Tierkrankenversicherungen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Nein, es sei denn, Du findest im Vertrag explizit aufgeführt, dass sie Vorsorgeuntersuchungen übernehmen.
Selbst sowas wie Zahnsteinentfernung zB ist offiziell (zumindest bei der Allianz) auch Vorsorge, was ich kacke finde, denn wenn man sich das zB nicht leisten kann, züchtet man sich da fix andere Zahnerkrankungen heran.

Normalerweise werden nur Behandlungen bei Krankheiten bezahlt. Kein "wie schauen mal nach, ob irgendwo was los ist". Ist bei uns Menschen ja das selbe. Wenn Du zum Arzt gehst und sagst "ich hätte gern mal das und das, eine Indikation gibt es aber nicht", ist das auch eine IGeL-Leistung.
 
A

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Ein Verdacht ist aber keine Vorsorge.
Ein Verdacht entsteht ja aus einer Symptomatik/auffälligem Verhalten heraus. ("Die Katze verhält sich anders, ich hab den Verdacht, sie hat irgendwas")

Man hat vor Diagnostik ja oft einen Verdacht, der gibt ja auch die gewählte Diagnostik mit vor. Entsprechend wird das auch übernommen, selbst wenn es sich nicht bestätigt.
Wichtig ist nur, dass die Verdachtsdiagnose/Auffälligkeit/Symptomatik auch auf der Rechnung/Quittung auftaucht. Damit die Versicherung weiß, warum Diagnostik betrieben wurde.

Sonst kann es tatsächlich passieren, dass sie sich versuchen bei ergebnisloser Diagnostik auf den Punkt "keine Kostenübernahme von Diagnostik ohne daraus resultierende Behandlung" (genauen Wortlaut hab ich grad nicht im Kopf) zu stützen.

Wir hatten hier schon zahlreiche Diagnostik, die keine Behandlung nach sich zog, weil oB. Wurde immer anstandslos übernommen - mit der Verdachtsdiagnose ("FORL" zB) oder Nennung der Symptomatik ("Fressunlust" zB) ging aus der eingereichten Quittung aber auch hervor, auf welcher Grundlage die Diagnostik erfolgt.
 
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Ein Verdacht ist aber keine Vorsorge.
Ein Verdacht entsteht ja aus einer Symptomatik/auffälligem Verhalten heraus. ("Die Katze verhält sich anders, ich hab den Verdacht, sie hat irgendwas")

Man hat vor Diagnostik ja oft einen Verdacht, der gibt ja auch die gewählte Diagnostik mit vor. Entsprechend wird das auch übernommen, selbst wenn es sich nicht bestätigt.
Wichtig ist nur, dass die Verdachtsdiagnose/Auffälligkeit/Symptomatik auch auf der Rechnung/Quittung auftaucht. Damit die Versicherung weiß, warum Diagnostik betrieben wurde.

Sonst kann es tatsächlich passieren, dass sie sich versuchen bei ergebnisloser Diagnostik auf den Punkt "keine Kostenübernahme von Diagnostik ohne daraus resultierende Behandlung" (genauen Wortlaut hab ich grad nicht im Kopf) zu stützen.

Wir hatten hier schon zahlreiche Diagnostik, die keine Behandlung nach sich zog, weil oB. Wurde immer anstandslos übernommen - mit der Verdachtsdiagnose ("FORL" zB) oder Nennung der Symptomatik ("Fressunlust" zB) ging aus der eingereichten Quittung aber auch hervor, auf welcher Grundlage die Diagnostik erfolgt.

diagnostik aufgrunde eines verdachtes wird bei den meisten TKV aber nur übernommen, wenn der Verdacht, alsod ie Vorsorge auch zu ner OP führt. Wenn ich also n blutbild machen lasse wegen nem Verdacht und nix bei rum kommt oder zumindest keine op, dann übernimmt es die TKV auch nicht (sofern man nur ne op versicherung hat). Führt dieses Blutbild zu ner op, DANN übernimmt es die TKV. Mag nicht auf jede TKV zutreffen, aber zumindest auf Agila und Allianz. Ülzner macht öfter mal Probleme laut TÄ, die ich befragt hatte.

lg
 
Averses spricht aber von einer Vollversicherung der Uelzener, zu der gewechselt werden soll und stellt diesbezüglich die Frage, wie das gehandhabt wird.

Da braucht es schon mal gesichert keine OP - eben weil keine reine OP-Versicherung.
Wie gesagt, bei uns (auch Uelzener) wurde in 10 Jahren noch nie etwas abgelehnt, nur weil die Diagnostik keine Behandlung nach sich zog - und wir haben nicht gerade wenig Tierarztkosten durch Verdachtsdiagnostik "produziert".
(Zuletzt zB erst über 600€ durch Zahnreinigung und intraoralem Röntgen um FORL auszuschließen - wurde komplett zum versicherten Satz übernommen, obwohl das Röntgen ohne Befund war und es bei der Zahnreinigung blieb. Die Zahnreinigung ging natürlich von der Vorsorgepauschale ab gemäß den Bedingungen, Narkose, Röntgen, Verbauchsmaterial wurde aber zu ganz regulären Versicherungbedingungen übernommen.
Anderes Beispiel: mehrfache Blutabnahmen und Abdomenschall mit Verdacht auf Bauchspeicheldrüsenentzündung bzw um diese als Ursache eben auszuschließen - bestätigte sich in 2 Fällen nicht. Keine Behandlung ist diesbezüglich erfolgt. Übernahme erfolgte trotzdem.)
 
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Vlt hat sich das ja mittlerweile auch geändert. Wer weiß. Wollte nur nochmal auf das eingehen was auch Cat schrieb, genau so wurde es mir nämlich am Telefon erklärt ^^
 
Ja, aber du sprichst ja auch von 'ner OP-Versicherung.
Eben um die geht es ja nicht. Klar sind da die Bedingungen noch mal "schärfer", weil ja grundlegend Diagnostik und Behandlung nicht einfach so mit drin ist, sondern eben an eine OP gekoppelt sind.

Ich hab btw noch zwei Beispiele von uns oben von Übernahme der Diagnostik ohne Behandlung reineditiert. Vielleicht hilft das ja auch, um die Ausgangsfrage zu beantworten.
 
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Aber ich hatte averses Frage so verstanden, ob bei Verdacht gezahlt wird, wenn nur ne op Versicherung besteht. (Was eben nicht so ist) Vlt habe ich das ja auch falsch verstanden??
 
Oder ich. 😀

Ich überlege aufzustocken auf die volle Krankenversicherung. Werden dann Untersuchungen wie EKG ,Röntgen usw auf Verdacht auch bezahlt?

Das "dann" impliziert für mich, dass es um die Vollversicherung geht.

Aber Averses wird uns sicher noch aufklären. 😀
 
Wer weiß😀 bei ner vollversicherung hast du natürlich recht, da wird oft jeder pups übernommen 😀
 
Anderes Beispiel: mehrfache Blutabnahmen und Abdomenschall mit Verdacht auf Bauchspeicheldrüsenentzündung bzw um diese als Ursache eben auszuschließen - bestätigte sich in 2 Fällen nicht. Keine Behandlung ist diesbezüglich erfolgt. Übernahme erfolgte trotzdem.)

Sowas meine ich natürlich nicht. Natürlich ist das ein bestimmter Verdacht auf eine Erkrankung.
Ich hatte die Te aber so verstanden, als ob es darum ging, dass man evtl. mal hier und da "guckt", einfach so.
Aber lag dann wohl an mir.
Bei begründetem Verdacht und wenn Indikationen vorhanden sind, wird natürlich meistens übernommen.
 
Also zumindest bei der Agila wird alles übernommen, auch zur Vorsorge und auf Verdacht (solange es die Leistungsgrenze nicht überschreitet)
 
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Ich hab heute von der Agila eine Ablehnung meiner Behandlungskosten erhalten.
Begründung bei beiden Katern lautet:
"da die Behandlung innerhalb der Wartezeit erfolgte"

Kann mir jemand sagen was das bedeutet?
 
Bei der Wartezeit handelt es sich um die ersten Wochen nach Vertragsbeginn. In dieser Zeit sind unabhängig von der Ursache Krankheiten und Behandlungen einschließlich aller hieraus hervorgehenden Folgekosten nicht versichert.

Die Dauer der Wartezeit müsste in deinem Vertrag stehen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, ich: wann hattest du denn die TKV abgeschlossen? Ab Vertragsbeginn sind erst einmal 3 Monate Wartezeit angesagt, außer bei Unfällen. Wenn du die Verträge also z.B. am 01.02.2020 abgeschlossen hast und du die Jungs z.B. am 01.04.2020 hast behandeln lassen, fällt diese Behandlung in die Wartezeit --> keine Leistung.
 
Das sind eigentlich fast überall 3 Monate...
 
Ah OK, das hab ich irgendwie übersehen. :sad:
Abgeschlossen im März.
Naja, zum Glück war es kein hoher Betrag. Und heute kommt noch mal was durch Morpheus dazu.

Ich muss mit beiden ein 6 Augen Gespräch führen, dass die vor Juni nix mehr haben dürfen 😛
 
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Ah OK, das hab ich irgendwie übersehen. :sad:
Abgeschlossen im März.
Naja, zum Glück war es kein hoher Betrag. Und heute kommt noch mal was durch Morpheus dazu.

Ich muss mit beiden ein 6 Augen Gespräch führen, dass die vor Juni nix mehr haben dürfen 😛

Glaub mir, AB Juni sind sie dann kerngesund 😉
Zumindest Unfälle sind abgesichert, was ich gut finde.
 
Ich muss mit beiden ein 6 Augen Gespräch führen, dass die vor Juni nix mehr haben dürfen 😛

Na dann mal viel Erfolg :grin: Ich hab das gleiche wie Polayuki gedacht 😀

Apropos "Unfall": Die Behandlung von Morpheus' Kratzer könnte aber evtl. als Unfall durchgehen --> ein Unfall ist ja ein plötzlich von außen wirkendes Ereignis bei dem dadurch eine Schädigung entstanden ist. Wäre halt dann nur noch die Frage, wieviel du für die Behandlung bezahlt hast und ob es sich lohnt, den Vertrag mit evtl. "Kleinbeträgen" zu belasten. Manche TKV's belohnen ja mit einer Summenerhöhung im Folgejahr, wenn keine Rechnungen eingereicht wurden.
 
das hielt sich gestern mit 147 Euro noch im Rahmen
 
Haben die Uelzener Versicherten die Umfrage erhalten, ob man bereit ist, mehr zu bezahlen, wenn der Notdienst inkludiert wäre?
Habe mit Nein abgestimmt. Ich hoffe nie mehr in den Notdienst zu müssen und wenn, dann muss ich es aus eigener Tasche zahlen.

Meine beiden Kater sind bei der Uelzener vollversichert, ich zahle je 32,x Euro pro Monat.
Mein kleiner Neo hat die Versicherung im ersten Jahr gut beansprucht, seit einem Jahr Jahr ist er clean. Bei Murphy habe ich sozusagen bisher drauf gelegt, aber das ist mir recht. Lieber gesund als krank.

Anfang Juni gehen aber beide zur erneuten Zahnreinigung inkl Dentalröntgen. Das wurde letztes Jahr nicht gemacht und Murphy hat leider einen sichtbaren Forl Zahn (roter "Punkt"). Der muss auf jeden Fall raus und mal schauen, was da evtl noch schlummert.

Gehen zum Dr Volz und auch wenn ich natürlich Angst habe, bin ich froh, einen guten ZA für die Zähne zu haben
 

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