tierarzt meint homöopathie wäre aberglaube......

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Wieso kann Nichtexistenz nicht bewiesen werden?

Ich denke da an z.B. Gifte in einem Bodenareal, Pilzerreger auf der Haut, etc.

Meine Frage war so zu sehen: Wie kann ich von meiner Krankheit oder einem Leiden genesen sein, wenn man Homöopathie ihre Wirkung völlig abspricht?

Wollte man das in Frage stellen mit allerlei 'Außenrum', das die Wirkung ausgelöst hat, könnte man dann nicht ebenso eine Heilung mit Schulmedizin negieren und äußer Umstände dafür verantwortlich machen? Das allerdings wird niemandem so schnell einfallen, wenn man besonders an die Nebenwirkungen denkt..
Die Aussage 'was keine Nebenwirkungen hat, kann auch nicht wirken' finde ich dümmlich und eher als Alibi für 'gute' Wirkung zu demonstrieren. Wurde jemals erforscht bei Blindversuchen, ob bei Placebos auch diese oft schlimmen Wirkungen von Schulmedizin aufgetreten sind?

Wenn auch die Wissenschaft mit all den zur Verfügung stehenden Techniken rasant fortgeschritten ist, heißt das noch lange nicht, daß man jetzt am Ende der Fahnenstange angekommen ist. Wer das denkt und damit drauf hinweist, daß die Wirkung von Homöopathie nicht nachweisbar und somit nichtexistent ist, dünkt mir nicht offen genug.

Du hast sicher davon gehört, daß Bakterien eine erworbene Resistenz gegen ein Mittel einem anderen Bakterienstamm übermitteln kann. DASS das so ist, scheint eine sehr neue Erkenntnis zu sein (der man sich nicht verschließt), doch das Warum ist noch nicht geklärt, weil man diese feinstofflichen Vorgänge (noch nicht?) nachmachen, also in der Retorte wissenschaftlich beweisen kann.
Jedermann weiß, wie ein Ton oder ein Duft längst vergessen geglaubte Erinnerung hervorrufen kann, das wird nicht geleugnet. Aber wie das zustande kommt, kann bisher wohl nicht reproduziert werden. Es ist wissenschaftlich nicht nachweisbar - aber deswegen nichtexistent?

Zugvogel
 
A

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Jedermann weiß, wie ein Ton oder ein Duft längst vergessen geglaubte Erinnerung hervorrufen kann, das wird nicht geleugnet. Aber wie das zustande kommt, kann bisher wohl nicht reproduziert werden. Es ist wissenschaftlich nicht nachweisbar - aber deswegen nichtexistent?

Doch. Pawlowscher Versuch. Frag Google. Funktioniert nicht nur bei Reflexen, sondern auch bei Erinnerungen.
 
Wieso kann Nichtexistenz nicht bewiesen werden?
Jemand könnte ja behaupten: "Das, was nicht existieren soll gibt es doch - ihr habt's nur bislang übersehen". Um das zu entkräften, müsste man das gesamte Universum lückenlos durchforsten - was schonmal wenig praktikabel ist.
Wie sollte denn ein Beweis der Nichtexistenz aussehen?
Jede zum Beweis herangezogene Messung, egal welcher Art, auch jede nur hypothetische, muss ja irgendein Ergebnis haben. Da etwas Nichtexistierendes auch keine Messinstrumente, egal welcher Art, irgendwie beeinflussen kann, kann es auch nicht detektiert werden. Das Fehlen einer Detektierung ist aber stets zweideutig. Es kann heißen es existiert nichts und es kann heißen, man hat an der falschen Stelle gesucht.
Und das ist immer so. Deswegen kann nur Existierendes festgestellt werden.


...Wie kann ich von meiner Krankheit oder einem Leiden genesen sein, wenn man Homöopathie ihre Wirkung völlig abspricht?
Erstens kann man auch ohne jedes Heilmittel genesen. Ist bei vielen Krankheiten sogar die Regel. Wie man ja auch umgekehrt allen Therapien zum Trotze sterben wird.
Du kannst sonstwas zu dir genommen haben, beim Essen z.B., das den tatsächlich verantwortlichen Wirkstoff enthielt
Die behauptete Krankheit braucht nie wirklich existiert zu haben.
Dann haben wir noch den Placeboeffekt - der keine Heilmittelwirkung ist! Der wirkt nämlich ohne Wirkstoffe zu sich zu nehmen und gehört auch nicht zu den homöopathischen Therapien.
Es mag noch viele andere Erklärungen geben - bis hin zu der, dass du dir Krankheit, wie Genesung nur einbildest.

Warum sollte ich deiner Geschichte mehr Verlässlichkeit zubilligen, als den Berichten von Entführungen durch Ausserirdische?


...könnte man dann nicht ebenso eine Heilung mit Schulmedizin negieren und äußer Umstände dafür verantwortlich machen?
Könnte man nicht nur, tut man auch. Oder besser gesagt hat man getan - ehe das Mittel zugelassen wurde.
Und zwar durch entsprechende Studien unter dem grellkritischen Licht von wissenschaftlichen Laborversuchen.
Studien, bei denen homöopathische Mittel stets versagt haben!



...Die Aussage 'was keine Nebenwirkungen hat, kann auch nicht wirken' finde ich dümmlich .
Zu Recht. Gesagt hab ich das Gegenteil. Was überhaupt keine Wirkungen hat, hat auch keine, die man Nebenwirkungen nennen würde.


...Wurde jemals erforscht bei Blindversuchen, ob bei Placebos auch diese oft schlimmen Wirkungen von Schulmedizin aufgetreten sind?
Klar. Und ja, sie sind aufgetreten.
Aber nochmal: Auch das sind keine Wirkungen, die ein Heilmittel ausgelöst hätte. Placebos enthalten ja keine 🙄!



..Wenn auch die Wissenschaft mit all den zur Verfügung stehenden Techniken rasant fortgeschritten ist, heißt das noch lange nicht, daß man jetzt am Ende der Fahnenstange angekommen ist. ...
Stimmt. Das heißt das nicht. Aber beim Hochklettern sind wir an dem Punkt, wo wir die Heilwirkung der Homöopathie nachgewiesen hätten, wenn es sie gäbe, ja lange vorbei.
Sie hat versucht ihre Wirksamkeit zu beweisen und ist damit stets gescheitert.



...Jedermann weiß, wie ein Ton oder ein Duft längst vergessen geglaubte Erinnerung hervorrufen kann, das wird nicht geleugnet. Aber wie das zustande kommt, kann bisher wohl nicht reproduziert werden. Es ist wissenschaftlich nicht nachweisbar - aber deswegen nichtexistent?
Wenn ein Wissenschaftler sagt, dass er das weiß, dann hat er es untersucht und bewiesen. Sonst würde er es nicht behaupten.
Die Wirksamkeit von Homöopathie hat sich in eben solchen Experimenten halt als nicht existent herausgestellt. Niemand wurde geheilt, wenn jemand den Homöopathen mit wissenschaftlicher Skepsis und Exaktheit "auf die Finger gesehen" hat...
 
Stimmt. Das heißt das nicht. Aber beim Hochklettern sind wir an dem Punkt, wo wir die Heilwirkung der Homöopathie nachgewiesen hätten, wenn es sie gäbe, ja lange vorbei.
Sie hat versucht ihre Wirksamkeit zu beweisen und ist damit stets gescheitert.


Wenn ein Wissenschaftler sagt, dass er das weiß, dann hat er es untersucht und bewiesen. Sonst würde er es nicht behaupten.
Die Wirksamkeit von Homöopathie hat sich in eben solchen Experimenten halt als nicht existent herausgestellt. Niemand wurde geheilt, wenn jemand den Homöopathen mit wissenschaftlicher Skepsis und Exaktheit "auf die Finger gesehen" hat...

Das werden die Gläubigen aber nie akzeptieren.
Man kann blindem Glauben nicht mit Argumenten und Fakten beikommen. Leider.
Es sind immer die "falschen" Fakten, die Zweifler und Skeptiker immer die "Unerleuchteten", die "Unwissenden".

Ich frage mich, auf wen da der Satz "Es kann nicht sein, was nicht sein darf", eher zutrifft.
 
...Ich frage mich, auf wen da der Satz "Es kann nicht sein, was nicht sein darf", eher zutrifft.
Na ja - in gewisser Weise zöge ich mir solch einen Schuh gegebenenfalls schon an.
In der Tat bin ich sehr, sehr skeptisch, wenn jemand Behauptungen aufstellt, die mit dem wissenschaftlichen Paradigma unvereinbar sind. Da behaupte ich schon, dass es sowas deswegen nicht geben könne, weil es "die ganze Welt" auf den Kopf stellen und das seit Jahrtausenden gültige Paradigma obsolet machen würde.

Wie in der Teilchenphysik. Jede andere Erklärung für die Schwerkraft als die Vermittlung durch das Hicks-Boson glaube ich deshalb nicht (bis zum sehr unwahrscheinlichen Fall eines Beweises des Gegenteils), weil es die ganze schöne Teilchenphysik der letzten 80 Jahre vernichten würde. Die hat aber so gut funktioniert und alle ihre Theorien bislang sauber bewiesen, ist elegant, schnörkellos und kristallklar, dass ich einfach will, dass sie sich auch in allerletzter Konsequenz als konsistent erweist. Und dazu gehört eben ein "Schwerkraft-Teilchen", damit sie nicht länger eine 'geometrische Eigenschaft des Raumes' [Einstein], sondern eine Kraft, wie die anderen drei auch, sei.

Ähnlich geht es mir mit Magie. Entweder sie existiert nicht - oder es gibt eine wissenschaftliche Erklärung dafür. Aber das ein fliegenpilzberauschter Schamane vermöge von Geistern die Krankheitsdämonen austreibt - das darf in der Tat nicht sein 😱
 
Also, ich sag mal folgendes:

Ich litt an 'Kutscherhand', die Finger zuerst der rechten, dann der linken Hand wurden immer unbeweglicher, nach innen gekrümmt. Diese Krankheit entwickelte sich allmählich.
Nochmal an den Händen operieren lassen wollte ich nicht, die Narben von Carpaltunnel waren störend genug, also wandte ich mich der Homöopathie zu.
Ich hielt mich an alle Anweisungen und wartete - bis allmählich die Verhärtung des Handtellers zurückging, die Finger wieder mehr gestreckt werden konnten (ungeheure Erleichterung im Beruf, feinstmechanisch), bis alle Symptome im Laufe von ca. 8 Monaten verschwunden waren.
An meinem Tagesablauf während dieser Zeit hatte sich nichts verändert, es gab keinerlei Medikamente, nichts war anderes als zu der Zeit, als sich die Hände vorher langsam krümmten.
Die erste Diagnose kam von einem Schulmediziner, der mir zur OP riet. Die Abschlußdiagnose kam vom gleichen Arzt, der verwundert den Kopf schüttelte, mir aber bestätigte, daß die Hände wieder genesen seien.

Was hab ich daraus gelernt? Daß mir die sehr gut repertorisierte Homöopathie geholfen hat. Ich brauche da keine Deutungen, was alles sonst hätte das bewirken können, denn diese Zeitnähe, die Besserung, keine Veränderung sonst im Alltag - oder meinst Du vielleicht, der Wechsel auf eine andre Käsesorte hätte das bewirkt?

Das ist nur ein Beispiel aus meinem Leben. Später kam durch genaue Anamnese und Reppen eine ca. 1-Euro-große Stelle aufm Rücken nach ziemlich langer Beobachtung und Behandlung durch einen schulmedizinischen Hautarzt auch zur Heilung. Nicht durch die jahrelange Beträufelung, einsalben und sonstiges, das hatte keine positive Wirkung im Sinne von besser werden, auch nicht vom Verlauf des größer werdens.
Nach Homöopathie fiel die Verschorfung ab, die Stelle wurde kleiner, sie näßte nicht mehr und der oft heftige Juckreiz verschwand.
Was frag ich da nach Beweisen oder Nichtexistenz lt. Wissenschaft? Ich bin froh, beide Plagen nachhaltig los zu sein, keine dieser zwei Beeinträchtigungen kam wieder.

Wer mir dann sagt, daß man Homöopathie in den Bereich des Aberglaubens schiebt, dem kann ich nur zulächeln. Ich weiß es anders.

Von den Heilerfolgen der Tiere könnte ich auch noch berichten (das war mit Leber, DF und T4), und bei Tieren kann man nicht gut von 'Placebo' reden, oder? In diesem Fall von 'Placebo' durch vermehrte Zuwendung eine Ausflucht zu suchen, ist nicht angebracht, denn die zärtliche Liebe und Pflege meiner Miez ist immer gleich.
Auch da sind mir wissenschaftlich Beweise einer Existez oder Nichtexistenz herzlich egal - für mich zählt das, was ich sichtbar sehe: die Genesung. Im Zuge der Leberbehandlung verschwand auch die starke Entgleisung des pH, Struvit ist zwar keine echte Geschichte geworden, doch von doppelter Höchstdosis der Ansäuerung sind wir weg, es wird nicht mehr angesäuert.

Wissenschaftliche Beweise? Die brauche ich nicht, mir genügt der bessere Habitus der alten Miez (17,5 Jahre) und die Laborwerte als Nachweis, daß sich sehr vieles zum Guten gewandelt hat.

Zu Diabetes: ein Homöopath sagte mir auf eine diesbezügliche Frage, daß die Erfolgsaussichten auf komplette Heilung mit Homöopathie bei etwa 50 % liegen, sofern die Inselzellen noch nicht zerstört seien.
Diese Erfolgsaussichten kann die wissenschaftliche Schulmedizin nicht geben, sondern nur, daß mit entsprechender Medikation die Symptome gelindert werden können. Es war der gleiche Homöopath, der mir eine Erfolgsaussicht auf ca. 60 % bei der Behandlung der Kutscherhand gab.
Die Schulmedizin empfahl mir OP mit der Aussicht, daß das Leiden immer wieder zurückkommen könne.

Einer so fortgeschrittenen Zivilisation stünde es besser an, zu sagen: "Man spricht von erstaunlichen Heilerfolgen mittels Homöopathie, die auch nachweisbar sind, selbst wenn die Wirkungsweise noch nicht entschlüsselt ist".


Zugvogel
 
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Ähnlich geht es mir mit Magie. Entweder sie existiert nicht - oder es gibt eine wissenschaftliche Erklärung dafür. Aber das ein fliegenpilzberauschter Schamane vermöge von Geistern die Krankheitsdämonen austreibt - das darf in der Tat nicht sein 😱
Da haben wir das, was ich meine mit 'weil nicht sein kann, was nicht sein darf'.
Warum sollte ein Schamane, ob berauscht oder nicht, nicht eine Krankheit heilen können, ob man diese nun als Dämon bezeichnet oder nicht.

Was ist mit Mutter, die mit 'Heile, heile Segen...' ihrem Bübchen die Schmerzen an der Hand nimmt? Ist das nicht im Prinzip das nämliche?

Zugvogel
 
Si. Und mit Homöopathie ist dieser, wie jeder anderen Mieze eben nicht zu helfen 🙄

Ach, Du kennst die absolute Wahrheit? :verstummt:

So, und jetzt schreib ich hier nichts mehr, dazu ist mir meine Zeit zu schade.
Mir tut allerdings die TE sehr leid, die Hilfe suchte und Zoff fand :massaker:
 
Wie in der Teilchenphysik. Jede andere Erklärung für die Schwerkraft als die Vermittlung durch das Hicks-Boson glaube ich deshalb nicht (bis zum sehr unwahrscheinlichen Fall eines Beweises des Gegenteils), weil es die ganze schöne Teilchenphysik der letzten 80 Jahre vernichten würde. Die hat aber so gut funktioniert und alle ihre Theorien bislang sauber bewiesen, ist elegant, schnörkellos und kristallklar, dass ich einfach will, dass sie sich auch in allerletzter Konsequenz als konsistent erweist. Und dazu gehört eben ein "Schwerkraft-Teilchen", damit sie nicht länger eine 'geometrische Eigenschaft des Raumes' [Einstein], sondern eine Kraft, wie die anderen drei auch, sei.
Ich hatte mal den Gedanken, was wäre, wenn Doppler sich geirrt hätte. Es wäre nichts anders in unserem ganzen Gefüge, doch alle Berechnungen und die daraus resultierenden Ergebnisse müßten neu bezeichnet werden. Aber der gute Doppler scheint schon ein Genie gewesen zu sein, als er seinen Effekt entdeckte. Das sind alles sehr klare physikalische Gesetzmäßigkeiten, die sich berechnen lassen, und somit als gesichert gelten.

Doch bei Medizin gehts von der unbelebten zur belebten Materie.

Würde man vor einem unabhängigen Kremium langjährige Feldversuche laufen lassen, in einer Gruppe schulmedizinische Betreuung und Behandlung, wie sie heute üblich ist, eine andere mit Homöopathie, eine dritte mit keinerlei Behandlung der zwei andren Arten.

Wie sähe es nach 20 Jahren etwa aus? Ich setze dabei voraus, daß keiner der Testüberwacher die hämische Einstellung hat, daß Homöopathie Aberglaube sei und bei offensichtlicher Heilung wieder mit sonstigen Erklärungen aufwarten will, z.B. Selbstheilung. Gäbe es die in dem Maße wie sie homöopathisch Geheilten nachgesagt wird, dann frägt man sich, wieso es das bei schulmedizinischen Mitteln nicht auch unterstellt wird. Mir ist allerdings kein Fall bekannt, in dem schulmedizische Behandlung ganz ohne sichtbaren Folgen geblieben ist.


Zugvogel
 
Hier noch die Definition von

Wissenschaftliches Paradigma:

* das, was beobachtet und überprüft wird
* die Art der Fragen, welche in Bezug auf ein Thema gestellt werden und die geprüft werden sollen,
* wie diese Fragen gestellt werden sollen
* wie die Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchung interpretiert werden sollen;


Dieser Definition ist anzusehen, daß es immer auf den 'Standort des Betrachters' ankommt, wie die Ergebisse von Beobachtungen gewertet werden. Mir ist das nicht neutral genug, denn es geht dahin "Wes Brot ich eß, des Lied ich sing" .
 
Wieso kann Nichtexistenz nicht bewiesen werden?

Ich denke da an z.B. Gifte in einem Bodenareal, Pilzerreger auf der Haut, etc.

Meine Frage war so zu sehen: Wie kann ich von meiner Krankheit oder einem Leiden genesen sein, wenn man Homöopathie ihre Wirkung völlig abspricht?

Wollte man das in Frage stellen mit allerlei 'Außenrum', das die Wirkung ausgelöst hat, könnte man dann nicht ebenso eine Heilung mit Schulmedizin negieren und äußer Umstände dafür verantwortlich machen? Das allerdings wird niemandem so schnell einfallen, wenn man besonders an die Nebenwirkungen denkt..
Die Aussage 'was keine Nebenwirkungen hat, kann auch nicht wirken' finde ich dümmlich und eher als Alibi für 'gute' Wirkung zu demonstrieren. Wurde jemals erforscht bei Blindversuchen, ob bei Placebos auch diese oft schlimmen Wirkungen von Schulmedizin aufgetreten sind?

Wenn auch die Wissenschaft mit all den zur Verfügung stehenden Techniken rasant fortgeschritten ist, heißt das noch lange nicht, daß man jetzt am Ende der Fahnenstange angekommen ist. Wer das denkt und damit drauf hinweist, daß die Wirkung von Homöopathie nicht nachweisbar und somit nichtexistent ist, dünkt mir nicht offen genug.

Du hast sicher davon gehört, daß Bakterien eine erworbene Resistenz gegen ein Mittel einem anderen Bakterienstamm übermitteln kann. DASS das so ist, scheint eine sehr neue Erkenntnis zu sein (der man sich nicht verschließt), doch das Warum ist noch nicht geklärt, weil man diese feinstofflichen Vorgänge (noch nicht?) nachmachen, also in der Retorte wissenschaftlich beweisen kann.
Jedermann weiß, wie ein Ton oder ein Duft längst vergessen geglaubte Erinnerung hervorrufen kann, das wird nicht geleugnet. Aber wie das zustande kommt, kann bisher wohl nicht reproduziert werden. Es ist wissenschaftlich nicht nachweisbar - aber deswegen nichtexistent?

Zugvogel

Im allgemeinen ist bewiesen, wie Bakterienstämme ihre Resistenzen entwickeln. Durch nicht korrekt lange oder zu richtigen Abständen eingenommenen Antibiotikas z. B. verringert sich der Wirkstoffgehalt und die Bakterienstämme gehen daran nicht drauf, speichern die Information in ihrem Erbgut und sorgen somit für die Ressistenz, weil sie die Information des Medikaments wie es sie kaputt machen soll in sich tragen. Sachen die in der Natur schon seit tausenden von Jahren vorkommt. Sonst könnte der Mensch bis heut vielleicht nicht aufrecht laufen usw usw.
 
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...Würde man vor einem unabhängigen Kremium langjährige Feldversuche laufen lassen, in einer Gruppe schulmedizinische Betreuung und Behandlung, wie sie heute üblich ist, eine andere mit Homöopathie, eine dritte mit keinerlei Behandlung der zwei andren Arten.
...
Siehe Donner-Protokoll. Schon vergessen?
Zum x-ten Male. Solche Studien haben stattgefunden. Mit dem stets gleichlautenden Ergebnis: Die Erfolge der Homöopathie waren nicht größer, als die der Vergleichsgruppe mit wirkstofffreien Gips-Pillen.

Servus
Georg
 
Hier noch die Definition von
Wissenschaftliches Paradigma...
Nee. Das ist eine (wenn auch sehr verengte) Definition des Begriffes 'Paradigma' an sich.
Die Antwort auf die Frageworte in deiner Definition lautet 'wissenschaftlich(e)'.

Bei der wissenschaftlichen Vorgehensweise kommt es eben nicht auf den Standpunkt an - das Wort 'wissenschaftlich' bestimmt den ja.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Warum sollte ein Schamane, ob berauscht oder nicht, nicht eine Krankheit heilen können, ...
Weil es weder Geister noch Dämonen gibt. Und Magie auch nicht.
Und weil eine Krankheit eine fassliche Ursache hat, die man beseitigen und nicht "beschwören" muss.
 
Also, ich sag mal folgendes:

Ich litt an 'Kutscherhand', die Finger zuerst der rechten, dann der linken Hand wurden immer unbeweglicher, nach innen gekrümmt. Diese Krankheit entwickelte sich allmählich.
Nochmal an den Händen operieren lassen wollte ich nicht, die Narben von Carpaltunnel waren störend genug, also wandte ich mich der Homöopathie zu.
Ich hielt mich an alle Anweisungen und wartete - bis allmählich die Verhärtung des Handtellers zurückging, die Finger wieder mehr gestreckt werden konnten (ungeheure Erleichterung im Beruf, feinstmechanisch), bis alle Symptome im Laufe von ca. 8 Monaten verschwunden waren.
An meinem Tagesablauf während dieser Zeit hatte sich nichts verändert, es gab keinerlei Medikamente, nichts war anderes als zu der Zeit, als sich die Hände vorher langsam krümmten.
Die erste Diagnose kam von einem Schulmediziner, der mir zur OP riet. Die Abschlußdiagnose kam vom gleichen Arzt, der verwundert den Kopf schüttelte, mir aber bestätigte, daß die Hände wieder genesen seien.

Was hab ich daraus gelernt? Daß mir die sehr gut repertorisierte Homöopathie geholfen hat. Ich brauche da keine Deutungen, was alles sonst hätte das bewirken können, denn diese Zeitnähe, die Besserung, keine Veränderung sonst im Alltag - oder meinst Du vielleicht, der Wechsel auf eine andre Käsesorte hätte das bewirkt?

Das ist nur ein Beispiel aus meinem Leben. Später kam durch genaue Anamnese und Reppen eine ca. 1-Euro-große Stelle aufm Rücken nach ziemlich langer Beobachtung und Behandlung durch einen schulmedizinischen Hautarzt auch zur Heilung. Nicht durch die jahrelange Beträufelung, einsalben und sonstiges, das hatte keine positive Wirkung im Sinne von besser werden, auch nicht vom Verlauf des größer werdens.
Nach Homöopathie fiel die Verschorfung ab, die Stelle wurde kleiner, sie näßte nicht mehr und der oft heftige Juckreiz verschwand.
Was frag ich da nach Beweisen oder Nichtexistenz lt. Wissenschaft? Ich bin froh, beide Plagen nachhaltig los zu sein, keine dieser zwei Beeinträchtigungen kam wieder.

Wer mir dann sagt, daß man Homöopathie in den Bereich des Aberglaubens schiebt, dem kann ich nur zulächeln. Ich weiß es anders.

Von den Heilerfolgen der Tiere könnte ich auch noch berichten (das war mit Leber, DF und T4), und bei Tieren kann man nicht gut von 'Placebo' reden, oder? In diesem Fall von 'Placebo' durch vermehrte Zuwendung eine Ausflucht zu suchen, ist nicht angebracht, denn die zärtliche Liebe und Pflege meiner Miez ist immer gleich.
Auch da sind mir wissenschaftlich Beweise einer Existez oder Nichtexistenz herzlich egal - für mich zählt das, was ich sichtbar sehe: die Genesung. Im Zuge der Leberbehandlung verschwand auch die starke Entgleisung des pH, Struvit ist zwar keine echte Geschichte geworden, doch von doppelter Höchstdosis der Ansäuerung sind wir weg, es wird nicht mehr angesäuert.

Wissenschaftliche Beweise? Die brauche ich nicht, mir genügt der bessere Habitus der alten Miez (17,5 Jahre) und die Laborwerte als Nachweis, daß sich sehr vieles zum Guten gewandelt hat.

Zu Diabetes: ein Homöopath sagte mir auf eine diesbezügliche Frage, daß die Erfolgsaussichten auf komplette Heilung mit Homöopathie bei etwa 50 % liegen, sofern die Inselzellen noch nicht zerstört seien.
Diese Erfolgsaussichten kann die wissenschaftliche Schulmedizin nicht geben, sondern nur, daß mit entsprechender Medikation die Symptome gelindert werden können. Es war der gleiche Homöopath, der mir eine Erfolgsaussicht auf ca. 60 % bei der Behandlung der Kutscherhand gab.
Die Schulmedizin empfahl mir OP mit der Aussicht, daß das Leiden immer wieder zurückkommen könne.

Einer so fortgeschrittenen Zivilisation stünde es besser an, zu sagen: "Man spricht von erstaunlichen Heilerfolgen mittels Homöopathie, die auch nachweisbar sind, selbst wenn die Wirkungsweise noch nicht entschlüsselt ist".


Zugvogel

Also der Punkt zu Diabetes mellitus Typ 2 den im Typ 1 sind dann die bösen genetischen Faktoren welche von dir verneint werden der Fall.
Den Typ 2 Diabetes falls rechtzeitig erkannt, kann man mittels Diät eindämmen, falls er aufgrund von Übergewicht auftritt. In einem Fall von Zuckerwerten über einem gewissen Bereich so ab da wo ein normales Gerät es nicht mehr messen kann nur noch das Labor muss man den lieben Menschen einfach dann mit Insulin behandeln, da man sonst die Folgeerkrankungen hat. Deswegen werden Diabetiker auch von Krankenkassen zur Ernährungstherapie geschickt, denn es kann einen positiven Verlauf für den Betroffenen haben.
 
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...Warum sollte ein Schamane, ob berauscht oder nicht, nicht eine Krankheit heilen können, ..
weil ein Junky das auch nicht kann. Darum.
 
Hier noch die Definition von

Wissenschaftliches Paradigma:

* das, was beobachtet und überprüft wird
* die Art der Fragen, welche in Bezug auf ein Thema gestellt werden und die geprüft werden sollen,
* wie diese Fragen gestellt werden sollen
* wie die Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchung interpretiert werden sollen;


Dieser Definition ist anzusehen, daß es immer auf den 'Standort des Betrachters' ankommt, wie die Ergebisse von Beobachtungen gewertet werden. Mir ist das nicht neutral genug, denn es geht dahin "Wes Brot ich eß, des Lied ich sing" .

Ja solche Sachen sind schwer nachvollziehbar, wenn es in Bereiche der menschlichen Psyche geht also in die Psychologie, aber da der Mensch weiß, wie der Körper funktioniert, welches Hormon im Hirn wo produziert wird, dass ein anderes wo anders produziert wird, und wie das Herz funktioniert, belaufen sich die Studien damit auch immer auf diese Prozesse bei den Studien. Es wird nachgewiesen, wo genau das Medikament ansetzt, und warum es wirkt. Wenn dies nicht erklärbar und durch einen zweitversuch nachgewiesen werden würde, würde die Arbeit wohl schneller im Papierkorb landen als man schauen kann. Wir sind nunmal nicht mehr auf dem Standpunkt in der Medizin, dass die Galle der Mittelpunkt des Kreislaufs ist.
 
Im allgemeinen könnte man dies auch auf Typ 1 Diabetes darstellen. Es bedeutet nur, dass man sich vermehrt bewegen muss und stark auf die Ernährung achten muss. Kenn so einen Fall in meinem Bekanntenkreis, ist dann nur fraglich, ob man seinem Kind eine Kindheit bieten will oder ob man es den ganzen Nachmittag nach der Schule zum Sport drillen will. Sobald man arbeitet ist dies dann eh schon nicht mehr möglich oder wie denkst du soll der Betroffene vier Stunden am Tag Sport betreiben. Im Falle von Übergewicht verschwert sich das alles dann noch, weil die Beweglichkeit eingeschränkt ist, es zu Gelenkbeschwerden dadurch führen kann und und und.
 
Weil Naturheilkunde nicht gleich Homöopathie ist.

Deshalb schrieb ich, dass die Schulmediziner und auch mein Tierarzt eine naturheilkundliche Zusatzausbildung haben, die auch Homöopathie beinhaltet.

Und niemand hier hat gesagt, dass die Mediziner heute alles heilen können. Aber sie wägen halt Vor- und Nachteile ab und das mit dem nötigen anatomischen und medizinischen Wissen.

Das pharmakologische Wissen allerdings fehlt vielerorts. Nur ein Beispiel.

Ein aktueller Fall aus dem Bekanntenkreis. Vom Arzt diagnostizierte Sepsis in beiden Füßen. Antibiotikum verordnet, Einnahmezeit 7 Tage, 2 mal täglich.
In den darauffolgenden Tagen wurde es nicht besser, sondern schlimmer. Weihnachtszeit, behandelnder Arzt im Urlaub. Als es unerträglich wurde, erhöhte der Patient selbständig die Dosis auf 3 mal täglich. Siehe da, es wurde besser. Der Arzt hatte wohl nicht daran gedacht, dass dieser Patient über 100 Kilo wog und damit die übliche Dosierung völlig unterdosiert war.
Zudem hatte der Schulmediziner einen Einnahmezeitraum von 7 Tagen angegeben. Laut Packungsbeilage waren aber mindestens 10 Tage erforderlich bzw. 2 Tage nach Abklingen der Symptome.

Es ist ein Unterschied, wie ich sicherlich schon mal aufgeführt habe, ob du bei einem Allgemeinmediziner in Behandlung bist oder bei einem Homöopathen, wobei ich fast glaube, dass viele Allgemeinmediziner welche Homöopathika verschreiben dies verschreiben, weil jeder heutzutage weiß, was ein Placebo ist und viele immer nur denken bei dem kleinsten wehwehchen es muss ein Medikament her. Wurde alles schon einmal erwähnt.

Wenn ich deine Einschätzung meinen (u.a.) homöopathisch arbeitenden Ärzten mitteile, werden sie ziemlich verärgert sein. Damit machst du dir die Erklärung, warum auch Schulmediziner homöopathisch arbeiten, viel zu leicht.

Vielleicht sollte Nikita mal zu einem andren Arzt gehen, vielleicht hat sie ja garnicht MC, so ganz rein wissenschaftlich betrachtet.

Es geht nicht um mich, sondern um meine Mutter.

Vor 11 Jahren Diagnose Brustkrebs. Konservative Therapie, mit operativer Entfernung der Brust. Keine Chemo, keine Bestrahluing, da das Lymphsystem nicht befallen war.
Allerdings hieß es dann, "zur Sicherheit" könne man Tabletten einnehmen, um einem Rückfall vorzubeugen. Einnahmedauer: 5 Jahre
Das erste Präparat hatte nach 2 Monaten eine tiefe Beinvenenthrombose zur Folge, die fast tödlich geendet hätte, da zwei Schulmediziner die Anfangssymptome nicht ernstnahmen.
Präparatwechsel. Das neue Präparat hatte keine schweren Nebenwirkungen, führte aber zu Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Kurzatmigkeit.

Mehrere Monate nach Ende der Tabletteneinnahme (Vorschriftsmäßige Dauer von 5 Jahren eingehalten), hatte sie plötzlich immer wieder mit Flüssigkeit gefüllte Blasen überall am Körper. Eine Ärzteodyssee, bis, wiederum nach einigen Monaten, endlich einer die Krankheit diagnostizieren konnte: bullöses Pemphigoid, vermutlich ausgelöst durch die langjährige Tabletteneinnahme (so gesagt vom Facharzt für Hautkrankheiten höchstpersönlich).
Therapie: lebenslänglich eine Kombi von Cortison und Dapson
Mehrere Monate später hatte meine Mutter plötzlich Bluthochdruck, wiederum gefolgt von Diabetes, wiederum gefolgt von Methämoglobinämie.

Durch die langandauernde Cortisoneinnahme ist ihre Haut mittlerweile so dünn, dass ständig die Hände aufplatzen, jedes Anrempeln hat offene Stellen zur Folge, jeder Mückenstich ist eine Katastrophe. Sie schwitzt schon, wenn sie nur ins Bad geht, bekommt sehr schlecht Luft.

Ihre Lebensqualtität ist mittlerweile so schlecht, dass sie nicht mehr sehr am Leben hängt, der Krebs ist allerdings geheilt.
Mit meinem heutigen Wissen (und die Diskussion hier bestärkt mich nur noch darin), hätte ich Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, dass sie nach der erfolgreich verlaufenen Op und ohne Lymphbeteiligung homöopathisch weiterbehandelt.
Was nutzt es mir am Leben zu sein, wenn das Leben (medikamentenbedingt) nur noch eine Qual ist?

Shakespeare lies schon seinen Hamlet sagen: "Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als sich die Schulweisheit träumen läßt".
Zugvogel

Und viel mehr, als die Wissenschaft jemals beweisen kann. Möglicherweise ist das auch gut so, wenn man sich ansieht, welche seltsamen Blüten die Wissenschaft manchmal treibt.

Das müssen ihm die Experten aller Beteiligten schon erklären. Und wenn ich Aller sage, meine ich das auch.
Lobbyarbeit betreiben alle gesellschaftlichen Gruppen - auch du!
Da reden nämlich Mieterschutzbund, Wohlfahrtsverbände, Gewerkschaften, der ADAC, die Tierschützer, die Forschungsinstitute, der Sportbund - einfach Jeder mit. Druckt Broschüren und hält Vorträge. Entsendet Experten zu Hearings und Kommissionen.
Das muss so sein. Lobbyarbeit ermöglicht politisches Handeln überhaupt erst. Jedenfalls solches, das sich auf Hintergrund- und Detailwissen stützt.

Und hinterher entscheidet der Abgeordnete zu Gunsten derer, von denen er sich selbst die meisten Vorteile erhofft. Sei es in Bezug auf Macht, Position oder ganz einfach den schnöden Mammon.
Welchen Politiker interessiert heutzutage schon das Gemeinwohl?

Hätten sie (spezifische) Wirkungen, würde die Kasse sie zahlen und nur Ärzte dürften sie einsetzen.

Dann bin ich eigentlich ganz froh, dass "die Kasse" wenigstens in diesem Bereich nicht mitbestimmt. Dann darf es, von mir aus, ruhig Aberglaube bleiben. Diejenigen, die so vehement dagegen sind, schaden sich letztendlich nur selbst.

Dank moderner Medizin ist es gerade erst möglich, dass Menschen heutzutage über 100 werden können trotz der stetig steigenden ungesunden Lebensweise.

Fragt sich nur, ob es erstrebenswert ist über 100 zu werden, bei all den wissenschaftlich geprüften Medikamenten und ihren ebenfalls wissenschaftlich anerkannten Nebenwirkungen.

Also mein Arzt und alle Ärzte welche ich kenne sind dann doch so einige setzen wie ich schon mal erwähnt habe ein Medikament bei auftretenden Nebenwirkungen ab und verschreiben dies nicht weiter oder verabreichen es, es sei denn das Leben des Lebewesens hängt davon ab und dann ist halt die Frage ob ich den Menschen sterben lasse oder lieber eine Nebenwirkung kurzfristig ( denn als Dauermedikament würd man es dann wohl auch nur bei lebensunverzichtbarkeit geben ) in kauf nehmen. Und ja, dann wär ich als Patient wohl verdammt froh, dass ich überhaupt noch lebe.

Aber nur dann, wenn die neu hinzugekommene Krankheit überhaupt als Nebenwirkung identifiziert wird. Ich kenne, im Familienkreis, 3 Fälle, wo einige Monate nach der (Langzeit) Einnahme von einem Mittel gegen Bluthochdruck Diabetes diagnostiziert wurde. Zwei Personen waren leicht übergewichtig, eine gertenschlank.

Dazu kommt noch, dass bei der Vielzahl an Medikamenten, die heutzutage verkonsumiert werden, die jeweiligen Wechselwirkungen gar nicht alle erforscht sein können. Dann müßte man ja die Wechselwirkungen aller zugelassenen Medikamente miteinander überprüfen. Zuerst 1 zu 1, dann 1 zu 2 usw. Das macht mir keiner weis. Und wenn der Schulmediziner die gängigsten Wechsel- und Nebenwirkungen kennt, kann man schon froh sein.
Und wenn das Ganze dann fachübergreifend stattfinden soll, gleicht die Wahrscheinlichkeit einem Sechser im Lotto.

Weißt du das ist der Vorteil bei mir ich seh Jahr für Jahr neue Ärzte in meinem Job und daher glaub ich nicht, ich weiß.

Interessant, du hast Einblick in einen ganz kleinen Bereich (verglichen mit der Größe des Ärztepools) und ziehst aus persönlicher Erfahrung den Zustand des Wissens. Genau das verweigerst du aber anderen. Die auch aus persönlicher Erfahrung wissen.

Ja und ich hab dir gesagt, dass ich nicht glauben muss sondern weiß. Schon rein aus dem Grund, weil Ärzte auch nicht den Zustand einer Krankheit verschlechtern wollen, wo ich bei Homöopathen zweifel, wenn in diesen Mittelchen im Beipackzettel steht der Zustand könnte sich kurzfristig verschlechtern.

Das ist auch in der Pflanzenheilkunde so, deren Effizienz von dir ja nicht angezweifelt wird. Diese Erfahrung mache ich jedes Mal, wenn ich ein pflanzliches Mittel zu mir nehme. Nach der kurzen Verschlechterung (etwa 1-2 Tage) kommt aber fast sofort die Gesundung, ohne Nebenwirkungen.

Die anfängliche Symptomverschlimmerung steht schon in Hahnemanns Organon.
Aber die ist - wen wundert's - keine Nebenwirkung, sondern ein gutes Zeichen 😀

Und das stimmt haargenau! Weiss ich aus eigener Erfahrung. 😀

Weil es weder Geister noch Dämonen gibt. Und Magie auch nicht.
Und weil eine Krankheit eine fassliche Ursache hat, die man beseitigen und nicht "beschwören" muss.

Als Wissenschaftler ist dir wohl bekannt, dass der Körper des Menschen aus Energie besteht. Diese Energie sollte in gewissen Bahnen fließen. Kommt sie in ein Ungleichgewicht kann das Krankheit zur Folge haben.
Diese kann man nun chemisch heilen oder man kann versuchen, den "Fluß" wieder herzustellen.
Manche Menschen haben eine Begabung dafür, die viele Namen hat, u.a. Handauflegen oder Reiki.
Damit wurden ebenfalls schon erstaunliche Heilungen erzielt, eine kann ich selbst bezeugen. Das hat mit Magie eigentlich nichts zu tun.
 
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