Wie würdest Du hartnäckige Infektionen (Bakterien oder Würmer zb.) behandeln, wenn sämtliche AB und Wurmmittel aufgrund einer körperlichen Belastung nicht mehr gegeben werden können, um keine gravierenden Schäden neu zu provozieren?
Ich wollte gerade schreiben "Weiß ich nicht, da bisher bei mir noch nie eingetreten", aber ich muss mich korrigieren: Dies fällt unter "endbehandelt" und da setze ich durchaus Homöopathika ein. Bsp.: Bei meinem FIV-Kater konnte antibiotisch nichts gg. seine ZFE erreicht werden (und ja, inkl. Antibiogramm auf Abstrich); hier wurde durch eine Kombination aus Zähne ziehen + K-Mittel (homöopathisch) + unterstützende Nahrungsergänzungsmittel aus FIV-Support-Group-Empfehlungen eine vollständige Remission der Entzündung erreicht. Was war jetzt ausschlaggebend, das Zähneziehen, das K-Mittel oder die unterstützenden Nahrungsergänzungsmittel? I don't know ..
Wie heißt's so schön? In der Not frisst der Teufel Fliegen ...
😉
Und ausgerechnet bei der Bekämpfung von Viren wird die Schulmedizin doch sehr hoch gelobt, oder? Zu 'bekämpfen' zähle ich absolut auch Vorbeugung.
Ok, ich hatte den "Impfteil" hier ausgeschlossen, denn Impfungen sind - mit entsprechenden Nachweisstudien - sicherlich eine Frage der Risikominimierung bei sehr spezifischen und damit eingrenzbaren Infekten.
Jenseits der typischen Impfbereiche habe ich weder in der Human- noch der Tiermedizin erlebt, dass Schulmedizin hier große Erfolgsstories hat. Gerade bei den sehr veränderungsfreundlichen Viren fällt den wenigsten Medizinern außer Stärkung des Immunsystems hierzu etwas (humanmedizinisch typisch Vitamine/Zink, Hygiene, alles Immunstärkende; tiermedizinisch: Zylexis, Homöopathika, Nahrungsergänzungsmittel).
Imfpungen reduzieren bei wenig reagiblen Viren die Folgewirkungen, das ist wohl vielfach korrekt. Und natürlich sind meine Katzen KaSchnu & Seuche-geimpft, als die Fälle, wo Impfungen das Risiko sicherlich minimieren.
Meine Fellis hatten halt trotzdem (nicht-bakterielle) Anflüge von KaSchnu - dort wurde seitens TÄ halt homöopathisch behandelt (geimpft waren sie ja). Ich bin aber auch sicher, dass sie bei bakteriellem Befall sofort zum AB gegriffen hätte ...
Das entspricht nicht der gängigen Praxis, gleich zu Katzenschnupfen noch vorbeugend AB zu geben. Denn bedenke: wie schnell kann sogar schon ein Katzenschnupfen bei den ersten Anzeichen zur Lungenentzündung werden!
Vorbeugend AB ist m.E. Quatsch; denn auch die AB sind "erregergebunden". Und ja, sobald sich eine bakterielle Entzündung drauf setzt, ist AB für mich angzeigt - aber nicht prophylaktisch. Wie gut, dass ich eine TÄ habe, die das offenbar ähnlich sieht und weiß, dass ich meine Tiere gut genug beobachte, um auf Veränderungen zu reagieren
😉