Tierarztkotztüte oder 'Warum dürfen Tierärzte so fahrlässig handeln?'

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Lies mal bitte ganz genau was ich geschrieben habe und dann sage mir sehr exakt, wo ich Unterschiede zwischen den einzelnen Heilmethoden und ihren entsprechenden Medikamenten gemacht habe.
Ein Tierarzt ist automatisch der Schulmedizin zuzuordnen, Heilpraktiker sind keine Ärzte. Die hättest du also schon extra erwähnen müssen...

Ich verstehe das Problem manchmal nicht. Wenn ich mit einer schnupfenden Katze zum Tierarzt komme und der Convenia spritzen will, erklär ich ihm halt, dass ich das nicht will (wenn man keine Diskussionen will, dann halt im Notfall mit einer Notlüge von wegen "hat schon mal mit Unverträglichkeit drauf reagiert" oder so). Wenn er das nicht respektiert, nehm ich die Katze und geh zu einem anderen Tierarzt. Fertig.

Will noch jemand ein Positivbeispiel? Kater, ZFE, ein bisschen Zahnstein, hat aber komisch gefressen. Tierarzt (Zusatzqualifikation Zahnheilkunde, auf Empfehlung dort gewesen) hat sich die Beschreibung, wie er frisst, genau angehört, zusätzlich was entdeckt, das nach Kronendefekt aussah, schnell noch Blut abgenommen und die wichtigsten Werte bestimmt, weil Tier über 10 Jahre, uns dann am nächsten Tag morgen reinbestellt, Kater in Narkose, geröntgt, FORL-Verdacht bestätigt, Zähne raus, Zahnstein entfernt, alles poliert, Tier um 14 Uhr wieder abgeholt, Schmerzmittel, AB und Tipp von wegen Babygläschen mitbekommen. Nachkontrolle eine Woche später, alles super. Und dafür gerade mal knapp 250 Euro bezahlt.

Negativbeispiele hätte ich schon auch (sogar aus der gleichen Tierklinik), aber wie gesagt, das muss man als Tierbesitzer dann halt an sich abprallen lassen. Wenn mir eine Tierärztin erklärt, dass meine mopsfidele Katze mit einem Coronatiter von 1:100 todkrank ist, verdreh ich innerlich halt die Augen, sag "jaja" und geh da nie wieder hin.
 
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Lies mal bitte ganz genau was ich geschrieben habe und dann sage mir sehr exakt, wo ich Unterschiede zwischen den einzelnen Heilmethoden und ihren entsprechenden Medikamenten gemacht habe.

Das erschließt sich ganz einfach aus dem darüber stehenden Zusammenhang. Zusätzlich gibt es auch einen (sehr alten) Thread von dir, in dem es genau um diese Thematik ging und in dem sehr heftig diskutiert wurde.

Du hast ja das sagenhafte Glück, weder einem Stümper noch einem Beutelschneider in die Hände gefallen zu sein, doch auch in diesem Fall bin ich sehr, sehr sicher, daß 'Deine' Mediziner nicht nur für ein 'Vergelts Gott' arbeiten, hä? 😛

Habe ich das jemals behauptet? Natürlich verlangt mein TA ein Honorar und da sich das Ganze TK schimpft, ist sein Honorar auch nicht gerade niedrig. Warum sollte er auch nichts verlangen, er macht seine Arbeit sehr gut und sollte auch sehr gut bezahlt werden.

Jetzt mal ganz spezifisch: wie wertest Du einen Fall, in dem eine junge Katze ab ihrem 6. Lebensmonat plötzlich etws lethargisch wurde, später dann Augenentzündungen bekam, nach herkömmlicher Art therpariert wurde (immer wieder AB, immer wieder Cortison und vieles andre mehr), und letztentlich nicht mal anderthalb Jahre alt wurde?
Augenabstrich wurde meines Wissens nach der 4ten AB-Gabe gemacht...😡

Jaja, es hatten angefangen mit allgemeiner Belastung und endete mit dem Tod und einer völligen Überschuldung. Und die Tierärzte waren alle sooo nett und verständig und überlegten fieberhaft, was man noch machen könne... :massaker:

Ein tragischer Fall, aber sollte man deshalb von diesem Fall auf alle anderen schließen? Ich habe manchmal das Gefühl, man erwartet automatisch von dem gewählten Therapeuten, sei es nun ein konventioneller TA oder ein Alternativtherapeut, Heilung. In den allermeisten harmlosen Fällen wie Darminfekt, Bisswunden etc. klappt das auch. Aber Ärzte sind ebenso wie Alternativtherapeuten keine Wunderheiler sondern Menschen, die auch fehlerhaft handeln können, ihnen unterliegen Fehler, die aus der Sicht des Patienten oftmals tragisch sein können. Manchmal sind die Diagnosen schwierig, denn im Gegensatz zum Menschen kann man mit den Tieren nicht kommunizieren und sie können einem nicht sagen, welche Beschwerden sie genau haben. Trotzdem hat man die Erwartung an sie: Du bist der Therapeut, mach mein Tier gesund, Punkt.

Ja, ich habe bisher - bis auf eine Ausnahme - wirklich Glück mit meinen TÄ. Bisher habe ich auch erst drei Mediziner verschlissen in 30 Jahren, der erste ging in Rente, seine Nachfolgerin war leider etwas unfähig, daher habe ich mir schnell einen neuen Arzt gesucht und jetzt habe ich wieder einen fähigen Arzt, der sich hoffentlich nicht zu schnell auf den Golfplatz - wir wollen doch alle Klischees bedienen 🙄 - zurückzieht. Vielleicht habe ich auch Glück mit meinen Tä, weil ich nicht permanent alles in Frage stelle und alles besser weiss und meinem TA schon vor der Diagnose einen fertigen Therapieplan mit allem drum und dran präsentiere 😉

Wir beide "kennen" uns lange genug in diesem Forum und wissen, dass du gerne den Stab über Schulmedizinern brichst und ebenso gerne das Hohe Lied der Alternativmedizin singst 😉
 
Zugvogel, diese ständigen Tritte gegen' s Schienbein von Plums Familie sind kpl. unangebracht. Wenn dir sonst keine Argumente einfallen - oder sagen wir lieber "versuchte Schläge unter die Gürtellinie" dann belass es einfach dabei. Das ist peinlich und nervt echt - und es minimiert dein Ansehen von Post zu Post.

Danke, aber ich fürchte, das wird nicht bei ihr ankommen 😉
 
Ich verstehe das Problem manchmal nicht. Wenn ich mit einer schnupfenden Katze zum Tierarzt komme und der Convenia spritzen will, erklär ich ihm halt, dass ich das nicht will (wenn man keine Diskussionen will, dann halt im Notfall mit einer Notlüge von wegen "hat schon mal mit Unverträglichkeit drauf reagiert" oder so). Wenn er das nicht respektiert, nehm ich die Katze und geh zu einem anderen Tierarzt. Fertig.

Klingt einfach, aber so einfach ist es halt leider doch nicht.

In der Vergangenheit habe ich schon mehrfach erlebt, dass die Injektion schneller in der Katze drin ist als man gucken kann.
Dann muss man sich auch erstmal informiert haben, um überhaupt eine Grundlage zu haben sich mit dem TA auseinander zu setzen.

Und was machst du wenn du nicht anwesend bist ? Wenn der Tierarzt deiner Katze das AB injiziert obwohl du darauf hingewiesen hast: Allergiekater, bitte keine Medikamente ohne Rücksprache und auch entsprechende Unterlagen sogar vorgezeigt hast.🙁
 
Robbie... wollte ein Positivbeispiel. Kann ich geben, wenn auch mit negativem Ausgang. Mein Großer. TA hat einen Knoten im Bauch gespürt. Röntgen? Ja, machen wir. Katze ist brav, KANN Aufschluss darüber geben, was das ist. Auf dem Röntgenbild war nichts eindeutiges zu erkennen. Ultraschall? Nutzt nichts, dann sehen wir nur, da ist irgendwas, wären wir so weit wie vorher. Blutentnahme? Sagt uns auch nicht, was das ist. Sinnvoll: Probelaparotomie, also den Bauch aufmachen und sehen, was das ist und dann handeln. Ultraschall und Blutentnahme hätten nur unnötig Stress für den Kater und enorme Kosten für mich bedeutet. Geendet hat das ganze leider mit der Euthanasie auf dem Op-Tisch.
Aber auch das macht für mich einen guten TA aus. Sehen, wieviel Diagnostik sinnvoll ist.

Für diese ungeplante OP, die sicher auch Zeit bis zum nächsten Tag gehabt hätte, hat der TA seinen Terminplan für den Tag umgekrempelt.

Mir stellt sich die Frage: Was wäre gewesen, wenn die Diagnose nicht so böse wäre, wäre es dann so günstig gewesen, der Katze den Bauch aufgeschnitten zu haben.😕

Klar, im Nachhinein ist man immer schlauer und weiß was man anders hätte machen können (allgemein).

Aber eine Ausschlussdiagnostik kann durchaus sinnig sein.


Das mag auf Tierkliniken zutreffen, aber kaum ein niedergelassener TA mit übersichtlichem Terminkalender wird sich heute noch Hals über Kopf auf Ewigkeit verschulden. Bei vielen amortisiert sich nicht mal ein eher simples Blutdruckmessgerät.

Zu den Blutdruckmessgeräten gab hier bei den TÄ es meist die Begründung, dass die eh so ungenau sind. Mittlerweile gibt es aber gute, bessere, doch wenn einen alles schnurz ist, dann muss man nun kein neues kaufen.🙄


Ich verstehe das Problem manchmal nicht. Wenn ich mit einer schnupfenden Katze zum Tierarzt komme und der Convenia spritzen will, erklär ich ihm halt, dass ich das nicht will (wenn man keine Diskussionen will, dann halt im Notfall mit einer Notlüge von wegen "hat schon mal mit Unverträglichkeit drauf reagiert" oder so). Wenn er das nicht respektiert, nehm ich die Katze und geh zu einem anderen Tierarzt. Fertig.

Achso, jeder Katzenbesitzer weiß also, dass Convenia bei KS nicht das richtige Mittel ist. 🙄

Ich sagte ja, dass ich halt nicht versteh, warum es sein kann, dass so viele TÄ dies so falsch anwenden. Gibt es da mal eine Antwort?
Aus diesem Grund allein gleich einen anderen TA aufzusuchen ist schön und gut, aber bei einen bei TÄ-Mangel nur Theorie und zum anderen, kann man ja auch nicht wegen jeder Meinungsverschiedenheit oder in diesem Fall dann wegen jeden Fehler ständig sofort den TA wechseln, man wird nie zu 100% überein kommen.



Negativbeispiele hätte ich schon auch (sogar aus der gleichen Tierklinik), aber wie gesagt, das muss man als Tierbesitzer dann halt an sich abprallen lassen. Wenn mir eine Tierärztin erklärt, dass meine mopsfidele Katze mit einem Coronatiter von 1:100 todkrank ist, verdreh ich innerlich halt die Augen, sag "jaja" und geh da nie wieder hin.

Negative Sachen einfach an mir abprallen lassen? Andere glauben den Unfug und ziehen Konsequenzen, die leidtragenden sind die Tiere. DAS kann nicht sein, dies war so mein Hauptaufhänger, wie kann von TÄ soviel Blödsinn praktiziert werden, genau dies sind doch Sachen, die es nicht geben dürfte, und wenn es sie gibt, nur in der Ausnahme.
 
In der Vergangenheit habe ich schon mehrfach erlebt, dass die Injektion schneller in der Katze drin ist als man gucken kann.
Dann muss man sich auch erstmal informiert haben, um überhaupt eine Grundlage zu haben sich mit dem TA auseinander zu setzen.
Ja - das erwarte ich aber ehrlich gesagt. Bzw., wenn man das nicht tut, sollte man dem Tierarzt ausreichend Vertrauen entgegen bringen, dass er eben keinen Mist baut.
Und was machst du wenn du nicht anwesend bist ? Wenn der Tierarzt deiner Katze das AB injiziert obwohl du darauf hingewiesen hast: Allergiekater, bitte keine Medikamente ohne Rücksprache und auch entsprechende Unterlagen sogar vorgezeigt hast.🙁
Das ist dann wirklich tragisch und da ist man dann auch absolut machtlos - im Nachhinein kann man höchstens noch bei der Tierärztekammer was erreichen, nur hilft das der Katze dann auch nicht mehr.
 
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Das ist dann wirklich tragisch und da ist man dann auch absolut machtlos - im Nachhinein kann man höchstens noch bei der Tierärztekammer was erreichen, nur hilft das der Katze dann auch nicht mehr.

Wobei man sich wenigstens noch an die TÄK wenden kann, wenn der TA gravierende Fehler macht. An wen wendet man sich, wenn der Alternativmediziner Fehler macht?
 
Ja, Robbie, es wäre sinnvoll gewesen. Die Differenzialdiagnosen waren Darmverschluss oder Tumor. Also ohnehin Operation oder Euthanasie. Das haben wir vorher gemeinsam ausgiebig diskutiert.
 
Achso, jeder Katzenbesitzer weiß also, dass Convenia bei KS nicht das richtige Mittel ist. 🙄
Da hab ich gerade schon was dazu geschrieben - wenn man sich vorher nicht informiert, muss man dem Tierarzt halt so viel Vertrauen entgegenbringen, dass er keinen Mist baut.
Ich sagte ja, dass ich halt nicht versteh, warum es sein kann, dass so viele TÄ dies so falsch anwenden. Gibt es da mal eine Antwort?
Wenn das Medikament 14 Tage wirkt, muss man sich nicht auf die Compliance der Tierbesitzer verlassen. Es ist halt "praktisch".
aber bei einen bei TÄ-Mangel nur Theorie
Ich weiß nicht,ich glaube nicht, dass ein Tierarztmangel wirklich in so vielen Gegenden Deutschlands vorhanden ist - meine Schwester wohnt nun wirklich in der übelsten Pampa, aber selbst da sind ausreichend Tierärzte vorhanden (sie hat Kleintiere, da sieht es häufig noch schlimmer aus als bei Katzen).
und zum anderen, kann man ja auch nicht wegen jeder Meinungsverschiedenheit oder in diesem FAll dann wegen jedne Fehler ständig sofort den TA wechseln, man wird nie zu 100% überein kommen.
Bei Meinungsverschiedenheiten sicherlich nicht, ich glaube einfach, dass ein Tierarzt viele Sachen deutlich besser beurteilen kann als ein Laie, einfach, weil er einen Überblick hat, der Laien fehlt (die im Normalfall einfach nur in bestimmten Fachbereichen Ahnung haben) und wie gesagt im Internet auch viel Blödsinn zu finden ist, der dann einfach nachgeplappert wird.

Aber das mit dem Coronatiter, ich finde, das sind solche Grundlagen dass ich da davon ausgehe, der Tierarzt hat in einigen Seminaren nicht richtig aufgepasst - als Allgemeinarzt will ich so jemanden dann nicht haben. Als Facharzt wäre mir das dann wiederum je nach Bereich egal, was jemand, der sich drum kümmern soll, zwei Zähne zu entfernen, zu FIP zu sagen hat, ist ja auch nicht wichtig, in dem Fall.
Negative Sachen einfach an mir abprallen lassen? Andere glauben den Unfug und ziehen Konsequenzen, die leidtragenden sind die Tiere. DAS kann nicht sein, dies war so mein Hauptaufhänger, wie kann von TÄ soviel Blödsinn praktiziert werden, genau dies sind doch Sachen, die es nicht geben dürfte, und wenn es sie gibt, nur in der Ausnahme.
Vor einer Einschläferung (!) mal optimalerweise in ein Buch zu gucken, zu einem anderen Tierarzt zu gehen oder wenigstens Google zu bedienen, das kann man dann irgendwie schon erwarten, finde ich.
Bei anderen wichtigen Entscheidungen verlässt man sich schließlich auch nicht nur auf eine Meinung.
War übrigens ein fiktives Beispiel, tatsächlich passiert ist mir das nicht in der Form.
 
Bei KaSchnu - weiss ja nun fast jeder Laie dank Internet - sollte das AB 1. Wahl Doxy sein.

Dies sehe ich noch nicht mal so. Bei leichteren Schnupfenerkrankungen kann durchaus Amoxi oder Baytril langen, zumindest aus meiner Erfahrung heraus. Gleich die harte Droge anzuwenden, finde ich persönlich auch nicht so gut, halt nur, wenn es wirklich begründet ist und sein muss.

Auch diese blinde Corti-Ballerei verstehe ich wirklich nicht. Da werden die armen Mäuse "hoch" gespritz ohne das irgendjemand mal auf die Idee käme, erstmal zu checken, ob da evtl. Viren mit im Spiel sein könnten:massaker:.

Ich muss da immer wieder an den armen Kater Robin einer Bekannten denken, der bekam von 2 TÄ Cortison gespritzt (eines vom Stümper-TA, eines eine junge, gute, aber noch unerfahrene TÄ) weil man halt meinte, der Kater hat eine Vergiftung und nicht an Seuche dachte (Kater erbrach stark, war apathisch). Dies hätte mein TA definitiv nicht gemacht. Bis ich sie überredet hatte (ja, ich wusste aus der Ferne, dass es eher keine Vergiftung ist, Robin hatte auch Fieber ...), zu meinen TA zu fahren, bisdort ein Blutergebnis vorlag und man gezielt behandeln konnte, war er leider schon halb tod und starb an den Abend noch.

Dieser Kater kämmpfte, er kämpfte aber Dank Cortison vergebens, wirklich gegen Windmühlen.

Tja, da fällt die TA-Wahl schwer, gerade bei einer todkranken Katze.
 
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Wobei man sich wenigstens noch an die TÄK wenden kann, wenn der TA gravierende Fehler macht. An wen wendet man sich, wenn der Alternativmediziner Fehler macht?
Rechtsanwalt?
Aber die machen doch eh keine Fehler 😉
 
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Von einem Tierärztemangel kann zumindest in meiner Gegend keine Rede sein. Im Gegenteil. Man fragt sich, wie die sich alle über Wasser halten können.
 
Da hab ich gerade schon was dazu geschrieben - wenn man sich vorher nicht informiert, muss man dem Tierarzt halt so viel Vertrauen entgegenbringen, dass er keinen Mist baut.

Wenn das Medikament 14 Tage wirkt, muss man sich nicht auf die Compliance der Tierbesitzer verlassen. Es ist halt "praktisch".

Man weiß aber nicht in jeden Fall was die Katze hat, und ich kann verstehen, dass nicht jeder Katzenbesitzer sich vorher informieren kann. Als 'Normalo- Katzenbesitzer' mit einer überwiegend gesunden Katze, muss man nicht ständig über Krankheitne lesen. Wo fängt man denn auch an.

Die andere Sache ist, ständig nur von Krankheiten zu lesen (also so, dass man mehr als grob vorinformiert ist, ist auch nicht so prickelnd.
 
Man weiß aber nicht in jeden Fall was die Katze hat, und ich kann verstehen, dass nicht jeder Katzenbesitzer sich vorher informieren kann. Als 'Normalo- Katzenbesitzer' mit einer überwiegend gesunden Katze, muss man nicht ständig über Krankheitne lesen. Wo fängt man denn auch an.

Die andere Sache ist, ständig nur von Krankheiten zu lesen (also so, dass man mehr als grob vorinformiert ist, ist auch nicht so prickelnd.
Aber im Normalfall geht eine Katze ja auch nicht innerhalb von fünf Stunden drauf, mal ganz überspitzt gesagt (wenn das so ist, dann hätte vermutlich auch die passendste Behandlung wenig gebracht). Heißt, man hat in den meisten Fällen auch wenn die erste Behandlung nicht so ganz passend war noch genug Zeit, sich ein bisschen zu informieren.
 
JFA;
Irgendwie finde ich dies jetzt ein wenig widersprüchlich, da ist google dann doch angebracht. 😕

Gerade wenn es um Einschläferung oder ein todkrankes Tier geht, können viele gar nichts mehr bedienen, auch kein Google, man kann nämlich keine Gedanken mehr fassen.

Und hier herrscht Kleintierärztemangel, auch wenn für einige so schwer verständlich, warum auch immer.
 
*mal die Hälfte der TÄ hier zu Robbie schick*
 
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Ja - das erwarte ich aber ehrlich gesagt.

Wie soll das funktionieren? Wenn es meiner Katze von jetzt auf gleich ziemlich übel geht und das habe ich hier schon gehabt, setze ich mich nicht erst stundenlang vor den PC, um Informationen zu sammeln. Da fahre ich umgehend zum Tierarzt. Und da ist es mir auch schon passiert, dass ganz flott die Spritze im Kater war, ohne dass ich vorab darüber aufgeklärt wurde, was da gespritzt wurde. Wenn so etwas am Wochenende passiert, ist ja oft der Haustierarzt nicht greifbar und man landet bei einem Notdienst und kann von Glück reden, wenn der einigermaßen fähig ist.

Als Halter immer gut informiert zu sein, heißt doch mehr oder weniger, zum wandelnden Lexikon der Katzenkrankheiten und ihrer Behandlung zu werden. Denn ich weiß ja vorab nicht, ob eins meiner Tiere demnächst an einer Blasenentzündung erkrankt oder Probleme mit der Bauchspeicheldrüse bekommt.

LG Silvia
 
JFA;
Irgendwie finde ich dies jetzt ein wenig widersprüchlich, da ist google dann doch angebracht. 😕
Wo hab ich denn geschrieben, dass Google nicht angebracht wäre (Google Books liefert den Horzinek momentan z.B. fast vollständig)? Ich hab nur geschrieben dass man nicht unbedingt alles für bare Münze nehmen soll, was außerhalb von Fachbüchern/-artikeln so im Internet kursiert 😉
Gerade wenn es um Einschläferung oder ein todkrankes Tier geht, können viele gar nichts mehr bedienen, auch kein Google, man kann nämlich keine Gedanken mehr fassen.
Gut, vielleicht bin ich zu rational, um in einer solchen Situation nicht mit völliger Panik zu reagieren, aber bis zu einer zweiten Meinung sollte man dann doch irgendwie denken können...?
 
Aber im Normalfall geht eine Katze ja auch nicht innerhalb von fünf Stunden drauf, mal ganz überspitzt gesagt (wenn das so ist, dann hätte vermutlich auch die passendste Behandlung wenig gebracht). Heißt, man hat in den meisten Fällen auch wenn die erste Behandlung nicht so ganz passend war noch genug Zeit, sich ein bisschen zu informieren.

Langsam wird es mir zu doof, ich meinte immer noch, dafür gibt es TÄ!!

TÄ haben keine Schuld, da wird entschuldigt, aber der Besitzer ist Schuld an falscher Behandlung weil er sich nicht richtig informiert hat, vorallem nachdem er schon bei n 2 TÄ war, da denkt wohl ein Mensch gleich, dass 2 TA zu doof sind. Davon abgesehen muss man auch mal einen Tag abwarten um zu sehen, ob der Katze ihr Zustand sich bessert, man weiß ja nicht sofort, was nun ist.


Wäre sofort richtig oder lieber gar nicht gehandelt worden, wäre sie anscheinend nicht drauf gegangen. Nachdem sie aber erst schon 2 Tage falsche behandelt wurde, schon.
 
*mal die Hälfte der TÄ hier zu Robbie schick*
Ich hätte auch mindestens 15 abzugeben 😀

Wie soll das funktionieren? Wenn es meiner Katze von jetzt auf gleich ziemlich übel geht und das habe ich hier schon gehabt, setze ich mich nicht erst stundenlang vor den PC, um Informationen zu sammeln. Da fahre ich umgehend zum Tierarzt. Und da ist es mir auch schon passiert, dass ganz flott die Spritze im Kater war, ohne dass ich vorab darüber aufgeklärt wurde, was da gespritzt wurde.

Als Halter immer gut informiert zu sein, heißt doch mehr oder weniger, zum wandelnden Lexikon der Katzenkrankheiten und ihrer Behandlung zu werden. Denn ich weiß ja vorab nicht, ob eins meiner Tiere demnächst an einer Blasenentzündung erkrankt oder Probleme mit der Bauchspeicheldrüse bekommt.

LG Silvia
Ja klar fährt man dann zum Tierarzt und evtl. wird dann auch erst einmal nicht optimal behandelt. Aber: Wenn ich dann merke, dass das nicht hilft und es der Katze nicht besser oder sogar schlechter geht, kann ich mich immer noch informieren. Es gibt wenig Fälle, in denen ein falsches AB oder eine Cortisonspritze die Katze gleich umbringt.

Und, wie oben schon geschrieben, es gibt ja auch noch Tierärzte, denen man einfach vertrauen kann 😉
 
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