tierarzt meint homöopathie wäre aberglaube......

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Danke an Georg für diese Wahrheit:
Nämlich, dass da, wo unter Laborbedingungen nichts zu sehen ist, eben auch nichts wirkt .
Übrigens - seit 200 Jahren sieht man nichts - obwohl man was sehen müsste .



Warum soll man an etwas glaben, wenn es
1. trotz aller Bemühungen nicht nachweisar ist
2. man selbst immer wieder das Gegenteil bewiesen bekommt?


Gerade wieder mein aktuelles Beispiel:

Mein neuer Kollege ist absoluter Anhänger der HP, seine Mutter eine (angeblich gut) ausgebildete HP-Ärztin.
Wir sind alle einige Wochen auf Schulung, die Erkältungswelle erwischt uns.
Wir merken fast zeitgleich die ersten Sympthome und gehen zusammen in die Apotheke. Er kauft zwei Globuli nach Anweisung seiner Mutter (telefonische Beratung). Und ich hole mir wie immer meine Propolis-Kapseln (KEINE Globuli, sondern welche MIT WIRKSTOFF!).

Nun ratet mal, wer zwei Tage später fit wie ein Turnschuh war und wer krank nach Hause abreisen musste... und nach zwei Wochen erst halbwegs genesen war.

Klar, das ist alles ein Einzelfall. Aber dies hat mir wieder einmal bewiesen, wie "wirksam" HP sein kann. Im Gegensatz zu Naturheilmedizin (zu der ich Propolis zähle).


Und das ist m.E.n. ein Problem, warum auch die Schweizer plötzlich für HP stimmen ... fragt doch mal den Bürger X auf der Strasse, egal ob in Deutschland oder der Schweiz.
Fragt einmal, wie genau er HP definiert!
Ihr werdet zu 90% hören, dass dieser Mensch eigentlich Naturheilkunde meint!

Und das macht mich so sauer: Da hat das Marketing dieser HP-Verbände hervorragend gewirkt!
HP wird als Naturheilmedizin verkauft, was sie (und hier werden mir auch HP-Anhänger beipflichten müssen) ABSOLUT NICHT IST! 😡

Hier werden über Jahrtausende lang wirksame Methoden verhahnepiepelt ... und mit den Pseudowissenschaften eines Betrügers aus dem 18. Jhd vermischt.
DAS ist die Gefahr der HP! :grummel:
 
A

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Viele Menschen denken in zu schwammigen Begriffen. Korrelationen zweier Ereignisse werden gerne als Ursache und Wirkung missverstanden.
Beispielsweise erkranken Nonnen seltener an Gebärmutterhalskrebs als die Restbevölkerung. Halter von Kanarienvögeln haben häufiger Lungenkrebs als Hundehalter. Beide Sachverhalte sind gemessen, geprüft und stets bestätigt worden.
Daraus folgt aber nicht, dass Frömmigkeit Krebs verhindert und Kanarienvögel Krebs verursachen würden...😀


Nein, aber man kann daraus natürlich andere Schlüsse ziehen, wenn man sich das Umfeld oer die Gewohnheiten der untersuchten Bevölkerungsgruppe anschaut - da fällt zB auf, dass Nonnen im Normalfall weniger Sex praktizieren als vergleichbare andere Frauen. Also hat vermutlich weniger die Frömmigkeit, sondern vielmehr die daraus resultierende Keuschheit damit zu tun, dass diese Frauen weniger häufig an Gebärmutterhalskrebs erkranken 😉


Medizinern, die mal ein wochenendkürschen machen und dann meinen, sie könnten Homöopathisch behandeln,

Mediziner, die ein Wochenendkürschen HP absolviert haben, haben aber den THP, die zwei Wochenendkürschen konsumiert haben, ein umfassendes Studium voraus....


Im übrigen gab es in der Schweiz vor kurzem eine Abstimmung, wo das Schweizer Volk dafür gestimmt hat, dass die Behandlung mit Homöopathie in die Grundversicherung der Krankenkasse aufgenommen werden soll. Ist das Schweizer Volk so blöd und nur wer studiert hat kann die richtigen Entscheidungen treffen?

Ich hab keine Ahnung, ob das Schweizer Volk in seiner Gesamtheit nun besonders hell oder eher schlicht ist 🙂 (es gibt dort ein paar seltsame Abstimmungsergebnisse, aber lassen wir das) - aber: wozu brauchen wir eigentlich noch Mediziner? Der ganz normale Durchschnittsbürger versteht doch mindestens genauso viel von den Vorgängen im Körper wie jeder dahergelaufene Arzt, oder? 🙄
 
haben aber den THP, die zwei Wochenendkürschen konsumiert haben, ein umfassendes Studium voraus....

stimmt so nicht, in Deutschland dauert eine Ausbildung zum THP minimum 2 1/2 Jahre und zwar an jedem kompletten Wochenende sowie 3-4 Abende in der Woche.
Alles andere ist sonst wirklich Schummelei.....

LG
 
Natürlich gibt es auch bei Tieren einen Placeboeffekt. Jeder Besitzer ist doch froh, wenn er bei einem kranken Tier irgendetwas tun kann und nicht nur hilflos daneben steht. Gibt er jetzt Globuli wird er wesentlich entspannter mit dem kranken Tier umgehen. Diese Gelassenheit hilft dann den Heilungsprozess abzuwarten. Ist dann das Erbrechen oder die Erkältung vorbei, hat oh Wunder, die Homöopathie geholfen.


http://www.zeit.de/2010/50/Homoeopathie-fuer-Tiere
 
stimmt so nicht, in Deutschland dauert eine Ausbildung zum THP minimum 2 1/2 Jahre und zwar an jedem kompletten Wochenende sowie 3-4 Abende in der Woche.
Alles andere ist sonst wirklich Schummelei.....

LG
Du benötigst KEINE Ausbildung, um dich THP nennen zu dürfen🙄
 
Du benötigst KEINE Ausbildung, um dich THP nennen zu dürfen🙄

Sorry, aber wir haben eine THP in der Familie, und die hat zweieinhalb Jahre für ihre Ausbildung gebraucht.😉 (und lernt immer noch weiter)
 
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Entschuldige, aber dies ist jetzt in die falsche Schublade gegriffen:

Diese Leute glauben das wirklich, denn ihr Hirn gauckelt ihnen das vor.

Warum? Jemand (und das ist ja nicht nur ein einzelner) behauptet, von einem UFO entführt worden sein, er ist felsenfest überzeugt davon. Sein Nachbar behauptet, er heilt mit belebten Wasser, und ist genauso überzeugt davon. Beide können es nicht beweisen, haben nur ihre eigenen, persönlichen Erfahrungsberichte. Der eine ist "krank", der andere "aufgeschlossen" - DEN Unterschied mußt du mir erklären!!




Alternativmedizin kann Kindern schaden

Und nicht nur Kindern. Ein Beispiel: ein Mann, bei dem ein Zungenkarzinom diagnostiziert wurde, begibt sich in die Hände eines HP (dazu ist er nach D gefahren, hier gibt es keine legalen HP). Das Karzinom war zu diesem Zeitpunkt so groß wie ein 2-Cent-Stück. 2 Wochen später kam er wieder, das Ding ist inzwischen so groß wie eine Kinderfaust und drückt auf die Luftröhre. Toll.
Was ist der Endeffekt? Die Medizin wird ihm nicht (mehr) helfen können, aber natürlich wird sie dafür verantwortlich gemacht.
 
Sorry, aber wir haben eine THP in der Familie, und die hat zweieinhalb Jahre für ihre Ausbildung gebraucht.😉 (und lernt immer noch weiter)

Ja aber Vera, das macht sie freiwillig, sie müßte es nicht machen!
 
Sorry, aber wir haben eine THP in der Familie, und die hat zweieinhalb Jahre für ihre Ausbildung gebraucht.😉 (und lernt immer noch weiter)
Mag ja sein, aber um dich THP nennen zu dürfen benötigt man keine Ausbildung und vor allem (im Gegensatz zu Heilpraktikern, die auch keine Ausbildung vorweisen müssen) auch keine Prüfung.
 
stimmt so nicht, in Deutschland dauert eine Ausbildung zum THP minimum 2 1/2 Jahre und zwar an jedem kompletten Wochenende sowie 3-4 Abende in der Woche.
Alles andere ist sonst wirklich Schummelei.....

Aber da der Begriff nicht geschützt ist, darf sich doch jeder so nennen, oder?
Abgesehen davon: 2 1/2 Jahre - wie lange dauert bei euch ein Vet-Studium?
 
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Du benötigst KEINE Ausbildung, um dich THP nennen zu dürfen

Noch ist es so, da die THP's noch immer keine staaliche Zulassung bekommen haben. Allerdings haben "normale" HP's auch jahrelang darum kämpfen müssen.

Nur bitte, es gibt durchaus sehr gute THP Schulen und dort ist die Ausbildung nun mal so lang und intensiv wie ich es geschrieben habe.
Und das wird auch mit einer intensiven Prüfung bestätigt.
Nichts Larifari Wochenende.....

Da ist büffeln und lernen angesagt.
Hinzu kommen diverse physiotherapeuthische Ausbildungen sowie
eine Ausbildung zur Nutzung eines Lasergerätes z.B.

Da muß man sich natürlich anstrengen, das dauert und es kostet eine Menge.

Krankengymnastik für Tiere,Pferde,Hunde,Katzen auch noch extra.

Und wenn ich sehe, wie z.B. Pferden mit wenigen fachlichen Handgriffen Blockaden gelöst werden....ist doch prima.
Keine Spritzen, keine Medis und dennoch geht es einem Pferd wieder gut.

Also mal ehrlich, auch Schulmedizin ist nicht immer der Weisheit letzter Schluß.

Mir wird da generell zu schnell mit viel zu starker Munition geschossen.

Auch und gerade beim TA.
Habe ja schon mal geschrieben, sie lernen auf der Uni; ein Tier muß ruckzuck wieder fit aussehen .So erwarten es die Besitzer.
Ob es geheilt ist?? Das steht auf einem ganz anderen Blatt.

Unser studierter TA jedenfalls arbeitet durchaus mit THP's zusammen.

LG
 
Vet-Studium? um die 5 Jahre und einige Monate....wenn sie sich beeilen!!
Was aber nicht heißt, nun ist der Doc aber ein toller TA
Es gibt wie immer solche und solche und zwar in allen Fachrichtungen.

LG
 
...Gibt er jetzt Globuli wird er wesentlich entspannter mit dem kranken Tier umgehen. Diese Gelassenheit hilft dann den Heilungsprozess abzuwarten. Ist dann das Erbrechen oder die Erkältung vorbei, hat oh Wunder, die Homöopathie geholfen....

😀 Ein wahres Wort - und ganz gelassen ausgesprochen...😀
Beruhigende Rituale helfen (den Menschen), schon klar.
Aber das ausgerechnet dieser Hokuspokus mit verdünnen, schütteln und klopfen so hartleibig verteidigt wird, ist schon sehr erstaunlich.

Mir ist Tom Sawyer lieber:
"Weißt du, du nimmst die Katze und gehst auf den Kirchhof gegen Mitternacht, dahin, wo ein Gottloser begraben ist. Wenn's dann Mitternacht ist, kommt ein Teufel - oder auch zwei oder drei - du kannst ihn aber nicht sehen, sondern hörst nur so was wie den Wind, oder hörst ihn sprechen. Und wenn sie dann den Kerl fortschleppen, wirfst du die Katze hinterher und rufst:
"Teufel hinterm Leichnam her, Katze hinterm Teufel her, Warze hinter der Katze her - Seh' euch alle drei nicht mehr!"​
😀
 
Nur mal zwecks Info - ein wenig lang aber durchaus interessant:
aus www.medical-tribune.at

Homöopathie und Intensivmedizin
Gesucht: Ideologiearme Atmosphäre
WIEN – Die Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel ist so umstritten, dass die Diskussion schon beinahe die Form eines Glaubenskrieges angenommen hat. Doch selbst die meisten Befürworter der Methode würden nicht glauben, dass Homöopathie selbst in der Intensivmedizin einen Platz haben kann.
„Selbstverständlich geht es hier um additive Maßnahmen zur State-of-the-Art-Medizin, und ebenso selbstverständlich dürfen keinem Patienten lebenswichtige konventionelle Medikamente vorenthalten werden“, sagt dazu OA Dr. Michael Frass, Intensivmediziner an der Klinik für Innere Medizin I am Wiener AKH und überzeugter Homöopath.

Allerdings ist der Einsatz homöopathischer Arzneien auf der Intensivstation nicht ganz einfach zu bewerkstelligen. Das liegt einerseits daran, dass Intensivpatienten in der Regel nicht ansprechbar sind und die in der Homöopathie so wichtige Anamnese daher oft nur indirekt, über die Angehörigen erfolgen kann, zum anderen aber auch an einem generellen Mangel homöopathisch ausgebildeter und erfahrener Ärzte an den Intensivstationen.

Wie Homöopathie in der Intensivmedizin aussehen kann, erläutert OA Frass anhand von Fallbeispielen. Etwa jenem eines 40-jährigen Patienten, bei dem auf Grund einer dilatativen Kardiomyopathie eine Herztransplantation erforderlich wurde. Während der Wartezeit auf das Spenderorgan erlitt der Patient zwei Schlaganfälle, verlor die Haare, sämtliche Zähne mussten gezogen werden. Ergebnis war eine psychotisch reaktive Verstimmung mit generellem Misstrauen gegen die Ärzte und weitgehendem Mangel an Compliance.

Die homöopathische Diagnose orientierte sich am verletzten Stolz des Patienten und den als erlittenes Unrecht erlebten äußeren Veränderungen (Haar- und Zahnverlust). Nach Gabe von zweimal fünf Globuli Staphisagria C12 fühlte sich der Patient wieder mehr ernst genommen, die Compliance besserte sich deutlich. Er wurde „highly urgent“ gemeldet, transplantiert und war nach vier Monaten wieder berufstätig.

Gute Erfahrung bei Sepsis
Gute Erfahrungen mit homöopathischen Arzneien gibt es, so Dr. Frass, auch in der Behandlung von Sepsis. „Die Sepsis hat nach wie vor eine Mortalität von 35 bis 60 Prozent. Trotz zunehmender Verbesserung der therapeutischen Technologien hat sich daran in den vergangenen Jahren wenig geändert.“

Antibiotika sind nicht die alleinige Lösung des Problems, denn mit dem Verschwinden des Keims ist die Sepsis durchaus nicht immer besiegt. Dr. Frass: „Ein großes Problem ist, dass die meisten Patienten mit einem Sepsis-Syndrom keine Bakteriämie und einige nicht einmal einen ernstzunehmenden bakteriellen Infekt haben. Das macht die konventionelle Therapie schwierig.“

Dr. Frass verweist hier auch auf tierexperimentelle Arbeiten, in denen gezeigt werden konnte, dass eine schwere inflammatorische Antwort auch ohne Bakteriämie Symptome einer Sepsis mit Multiorganversagen erzeugen kann (Goris et al., Arch Surg 1986; 121: 897 – 901).

Wie Homöopathie hier eingreifen könnte, beschreibt Dr. Frass am Fall einer 20-jährigen Patientin, die nach einer Sectio eine schwerste, therapieresistente Sepsis entwickelte. Am Tag 12 nach der Sectio litt die junge Frau unter einem Lungeninfarkt mit Pleuritis und Erguss, Thrombosierung der Vena cava inferior und der Vena ovarica dextra, Splenomegalie mit Milzinfarkten und Thrombosen sowie akuter Ateminsuffizienz.

Auf der Intensivstation entwickelte sich ein Thrombus im rechten Vorhof, eine Sinusthrombose, ein thrombotischer Verschluss der Vena jugularis interna sinistra, mehrere operative Interventionen wurden notwendig, ebenso veno-venöse mechanische Hämofiltration und einmal Reanimation bei Herzkreislaufstillstand. Aszites sowie Leberfunktions- und Gerinnungsstörungen komplizierten das Bild.

Die Leidensgeschichte setzte sich mehrere Wochen fort, wobei die Bakteriologie stets negativ war und für die erhöhten Entzündungsparameter sowie die massive Gerinnungsstörung keine Ursache gefunden werden konnte. Erst am Tag 73 konnte die Patientin extubiert werden, hatte jedoch beständiges Fieber und musste künstlich ernährt werden.

Am Tag 95 wurde erstmals eine homöopathische Intervention versucht. Die Patientin erhielt Lachesis muta LM 18 einmal täglich. Einen Tag später war die Körpertemperatur auf 37 °C gesunken, die Patientin entwickelte Appetit und konnte auch erstmals wieder sitzen.

Diese Besserung korrelierte mit den Laborparametern: Von Tag 95 auf Tag 97 ging das CRP von 20 mg/dl auf 11 mg/dl zurück, am Tag 101 konnten die Antibiotika abgesetzt werden. Unter weiterer homöopathischer Behandlung wurde die Patientin am Tag 131 aus dem Krankenhaus entlassen.

Publizierte Studie aus Wien
Zum Einsatz der Homöopathie bei Sepsis gibt es mittlerweile auch eine publizierte Studie (Frass et al., Homeopathy 2005; 94: 75 – 80).

Im Rahmen dieser Studie erhielten 67 Patienten mit schwerer Sepsis additiv zur intensivmedizinischen Therapie entweder eine homöopathische Behandlung oder Plazebo. Endpunkte waren das Überleben nach 30 und 180 Tagen. Die Studie ergab besonders hinsichtlich des Überlebens nach 180 Tagen einen signifikanten (p = 0,043) Vorteil für die Homöopathie-Gruppe, in der die Überlebensrate 75,8 Prozent im Vergleich zu 50,0 Prozent unter Plazebo betrug.

Angesichts solcher Daten fordert Dr. Frass einen offenen, vorurteilsfreien Umgang mit der Homöopathie. Dazu sei die Einbeziehung der Universitäten unabdingbar. Andernfalls bestünde die Gefahr, dass Homöopathie von Nicht-Ärzten propagiert und angewandt wird. Die Auseinadersetzung solle in einer „nichtfantastischen, ideologiearmen und toleranten Atmosphäre“ stattfinden. REB



Sag' niemals nie!

Nehmen wir einmal an; da gäbe es die Möglichkeit mit Homöopathie eine Krankheit wie AIDS zu heilen ....was dann?

Denke, jeder sollte seine Erfahrungen machen und sie für sich anwenden.
Schulmedizin bedeutet nie und nimmer; immer Recht zu haben und alles erklären zu können.

LG
 
Sepsis wird mit wirksamen Medikamenten behandelt. Daher müssen die Patienten entsprechend behandelt worden sein, ansonsten wäre es ein Mordversuch. Daher können die Patienten nur zusätzlich/komplementär homöopathisch behandelt worden sein. Zudem geht aus Deinem Beitrag nicht hervor, ob die Patienten zB alle mit den gleichen Antibiotika behandelt wurden und welche weiteren Unterschiede es bei der Vorerkrankung und Behandlung gab.

Zudem war dem behandelnden Arzt vermutlich bekannt, wer Kügelchen und wer Placebos bekam, damit hat diese Studie keine wissenschaftliche Bedeutung.

Je nach Wahl des Signifikanzniveaus (meist 5%) können rein zufällig auch scheinbar signifikante Ergebnisse zustande kommen. Bei 5% ist es jede 20 Untersuchung bei rein zufälligen Daten. Es kann also gelingen auf diese Weise zu gewünschten Ergebnisssen zu kommen. Um die Frage zu klären müssen also andere Leute das Ergebnis erstmal versuchen zu replizieren. Auch kann man bei kontrollierten Studien sehr wohl das Ergebnis manipulieren wenn es gelingt zu entblinden. Oder man kann eben solange die Forschung wiederholen bis zufällig ein positives Ergebnis entsteht (publication bias).

Solange der gezeigte Effekt nicht robust immer wieder gezeigt werden kann, bleibt es eine Hypothese.

Die Zeitschrift Homeopathy ist ausserdem ein der Homöopathie nahestehendes Blatt.
 
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Oh, mal wieder eine neue Disskusionsrunde zum Thema Homöopathie.
Hatten wir ja auch noch nie. 🙄

Ich habe schon lange aufgegeben Menschen die nicht daran glauben überzeugen zu wollen.
Meine Erfahrung ist daß alles was ich dazu schreibe und selbst mit wissenschaftlichen Artikeln die das für und wieder zeigen nichts bringt.
Wer es nicht glauben will der will sich auch nicht vom Gegenteil überzeugen lassen, nicht mit reden und auch nicht mit wissenschaftlichen Belegen.
Und er will es auch nicht mit eigenen Erfahrungen erleben.

Aber schreibt nur weiter dazu, ändern wird sich auf beiden Seiten dadurch nichts.

Schade daß keiner mehr fragt wie es der Katze inzwischen geht, mich würde es interessieren.
 
@ Petra-01:

Du hast recht. Aber warum werden immer nur die positiven Erfahrungsberichte als "Beweis" gewertet. Die negativen (von denen allein ich unzählige habe) werden gar nicht kommentiert.


Das ist wie bei den Nachrichten:
Gute hört man selten, die schlechten bleiben hängen. Dabei gibt es in der Summe mehr positive Nachrichten, sie werden nur nicht berichtet!

Bei der HP ist es umgekehrt:
Die positiven Berichte werden totgepredigt, die negativen totgeredet (der HP war schlecht, das Globuli falsch oder was einem sonst so einfällt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, mal wieder eine neue Disskusionsrunde zum Thema Homöopathie.

Wer es nicht glauben will der will sich auch nicht vom Gegenteil überzeugen lassen, nicht mit reden und auch nicht mit wissenschaftlichen Belegen.
Und er will es auch nicht mit eigenen Erfahrungen erleben.

Jahrelang, bzw. jahrzehntelang wollte ich es glauben. Und nicht nur ich, in meinem Umfeld auch sehr viele Menschen.
Wechsel zu "wirklich guten" HP/THP, Empfehlungen, jetzt aber wirklich...
Das Ende vom Lied: viel Geld umsonst ausgegeben, viel Zeit geopfert, viel Leid erleben müssen, ... aber endgültig von der Homöopathie "befreit".
Das viel geschmähte Kortison und auch Antibiotika haben übringens schon so manchem ein lebenswertes Leben wiedergegeben, oder Leben gerettet.
 
...Du hast recht. Aber warum werden immer nur die positiven Erfahrungsberichte als "Beweis" gewertet. Die negativen (von denen allein ich unzählige habe) werden gar nicht kommentiert..
Es liegt in der Natur der Wissenschaft. Die versucht Erscheinungen zu erklären. Und zwar von deren Ursachen her.
Ziel ist eine Art "Gesetz", eine Theorie. Diese sagt aus, welche Faktoren in welchem, möglichst bezifferbaren Umfang, zu welchem Ergebnis führen werden.
Solch eine "Aufdröselung" nach Ursache und Wirkung, eine Theorie der Wirkungsmechanismen homöopathischer Mittel gibt es nicht.
Alle Ansätze dazu (z.B. "Erinnerungsvermögen" von Wasser) halten keiner ernstlichen Überprüfung stand.
Was soll "die Wissenschaft" also anerkennen, wenn eine wissenschaftliche Theorie zu einer Sache gar ncht vorliegt? Ja sogar, nach manchen Aussagen von HP-Protagonisten, gar nicht vorliegen kann...
 

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