben seine, er käme grad aus dem Urlaub. Soweit ich weiß werden die Tiere immer hier in der Tierklinik vorgestellt, untersucht und auch kastriert sofern sie das entspr. Alter haben. Sie werden dann als gesund vermittelt. Aber was ist wenn ich mir so ein Tier hole und es dann DOCH quasi schon infiziert ist und man das nicht sieht? Kann ich beim TA das Tier darauf untersuchen lassen? Ich hab da jetzt ehrlich gesagt Angst, dass ich Heim komm und eine oder beide sind totsterbenskrank. 🙁

LG, Malina
 
A

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Also die tiere aus dem tierheim wo ich bis jetzt hatte waren gesund

meine beiden jetzigen stubentiger bekam ich vom tierschutz die waren rand voll mit giardien
und das wusste die dort nicht

Bring sie zum ta und lass sie durch checken
 
Eigentlich vermitteln Tierheime nur gesunde Tiere. Natürlich ist das kein Garant.
Ich denke, der Mitarbeiter hat sich etwas unglücklich ausgedrückt.
 
Na ja, das kann keiner garantieren.
Ich hab ne Bekannte, die hat sich nen Kater aus dem Th geholt, und der hatte Fip.
Das wusste da auch keiner.
 
Bei Lebewesen gibt es keine Gesundheitsgarantie, egal, woher du sie adoptierst.

In der Regel kann man aber davon ausgehen, dass Tiere vom Tierschutz gesund sind. Bei Katzen, die man beispielsweise von Vermehrern kauft, ist das leider meistens nicht der Fall.
 
Ich habe Tierschutzkatzen, beide gesund... soweit... 100% wissen kann man es nie.

Vielleicht hast du beim Tierheim eher das Risiko von Infektionen und ähnlichem... dafür hast du Rassekatzen von ¨Züchtern¨ eben das Risiko von Erbkrankheiten, da sehr viele den Unterschied zwischen Vermehrern und Züchtern nicht erkennen und sich dann Tiere aus ungetesteten Verpaarungen kaufen, die dann an einer oder gar mehreren Erbkrankheiten leiden.

Ein Risiko bleibt immer, eine Katze kann auch immer Krank werden, egal wie Gesund sie beim Einzug ist... also Rücklagen bilden oder Versicherung abschließen.
 
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Einer meiner Kitten hatte sich im TH mit Katzenschnupfen angesteckt. Er hatte keinererlei Anzeichen das er Krank war und 24 Std. später hat er gehustet und die Nase lief.

Ich hatte auch sofort beim TH angerufen. Die hatten sich für den Hinweis bedankt, Entschuldigt weil kranke Tiere nicht in die Vermittlung gehen, mich gefragt ob ich damit zu recht kommen, bei welchem Arzt ich bin, welche Medi ich bekommen habe für den Kleinen etc. Und falls es meine Erste kranke Katze ist und ich mich überfordert fühle, könne er zu ihnen auf die Krankenstation.
Es klang aufrichtig und sie hätten den Kleinen nicht in meine überforderten Händen gelassen.
 
Hi Malina,

wie die anderen schon geschrieben haben, werden nur gesunde Tiere vermittelt, also gesund, wie man es bei einem Lebenwesen untersuchen kann.

Natürlich können die Tiere auch eine Erkrankung in sich tragen, die noch schlummert und nicht diagnostiziert werden kann.


Wenn Du Dich für (jung)erwachsene Katzen erwärmen kannst, so ist eine Tatsache oft sicherer als bei jungen Katzen: Die Tiere haben ein gutes Immunsystem, haben die Kastration schon hinter sich, haben einen ausgereiften Charakter.
 
Bei Lebewesen gibt es keine Gesundheitsgarantie, egal, woher du sie adoptierst.

In der Regel kann man aber davon ausgehen, dass Tiere vom Tierschutz gesund sind. Bei Katzen, die man beispielsweise von Vermehrern kauft, ist das leider meistens nicht der Fall.
Der kleine Wicht von ca 12 Wochen von einem 'seriösen' Züchter war krank, er hatte DF, der sich erst nach einem! Jahr intensiver Behandlung besserte.



Zugvogel
 
Bei uns bekommt man eine Kopie des TA Protokolls mit, gegen was sie wann wie behandelt wurden. Bitte doch einfach darum?
 
Das wurde gemacht, und alles in der Auskunft war sozusagen unauffällig. Aber zufällig kam dann raus, daß der Kleine daheim ohne Wissen des TA erst Entwurmer bekam (gleich nach der Erstimpfung), danach DF hatte und dann gab die Züchterin noch ein AB (dessen Name nicht mehr rauszubekommen war).

Ein Einzelfall? 😕


Eine andre Züchterin hatte auf der Homepage sehr liebevoll von ihrem Nachwuchs erzählt, als Voraussetzung für den Verkauf noch explizit betont: Abgabe mit 12 Wochen, mehrfach geimpft und entwurmt.

Ob das jedes Katzenkind so ohne weiteres wegsteckt? Die Kleine, von der ich jetzt schreibe, starb kurze Zeit nach heftiger Krankheit (Durchfall, Apathie etc.). Zwei ihrer Geschwisterchen folgten ihr nach, waren aber bei andren Käufern.
(Die Cattery wurde daraufhin aufgelöst, die Zucht eingestellt.)

Ein Einzelfall? 😕



Zugvogel
 
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Wenn man zu einem seriösen Tierschutzverein/heim geht ist man mit Sicherheit bestens beraten.
Meine Erfahrungen sind (fast) nur positiv.

Durchfall durch Stress ist normal und ein Katerchen was ich vor fast 2 Jahrzehnten aus dem Heim geholt habe, musste eingeschläfert werden weil er Fip hatte, was man nicht sehen konnte und selbst die Tierklinik hier damals zuerst mit ihm überfordert war.
Was drin steckt kann man nie genau sagen, aber ich kann sagen das ich definitiv sehr sehr wenig mit Tierärzten zu tun hatte und ausschliesslich Tierschutzkatzen habe.

Grundsätzlich bei Lebewesen kann man nie wissen was drin steckt, egal woher sie kommen und egal was die Züchterlobby einem versucht einzureden.
Eine Gesundheits -und Langlebigkeits Garantie gibt es nicht.

Das beste was man tun kann, ist eine gute Ernährung, ärztliche Betreuung und stressfreie, artgerechte Haltung auf die einzelnen Tiere abgestimmt.
 
Genauso wenig, wie du auf einer Säuglingsstation davon ausgehen kannst, dass sich ein Säugling zu 100% keine Erkältung holt und dies erst zuhause ausbricht, genauso wenig kannst du ausschließen, dass sich eine Katze im TH keine Infektionskrankheit holt. Man darf eben die Inkubationszeit nicht vergessen.

Als ich meine beiden "Großen" aus dem TH holte, stand extra im Vertrag, dass, sollte innerhalb eines halben Jahres eine Krankheit auftreten, die auf das TH zurückzuführen sei bzw. auf die Zeit vor dem Einzug (damit waren auch evtl. gentischbedingte Krankheiten eingeschlossen), ich mich melden solle und die Kosten dann vom TH übernommen werden. Ich weiß aber nicht, ob das so üblich ist.
 
Manche Tierheime lassen testen, andere wiederum nicht. Das solltest Du im ersten Gespräch erfragen. Du solltest darauf achten, dass die Katzen zumindest angeimpft sind.

Bei uns war es so, dass Lilly und Luna augenscheinlich gesund waren, beide waren tierärztlich untersucht worden, angeimpft und kastriert. Es stellte sich dann kurz nach dem Einzug heraus, dass eine von Beiden Giardien mitgebracht hatte. Das ist zwar eine lästige Angelegenheit, aber nichts wirklich Schlimmes. Die Beiden wurden dann erst durchgecheckt, als sie schon bei mir lebten.

Nicht selten bringen Katzen aus dem Tierheim Parasitenbefall mit. Der lässt sich aber gut behandeln.

Bei Infektionskrankheiten muss man halt auch die Inkubationszeit berücksichtigen.

Unseren Neuzugang Pia habe ich gleich durchchecken lassen. Großes Blutbild und FIV/Felv-Test wurden auch gemacht. Denn gerade wenn man zu den Altkatzen eine neue Katze dazusetzt finde ich es schon wichtig solche Tests zu machen.

Wenn Dein Tierheim diese Tests nicht macht, weil sie nunmal leider auch teuer sind, Du aber auf Nummer sicher gehen willst, könntest Du vorschlagen, dass sie diese Tests machen lassen und Du die Kosten dafür übernimmst.

100 %ige Sicherheit gibt es aber leider nicht. Auch nicht bei Katzen vom Züchter.

Gerade dem Coronavirus kann man nicht vorbeugen, die meisten Katzen haben damit Kontakt, aber bei den allerwenigsten bricht FIP irgendwann aus.

Man sollte sich hier auch nicht selbst verrückt machen. Es gibt Tests, die sind sinnvoll und angebracht, sie können helfen, bestimmte Krankheiten auszuschließen. Viele andere Faktoren, die wir nicht beeinflussen können, sind dann einfach "Schicksal".

Ich will z.B. gar nicht wissen, ob meine Katzen den Coronavirus in sich tragen. Was würde mir diese Information bringen? Außer den Rest ihres Lebens mit der Angst vor FIP leben zu müssen?
 
Blind verlassen tu ich mich darauf nicht mehr, seitdem wir unsere Lilly mit Flöhen, Milben und einer offenen Stelle am Schwanz bekommen haben - und sie war im Katzenzimmer - nicht in Quarantäne 😱
Man kann also davon ausgehen, dass es allen anderen Katzen ebenso erging. Kenn keinen Floh der auf einer Katze bleibt..
Dass sie taub war hat man uns auch nicht gesagt - vermutlich wusste das dort keiner.
Ich würde jede Katze daher erstmal vor der Zusammenführung durchchecken lassen.
Trotz meiner teilweise wenig erbaulichen Erfahrungen, würde ich immer wieder Katzen aus dem TS aufnehmen.
 
Wenn alle TH/Tierschutzvereine die Katzen komplett durchchecken lassen, mit allem "ZippundZapp" und Blutabnahme etc., dann würde mich interessieren, ob die zukünftigen Katzenbesitzer auch 300 oder 400€ Schutzgebühr bezahlen würden.

Oder möchten die Leuten alle Untersuchungen haben und trotzdem nur 80€ bezahlen? 😉


Haben wollen ist die eine Sache und bezahlen eine andere, weil es schließlich "beim Bauern Katzen umsonst gibt" (und oft mit Erkrankungen)
 
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Na ja, wenn man eigene Katzen hat, gibt es für mich 3 wichtige Tests: Felv, FIV, Corona-Titer. Letzteres macht natürlich nur bei negativen Katzen Sinn.
Aber 1+2 halte ich für zwingend.

Eine Schutzgebühr erfüllt ja NIEMALS den Sinn, Kostendeckung zu garantieren. Es landen ja auch Katzen mit Brüchen oä im TH, bei denen dann OPs im Wert von 100-ten oder gar 1000€ durchgeführt werden müssen - da kann man ja auch nicht 2000€ SG -Ablöse verlangen.😉
 
Wenn alle TH/Tierschutzvereine die Katzen komplett durchchecken lassen, mit allem "ZippundZapp" und Blutabnahme etc., dann würde mich interessieren, ob die zukünftigen Katzenbesitzer auch 300 oder 400€ Schutzgebühr bezahlen würden.

Na ja.. Ich hab für meine verflohte, vermilbte und taube Nuss fast € 170,-- bezahlt PLUS Tierarzt danach. Ach ja - kastriert war Madame auch nicht. Auf den Kastrationsgutschein vom TH habe ich dann aber gerne verzichtet, nachdem man uns die Maus in diesem Zustand in die Hand gedrückt hat.
Vor- und Nachkontrolle gabs übrigens auch nicht 🙄
 
Das ist schon klar, aber wer viele Tests und Untersuchungen möchte, der kann nicht erwarten, dass ein Verein das alles auf eigene Kosten macht.

Man könnte auch sagen "Machen Sie die Untersuchungen, ich bezahle sie!", aber das tun nicht viele, weil sie sich bereit erklären "So ein Tier" zu nehmen und der Verein dafür auch noch dankbar sein muss.
 
Ach, so meinst du das.
Das stimmt natürlich.
Wobei FIV und vor allem FelV sind für mich zwingend. Finde es traurig, dass darauf NICHT alle Vereine testen, weil es einfach gefährlich ist.
 

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