Tintenfisch
Erfahrener Benutzer
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Um 150,00€ Zinsen monatlich zu kriegen, muss der Betrag gewaltig sein.
Dass du dann gleichzeitig bei einer teuren Behandlung Geld pumpen müsstest und dann vor Sorge kein Auge mehr zukriegst, passt irgendwie nicht bzw. ich verstehe es nicht bitte um Aufklärung.
Von all dem mal abgesehen rechnet sich eine Versicherung nur, wenn man überhaupt nichts Erspartes hat für den sofortigen Notfall. Ein kleiner Notgroschen + monatlich sparen und man kann sich Uelzener, Agila & Co. getrost sparen.
Nope, das Sparbuch ist einfach so uralt und mit einem mega guten Zins abgeschlossen, quasi so ein Sonderangebot, die haben halt nicht damit gerechnet, dass meine Oma das 20 Jahre nicht nutzt und fröhlich weiterreicht, Geld will ja ausgegeben werden.
Den wollen sie natürlich loswerden und sobald ich an dem Sparbuch etwas Anderes als die Höhe der monatlichen Leistung ändere, ist der Zins futsch und ich krieg diese popeligen Beträge wie jeder Andere auch. Also ich will dir nix vom Pferd erzählen, hab das Sparbuch nicht zur Hand grad, aber die Einträge, die nicht meine Einzahlungen sind, sind als Zins betitelt und im dreistelligen Bereich, und die tauchen ziemlich oft auf, also kein Jahreszins (wobei mir das auch schnuppe wäre, ist immer noch verdammich gut)
Dass ich da lieber pumpe oder anschaffen gehe, versteht man eventuell? Ich meine, wenn du die Wahl hättest, würdest du auf Gratis-Geld verzichten?
Das mit dem kein-Auge-zutun hängt mit meiner paranoiden Psychose zusammen. Ich schau mindestens zweimal tägl. ob die Katzen noch atmen.
Und deswegen rechnet sich die Versicherung eben doch. Es ist mein NOTgroschen und nicht mein Tierarztgeld. Ich definiere Notgroschen für mich so, dass es das Geld ist, mit dem ich eine nötige Sache bezahle, wenn z.B. die Versicherung nicht zahlt (ob nun KFZ oder Tier, aber bei Auto wärs mir noch eher egal). Was, wenn die Versicherung eben doch nicht zahlt, weil ich nicht mehr im Kopp habe, dass genau diese Leistung nicht mit drin ist? Für sowas habe ich meinen Notgroschen, nicht für die "regulären Ausgaben" wie Zahnstein, große Blutbilder etc., die kann ich mir nämlich auch nicht immer vom Gehalt abknapsen und hab sie lieber von der Versicherung beglichen, anstatt über Monate das Ungleichgewicht auszubalancieren.
Ich bin die Sorte Mensch, die ernsthaft über eine Versicherung gegen Meteoriten nachgedacht hat. Ich erwarte nicht, dass meine Gedankengänge für jemanden anderen Sinn ergeben 🙂 aber da ich extrem unglücklich mit der Sparbuch-Variante bin, wollte ich das mal erwähnt haben.