Tierarztkotztüte oder 'Warum dürfen Tierärzte so fahrlässig handeln?'

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Sandy, wenn nur der Harnstoff erhöht ist, kreatinin aber in der Norm ist, sehe ich da absolut keine CNI. Bei einer CNI ist Krea dauerhaft erhöht.

Wenn der Tierarzt etwas anderes behauptet, hat er nicht viel Ahnung von CNI. Und selbst wenn, gäbe es Alternativen zum Renal und an Herstellerangaben in Sachen Fütterung würde ich mich eh nicht halten. Und beim Renal ganz besonders nicht, da es sehr proteinarm ist.

Aber Du solltest vielleicht wirklich einen eigenen Thread eröffnen, zum Beispiel unter Verdauungserkrankungen. Und Du solltest Dir wirklich ganz schnell das Blutbild besorgen, damit wir schauen können, ob der Tierarzt wirklich alle notwendigen Werte untersucht hat. Ich fürchte nämlich, das hat er nicht getan.
 
A

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Hallo Piepmatz,

danke für die Tipps.
ja, sie hatte das AB, das Du nanntest. Ich habe allerdings schon nach 4 Tagen es abgesetzt (nach Rücksprache mit dem Tierarzt), weil sie nicht nur starken Durchfall bekam sondern dazu noch sich kratzte und sehr viele Haare dabei verlor. Das war wirklich sehr heftig und sie hatte so was auch noch nie.
Es war so schlimm, dass ich vermutete, dass sie vielleicht allergisch ist auf das Zeugs. Juckreiz wird ja als allergische Reaktion auch genannt.

Da ich selber dasselbe AB früher mal bekam und dabei in einer Woche 8 kg abgenommen habe, weil ich offenbar davon einen ganz entzündeten Darm bekam (bin auf Penicillin allergisch), weiß ich, wie man auf dieses AB reagieren kann.
Ich vermute, dass meine Katze auch auf Penicilline allergisch ist. Sie hatte früher auch, wie dieses Mal auch, nie eine echte Besserung bei Penicillinen gehabt - vielleicht weil es ihr nicht gut tut bzw. vielleicht wegen einer evtl. Allergie?

Der Durchfall ist zwischenzeitlich etwas besser. Sie hat nun eher cremigen Stuhl, also nicht mehr so flüssig. Sieht nach "Pankreasstuhl" aus. Ich habe ihr die letzten Tage wieder etwas Kreon in einer Leerkapsel gegeben. Vielleicht hat das doch etwas schon genutzt.

Das mit dem Symbiopet ist prinzipiell eine gute Idee. Nur, meine Katze merkt alles, was ich ihr ins Futter mische und sie ließ es dann immer stehen.
Ich habe hier sogar noch ein fast volles Symbiopet stehen, das aber schon abgelaufen ist.


Gruß
Sandy
 
Sandy, wenn nur der Harnstoff erhöht ist, kreatinin aber in der Norm ist, sehe ich da absolut keine CNI. Bei einer CNI ist Krea dauerhaft erhöht.

Wenn der Tierarzt etwas anderes behauptet, hat er nicht viel Ahnung von CNI. Und selbst wenn, gäbe es Alternativen zum Renal und an Herstellerangaben in Sachen Fütterung würde ich mich eh nicht halten. Und beim Renal ganz besonders nicht, da es sehr proteinarm ist.
Im Moment bin ich etwas am Rotieren. Ich habe nicht die Zeit einen eigenen Thread zu eröffnen bzw. die Blutwerte alle abzutippen - unten habe mal die wichtigsten aufgelistet.

Du meinst also, das Futter könnte zu proteinarm sein? Das ist nämlich meine Befürchtung. Wie soll die Katze wieder zunehmen, wenn sie kaum Protein mehr bekommt?

Im dehydrierten Zustand waren ihre Werte auffällig:
BUN, KREA, Phosphat und Gesamteiweiß waren erhöht.
BUN bei 107 (Norm 17,6 bis 32,8)
KREA bei 3,1 (Norm 0,8 bis 1,8)
Phos bei 8,5 (Norm 2,6 bis 6)
Eiweiß bei 9,3 (Norm 5,7 bis 7,8)

Danach wurde sie stationär aufgenommen vom Tierarzt.
Nach 2 Tagen stationär mit Nierendiätfutter und Infusionen in die Vene hatte sie folgende Werte:
BUN bei 41
KREA bei 1,5
Phos bei 3,3
Eiweiß bei 7,4
Normwerte siehe oben.
KREA war mit 1,5 noch in der Norm. Nur BUN war noch erhöht, aber deutlich niedriger wie zuvor.

Da sie jedoch nicht laufend Infusionen in die Vene bekommt und viel Durchfall hat, ist sie wohl immer leicht bis stark dehydriert und nach diesem scheußlichen Erbrechen vor 2 Tagen sowieso. Denn sie hat da so viel Flüssigkeit ausgespukt ...

Meine Vermutung ist ja, dass die hohen Werte zu einem wesentlichen Teil von der fehlenden Flüssigkeit auch gekommen sind
Die Konzentration von Werten nimmt zu, je dickflüssiger das Blut ist.
Dass sie sicher eine gewisse Nierenschwäche hat, davon gehe ich schon aus, weil der BUN-Wert erhöht ist und das Krea nicht niedrig normal war zuletzt.
Aber ob sie nun nur noch extrem eiweißarmes Futter essen soll, davon bin ich noch nicht überzeugt.

Also ich werde ihr doch etwas von dem anderen Diätfutter (Royal canin Gastro und sensitivity) zufüttern und ihr auch etwas (laktosefreie) Milch geben.

Wichtig scheint mir, dass sie über den Stuhl nicht zu viel Flüssigkeit verliert, um die Dehydration zu verringern.
Sie trinkt ja schon auch Wasser. Ich versuche sie immer dazu zu motivieren.


Gruß
Sandy
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wäre schon wichtig, mal einen Blick auf das ganze Blutbild zu werfen. Normalerweise geht Krea auch nach Infusionen nicht mehr in die Norm zurück, wenn eine CNI vorliegt.

Wenn der Verfacht auf eine Pankreatitis vorlag, wurde da auch fpli getestet? Wurde der T4 (Schilddrüse) bestimmt? Das sind alles Werte, die man bei einer Katze in dem Alter und bei den Symptomen unbedingt berücksichtigen sollte.

Und eine Urinuntersuchung wäre wichtig, gerade bei CNI-Verdacht. Nierenwerte können auch aus anderen Gründen erhöht sein, aber um das herauszufinden, braucht es eine umfassende Diagnostik.
 
Hallo Maiglöckchen,


danke für Deine Hinweise.

fpli? Damit meinst Du sicher die Lipase. Die ist erhöht, das habe ich oben geschrieben.
Die Werte (mind. 2) waren im letzten Jahr zuletzt bestimmt worden. Der letzte lag bei 61 (Norm bis 35).

Meine Katze wurde vor 2 Jahren operiert, weil sie Knoten im Ultraschall des Bauches hatte und dabei wurde eine Probe aus der Bauchspeicheldrüse entnommen, die keinen konkreten Befund ergab. Denkbar sei auch ein Infekt oder eine Leukämie, hieß es.
Der Op hätte ich heute nicht mehr zugestimmt. Das hat meinem Eindruck nach ihrer Bauchspeicheldrüse nicht gut getan und war aber für den Tierarzt (einen anderen als den jetzigen) eher lohnend.

Die Knoten waren vergrößerte Lymphknoten. Sie hatte damals Leukozyten, die rd. 40 betrugen! Doch die Tierärzte - ich war insgesamt bei 3 Tierärzten nacheinander - hatten zunächst es nicht mal mit Antibiotikum probiert, obwohl bei hohen Leukozyten eine Infektion doch nahe liegt. Interferon wurde vom 1. Tierarzt damals vorgeschlagen, was ich aber nicht geben ließ, weil ich nicht davon überzeugt war.
Erst später wurde es dann mit Antibiotika probiert. Doch keines schien zu wirken.
Zuletzt bat ich den Tierarzt es mit Doxy zu versuchen, das sie zuvor noch nie bekommen hatte.
Doxy mit Sensitiv-Diätfutter hat damals dazu geführt, dass sie über ein Kilo zunahm.
Da wir noch andere Katzen haben, hat sie aber öfter von deren Futter gefressen und mein Freund wurde dann auch nachlässig und gab ihr das Futter, das sie gerne isst (also kein Diätfutter). Ich behaupte immer noch, dass damit die neue Problematik begang, auch wenn mein Freund das nicht glauben will und wir deshalb oft sogar Streit haben.
Es war damals von 2 Tierärzten vermutet worden, sie könne auch eine Futterallergie haben, neben dem schwachen Pankreas.
Mir wurde empfohlen ihr Pankreasenzyme zu geben, was ich tat und da sie immer wieder etwas erbrochen hat, habe ich ihr auch meist noch Esomeprazol gegeben (ein paar Kügelchen in die Kps. mit den Enzymen rein und dazu noch etwas B12 oder B-Komplex).

Später als die Durchfälle wieder zunahmen und sie wieder abnahm, hat dann aber Doxy nicht mehr geholfen. Ich habe es ihr später noch mind. 2 Mal gegeben und es hat sich nichts geändert.


T4 war wiederholt im letzten Jahr im unteren Normbereich.
Daher wurde eine Schilddrüsenüberfunktion ausgeschlossen.
Bei der nächsten Blutentnahme lasse ich das nochmals untersuchen.

Aktuell hatte ich auf Diabetes noch getippt. Weil sie auch viel trank, wobei das bei Durchfall sicher auch normal sein kann.
Da die Glucose sehr niedrig war (96), wurde vom Tierarzt Fructosamin nicht bestimmt, sondern nur die Nierenwerte oben (die ersten, die erhöht waren - sie war zu dem Zeitpunkt ziemlich dehydriert). Ob Fructosamin doch Sinn machen könnte, d. h. ob Glucose auch bei Diabetes niedrig sein kann, wenn eine Katze dehydriert ist?

Sie hat aktuell ein paar Flöhe. Aber ihr in dem Zustand noch Frontline und Co. zu geben? Ich will sie nicht noch mehr schwächen.
Eine Stuhluntersuchung auf Endoparasiten und Giardien war im Juli negativ.
Sie hat als sie bis vor ca. 6 Wochen noch Freigängerin war, oft Mäuse mit gebracht, die sie uns stets draußen hinlegte.
Vielleicht sind daher Parasiten (aber welche?) in Betracht zu ziehen.

Der Tierarzt hat heute über seine Helferin telefonisch vorgeschlagen, sie jetzt nochmals auf die Nierenwerte zu untersuchen. Ich hatte ihm gemailt, dass sie 2 Mal erbrochen hat.
Vielleicht lasse ich das morgen machen und lasse dann noch weitere Werte machen (und spreche dann das mit der von mir vermuteten Überdosierung des B-Komplexes nochmals an).
Ich war nun doch noch nicht bei einem anderen Tierarzt, weil ich heute selbst lange beim Arzt war und ich es heute nicht mehr unterbringen konnte.

Letztes Blutbild (Normwerte fehlen auf dem Ausdruck):
Erythrozyten 5,7
Hämatokrit 24,3
MCV 42
MCH 14
MCHC 33
Leukozyten 18
Thrombozyten 457
Die Lymphozyten, Eos und die "anderen" im Differential-Blutbild sind mit "N" für normal gekennzeichnet.

Urinuntersuchung?

Wenn ich wüßte, wie ich das hinbekommen kann? Hast Du dazu evtl. einen guten Vorschlag?
Selbst wenn ich der Katze hinterherlaufe, wenn sie aufs Klo geht, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie es zuläßt, dass ich den Urin auffange. Und womit?
Evtl. eine Folie verwenden, die ich ihr unter den Hintern lege?
Und dann müsste es in einer Zeit sein, wo ich damit gleich zum Tierarzt fahren kann.

Ja, das ist im groben die Situation der Katze.


Gruß
Sandy
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, die "normale" Lipase ist nicht der fPli -auch wenn der ausgeschrieben feline Pankreaslipase heißt.
Das sind 2 verschiedene Werte - und auf dem BB muß ausdrücklich fPli stehen, sonst wurde der für katzen ziemlich sinnfreie Lipase-Wert bestimmt.

Ja, Klo mit Plastiktütchen/Schnipseln wäre eine Möglichkeit, Urin zu bekommen.
Ein guter TA kann aber auch direkt aus der Blase entnehmen (punktieren).


Glucose niedrig geht bei Katzen sehr viel tiefer, als beim Menschen. (Katzen geht's noch gut, wir würden bereits wegen Unterzuckerung auf Intensiv liegen...)
Fructosamin könnte zeigen, ob der Blutglukosewert dauerhaft sehr niedrig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Aktuell hatte ich auf Diabetes noch getippt. Weil sie auch viel trank, wobei das bei Durchfall sicher auch normal sein kann.
Da die Glucose sehr niedrig war (96), wurde vom Tierarzt Fructosamin nicht bestimmt, sondern nur die Nierenwerte oben (die ersten, die erhöht waren - sie war zu dem Zeitpunkt ziemlich dehydriert). Ob Fructosamin doch Sinn machen könnte, d. h. ob Glucose auch bei Diabetes niedrig sein kann, wenn eine Katze dehydriert ist?

Hallo Sandy,

frag doch bitte, ob der Fruktosaminwert vom Labor noch nachgeliefert werden kann. (Ich habe es gerade nicht auf dem Zettel, wie lange die Blutentnahme zurück liegt).

Der aktuelle Glucosewert in der TA-Praxis ist wenig interessant. Einzig entscheidend ist der Fruktosaminwert, weil er dir Aufschluss über die Blutzuckerwerte der letzten Wochen gibt, während deine Katze ungestresst auf dem Sofa lag. Der Wert ist sehr wichtig.
 
Der aktuelle Glucosewert in der TA-Praxis ist wenig interessant. Einzig entscheidend ist der Fruktosaminwert, weil er dir Aufschluss über die Blutzuckerwerte der letzten Wochen gibt, während deine Katze ungestresst auf dem Sofa lag. Der Wert ist sehr wichtig.

Darf ich fragen, wieso? Wenn Glucose beim TA schon nur normale 96 ist, würde ich mir den Fructosaminwert auch sparen? 😳
 
Darf ich fragen, wieso? Wenn Glucose beim TA schon nur normale 96 ist, würde ich mir den Fructosaminwert auch sparen? 😳

Da gebe ich dir auch Recht. Aber um bei dem Verdacht und aller genannter Symptome 150% sicher zu sein, habe ich gelernt, dass der aktuelle Blutzuckerwert nicht der Entscheidende ist. Und wenn schon Blut abgenommen wurde, wieso denn nicht?
 
Hallo zusammen,

danke für die vielen Hinweise.

Zur fPli:
Es waren im letzten Jahr 3 Mal Lipase-Werte bestimmt worden. Sie wurden als spezifische Pankreaslipase bezeichnet und kosteten jeweils 30 Euro.
Ich gehe davon aus, dass es sich um diesen Lipasewert handelt, den es für Katzen gibt.
Ein normaler Lipasewert beim Mensch kostet unter 3 Euro, d. h. wenn der Wert also 30 Euro kostet, muss es ein besonderer Wert sein.

Jedenfalls war dieser Wert immer deutlich erhöht. Einmal sogar um mehr als das 4-fache.

Der Glucosewert war auch im letzten Jahr unauffällig und letztes Jahr war auch das Fructosamin ein Mal bestimmt worden und ganz unauffällig.
Dieses Jahr wurde nur der Glucosewert bestimmt, der normal war.

T4 war letztes Jahr und vorher auch immer im Normbereich.
Sollte eine Blutabnahme wieder erfolgen, werde ich die Werte wohl mituntersuchen lassen, wenngleich ich nicht mehr glaube, dass es Diabetes oder die Schilddrüse ist.

Der Tierarzt wollte nun gestern die Katze nicht weiter stressen und hat daher keine Untersuchungen, die sie stressen gemacht und auch kein Wasser subcutan gegeben. Er glaubt, dass Stressvermeidung bei ihr wichtig ist.
Ich soll ihr nun Almazyme h.a. geben.
Von dem Kreon, das ich ihr bisher gab, hält er wenig - wenngleich ich hier im Forum immer wieder dazu positive Berichte gelesen hatte.

Ich werde nun mal die nächsten Tage abwarten.

Gruß
Sandy
 
Am besten fragst du nochmal genau nach wegen dem Lipasewert, ob das wirklich der fPli (feline Pankreaslipase) war.
Sicher ist sicher.
Du kannst dir auch alle Werte ausdrucken lassen und mit nach Hause nehmen. So kannst du solche Ergebnisse in einem Ordner sammeln und sollte es nochmal nötig sein, selbst nachsehen, ohne den TA kontaktieren zu müssen.
 
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Ich habe die Werte natürlich zu Hause, denn ich zahle sie ja auch, also lasse ich mir die Werte auch geben.

Es heißt bei 2 der 3 Werte: Spezifische Pankreaslipase.
Beim 3. Wert steht nur Lipase, aber der Normbereich ist derselbe und die Kosten für alle 3 Werte waren gleich teuer.

Ein normaler Lipasewert kann keine 30 Euro kosten! Da ich aber 30 Euro bezahlte, muss der Wert schon ein spezieller sein.
 
Der grosse Meister hat mir einen Teil meiner angeforderten Befunde geschickt. Verständlich, dass dies nach der Aufforderung durch die TÄ-Kammer nochmal 6 Wochen dauerte: Alle Katzen, egal welchen Gewichtes, welches zwischen 3,5 und 8 kg lag, wurden nach den ausgehändigten Unterlagen mit 0,5 vom 100er Ketavet 100 mg/ml und 0,5 vom Rompun 2%/ 25.00 ml narkotisiert. 🙄 Ginge es nicht um die armen Katzen, müsste ich sogar darüber lachen.

Das nenn ich schon Betrug.

Ganz bestimmte Befunde wurden mir vorenthalten, gerade auch der Fall Gismo und wie verschiedene mit Convenia behandelte Katzen (Gismo bekam es ja mit 3,75 kg für 10 kg-Katze, also dreifach, Aimchen und die Conveniagabe ist bei, sie bekam die doppelte Dosis). Seine Begründung: Den anderen Teil schickt er mir auf Wunsch, da muss er aber nachberechnen da die GOT da nicht beachtet wäre. Die GOT nicht beachtet (das gibt er mir schriftlich😕), und das wüsste ich. Ich werde mal eine kleine Gegenrechnung aufstellen.

Was denkt er eigentlich, wie doof man ist während er sich weiterhin für Krösus hält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich brauche mal kurz eure Hilfe! Es gibt irgendwo ein Thema zu Tierarztkosten! Weiß jemand den genauen Titel ? Ich war heute etwas schockiert über die aktuelle Rechnung zu einer Antibiotikaspritze.. 50 € für eine Spritze würde mich da gerne mal informieren ob das ein normaler Kurs ist..
 
Tierarztkosten, was habt Ihr für was bezahlt!

Meinst du den?
Zu den Kosten: warst du das erste Mal bei dem Tierarzt?

Falls ja: er hat sicher außer der Spritze auch noch eine Untersuchung und Beratung berechnet, da bist du dann inkl. steuern schnell bei 50 €.
 
War die AB Spritze ein Langzeit AB?
Da gibts nur Convenia und das ist teuer... und für einen Besuch mit Behandlung ist 50€ vollkommen im Rahmen. Auf der Rechnung sollte aufgeschlüsselt stehen wofür welcher Betrag abgerechnet wurde.

Und rlm:
Lol, der hat dir schriftlich gegeben, dass er bei den Abrechnungen teilweise nicht die GOT beachtet hat?
Also DAS würde ich dann wohl auch gleich mal der TÄ Kammer weiterleiten und auch nochmal bitten ihn weiter anzumahnen, da er immer noch nicht alles rübergerückt hat.
Und das Narkose und Medikamentenverabreichungsschema ist ja wohl unter aller Sau bei dem... *schauder*
 
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Danke für den Link, den meinte ich. Ja, es war ein Langzeit-AB und sie hat sich vorher seine Zähne angeschaut, ist unser Stamm-TA. Dann ist ja gut, danke.
 
Und rlm:
Lol, der hat dir schriftlich gegeben, dass er bei den Abrechnungen teilweise nicht die GOT beachtet hat?
Also DAS würde ich dann wohl auch gleich mal der TÄ Kammer weiterleiten und auch nochmal bitten ihn weiter anzumahnen, da er immer noch nicht alles rübergerückt hat.
Er pokert, er ist sich sicher, eine Kostenandrohung, hält davon ab, diese Befunde weiterhin zu fordern. Es sind ja rein zufällig ganz bestimmte Befunde, mit besonders eindeutigen Pfusch und verbundenen Folgekosten. Sehe ich als Ansatz zum Einverständnis seinerseits. Aber kann man mal wieder sehen, wie skrupellos er ist. Gerade er, er kann nicht genug kriegen und ist für Geld zu allem fähig, er unterschreitet bestimmt nicht die GOT. Ich weiß auch nicht, für was er noch mehr Geld wollte.

Er ist immer als behandelnder TA ausgewiesen, auch wenn seine Frau behandelt hatte, was ich dann ablehnte. Sie war jahrelang Pharmavertreter 🙄, gestern sagte mir wieder jemand, sie wäre gar keine TÄ, das hörte ich schon mal. 😕

Gestern Abend habe ich mir die Befunde noch etwas näher angeschaut und fiel bald ganz vom Glauben ab, die sind eindeutig zu seiner Sicherheit angepaßt worden, teils deutlich verändert, teils schoß er sich Eigentore da er nicht alles bedachte.... Das sind gefälschte Befunde, m.E. Betrug, ich überleg noch, ob ich ihn darauf hinweise und Gelegenheit gebe, mir die Urfassungen auszuhändigen oder Anzeige erstatte.

Weiterhin hat er, obwohl er weiß, wie ich zu Cortison stehe und dies immer noch ein Plus für ihn war, dass er dies nicht fahrlässig einsetzt, im Herbst 2012 meinen schnupfenden Flaschenkindern laufend Cortison gegeben, davon wusste ich gar nichts, trotz Medikamentengaben immer besprochen wurden.
Es wundert mich nicht mehr, warum Romeo stark abbaute und mir leider verstarb. Mit seinem Tod hatte ich lang zu kämpfen, fühlte mich auch immer schuldig, immer Grübeleien weil es so unklar war, was hab ich falsch gemacht, was war es nun ... Nun scheint das Rätsel doch gelöst.

Auch dass er mit T61 euthanisiert, überrascht mich doch sehr, verneinte er mir dies doch. Damit ist er für mich ein noch größerer Stümper, als mir bewusst war. Beweist aber wieder, Hauptsache schnell fertig sein.
Meine Laila vor 10 Jahren wurde von ihm eingeschläfert, das verlief ruhig.
Dies mit dem T61 aus dem Befund entnommene betraf Paulchen, das verlief nicht so gut. Andere Besitzer beschrieben ähnliche Vorfälle, wo ich schon mal stutzte, ob es nicht doch T61 ist. Da er sich wirklich sehr gut verkaufen uns schauspielern kann, dachte ich aber, nein, dies macht er nicht. Wie oft hatte ich Zweifel, lag damit doch richtig, doch der Typ schaffte es (nicht nur bei mir, andere berichten Selbiges) einen im Nullkommanichts eine Gehirnwäsche zu verpassen.

Mit Streunchen Leon war ich dort zum Euthanisieren, da war ab dem Zeitpunkt bei mir alles ausgelöscht, ich konnte nicht mehr an ihn denken, geschweige, um ihn trauern. Es war einfach alles wie weggewischt. Zuvor saß ich mit ihm heulend im Wartezimmer, bat dann aber noch um Zeit (TA hatte auch noch zu Tun). Doch er rief uns auf einmal hektisch und bestimmend im ekligen Tonfall auf, und in wenigsten, wenn überhaupt, Minuten, setzte er eiskalt ohne irgendwas die Spritze in die Vene, Leon sackte sofort in sich zusammen.

Meine Laila hat er damals mit Interferon behandelt, sie hatte Fip. Damals erzählte er mir, er hat dies bei noch einem Patienten gemacht, versprach mir nichts und nicht zu viel, aber von einer einprozentigen Erfolgsquote. Letztes Jahr war das dort zufällig Thema, er erzählte wieder von der Frau mit der Fip Katze und dem Interferon und dass er es noch bei jemand probierte, es dann aber ließ. ich entgegnete, dass es meine Laila war, die es noch bekam und bei der er dann wohl diesen Versuch machte. Das bestritt er aber, wie alles. Er lügt ständig, bei seiner ganzen Rausrederei widerspricht er sich von Mal zu Mal. Das bemerkte ich sicher besonders da ich halt häufiger dort war.

Der Typ ist einfach nur widerlichst.

Und das Narkose und Medikamentenverabreichungsschema ist ja wohl unter aller Sau bei dem... *schauder*

Der hat die Mengenangabe einfach stark nach unten korrigiert um mir nichts schriftliches in die Hände zu geben, was beweist, dass er stark überdosiert. Wenn der große Alleskönner so eine linke Masche aufziehen muss, sagt das doch schon einiges aus. Wiederrum, was blieb ihn weiter über, es war ein Versuch seinerseits, die Sache vom Tisch zu kriegen.

Fast 10 Jahre war ich dort Kunde, allein in dieser Praxis steht mehr als ein Kleinwagen, gern für korrekte Behandlungen, aber nicht für stümperfhafte Leistungen, welche ich mittlerweile zu einem Drittel als stümperhaft betrachte.
Ich nahm immer Rücksicht, trotz ein Notdienst angeboten wird, diesen Nachts nicht in Anspruch zu nehmen. Als ich ihn einmal des Nachts brauchte als mein Aimchen ein Lungenödem hatte, ich dachte sie stirbt mir gerade bei jedem Atemzug im wahrsten sinne des Wortes unter der Hand weg, rief ich ihn an. Er war, wie oft unfreundlich, das verstehe ich bis dahin. Während ich mit ihm sprach, dachte ich, jetzt stirbt Aimchen gerade und sagte dies. Kurz darauf erwiderte er im ekligen Ton ''Was jetzt, ist sie nun tod, ich will ins Bett, ich komme gerade von einem Kaiserschnitt''.
Mit dem Typ Mensch hatte ich längst abgeschlossen, das prallte schon an mir ab.

Was mich dort immer noch hielt? Es war schon sehr ausgedünnt, was ich überhaupt noch dort machen lies. Auch etwas mit, dass es eine Gemeinschaftspraxis ist und einen Notdienst in dieser Praxis garantiert war immer noch so ein Punkt.
Hier ist nicht viel an TÄ und anderswo fängt man von vorn an, mit was kann ich hin gehen (bzw. meine ich, hingehen zu können), mit was nicht, was behandelt er wie, im dümmsten Fall merkt man es ja erst im Ernstfall. Ja, und er konnte sich zu gut verkaufen sowie im gleichen Atemzug die Kollegen nieder machen, sich als einzigsten Alleskönner hinstellen. Zu ausnahmslos jedem seiner Kollegen brachte er ein Schauderbeispiel, das verunsichert immer wieder sehr. Nun habe ich von ihm zig Schauderbeispiele von Fehlbehandlungen. Was er sich geleistet hat, hätte sich ein anderer TA mit weniger selbstverherrlichten Darstellung nicht einmal geleistet. Von Sorgfalt keine Spur. Für mich ist er der grösste Scharlatan.
 
Ich werde jetzt einfach nur die restlichen Befunde anfordern, selbstverständlich muss er nach der GOT abrechnen 🙄, dies versicherte er mir allerdings mal, als sich innerhalb von 2 Wochen beim 2. Termin bei der Kastra von 3 Mädchen der Preis verdoppelt hatte, ohne Vorankündigung.

Weiterhin kümmern sich dann Leute vom Fach.

Zu was dieser Scharlatan in seiner Raffgier fähig ist, dazu wäre ich in größter Not nicht fähig.


Ich wünsche niemanden etwas schlechtes, ich wünsche manchen nur, dass sie Menschen wie sich selbst begegnen.
 

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