Tierarztkotztüte oder 'Warum dürfen Tierärzte so fahrlässig handeln?'

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Metacam kann ich selber geben, dafür bezahl ich keine 300 €.
Wie jetzt? Du weigerst Dich, für einen winzig kleinen Geldbetrag den Rat eines akademisch ausgebildeten Spezialisten in Anspruch zu nehmen?

Jetzt wird das Volk aber rotzfrech. Das schmeckt ja nach Revolution.
Metacam selber geben? Das muss mindestens infundiert werden - unter Aufsicht des Oberarztes! Da kommen dann schnell mal 300 Euro zusammen.
 
A

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😀😀😀

Ich schätze, der Patient muss dann in der Klinik überwacht und stabilisiert werden, solang bis mal ein Chirurg vor Ort ist und dann noch Zeit findet, eine Op durchzuführen. Was ist schon ein Lebewesen (wenn ich so bedenke, wie es in meinen Job mit Papierkram teils zugeht, da geht es nie schnell genug und es gibt Leute, die meinen, man ist ihre Leibeigene, nur weil man Dienstleister ist).
 
😀😀😀

Ich schätze, der Patient muss dann in der Klinik überwacht und stabilisiert werden, solang bis mal ein Chirurg vor Ort ist und dann noch Zeit findet, eine Op durchzuführen. Was ist schon ein Lebewesen
Du hast folgendes vergessen: Stündlich ein Blutbild, ein 24-Std. EKG und diverse Röntgenaufnahmen in 12 Ebenen. Schließlich müssen die Leasing-Raten für die Geräte bezahlt werden.

(wenn ich so bedenke, wie es in meinen Job mit Papierkram teils zugeht, da geht es nie schnell genug und es gibt Leute, die meinen, man ist ihre Leibeigene, nur weil man Dienstleister ist).
Jo, kenn' ich 🙄 ... und meist betrifft es dann Sachen, die so unnötig sind wie ein Kropf.
 
Kaum denkt man,dass wenigstens die weniger komplizierten Erkrankungen vom TA beherrscht werden,wird man aus diesem allzuhohen Anspruch an die Mediziner unsanft auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.🙄

Patenkatze Peggy hat eine Blasenentzündung.Wie letztes Jahr auch und das davor.

Letztes Jahr wurde die wehrhafte und unkooperative Katze deswegen mit Convenia behandelt.Dosierung korrekt an die 5,2 kg Katze angepasst und gut war es.Struvit wurde nicht(mehr) gefunden und der Urin-PH Wert schwankt seit Futterumstellung vor Jahren im Sollbereich...usw

Dieses Jahr: Der TA verpasst Peggy..zu wenig Convenia(o,4 ml für eine 5,2 kg Katze) und gibt "zur Sicherheit" ein zweites AB (Clavaseptin) in Tablettenform mit. Wenn die Besitzerin an den Urin kommt,soll ihr ein Antibiogramm angefertigt werden(das wollte sie aber vorher haben,auch sollte er den Urin per Blasenpunktion ziehen).

Aua:massaker:

Es nervt mich manchmal echt an,dass so etwas dabei rauskommt,wenn ich nicht mit zum TA gehen kann und Peggys Frauchen sich von dem TA allzu fix vom eingebläuten Kurs abbringen lässt.
 
Dieses Jahr: Der TA verpasst Peggy..zu wenig Convenia(o,4 ml für eine 5,2 kg Katze) und gibt "zur Sicherheit" ein zweites AB (Clavaseptin) in Tablettenform mit. Wenn die Besitzerin an den Urin kommt,soll ihr ein Antibiogramm angefertigt werden(das wollte sie aber vorher haben,auch sollte er den Urin per Blasenpunktion ziehen).

Aua:massaker:

Es nervt mich manchmal echt an,dass so etwas dabei rauskommt,wenn ich nicht mit zum TA gehen kann und Peggys Frauchen sich von dem TA allzu fix vom eingebläuten Kurs abbringen lässt.
Das verstehst Du als Laie nicht. Das ist ein neuer Diagnostik-Trend in der Veterinärmedizin: Try and Error:stumm:
 
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Das verstehst Du als Laie nicht. Das ist ein neuer Diagnostik-Trend in der Veterinärmedizin: Try and Error:stumm:

Wieso neu? Seit ich Katzen habe und in Foren lese, ist das scheinbar State of the Art in der Tiermedizin.
Die TK, in der wir seit Ewigkeiten sind, ist ja auch nicht unumstritten, aber wenigstens passiert uns da so etwas nicht.

Bis auf Morwen, die aufgrund ihres Zustandes jedes Mal gewogen wird, werden unsere Katzen gewogen bevor irgendein Medikament dosiert wird.

Und bei Morwen wurde auch schon mal der Taschenrechner bemüht, weil ihr Gewicht ja anfangs eher im Bereich der Nager lag und man denen das Medikament eigentlich nicht gibt.

Jedes Mal, wenn ich hier was Neues lese, überlege ich , ob mir schon mal was ähnliches passiert ist. Bisher zum Glück nicht.
Wobei es bei Morwen eine Weile wirklich ganz offiziell "Try and error" war, weil die bewährten Therapien und angezeigten Medis nicht griffen...
Ein anderer Tierarzt, der sie zum Glück nie behandelt hat, meinte wörtlich:"Das wäre mir zu nervig, wenn es einem Tier nicht besser geht, muss man es auch mal los lassen, ich würde empfehlen, sie zu erlösen."

Wir haben zwischenzeitlich ja auch gemeinsam überlegt, was/ob wir noch zumuten können. Allerdings meinte unser Tierarzt, dass er nicht den Eindruck habe, dass Morwen schon aufgeben möchte. Und inzwischen lebt sie mit einer monatlichen Injektion, die wir jetzt noch weiter ausein ziehen möchten (wir versuchen es zumindest erst einmal) auch gut.
Ganz gesund wird sie nicht mehr, aber sie lebt ein zufriedenes Leben mit uns und ihren Katzenkumpeln.
 
Zu der TÄ, zu welcher ich damals mit meinem herzkranken Aimchen nur zum BD messen wollte und die ihr Cortison rein rammte, gibt es ja noch eine Tierärztin, die mein Aimchen in 2013 so richtig versaut hat, nicht nur total komische Herzwerte hat sie gemessen, sie gab Aimchen Entwässerungsmittel und Atenolol, dann bekam ja Aimchen ihre Probleme. Beide Mittel waren verkehrt und trugen nicht unerheblich zu ihren Zusammenbrüchen bei. Schon bei der ersten Anfrage, dass Aimchen so abnimmt, meinte sie, sie müsse sich erst an die Medis gewöhnen. Dabei war es, weil sie keien Entwässerung gebraucht hätte. Bei Aimchen ihren ersten Zusammenbruch rief ich sie an, da meinte sie, es ist bestimmt ein Kater auf sie drauf gesprungen.
Frau Dr. Baldauf hätte beides niemals so abgetan.

Ich muss das grad los werden, es kam heute gerade mal alles wieder hoch, als ich die Person sah, die mich damals bei der Auswahl der Ärztin bewusst ins offene Messer rennen lies. Als ich nämlich den Herzbefund mit Medi-verordnung 2,5 Wochen später nach ewigen Hinterhertelefonieren bekam, sagte diese Person noch sinngemäß, nun weiß ich wenigstens, dass ich dort nicht wieder hin fahr, bei uns war das genauso mit dem Befund der nicht kam. Zuvor, als ich ein ewiges Geeier machte wg. der Wahl des Arztes, sagte sie nicht einen Ton dass sie diese Ärtzin bereits kannte und diese Erfahrung gemacht hat, das ganze nur aus puren Egoismus insgeheim um mich testen zu lassen. Mein Aimchen hätte es bewahrt, wäre die Berechnung und der Egoismus dieser Person nur einmal halb so gross gewesen. 😡🙁🙁🙁🙁🙁
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenns ja nur try and error gewesen wäre,das kennt man ja und finde ich ok in schweren Fällen,bei Erkankungen ohne Möglichkeit ein Antibiogramm machen zu können oder so.

In Peggys Fall hätte das Katzen-Frauchen nur auf ihren Handzettel mit AB-Übersicht für Blasenentzündungen gucken müssen.

Aber wegen einer Blasenentzünung gleich zwei ABs in die Katze kloppen wollen ist mir neu, davon das eine unterdosiert. Anschließend ein Antibiogramm machen wollen,das wäre schnurstracks für die Mülltonne gewesen.


So eine lustlsoe Schlamperei regt mich echt auf.
 
Wenns ja nur try and error gewesen wäre,das kennt man ja und finde ich ok in schweren Fällen,bei Erkankungen ohne Möglichkeit ein Antibiogramm machen zu können oder so.

In Peggys Fall hätte das Katzen-Frauchen nur auf ihren Handzettel mit AB-Übersicht für Blasenentzündungen gucken müssen.

Aber wegen einer Blasenentzünung gleich zwei ABs in die Katze kloppen wollen ist mir neu, davon das eine unterdosiert. Anschließend ein Antibiogramm machen wollen,das wäre schnurstracks für die Mülltonne gewesen.


So eine lustlsoe Schlamperei regt mich echt auf.

Ich finde es ehrlich gesagt schon eine Zumutung, dass das Frauchen mit einen Handzettel für Medikamenten-Dosierung zu einem TA gehen muss. Und das bei einer "einfachen" Blasenentzündung...

Aber ich habe hier und durch Bekannte auch schon lernen dürfen, dass manche TÄ die Katze kurz angucken und eine Blasenentzündung einfach mal so ausschließen und gar nicht behandeln. Da wird weder Urin untersucht noch geschallt oder sonst irgendwas...

Solchen Leuten wünsche ich dann gern mal selbst eine BE...:stumm::stumm:
 
Ich finde es ehrlich gesagt schon eine Zumutung, dass das Frauchen mit einen Handzettel für Medikamenten-Dosierung zu einem TA gehen muss. Und das bei einer "einfachen" Blasenentzündung...

Aber ich habe hier und durch Bekannte auch schon lernen dürfen, dass manche TÄ die Katze kurz angucken und eine Blasenentzündung einfach mal so ausschließen und gar nicht behandeln. Da wird weder Urin untersucht noch geschallt oder sonst irgendwas...

Solchen Leuten wünsche ich dann gern mal selbst eine BE...:stumm::stumm:

Da muss ich dir in allem zustimmen.Leider.


Die Urinuntersuchung+Antibiogramm habe ich ja auch vorgeschlagen(soll Struvit beinhalten+ ein U-c-P-Test)
Und das ist bloß ein Arzt von dreien,denn das Patenkatzentier muss wegen anderer Baustellen regelmäßig in die TK und zu einem weiteren Arzt wegen Forl-Überwachung.

Eigentlich müsste man seine Eigenleistung von der TA-Rechnung abziehen dürfen und es müsste eine unabhängige Prüfstelle für Tierarztschlamperei und Pfusch geben.
😎
 
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Ich war heut beim TA und wollte gleich nen Kastra-Termin für unseren Idefix vereinbaren. Der ist jetzt 4 1/2 Monate, wiegt aktuell 2,67kg und ich hab das klare Gefühl es wird Zeit bei ihm. Da hat sich die Sprechstundenhilfe erst ewig und erzählt mir sie kastrieren eigentlich erst ab 6+ Monate. Ich dränge weiter auf nen Termin, führe an dass es sogar Frühkastras gibt und ich ja nun wirklich nicht so zeitig komme. Es kommen die üblichen "Argumente" dass die Katzen bei so früher Kastra nicht mehr richtig wachsen würden etc und dann fragt sie mich: "Spritzt er ihnen denn schon alles voll?" Da hab ich echt so geschaut: 😱 Ich warte doch mit der Kastra nicht bis der Junge mir die ganze Bude markiert. Ich sag es euch.
Leider ist es hier generell nen Problem nen TA zu finden der vor 6 Monaten impft. :grummel:
 

Verstehe ich auch nicht.
Ich würde auf der Kastration bestehen und behaupten, der Kater mackert rum und bringt die Gruppe durcheinander.

Wir sind ja im Dezember sehr spontan zu einem unkastrierten Kater gekommen und haben es vor den Feiertagen terminlich nicht gebacken bekommen, ihn kastrieren zu lassen, weil wir beide nicht so spontan Urlaub nehmen konnten.
Er wurde dann aber direkt im Neuen Jahr kastriert, weil sowohl wir als auch der TA verhindern wollten, dass er richtig anfängt, die Gruppe zu rocken.
Unser TA meinte, markieren würde er vermutlich noch eine Weile nicht, aber er würde befürchten, dass sein Verhalten alles durcheinander bringen würde.

Er hätte ihn allerdings auch ohne Probleme frühkastriert, wenn der Kater da schon bei uns gewesen wäre. So wurde er mit 5,5 Monaten kastriert, was uns eigentlich schon zu spät war.
 
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Ich hab jetzt nen Termin für Anfang März. Das war der frühstmögliche freie Termin den sie mir geben konnte (oder wollte). Da ist er dann 5 Monate und ich bin froh wenn das dann abgehakt ist. Ich mach da schon auch Unterschiede. Bela z.B. müsste ca gleich alt sein, ist aber noch nicht so weit in seiner Entwicklung. Ihn lass ich dann später kastrieren (auch weil er sich noch erholen soll nach seiner Lungenentzündung). Aber Idefix mutiert hier langsam echt zur Wildsau. Seine Eierchen sind, wenn ich das mal so sagen darf, auch schon deutlich größer als bei Bela, er ist insgesamt reifer.
 
Da hat der TA aber Recht. Sie bleiben einfach kleiner.

Sorry, wenn ich so doof nachfrage, aber kleiner als wer oder was?

Wir haben hier ja einige Kastraten, die zu unterschiedlichen Zeiten kastriert wurden, und gerade unsere sehr früh kastrierten Kater sind nicht klein. Im Gegenteil, sie sind hier die größten Kater.

Unsere Südländer, die alle später kastriert wurden, sind unterschiedlich groß: Nuramon ist relativ groß( fast 6 Kilo und schlank), Lancelot, der schon vor der Kastration sehr klein war, ist relativ klein. Wir führen das aber eher auf die schlechte Versorgung in der frühen Kittenzeit zurück. Geneviève, Nuramons Schwester, war bei der Kastration fast ein Jahr alt und ist trotzdem eine sehr kleine Katze geblieben.

Éowyn, unsere MC, wurde erst mit 14 Monaten kastriert und ist trotzdem für eine Coonie sehr klein, sie war aber halt im Wurf die Kleinste und hat immer lieber geschmust als gefressen.

Ich frage mich, woher man weiß, wie groß ein Tier geworden wäre, wenn es erst später kastriert worden wäre?
 
Sorry, wenn ich so doof nachfrage, aber kleiner als wer oder was?

Kleiner als Katzen, die schon etwas größer (nicht ausgewachsen) waren, als sie kastriert wurden.

Es ist eine Tatsache, dass das Wachstum eingeschränkt wird, dss denkt sich niemand aus.

Ich würde nach wie vor eine Kastra im Alter von einem 3/4 - 1 Jahr bevorzugen. Klar gibt es Gründe, die dafür sprechen, dies früher machen zu lassen. U.a. auch, dass nicht erst Stress aufkommt. Hier sind eindeutig alle Katzen bzw. Kater kleine zarte Hüpfer mit ebenso zarten Köpfchen geblieben, kein Vergleich zu einen relativ normal grossen Kater.

Ich frage mich, woher man weiß, wie groß ein Tier geworden wäre, wenn es erst später kastriert worden wäre?

🙄 Ziemlich daneben diese Frage. Aber ich erkär es dir gern: Wenn alle früher kastrierten Katzen/KAter Minis sind, und die literatur dafür spricht, dass eine frühe Kastra das Wachstum hemmt, dann ist das so!
 
Zuletzt bearbeitet:
🙄 Ziemlich daneben diese Frage. Aber ich erkär es dir gern: Wenn alle früher kastrierten Katzen/KAter Minis sind, und die literatur dafür spricht, dass eine frühe Kastra das Wachstum hemmt, dann ist das so!

Ganz ehrlich finde ich die Frage völlig okay, Anke. Fragen darf man doch?

Ansonsten finde ich diesen Thread mehr als richtig und wichtig, denn man sollte sich über die Behandlungsweise von Tierärzten mehr als schlau machen. Sich einfach drauf verlassen ist sicher nicht im Interesse des Tieres. Wohl dem, der einen guten Tierarzt hat. Sie sind wirklich nicht all zu häufig vertreten.
 

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