Weil Naturheilkunde nicht gleich Homöopathie ist.
Deshalb schrieb ich, dass die Schulmediziner und auch mein Tierarzt eine naturheilkundliche Zusatzausbildung haben, die
auch Homöopathie beinhaltet.
Und niemand hier hat gesagt, dass die Mediziner heute alles heilen können. Aber sie wägen halt Vor- und Nachteile ab und das mit dem nötigen anatomischen und medizinischen Wissen.
Das pharmakologische Wissen allerdings fehlt vielerorts. Nur ein Beispiel.
Ein aktueller Fall aus dem Bekanntenkreis. Vom Arzt diagnostizierte Sepsis in beiden Füßen. Antibiotikum verordnet, Einnahmezeit 7 Tage, 2 mal täglich.
In den darauffolgenden Tagen wurde es nicht besser, sondern schlimmer. Weihnachtszeit, behandelnder Arzt im Urlaub. Als es unerträglich wurde, erhöhte der Patient selbständig die Dosis auf 3 mal täglich. Siehe da, es wurde besser. Der Arzt hatte wohl nicht daran gedacht, dass dieser Patient über 100 Kilo wog und damit die übliche Dosierung völlig unterdosiert war.
Zudem hatte der Schulmediziner einen Einnahmezeitraum von 7 Tagen angegeben. Laut Packungsbeilage waren aber mindestens 10 Tage erforderlich bzw. 2 Tage nach Abklingen der Symptome.
Es ist ein Unterschied, wie ich sicherlich schon mal aufgeführt habe, ob du bei einem Allgemeinmediziner in Behandlung bist oder bei einem Homöopathen, wobei ich fast glaube, dass viele Allgemeinmediziner welche Homöopathika verschreiben dies verschreiben, weil jeder heutzutage weiß, was ein Placebo ist und viele immer nur denken bei dem kleinsten wehwehchen es muss ein Medikament her. Wurde alles schon einmal erwähnt.
Wenn ich deine Einschätzung meinen (u.a.) homöopathisch arbeitenden Ärzten mitteile, werden sie ziemlich verärgert sein. Damit machst du dir die Erklärung, warum auch Schulmediziner homöopathisch arbeiten, viel zu leicht.
Vielleicht sollte Nikita mal zu einem andren Arzt gehen, vielleicht hat sie ja garnicht MC, so ganz rein wissenschaftlich betrachtet.
Es geht nicht um mich, sondern um meine Mutter.
Vor 11 Jahren Diagnose Brustkrebs. Konservative Therapie, mit operativer Entfernung der Brust. Keine Chemo, keine Bestrahluing, da das Lymphsystem nicht befallen war.
Allerdings hieß es dann, "zur Sicherheit" könne man Tabletten einnehmen, um einem Rückfall vorzubeugen. Einnahmedauer: 5 Jahre
Das erste Präparat hatte nach 2 Monaten eine tiefe Beinvenenthrombose zur Folge, die fast tödlich geendet hätte, da
zwei Schulmediziner die Anfangssymptome nicht ernstnahmen.
Präparatwechsel. Das neue Präparat hatte keine schweren Nebenwirkungen, führte aber zu Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Kurzatmigkeit.
Mehrere Monate nach Ende der Tabletteneinnahme (Vorschriftsmäßige Dauer von 5 Jahren eingehalten), hatte sie plötzlich immer wieder mit Flüssigkeit gefüllte Blasen überall am Körper. Eine Ärzteodyssee, bis, wiederum nach einigen Monaten, endlich einer die Krankheit diagnostizieren konnte: bullöses Pemphigoid, vermutlich ausgelöst durch die langjährige Tabletteneinnahme (so gesagt vom Facharzt für Hautkrankheiten höchstpersönlich).
Therapie: lebenslänglich eine Kombi von Cortison und Dapson
Mehrere Monate später hatte meine Mutter plötzlich Bluthochdruck, wiederum gefolgt von Diabetes, wiederum gefolgt von Methämoglobinämie.
Durch die langandauernde Cortisoneinnahme ist ihre Haut mittlerweile so dünn, dass ständig die Hände aufplatzen, jedes Anrempeln hat offene Stellen zur Folge, jeder Mückenstich ist eine Katastrophe. Sie schwitzt schon, wenn sie nur ins Bad geht, bekommt sehr schlecht Luft.
Ihre Lebensqualtität ist mittlerweile so schlecht, dass sie nicht mehr sehr am Leben hängt, der Krebs ist allerdings geheilt.
Mit meinem heutigen Wissen (und die Diskussion hier bestärkt mich nur noch darin), hätte ich Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, dass sie nach der erfolgreich verlaufenen Op und ohne Lymphbeteiligung homöopathisch weiterbehandelt.
Was nutzt es mir am Leben zu sein, wenn das Leben (medikamentenbedingt) nur noch eine Qual ist?
Shakespeare lies schon seinen Hamlet sagen: "Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als sich die Schulweisheit träumen läßt".
Zugvogel
Und viel mehr, als die Wissenschaft jemals beweisen kann. Möglicherweise ist das auch gut so, wenn man sich ansieht, welche seltsamen Blüten die Wissenschaft manchmal treibt.
Das müssen ihm die Experten aller Beteiligten schon erklären. Und wenn ich Aller sage, meine ich das auch.
Lobbyarbeit betreiben alle gesellschaftlichen Gruppen - auch du!
Da reden nämlich Mieterschutzbund, Wohlfahrtsverbände, Gewerkschaften, der ADAC, die Tierschützer, die Forschungsinstitute, der Sportbund - einfach Jeder mit. Druckt Broschüren und hält Vorträge. Entsendet Experten zu Hearings und Kommissionen.
Das muss so sein. Lobbyarbeit ermöglicht politisches Handeln überhaupt erst. Jedenfalls solches, das sich auf Hintergrund- und Detailwissen stützt.
Und hinterher entscheidet der Abgeordnete zu Gunsten derer, von denen er sich selbst die meisten Vorteile erhofft. Sei es in Bezug auf Macht, Position oder ganz einfach den schnöden Mammon.
Welchen Politiker interessiert heutzutage schon das Gemeinwohl?
Hätten sie (spezifische) Wirkungen, würde die Kasse sie zahlen und nur Ärzte dürften sie einsetzen.
Dann bin ich eigentlich ganz froh, dass "die Kasse" wenigstens in diesem Bereich nicht mitbestimmt. Dann darf es, von mir aus, ruhig Aberglaube bleiben. Diejenigen, die so vehement dagegen sind, schaden sich letztendlich nur selbst.
Dank moderner Medizin ist es gerade erst möglich, dass Menschen heutzutage über 100 werden können trotz der stetig steigenden ungesunden Lebensweise.
Fragt sich nur, ob es erstrebenswert ist über 100 zu werden, bei all den wissenschaftlich geprüften Medikamenten und ihren ebenfalls wissenschaftlich anerkannten Nebenwirkungen.
Also mein Arzt und alle Ärzte welche ich kenne sind dann doch so einige setzen wie ich schon mal erwähnt habe ein Medikament bei auftretenden Nebenwirkungen ab und verschreiben dies nicht weiter oder verabreichen es, es sei denn das Leben des Lebewesens hängt davon ab und dann ist halt die Frage ob ich den Menschen sterben lasse oder lieber eine Nebenwirkung kurzfristig ( denn als Dauermedikament würd man es dann wohl auch nur bei lebensunverzichtbarkeit geben ) in kauf nehmen. Und ja, dann wär ich als Patient wohl verdammt froh, dass ich überhaupt noch lebe.
Aber nur dann, wenn die neu hinzugekommene Krankheit überhaupt als Nebenwirkung identifiziert wird. Ich kenne, im Familienkreis, 3 Fälle, wo einige Monate nach der (Langzeit) Einnahme von einem Mittel gegen Bluthochdruck Diabetes diagnostiziert wurde. Zwei Personen waren leicht übergewichtig, eine gertenschlank.
Dazu kommt noch, dass bei der Vielzahl an Medikamenten, die heutzutage verkonsumiert werden, die jeweiligen Wechselwirkungen gar nicht alle erforscht sein können. Dann müßte man ja die Wechselwirkungen aller zugelassenen Medikamente miteinander überprüfen. Zuerst 1 zu 1, dann 1 zu 2 usw. Das macht mir keiner weis. Und wenn der Schulmediziner die gängigsten Wechsel- und Nebenwirkungen kennt, kann man schon froh sein.
Und wenn das Ganze dann fachübergreifend stattfinden soll, gleicht die Wahrscheinlichkeit einem Sechser im Lotto.
Weißt du das ist der Vorteil bei mir ich seh Jahr für Jahr neue Ärzte in meinem Job und daher glaub ich nicht, ich weiß.
Interessant, du hast Einblick in einen ganz kleinen Bereich (verglichen mit der Größe des Ärztepools) und ziehst aus persönlicher Erfahrung den Zustand des Wissens. Genau das verweigerst du aber anderen. Die auch aus persönlicher Erfahrung
wissen.
Ja und ich hab dir gesagt, dass ich nicht glauben muss sondern weiß. Schon rein aus dem Grund, weil Ärzte auch nicht den Zustand einer Krankheit verschlechtern wollen, wo ich bei Homöopathen zweifel, wenn in diesen Mittelchen im Beipackzettel steht der Zustand könnte sich kurzfristig verschlechtern.
Das ist auch in der Pflanzenheilkunde so, deren Effizienz von dir ja nicht angezweifelt wird. Diese Erfahrung mache ich jedes Mal, wenn ich ein pflanzliches Mittel zu mir nehme. Nach der kurzen Verschlechterung (etwa 1-2 Tage) kommt aber fast sofort die Gesundung,
ohne Nebenwirkungen.
Die anfängliche Symptomverschlimmerung steht schon in Hahnemanns Organon.
Aber die ist - wen wundert's - keine Nebenwirkung, sondern ein gutes Zeichen 😀
Und das stimmt haargenau!
Weiss ich aus eigener Erfahrung.
😀
Weil es weder Geister noch Dämonen gibt. Und Magie auch nicht.
Und weil eine Krankheit eine fassliche Ursache hat, die man beseitigen und nicht "beschwören" muss.
Als Wissenschaftler ist dir wohl bekannt, dass der Körper des Menschen aus Energie besteht. Diese Energie sollte in gewissen Bahnen fließen. Kommt sie in ein Ungleichgewicht kann das Krankheit zur Folge haben.
Diese kann man nun chemisch heilen oder man kann versuchen, den "Fluß" wieder herzustellen.
Manche Menschen haben eine Begabung dafür, die viele Namen hat, u.a. Handauflegen oder Reiki.
Damit wurden ebenfalls schon erstaunliche Heilungen erzielt, eine kann ich selbst bezeugen. Das hat mit Magie eigentlich nichts zu tun.