Meine Katzen sind bei der AGILA versichert und für mich war diese Versicherung bisher ausreichend. Die ersten Verträge waren günstiger, da wurde die Vorsorge (Impfen, Wurmkur, Parasitenbehandlung) noch nicht auf die Leistungsgrenze angerechnet und es gab dafür eine feste Pauschale. Jetzt wird es auf die jährliche Leistungssteigerung angerechnet. Kastrationen wurden noch nie übernommen. Es gibt eine feste Leistungsgrenze für Behandlungen, die Höhe richtet sich nach dem Vertrag. Wenn man in einem Jahr keine Leistung in Anspruch nimmt steigt die Leistungsgrenze auch jährlich. Operationen waren bis jetzt ohne Leistungsgrenze, bei den neuen Verträgen hat sich das auch geändert und es gibt Wahlmöglichkeiten. Ab einem gewissen Lebensalter der Katze, ich glaube acht Jahre, stieg der Beitrag. Eine Selbstbeteiligung von 20% bei Operationen ab dem fünften Lebensjahr hatte ich auch. Nach Vorerkrankungen wurde nicht gefragt.
Eine Krankenversicherung kann ich für junge gesunde Katzen nur empfehlen. Der monatliche Beitrag ist überschaubar und bei unvorhergesehenen Krankheitsfällen wird geholfen. Ich bin froh, diese Versicherungen für meine Katzen abgeschlossen zu haben und nicht überlegen zu müssen ob und wie ich die Rechnung bezahlen kann.
Ich denke, jeder sollte eine Kastration, Impfung und Parasitenbehandlung aus eigener Tasche bezahlen können, sonst finde ich überhaupt eine Tierhaltung grenzwertig. Eine Krankenversicherung hilft bei den wirklich teuren Behandlungen, die auch schon gerne mal vierstellig sein können, vor allem wenn die Katzen alt werden. Die AGILA hat bis jetzt alles schnell an den behandelnden Tierarzt überwiesen und ich hatte nie einen Grund zur Beschwerde.
Bis jetzt hatte ich immer den normalen Tierkrankenschutz aber mit unbegrenzten OP-Kosten. Für meinen letzten Neuzugang Finia habe ich jetzt den Tierkrankenschutz exklusiv abgeschlossen.
Ich will jetzt keine Werbung für diese Versicherung machen, berichte nur von meinen Erfahrungen. Man sollte sich gut informieren und dann entscheiden. Ich habe durch meine Arbeit im Tierschutz immer wieder mit Menschen zu tun, die ihre Katzen lieben, aber ihre Behandlung im Notfall nicht bezahlen können. Da scheitert es manchmal schon an den Kosten für eine Kastration. Da werden z. B. Brüche nicht behandelt oder Zahn-OPs und die Tiere leiden weil es am Geld fehlt. Deswegen kann ich jedem nur empfehlen, sorgt vor, entweder mit einer Krankenversicherung oder einem Sparkonto.