Tierheim -Beteiligung an Kosten?

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Prinzipiell sehe ich das auch so, nur nach allem was ich im Nachhinein gehört habe, bin ich nicht die erste :-/

Ja, ich habe auch schon alles mögliche gehört.
Aber da ich selbst dort ausgeholfen habe, habe ich mir meine eigene Meinung gebildet.
Nämlich dass die Versorgung der Tiere eben nur dürftig gestellt werden kann.
Personalmangel und Geldmangel.
Viele Krankheiten fallen nicht gleich auf.
Das ist echt blöd, aber was soll man machen?
 
A

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Glaube nicht, dass du da eine Chance hast. Aber frag doch einfach mal beim Tierheim nach, ob sie sich an den Kosten beteiligen. Tierheime haben nicht umsonst ihre Vertragstierärzte. Außerdem kann es durchaus sein, dass manche Krankheiten erst durch den Umzugsstress ausbrechen. Aber sagen würde ich das denen schon damit auch die anderen Katzen dagegen behandelt werden.

Kann aber ehrlich gesagt auch nicht verstehen,

a) weshalb man das nicht vorher mit dem Tierheim abklärt,
b) warum man bei einem abgemagerten Tier so lange mit dem Tierarztbesuch wartet,
c) warum man sich kurz vor einem Umzug ein Tier holt und damit nicht bis nach dem Umzug wartet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manche Menschen denken echt Tierheime hätten Geld im Überfluss.....

Ich fände es nett wenn du nicht so von mir reden würdest. Ich weiß sehr wohl, dass Futter und Geld knapp ist und habe selbst auch schon gespendet. Nur die Art und Weise wie dort teilweise Dinge gehandhabt werden entsetzt mich im Nachhinein jetzt doch etwas und ich sagte ja auch nicht, dass ich dort mit Pauken und Trompeten einkehren werde um mein Geld zurück zu verlangen. Aber zumindest ein "ach das tut uns leid" wäre schön gewesen. Auf meine Nachricht, dass Fred krank ist bekam ich nämlich nur ein "wir haben hier sowas nicht. Jetzt müssen wir aber wohl alle untersuchen lassen".
 
Hast du dann jetzt eine Tierkrankenversicherung abgeschlossen?
Das Bsp zeigt ja mal wieder, dass wirklich ausreichend Geld bei der Anschaffung vorhanden sein sollte, damit solche Kleinigkeiten (und das sind 200€ bei Katzen im Endeffekt) auch getragen werden können.
 
Glaube nicht, dass du da eine Chance hast. Aber frag doch einfach mal beim Tierheim nach, ob sie sich an den Kosten beteiligen. Tierheime haben nicht umsonst ihre Vertragstierärzte. Außerdem kann es durchaus sein, dass manche Krankheiten erst durch den Umzugsstress ausbrechen.

Kann aber ehrlich gesagt auch nicht verstehen,

a) weshalb man das nicht vorher mit dem Tierheim abklärt,
b) warum man bei einem abgemagerten Tier so lange mit dem Tierarztbesuch wartet,
c) warum man sich kurz vor einem Umzug ein Tier holt und damit nicht bis nach dem Umzug wartet.


a) siehe oben
b) Man spürte seine Knochen und er war mit Katzen in einem Gehege, die ihn bei jeder Gelegenheit gehauen haben. Er hat daher auch selten viel Futter abbekommen, deshalb ist er so dünn gewesen. er hat in den 3 Wochen hier schon 400 gr. zugenommen
c)wir ziehen im November um und das Tierheim sagte uns das ist kein Problem 😉 Wir haben diesbezüglich extra nachgefragt
 
Hast du dann jetzt eine Tierkrankenversicherung abgeschlossen?
Das Bsp zeigt ja mal wieder, dass wirklich ausreichend Geld bei der Anschaffung vorhanden sein sollte, damit solche Kleinigkeiten (und das sind 200€ bei Katzen im Endeffekt) auch getragen werden können.

Habe mir Infos zukommen lassen. Ich hatte mir das ja schon überlegt, als es hieß eine zweite kommt ins Haus. Mit Schmidtchen hatten wir Glück da war bisher nichts und ich hätte nicht damit gerechnet, dass das so schnell alles passieren kann. Jetzt weiß ich es besser 😉
 
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Aber zumindest ein "ach das tut uns leid" wäre schön gewesen. Auf meine Nachricht, dass Fred krank ist bekam ich nämlich nur ein "wir haben hier sowas nicht. Jetzt müssen wir aber wohl alle untersuchen lassen".

Das kann ich verstehen. Hätte ich mich auch geärgert, bei so einer Reaktion.
😱:reallysad:
 
Ach, was mir noch einfällt. Es könnte durchaus sein, dass er die Giardien auch von deiner vorhandenen Katze hat. Einige Katzen sind Träger, die Besitzer merken nichts, Kot ist iO. Und da der Kleine sowieso schon angeschlagen war durch das geringe Gewicht etc. kann es auch durchaus sein, dass esbei ihm erst ausgebrochen ist.
Aber klären lässt sich das nicht mehr und da ihr ja sicherlich sowieso beide behandelt habt, ist es ja auch im Endeffekt egal.
 
Ach, was mir noch einfällt. Es könnte durchaus sein, dass er die Giardien auch von deiner vorhandenen Katze hat. Einige Katzen sind Träger, die Besitzer merken nichts, Kot ist iO. Und da der Kleine sowieso schon angeschlagen war durch das geringe Gewicht etc. kann es auch durchaus sein, dass esbei ihm erst ausgebrochen ist.
Aber klären lässt sich das nicht mehr und da ihr ja sicherlich sowieso beide behandelt habt, ist es ja auch im Endeffekt egal.

Haben wir nicht 😉 nur ihn... wir haben allerdings bei der letzten Kotprobe beide testen lassen und beides war Giardien und Kryptosporidien frei

Laut TA wäre aber die Inkubationszeit zu kurz. Die sagten mir, es wäre definitiv was Mitgebrachtes. Sie frug nämlich, wann er zu uns gekommen ist und aufgrund dessen meinte sie das wäre zu wenig Zeit, damit er sich bei ihr angesteckt haben könnte...müsste ja von Samstagabend auf Montagmorgen gewesen sein (wenn nicht schon vorher Durchfall da war...Montags ist es mir zum ersten mal richtig aufgefallen - auch wegen des ungewöhnlichen Gestanks). Aber wie du schon sagst, ist jetzt eh egal 😀 sie haben sich trotzdem lieb *lach* das ist ja die Hauptsache
 
Naheliegend ist es schon, dass er es mitgebracht hat und so wie ich dich verstanden habe werden die anderen Katzen im Tierheim jetzt ja auch darauf getestet. Hoffe ich zumindest.

Wie gesagt, frag doch einfach mal nach ob sie sich beteiligen. Natürlich haben sie dir das nicht freiwillig angeboten. Tierheime schwimmen ja in der Regel nicht grad im Geld. Glaube aber nicht, dass sie es müssen, da du nicht zum Vertrags-TA gegangen bist.
 
Mehr als höflich anfragen für eine Beteiligung kannst Du nicht.
Und 20 km einfach sind zu weit für einen Durchfallkater? 😱
Ich fahre 18 km einfach zum Tierarzt (ok, ich gehe immer in eine Tierklinik, und zwar in dieselbe) und mir ist noch nie ein Tier unterwegs zusammengeklappt.

Den dicken Max würde ich nicht machen.
Wir bekommen auch immer wieder mal Rechnungen über hunderte von Euro (kein Scherz) zugeschickt mit der lapidaren Notiz, diese gefälligst zu begleichen. Da geht dann i.d.R. gar nichts mehr.

Meistens gibt es aber eine Beteiligung, wenn man nett ist und alles erklärt.
 
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Mehr als höflich anfragen für eine Beteiligung kannst Du nicht.
Und 20 km einfach sind zu weit für einen Durchfallkater? 😱
Ich fahre 18 km einfach zum Tierarzt (ok, ich gehe immer in eine Tierklinik, und zwar in dieselbe) und mir ist noch nie ein Tier unterwegs zusammengeklappt.

Den dicken Max würde ich nicht machen.
Wir bekommen auch immer wieder mal Rechnungen über hunderte von Euro (kein Scherz) zugeschickt mit der lapidaren Notiz, diese gefälligst zu begleichen. Da geht dann i.d.R. gar nichts mehr.

Meistens gibt es aber eine Beteiligung, wenn man nett ist und alles erklärt.

Das habe ich wie gesagt auch gar nicht vor 🙂

Ich hatte noch nie ne Krankheit bei meiner ersten Katze weißt du und wenn ich dann beim TA anrufe und die schon sagen, ich soll sofort kommen, dann bin ich ehrlich gesagt echt dazu geneigt dann nicht erst im Heim anzurufen oder 20 km zu fahren...für sowas wie ne Impfung oder Kastration z.B. würde ich das tun ..
 
Ich habe damals Samson und jetzt auch Domi mit Giardien aus dem TH übernommen 🙄

Bei Samson hat das TH aus dem wir ihn hatten aber abgestritten dass er die Giardien mitgebracht hat (ganz klar, Hobbes hatte erst keine sich aber dann doch angesteckt 🙄)

Das TH hat bei Domi zwar eine teilweise Kostenübernahme angeboten aber unserem TH steht sowieso das Wasser bis zum Hals. Da ich aber auch regulär zum TA gehe der fürs TH zuständig ist hat mir zumindest die Untersuchung nichts gekostet. Panacur etc. haben wir auch selbst gezahlt.
In jedem Fall hätte das TH auch nur gezahlt wenn man beim Vertrags-TA gewesen wäre.

Wenn ich raus fahre bringe ich immer was mit, Futter, Spielzeug usw. - das letzte Mal sind die Rascheltunnel aus der Grau Aktion im TH gelandet 😀

Ich sehe das halt jetzt als Risiko, wenn du eine Katze vom Züchter mit allen möglichen Papieren und Gesundheitstests für mehrere hundert Euro kaufst und das Tier hat was ist das was ganz anderes als wenn ich ein Tier aus dem TS nehme.
 
ich bin nicht mal auf die Idee gekommen, vom TH die Behandlungskosten für Maggie (zwar Hund, aber das ist ja vom Prinzip her egal) zurückzuverlangen, gerade weil TH zum großen Teil auch von Spenden leben müssen.

Ich hab sie angeblich gesund und kastriert übernommen. Es stellte sich aber nach kurzer Zeit raus, dass sie ein Sticker Sarkom (Tumor) aus Rumänien mitgebracht hatte.... d.h., OP und Chemo, das war ein ordentlicher Batzen Geld :verstummt:
 
Hallo Ihr Lieben,

ich habe da mal eine Frage. Vor drei Wochen zog Fred bei uns ein und wir haben ihn jetzt schon total gern. Er kam aus dem Tierheim und es gab den üblichen Schreibkram. Im Vertrag stand nun, dass Tierarztbehandlungen innerhalb der ersten 7 tage übernommen werden, wenn man zum Vertragstierarzt fährt ( der ist gut 20 km entfernt).

Er zog Samstags ein und Montags fiel mir auf, dass er starken Durchfall hatte. Ich dachte gut, vielleicht Aufregung oder Futterumstellung. Nach ein paar tagen war es immer noch so und ich rief meinen TA an. Ich sollte ihn ein paar Tage mit Reis und Hühnchenfleisch füttern. Gesagt getan...Montag war es immer noch nicht besser (das war dann der 9. Tag) und ich fuhr hin mit einer Kotprobe. Giardien und Kryptosporidien positiv. Meine Ärztin sagte, die kann er auf keinen Fall von uns haben in der kurzen Zeit zumal Frau Schmidt gesund und munter war und dass er sie definitiv aus dem Heim mitgebracht hat.

Nun hat der TA mir einen Bericht geschrieben wo alles aufgeführt ist inklusive der Kosten und wann ich da war etc. . Meint ihr ich habe eine Chance das Geld zumindest teilweise wieder zu bekommen?

Ich ärger mich wirklich total, dass ich nicht sofort donnerstags also am 5.Tag zum Arzt gefahren bin...aber selbst dann, wäre ich mit seinem Durchfall garantiert nicht die 20 km gefahren...
Im Tierheim habe ich erstmal nur Bescheid gesagt, es kam aber natürlich nicht das Angebot, dass die Kosten übernommen werden.
Was meint ihr?

Nein, du wirst keine Chance haben, dass die Kosten übernommen werden. Das Tierheim hat einen Tierheimtierarzt, vermutlich bekommt der ein Festgehalt und somit bezahlt das Tierheim zusätzlich nur die Materialkosten.
Und 20 km finde ich ehrlich gesagt schon zumutbar.
 
Na ich denke schon das die die Kosten übernehmen müssen. Du hast ja von deinem TA einen Bericht in dem steht das die Katze krank war.
Die können doch nicht einfach so ein krankes Tier vermitteln...nach dem Motto: Hauptsache wir sind es los.
Und wenn die Behauptung kommt:das haben wir nicht gemerkt ist das . Ist das erst recht der Hammer.
Ich hoffe es geht ihm bald besser.Ich will mal schnell Daumen drücken.
Auf jedenfall würde ich das TH nochmals dazu anrufen um die Kosten erstattet zu bekommen.

"Das heb ich nicht bemerkt" finde ich nicht der Hammer, sondern trauriger Alltag. Hast du mal in einem Tierheim gearbeitet? Zu zweit 60 Katzen und mehr versorgt? Das da mal Durchfall einer Katze durch die Lappen geht, ist leider normal. Vor allem, das die meisten Katzen mit einem leichten Befall von Parasiten gut leben und oft ohne Symptome sind. Durch den Umzugsstress, die sich aber ganz schnell mal massiv vermehren können und dem Tier so ordentlich zusetzen.
Ich finde es entgegenkommend, dass das Tierheim (vermutlich sind diese sich ihrer Situation schon bewusst) anbietet, dass sollte die ersten 7 Tage eine Krankheit auftreten, diese kostenlos bei ihrem Tierarzt behandelt wird. Wäre ja auch behandelt worden, wenn das im Tierheim aufgetreten wäre. Aber die Kosten für einen externen Tierarzt, der vermutlich locker mal das 5-fache kostet, sind dem Tierheim nicht zuzumuten.
 
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Ich hätte schon stutzig werden müssen als ich dort war...ich war 2 Stunden alleine im Katzenhaus und das nicht nur bei meinem ersten besuch, sondern jedes Mal...jeder kann hineingehen und theoretisch unbeobachtet Tiere vergiften und wieder abhauen :grummel:

Wie stellst du dir das denn anders vor? Soll sich ein Tierheimmitarbeiter die ganze Zeit neben dich setzen? Wie soll das machbar sein?
Wenn kein Mensch unbeobachtet bei den Katzen sein dürfte, müsste rein aus zeittechnischen Gründen die Besuchszeit auf ein paar Min. pro Besucher beschränkt werden. Das würde den Besuchern dann auch nicht passen und vor allem, wer würde darunter leiden? Die Katzen! Die sehnen sich nämlich sehr nach Menschen, die sich etwas Zeit zum streicheln und schmusen nehmen.
 
Ja das fürchte ich auch aber wie gesagt...selbst wenn sie das zur Vorraussetzung gemacht hätten...mit einem unterernährtem Wurm der tagelang Durchfall hatte, fahre ich keine 40 km hin und her :-/

20 km einfach finde ich absolut zumutbar. Auf dem Land ist es oft so, dass man nicht mal einen näheren Tierarzt findet.
Viele unserer Pflegestellen fahren 20-30 km einfach zum Tierarzt, weil es im näheren Umkreis keinen gibt oder keinen kompetenten.
Und eine unterernährte Katze mit Durchfall ist zwar nicht schön, aber sie liegt auch nicht im sterben, sodass eine etwas längere Fahrt nicht möglich wäre (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, einigen Katzen ist nicht mal 5 Min in einer Box zuzumuten, weil sie sonst kurz vorm Herzinfarkt stehen).

Und wenn der Durchfall so schlimm war und die Katze so unterernährt, verstehe ich auch nicht, warum du nicht schon eher zum (Vertrags-)tierarzt bist 😕
 
Ja, leider schwirren die Vorstellungen über Tierheime immer noch herum wie rosarote Wolken... 🙁
 
Bitte weiter oben nochmal nachlesen, Aggressivität runter schrauben und dann antworten oder es lassen 🙂
 

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