Tierschutz im Urlaub ...

  • Themenstarter Themenstarter Zwillingsmami
  • Beginndatum Beginndatum
Du hast Recht entschuldige..bin still.

..komme von Hölzchen ins Stöckchen, bei dem Thema immer wieder....🙂
 
A

Werbung

Ne! Ich finds gut, dass Du redest! Du hast was zu sagen! Du bist nicht der Theoretiker, der vom Sofa aus predigt!

Klasse!

Und es ist absolut richtig zu sagen: hey, ich möchte in eurem Land keinen Urlaub mehr mache, solange ihr mit euren Mitgeschöpfen so umgeht. Ich finde es auch durchaus legitim, ein paar Briefe oder mails an das jeweilige Touristenamt zu schicken.

Wenn es die eigene Erkenntnis schon nicht bringt, dann der Druck von außen.

Man kann es Erpressung nennen, aber ich finde, es ist legitim.
Es sind diese kleinen Schritte, finde ich, und die kann jeder von uns machen.

Danke Dir.

B.
 
Könnte ich hunderte Beispiele bringen..ich steh einfach nicht auf diese Mitleidsnummern..weil da vergessen wird das es für manch ein Tier auch erst ein Leid ist, wenn es nach Deutschland muss..UND bei ungeeigneten Menschen landet..weil hauptsache gerettet..

Und ein Hund der jahrelang auf der Strasse im Rudel lebte..was bitte soll der im deutschen Vorgarten? Solange er nichtt umgesiedelt werden kann und wirklich weg muss..soll er bitte da bleiben dürfen wo er ist..selbes gilt für Katzen..

Nike, ich stimme Dir in sehr vielem, was Du hier schreibst, absolut zu!!! Und ich kann vieles emotional nachvollziehen.

Aber es gibt auch Dinge, die ich etwas anders sehe.

Vielleicht ist es ja manchmal fragwürdig, Vermittlungstexte für Tiere bewusst ein wenig mitleiderregend zu formulieren. Andererseits haben viele Tiere aber extrem schlechte Chancen, jemals vermittelt zu werden, weil sie entweder nicht besonders "hübsch" und "niedlich" sind, oder weil sie irgendwelche Handicaps haben. Ich sage Dir ehrlich, dass ich es im Sinne solcher Tiere legitim finde, ihnen Vermittlungstexte zu widmen, die dazu beitragen, dass sie bessere Chancen auf eine Adoption und damit auf ein besseres Leben haben! So hart es sich anhört: Es gibt Menschen, die Tiere aus dem Tierschutz nur deshalb adoptieren, weil sie sich als "Retter" fühlen wollen! Aber wenn die adoptierten Tiere dann ein Zuhause und ein schönes Leben haben, ist das alles, was für mich zählt!

Davon abgesehen wollen wir nicht vergessen, dass es unzählige Tiere gibt, die tatsächlich unfassbar traurige und schreckliche Lebensgeschichten haben! Viele Tiere haben Dinge durchmachen müssen, die so schlimm sind, dass sich mein Gehirn weigert, zu akzeptieren, dass es so etwas überhaupt gibt!!! Und diese Geschichten sollten meiner Meinung nach auch schonungslos erzählt werden! Viele Menschen, die sich noch nie mit dem Thema Tierschutz befasst haben, wissen ja gar nicht, was Millionen von Tieren da draußen angetan wird, unter was für unsäglichen Bedingungen sie "leben" und was für eine Hölle sie tagtäglich durchleiden müssen!!!

Millionen von Tieren erleben von ihrer Geburt bis zu ihrem Tod nicht einen einzigen guten Tag!!! Ihr ganzes Leben besteht nur aus Hunger, Durst, Angst, Schmerzen, Elend und Leid! Nur wenige dieser Tiere haben das große Glück, gerettet zu werden. Die meisten müssen sterben, ohne jemals das Gefühl von Liebe und Geborgenheit erlebt zu haben, oder auch nur einmal in ihrem Leben richtig satt geworden zu sein. Das ist einfach nur schrecklich!!!

Ich denke schon, dass man den Menschen, die sich noch nie mit Tierelend und Tierschutz befasst haben, diese traurige und grausame Wahrheit bewusst machen sollte!

Die andere Sache ist, dass "Hauptsache gerettet" ja nicht bedeutet, dass die geretteten Tiere dann an völlig ungeeignete Menschen vermittelt werden! Ein seriöser Verein vermittelt Tiere nicht einfach so an "Hinz und Kunz"!!! Die potentiellen Adoptanten werden normalerweise eingehend befragt, und es werden Vorkontrollen in deren Wohnung bzw. Haus durchgeführt, um sicherzustellen, dass sie sich für die Adoption von Tieren eignen!

Die völlig fehlgeschlagenen Adoptions-Fälle, von denen Du hier schreibst, kann es eigentlich bei keinem seriösen Verein gegeben haben! Und falls doch, hoffe ich, dass Du vehement dagegen vorgegangen bist! So etwas kann und darf nicht geduldet werden, weil es vor allem den Tieren, aber auch generell dem Ruf des Tierschutzes schadet!!!

Niemals würde ich ein Tier von einem Verein adoptieren, bei dem nicht alles absolut seriös und im Sinne der zu vermittelnden Tiere abläuft!!! Und ich würde auch niemals ehrenamtlich für so einen Verein arbeiten!

Nach meiner Erfahrung zieht leider jedes nicht erfolgreich vermittelte Tierschutz-Tier - also ein Tier, das aus irgendwelchen Gründen nicht 100%ig den Erwartungen der Adoptanten entspricht - eine größere Anzahl von Menschen nach sich, die von dieser Negativ-Erfahrung gehört haben und deshalb für den Rest ihres Lebens von der Adoption eines Tierschutz-Tieres Abstand nehmen!!! Eine einzige schlechte Erfahrung mit einem Tierschutz-Tier im Familien-, Freundes- oder Bekanntenkreis reicht dafür meist schon aus! 🙁

Leider machen sich Tierschutz-Tiere bei ihren Haltern meist viel schneller "unbeliebt" als Tiere von Züchtern! Allerdings liegt das nicht etwa daran, dass Tierschutz-Tiere irgendwie "schlechter" oder weniger liebenswert sind als Züchter-Tiere! Dieses leidige "Phänomen" beruht einzig und allein darauf, dass viele Menschen glauben, dass a) etwas, das billig war, keinen Wert hat und dass b) etwas, das teuer war, gut sein muss!

Für ein Tierschutz-Tier bezahlt man eine Schutzgebühr, die ziemlich gering ist und die meistens nicht mal annähernd die Kosten abdeckt, die für das Futter, die Betreuung, die medizinische Untersuchung und Behandlung, die notwendigen Impfungen, das Chippen und eventuell für die Kastration entstanden sind! (Von den Reisekosten, die für Tiere aus dem Ausland anfallen, mal ganz abgesehen!)

Für ein Züchter-Tier zahlt man hingegen einen Phantasie-Preis, der locker im vierstelligen Bereich liegt!

Nur wenige Menschen geben zu, dass die völlig überteuerten Züchter-Tiere, die sie käuflich erworben haben, eigentlich ein völliger Reinfall sind! Weil sie so viel Geld bezahlt haben, geben sie sich sogar besonders viel Mühe, mit diesen oft gar nicht für sie passenden Tieren klarzukommen!

Mit den "billigen" Tierschutz-Tieren geben sich viele Menschen leider nicht annähernd so viel Mühe!!!

Dazu kommt, dass viele Menschen tatsächlich glauben, dass sich teure Züchter-Tiere durchaus einige "Zicken" oder "Marotten" erlauben dürfen, während Tierschutz-Tiere "dankbar" dafür sein müssen, dass man sie überhaupt adoptiert hat und dass sie nun immerhin jeden Tag Futter bekommen. Von Tierschutz-Tieren wird also oft viel mehr "gutes Benehmen" erwartet!

Deshalb - und NUR deshalb!!! - haben Tierschutz-Tiere so einen schlechten Ruf!

Und jetzt möchte ich noch zu Deinem letzten Punkt kommen:

"Und ein Hund der jahrelang auf der Strasse im Rudel lebte..was bitte soll der im deutschen Vorgarten? Solange er nichtt umgesiedelt werden kann und wirklich weg muss..soll er bitte da bleiben dürfen wo er ist..selbes gilt für Katzen.."

Ein Hund, der jahrelang auf der Straße im Rudel lebte, ist nicht unbedingt glücklich! Oftmals hatte er einfach keine andere Möglichkeit, um auf der Straße zu überleben! Viele dieser Hunde sind aber überglücklich - und zeigen dies auch sehr deutlich! - wenn sie mal menschliche Zuwendung bekommen!!! Ich habe das schon oft erlebt! Diese Hunde sehnen sich nach Liebe, nach einem Zuhause, nach einem Herrchen oder Frauchen! Auch viele Straßen-Katzen sind draußen nicht glücklich und wollen ein Zuhause haben!

Viele dieser Tiere - Hunde und Katzen - wollen gar nicht auf der Straße leben, weil dieses Leben für sie sehr hart und entbehrungsreich ist. Oft handelt es sich bei diesen armen Straßentieren um ausgesetzte Haustiere, die mal ein besseres Leben kannten, bevor sie einfach "entsorgt" wurden!

Natürlich sollte man nicht jedes Straßentier einfach mitnehmen! Manche Tiere wollen und brauchen ihre Freiheit, egal wie hart das Straßenleben auch ist. Für diese Tiere sollte man, wenn möglich, regelmäßige Futterstellen organisieren.

Viele ehemalige Straßenhunde sind aber sehr glücklich in deutschen Vorgärten! Und viele ehemalige Straßenkatzen haben hier auch ihr großes Glück gefunden!

Auch ich habe in meinem Leben arme, abgemagerte, verflohte und völlig desolate Katzen direkt von der Straße aufgenommen. Aus allen wurden prächtige, gesunde und glückliche Katzen!

Ich denke, dass man da immer ganz individuell entscheiden muss!!!

Übrigens betreibt jeder seriöse Verein, den ich kenne und für den ich arbeite, auch - und vor allem! - Tierschutz vor Ort! Regelmäßige Kastrationsaktionen sind ein absolutes Muss!!! Und auch die - mehr oder weniger erfolgreiche - Aufklärung der Menschen über Tierschutzbelange ist ein sehr wichtiger Punkt!
 
Und ich öffne FB, ganz oben eines meiner Lieblingshundezentren postet das:

http://www.tierschutzverein-neustadt-aisch.de/node/428

Und ich könnt heulen, was man diesem Hund angetan hat, was man ihm genommen hat..sein Familienverband, seine gewohnte Umgebung..
Ich freue mich das sie nun Frieden hat und hoffe sie musste nicht leiden..

So etwas ist natürlich ganz furchtbar! Ein geretteter Hund, der dann in seinem neuen Leben zu Tode kommt! Sowas treibt mir auch Tränen in die Augen! Das ist der Super-GAU!!! 🙁

Leider kenne ich den Background von Fantine nicht. Aber die Fotos auf der Website zeigen einen auch Wochen oder Monate nach seiner Rettung noch extrem mageren Hund!

Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie Fantine vor der Rettung aussah!!! 🙁

Offensichtlich ging es Fantine dort, wo sie herkam, überhaupt nicht gut! Sie muss extrem abgemagert aufgefunden worden sein.

Fantine hätte dort, wo sie herkam, auch jederzeit überfahren werden können! Aber vielleicht wäre sie mit der Zeit auch einfach langsam und qualvoll verhungert. Alt wäre dieser abgemagerte Hund sicher nicht geworden!

Bist Du sicher, das Fantine einen Familienverband hatte, dem sie "entrissen" wurde, und dass man ihr mit der Rettung etwas "angetan" hat?

Bei einem jungen und dermaßen abgemagerten Hund gehe ich eher davon aus, dass er mal eine Familie hatte, aber aufgrund "schwindender Niedlichkeit" schon vor Wochen oder gar Monaten eiskalt ausgesetzt und seinem Schicksal überlassen wurde!

Solche Hunde haben natürlich nie gelernt, sich selbst zu versorgen!

Vielleicht hatte Fantine ja wirklich die besten Monate ihres Lebens in ihrer neuen Familie.

Um so tragischer ist es natürlich, dass sie überfahren wurde! 🙁 Aber wie gesagt: Das hätte ihr als Straßenhund auch jederzeit passieren können!
 
Aber realistisch..und eben du sagst es, das hält man ne Zeit aus diese Art TS aber man geht kaputt und dann fehlt wieder jemand der eigentlich ganz viel Herz hat das an andere Stelle viel hätte bewirken können.
Und das finde ich schade..

Ich kann meine Ressourcen auch nicht einteilen, darum gehöre ich in den Hintergrund..

Alles ist besser als einfach blind sein Leben zu führen und so zu tun als gäbe es kein Elend..vor der Tür oder im urlaub..
Meine Nachbarn sind in 3 Wochen wieder auf Kreta..fahren wieder in die selbe Pension wie immer, wo der Besitzer sich weigert seine Katzen kastrieren zu lassen weil das eine mal wo er das hat machen lassen die Katze starb die die Kinder so liebten, lieber schmeisst er den Nachwuchs ins Meer...heimlich, seine Frau ist Deutsch und es gibt deshalb auch Streit...je nachdem wer die Katzen zuerst findet..

Und ich könnt kotzen deshalb, rede mir den Mund fusselig..es ist ihnen egal..
Wichtiger ist gewohntes Umfeld in Strandnähe, leckeres Essen und alles ausserhalb der Touristengebiete..😡😡..man will sich ja erholen..
Dabei wäre es schon TS endlich mal zu sagen..
"Wir kommen erst wieder zu euch, wenn eure Katzen kastriert werden"...

Es ist mir unbegreiflich, wie sich Menschen erholen können, wenn es um sie herum so viel Tierelend gibt!!! 🙁

Und dabei können Touristen durch ihr bewusstes Wegbleiben so viel bewirken, wenn sie vorher ankündigen, warum sie nicht wiederkommen wollen!

Wenn Touristengebiete plötzlich den Tierschutz für sich entdecken, weil die gut betuchten Urlauber wegen des Tierelends wegbleiben, ist das zwar der falsche Ansatz; aber so lange es den Tieren dadurch besser geht, finde ich es super!!!
 
Ich finde diesen Fred sehr wichtig.

Weil er das für und Wider aufzeigt. Subjektive Erfahrungen.

Und vor allem, weil wir nur das spiegeln könne, was uns widerfahren ist auf diesem seltsamen Trip, denn man TS nennt.

Isaac Singer hat mal geschrieben: für manche Tiere ist für immer Auschwitz.

Er meinte damit Hühner, Schweine, Rinder und auch Pferde.

Aus meiner Sicht hat er Recht. Er war Jude, Vegetarier und Überlebender.

Wir haben es hier mit Katzen.

Ja, ein bisschen guter Platz ist besser als gar kein Platz. Denkt man, anfangs. Wenn man so mehr oder weniger aus Versehen reingerät. In den Ts und in das Forum.

Ich weiss nicht, was ist richtig und was falsch.
Ich weiss es wirklich nicht. Ich stand auch nie an vorderster Front.
Ich hab die Frontschweine immer bewundert.
Hab ausgeführt, was die Profis mir angesagt haben.
Aber mir kamen schon Zweifel.

Bei meinem letzten Flug aus Istanbul hab ich mich doch sehr gewundert, dass da kein Wasser bei der Ankunft zur Verfügung stand, keine Möglichkeit, die Handicats mal kurz ins Trockene zu setzen, schauen wir es ihnen geht.....etc.

ich schreibe aus der reinen Hilflosigkeit heraus.
Und ich hoffe, ihr versteht das.

Birgit
 
Werbung:
Danke Zwillingsmami....ich verstehe sehr gut was Du meinst und sehe es genauso.

@Baset: Was für ein starker Satz von Isaac...ich persönlich kann und mag seit zwei Jahren kein Fleisch mehr essen weil es bei mir irgendwann "klick" gemacht hat. Ich liebe meine Katzen, aber ich habe dann auch festgestellt dass ich ja eigentlich alle Tiere mag: Kühe, Schweine und Hühner....aber das ist jetzt off-topic.
 
Und wenn ich gefrustet bin, immer wieder..

Diese Quakenbrück Katzen..ich teile und teile und frage persönlich nach, ich habe auf FB 3 Gruppen angeschrieben die sich Katzenhilfe zum Schwerpunkt gemacht haben..

Von 130 Freunden teilen 2, von den Gruppen keine Antworten aber immer aktuelle Mitleidsbilder ausm Ausland. Und da dürfen viele sich nicht wundern wenn ihnen Frust entgegenschlägt wenn Tierschutz keine Grenzen hat, warum gucken sie dann nur im Ausland..??

Ich finds schlimm..ganz ganz schlimm das quasie vor meiner eigenen Tür sowas passiert, Kitten sterben und man einfach machtlos ist weil ich derzeit weder Platztechnisch, noch finanziell in der Position zum helfen bin..also quasie wie jedes TH und Verein in der Region..ich kann noch nichtmal einfangen helfen wegen meines kaputten Knies..
Die paar Vereine die spontan helfen reissen sich gerade den Hintern auf und holen wo auch immer Ressourcen her, aber die Kitten sterben weg und die Zeit läuft bis die Sozialisierung auf den Menschen so gut wie durch ist und dann gibts da keine Chance mehr auf Zukunft..

Und ich grübel da immer wieder nach warum im Auslands die herrenlosen Katzen zahmer sind und meine einzige Erklärung ist das es neben Not immernoch noch Bewohner gibt die sich positiv befassen mit ihnen und sie aus der Not gelernt haben wo sie gutes erwarten können und wo nicht und natürlich die Touristen, die sich im Ausland gut tun aber im Inland sich nen Scheiss kümmern oder kriecht einer von denen gerade in Quakenbrück im Dreck und versucht an die Kitten ranzukommen?..🙁

Ich mein die wilden Katzen auf Kreta werden auch immer vertrieben, die Kitten werden ihnen weggenommen und doch bekomm ich in ein paar Wochen wieder Bilder von den Nachbarskinder wie sie die Katzen dort vor Ort bekuscheln..😡

Bei meinem letzten Flug aus Istanbul hab ich mich doch sehr gewundert, dass da kein Wasser bei der Ankunft zur Verfügung stand, keine Möglichkeit, die Handicats mal kurz ins Trockene zu setzen, schauen wir es ihnen geht.....etc.
Bissl anderes Thema aber fiel mir dazu ein 😀
Ich hab aus der Türkei ein Projekt gesehen im ersten Moment fand ich es total toll, im zweiten macht es mir Bauchweh..aber das würde mir überall Bauchweh machen auch hier..

Und zwar stellen sie Kästen auf, wo man oben seine Wasserflaschen entleeren kann, oder Futterspenden/reste.
So das die Strassenhunde sich da bedienen können..
Mein bedenken dann im Abgang war, was wenn da jemand Gift reinkippt, das wäre ja gerade zu Einladend für Tierhasser? Weiss nicht wie breit verbreitet das ist das Projekt?
Aber Türkei hat einige interessante Projekte das mit den Hundehütten, sie fahren aufs Land wo Hunde an kurzen Ketten in der prallen Sonne harren müssen und bauen Kontakt auf zu den Bewohnern, versorgen die Hunde tierärztlich..über diesen Kontakt bieten sie Hütten an zum Schutz und erklären ganz viel, wecken Verständnis..zeigen den Kindern wie man mit Hunden spielt..geht alles über Empathie, kostet die Bauern nichts, sie haben nichts und so weit das sie was investieren würden sind sie wohl auch nicht..aber das sind so beeindruckende Arbeiten für Tiere, Basisarbeit..
In dem Video waren manche die die Kette dann ganz abgemacht haben..zumindest für die Doku..😉..aber wenn der TS es geschafft hat dort die Ketten zu verlängern, ihnen Schutzhütten zu geben, den Menschen vor allem den Kindern ein wenig was an Empathie zu vermitteln ist das Großartig!

Leider finde ich das Video nicht mehr, mittlerweile finden sich solche Projekte auch öfter in vielen Ländern Europas.

Und Zwillingsmami die Fantine kommt meines Wissens aus ner Tötung in Frankreich...
Es ist Erzromantisch zu sagen man hat einen Hund aus der Tötung gerettet, nur was wenn dieser das nicht will?
Und man selber das nicht merkt, weil man einfach nur Mitleid hat und Mitleid gerade bei Hunden kein guter Ratgeber ist.

Schau dir an wie manche hier ankommen und dann müssen sie doppelt und dreifach gesichert werden damit sie nicht abhauen, weil sie hier überfordert sind, die Reizüberflutung, die Enge der Städte, die Nähe zu Menschen ohne flüchten zu können.....unsichere Besitzer die sich zu sehr auf ihrem Mitleid ausruhen und dem Hund keinen Halt und Führung geben können..Liebe reicht nicht immer..
Man kann diese zum Teil sehr starken Deprivationsschäden aufarbeiten, aber dafür brauch es Profis..und diese Profis brauchen dafür Zeit. Die Tiere brauchen Zeit..

Fantine wäre sonst irgendwann an der Schlepp geendet, im doppelt gepolsterten und genähten K9..🙁
Ach so und Hunde wie Fantine sind eh bissl schmal...da ist nen Kilo mehr oder weniger viel.

Unsere Hündin hatte auch keinen Verband, das ist mit ein Grund..so die Trainertheorien das sie hier soviele Probleme mit anderen Hunden hat.

Sogar mit meinen eigenen und die sind super sozial....sie musste immer kämpfen ums Überleben, sicher aber kannte sie Menschen..vielleicht lebte sie in nem Hof eingesperrt wurde dort gefüttert, als Kinderspielzeug gehalten??
Wer weiss..mit knapp 8 Monaten wurde sie aufgegriffen und ja dieser Hund musste wirklich weg, weil er mit Hunden nicht klar kam und nur weggebissen wurde.. nur wir, meine Schwester unser Lebensumfeld passt zu diesem Hund schwerlich und eine PS hätte das Wissen müssen....aber sie hatte den Hund nur 2 Wochen in Deutschland..es dauert manchmal bis zu einem Jahr bis so ein Hund entgültig ankommt..eine PS muss sowas wissen und Leute aufklären..egal wie aufgeklärt man als Interessent zu sein glaubt, steht man dem Tier gegenüber wird es schwer neutral zu bleiben..

Nun hat unsere früh Cauda bekommen und Inkotinent ists ie auch wobei wir da noch testen gerade ob es von der Kastra kommt oder von Cauda....dem Hund ein anderes Heim suchen was besser passt?
Abgesehen davon das meine Schwester das nicht übers Herz bringt sie, sie derzeit noch eine Hundeschule rausgesucht hat die weiter weg ist und laut Recherche mit Canis Hintergrund besser passen könnte...würde diesen Hund sicher keiner wollen..
Angedacht ist eher in naher Zukunft Umzug und weiter arbeiten, ausdiagnostizieren..der Hund hat allein an Hundeschulkosten schon weit die 1000 überschritten..Klinik/Ops an die 5000..wieviele hätten das wohl mitgemacht, für einen Hund der ohne jede Vorwarnung auf andere Hunde geht und gerne mal Kinder oder Katzen fressen würde..na wer will so einen Hund?

Entschuldigung für den langen Text..🙂


Wie soll man vorgehen gegen unseriösen Ts?
Mal ehrlich..schonmal mit Tierschützern unbeliebt gemacht?
Caya kommt von einem großem Verein, die Seite/HP hatte alles was ich nach damaligen Kenntnisstand ok fand..es ist ja so..auch ich nur ein Mensch..tatsächlich ^^
Bei diesen Treffen mit der PS hat man natürlich hinterfragt..aber anscheinend haben wir die Antworten falsch bewertet, weil wir schon hin und weg waren..

Ich bin eher für Aufklärung der Bürger, siehe den Link in meiner Signatur..vielleicht komme ich missionarisch rüber und schrecke ab..aber ich möchte keine Morddrohungen bekommen..meine Bekannte nicht ohne Grund hat sie sich separiert von "Kollegen" .wer kritisiert macht sich schnell unbeliebt und nicht umsonst gibt es zig Minivereine und jeder kocht seinen eigenen Brei weil sie nicht kooperationsfähig sind und die Vorstellungen auseinandergehen.
Fängt ja schon bei der Vermittlung an..manche Vereine die Strassenkatzen vermitteln, vermitteln unter keinen Umständen in den Freilauf. Andere machen es vom Einzelfall und den Bedürfnissen des Tieres abhängig..🙂

Ach aber..ich kenne auch genug postive Vermittlung, so ist es ja nicht..🙂 Ende gut alles gut auch meine Emmy ist nach dem Rumgeschubse angekommen..und obwohl sie von draussen kommt, begnügt sie sich hier mit Silberfischchen, solange bis ich endlich ne Wohnung mit Freigang finde..🙂

Boah Verzeihung..🙂 😀

Auf das Zitat könnte ich jetzt auch noch eingehen, weil was dran ist..vor allem mag ich ihn wegen dem "manche"...
 
Zuletzt bearbeitet:
hast Du wunderschön geschrieben. Auch stellvertretend für viele andere.

Nur: was die Türkei betrifft, soweit denkt keiner, dass da Gift reingekippt wird.
Für die Türkei ist das ein Wahnsinnserfolg.

In der Türkei spenden sie nur am Ramadan. Meist Brot. Für die Hunde.

In der Türkei haben nur "Ver-rückte" was mit Tieren zu tun.

Aber "Ver-rückte" haben den Segen Allahs.

Als alte Schachtel hat man in der Türkei durchaus Vorteile. Und die kann man gnadenlos ausnützen.

Und die hab ich ausgenützt! Auf den Klippen von Pendik hab ich öfters mal ein paar Euros nach anstrengenden Gesprächen mit ortsansässigen älteren Männern in die Hand gedrückt bekommen.

Und jeder Euro zählt.
Da bin ich absolut schmerzfrei.

Ich glaube nach wie vor daran, dass man mit einem Lächeln mehr erreicht als mit Predigen. Vor allem im Ausland. Wenn man der Sprache mächtig ist, oki, das hat ne ganz andere Qualität.

In Spanien kann man sehr viel reissen, wenn man nicht nur Tourist ist, nicht nur wohl situierter Pensionär ohne Kenntnisse der Sprache und der Mentalität.

Man beschämt doch das Land.
Wenn man daher kommt und den Leuten erzählt, dass sie nur Scheisse machen.

Sorry, auch sehr lang
B.
 
Hier muss sich niemand für "zu lange" Beiträge entschuldigen! Ich neige selber dazu, viel zu schreiben; vor allem, wenn mir ein Thema besonders am Herzen liegt!

Davon abgesehen finde ich Eure Beiträge wahnsinnig interessant!!! Ich bin sehr dankbar dafür, dass Ihr Eure unterschiedlichen Erfahrungen, Meinungen und Gefühle hier mit mir teilt! 🙂

Es gibt so viele Aspekte, die man beachten muss, wenn man guten TS machen will! Ich halte es fast für unmöglich, da immer alles richtig zu machen. Gerade im TS gibt es immer wieder völlig unvorhersehbare und teilweise fast unkontrollierbare Situationen, die einen mehr oder weniger aus der Bahn werfen können! Vor allem, wenn das Geld knapp ist, oder die Zeit, oder wenn man nicht genügend freiwillige Helfer hat. Und genau unter diesen Defiziten leiden ja unglücklicherweise fast alle Tierschutzvereine! 🙁

Manchmal reicht es schon aus, dass eigentlich nicht mehr genug Platz im Transporter ist, es einem ein Tier in der Tötungsstation aber irgendwie ganz besonders angetan hat und man es nicht dem sicheren Tod überlassen will.

Bonnie & Sammy haben ihre Rettung nur dem "nicht ganz korrekten Verhalten" einer sehr lieben Tierschutz-Freundin von mir zu verdanken! Nach einer Kastrationsaktion in Spanien holte sie mit ihrem Team noch einige Hunde und Katzen aus einer Tötungsstation heraus, die schon auf der aktuellen "Todesliste" standen.

Als der kleine Transporter eigentlich schon voll war, entdeckte meine Freundin plötzlich in einem kleinen Käfig zwei jämmerlich miauende rot-weiße Zwillingskitten, die höchstens 3 Monate alt waren. Eigentlich war die Rettung dieser Kitten gar nicht geplant und auch nicht vorher mit der Leitung der Tötungsstation vereinbart worden. Aber obwohl meine Freundin seit ca. 35 Jahren TS macht, also eine sehr erfahrene Tierschützerin ist, und immer großen Wert darauf legt, dass alles absolut korrekt abläuft, konnte sie diesen beiden Kitten irgendwie nicht widerstehen! Sie setzte sich vehement dafür ein, dass die Zwillinge mit nach Deutschland durften!!! Und tatsächlich wurden die beiden dann in einer ziemlich kleinen Transportbox doch noch in ein Eckchen des Transporters "gequetscht"!

Ich gehe mal davon aus, dass die Kitten keine besonders komfortable Reise hatten ... Aber sie überstanden den Reisestress trotzdem sehr gut. Und durch diese spontane - wenn auch vielleicht nicht 100%ig korrekte - Einzelfallentscheidung meiner Freundin mussten die Kleinchen nicht einige Tage später qualvoll im Gas sterben, sondern sie durften weiterleben!!!

Vier Wochen später adoptierte ich diese Kitten dann. Und was aus ihnen geworden ist, wissen sicher die meisten von Euch. (Falls es jemand nicht weiß: Bonnie & Sammy leben jetzt seit 4 Jahren bei mir. Aus den armseligen kleinen Tötungs-Kitten sind wunderschöne große und gesunde Katzen geworden, die über alles geliebt werden, denen es richtig gut geht, die ihr Leben sehr genießen und die mir jeden Tag unglaublich viel Freude machen! 🙂)

Ich denke, dass die Rettung von Bonnie & Sammy ein sehr gutes Beispiel für die unzähligen Tierrettungen ist, die sich erfreulicherweise für beide Parteien - Tier und Mensch! - zum absoluten Glücksfall entwickelt haben!!! 🙂 Zumindest kann ich mir beim besten Willen keine NOCH wunderbareren Katzen vorstellen als Bonnie & Sammy! Und ich glaube, dass die beiden es mit mir auch ziemlich gut getroffen haben.

Wenn ich daran zurückdenke, wie viel einfacher das Retten von Tieren früher war! Da gab es nicht annähernd so viele Regeln und Einschränkungen wie heute. Vor allem der Auslandstierschutz war so viel unproblematischer!

Da konnte man wirklich noch ganz spontan helfen, selbst wenn man nur im Urlaub war! Damals habe ich ganz arme und heruntergekommene Schätzchen, die offensichtlich sehr unglücklich mit ihrem Straßenleben waren, die hungern mussten und sich nach menschlicher Zuwendung sehnten, durchaus mal eingefangen, vor Ort zum Tierarzt gebracht, behandeln und impfen lassen und dann offiziell im Flieger mit nach Deutschland genommen. Entweder habe ich sie dann gleich selber adoptiert, oder, wenn ich nicht die Möglichkeit dazu hatte, auch in liebevolle Hände (Freunde, Verwandte, Bekannte) weitervermittelt. Das lief damals zwar alles noch ganz privat, also ohne Schutzvertrag und Schutzgebühr ab; aber natürlich habe ich das Wohlergehen der von mir geretteten Schätzchen nie aus den Augen verloren! Niemals hätte ich diese Tiere einfach "irgendwem" anvertraut; denn sie sollten es ja zukünftig viel besser haben als vorher!!! Ich habe mich über die Jahre immer wieder erkundigt, wie es ihnen ging, habe sie auch hin und wieder besucht. Und ich kann sagen, dass alle meine ehemaligen "Hungerleider" es wirklich sehr gut hatten! 🙂

Heutzutage ist das alles viel schwieriger! Einerseits finde ich es ja gut und richtig, dass nicht "Hinz und Kunz" einfach irgendwo irgendwelche Tiere einfangen und unkontrolliert mitbringen darf. Andererseits machen die strengen Gesetze es Tierschützern aber sehr schwer, leidenden Tieren zu helfen! Und für die oftmals so wichtigen spontanen Einzelfallentscheidungen gibt es leider kaum noch einen Handlungsspielraum!!! 🙁

Im Tierschutz ist es ja eigentlich nicht anders als in allen anderen Bereichen des Lebens: Es gibt Regeln, die man einhalten muss; und man sollte versuchen, diesen Regeln zu folgen und immer das Richtige zu tun!

Aber manchmal gibt es im Leben auch Situationen, in denen man meiner Meinung nach von den Regeln abweichen oder sie zumindest ein wenig "verbiegen" muss, um das Richtige zu tun. Regeln wurden ja nur für Standard-Situationen gemacht, nicht aber für jede eventuell eintretende Ausnahme-Situation. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie die Menschheitsgeschichte verlaufen wäre, wenn sich alle Menschen immer nur sklavisch an die jeweils geltenden Regeln gehalten hätten!!!

Bonnie & Sammy sowie unendlich viele andere Tiere hätten keine Chance auf ein schönes Leben bekommen! Maryam Ibrahim wäre erhängt worden, nur weil sie einen Christen geheiratet hat! Die DDR würde noch existieren! Weitere mehrere Tausend jüdische Menschen wären durch das Hitler-Regime ermordet worden, weil weder ein Oskar Schindler, noch die vielen anderen (anonymen) Retter sie vor dem KZ bewahrt hätten! Unschuldige Frauen (und ihre genau so unschuldigen schwarzen Katzen) würden immer noch als "Hexen" verbrannt werden! Die Sonne würde sich um die Erde drehen! Die Erde wäre eine Scheibe! Und wahrscheinlich wären unsere Primaten-Vorfahren niemals von ihren Bäumen heruntergestiegen, so dass wir uns heute immer noch von Ast zu Ast schwingen würden ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das muss ja eine tolle Tötungsstation gewesen sein, wo die Kitten zwar durch Gas gestorben wären, aber ansonsten reisefähig waren.

Und auch keineswegs wären Mitreisende ansteckungsgefährdet gewesen.

Deine Sehnsucht (so lese ich es heraus) nach geringeren Anforderungen an die Einfuhr und tierschützenden Kriterien wie Quarantäne, Päppelung, Tests auf FIV & FeLV, Impfungen mag emotional - und ich meine rein emotional - verständlich sein.

Der Realität trägt sie keine Rechnung.

Und das auf Kosten der Katzen.

Gewisse Beschränkungen sollen auch gerade die Tiere schützen, auch vor Handel, Bedingungen wie Traces z. B.

Gewiss, sowas muss dann auch entsprechend kontrolliert und streng gehandhabt werden, aber es dient letztendlich tatsächlich dem Schutz der Tiere - auch vor Ausbeutung.

Aber gut, ist wohl nicht Dein Thema.
Dein Thema ist dann, dass Deine 2 das prima gemeistert haben und bei Dir ein tolles Zuhause bekommen haben?

Ich bin gerade etwas sprachlos, ich sehe Bilder von Katzen aus Tötungen und weiß, die sind noch lange nicht reisefähig.

PS: Falls jemand Bedarf verspürt nach Bildchen, dann bitte gerne den letzten Link in meiner Sig anklicken, da gibt es Bilder aus einer Tötung, Bilder von Katzen, die von Tötungen bedroht sind, Bilder von Katzen, die getötet wurden - und natürlich auch Bilder von Katzen, die rausgeholt wurden aus der Tötung, von der Straße.

Eine Katze, die da rauskommt, ist nicht reisefähig und muss in Quarantäne etc, wie oben beschrieben.
Abgesehen davon, dass viele dieser Tiere traumatisiert sind.

Tötungsstationen töten nicht nur aktiv, sie sind (so kenne ich sie) Keimschleudern, entkräftend vom ersten Moment an, rechts und links mit Hundezwingern, lautes Gebell, Enge, Angst, gesegnet mit Mitarbeitern, die wahrlich nicht zimperlich sind und TÄ, ja TÄ, die lieber nicht die Verletzten und Kranken versorgen.

Denn Ihr Auftrag ist die Tötung (da will man keine Beziehung aufbauen/sinngemäßer O-Ton).

Die Bilder sprechen für sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Das muss ja eine tolle Tötungsstation gewesen sein, wo die Kitten zwar durch Gas gestorben wären, aber ansonsten reisefähig waren.

Und auch keineswegs wären Mitreisende ansteckungsgefährdet gewesen.

Deine Sehnsucht (so lese ich es heraus) nach geringeren Anforderungen an die Einfuhr und tierschützenden Kriterien wie Quarantäne, Päppelung, Tests auf FIV & FeLV, Impfungen mag emotional und ich meine rein emotional verständlich sein.

Der Realität trägt sie keine Rechnung.

Und das auf Kosten der Katzen.

Gewisse Beschränkungen sollen auch gerade die Tiere schützen, auch vor Handel, Traces z. B.

Gewiss, sowas muss dann auch entsprechend kontrolliert und streng gehandhabt werden, aber es dient letztendlich tatsächlich dem Schutz der Tiere - auch vor Ausbeutung.

Aber gut, ist wohl nicht Dein Thema.
Dein Thema ist dann, dass Deine 2 das prima gemeistert haben und bei Dir ein tolles Zuhause bekommen haben?

Ich bin gerade etwas sprachlos, ich sehe Bilder von Katzen aus Tötungen und weiß, die sind noch lange nicht reisefähig.

Es gibt ja immer irgendwelche Nörgler!!!

Offensichtlich hast Du meinen gesamten Beitrag völlig missverstanden. Schade! 🙁

Und dabei habe ich doch zu allen von Dir angesprochenen Punkten bereits Stellung bezogen! Aber wenn man es unbedingt will, kann man natürlich aus allem etwas Schlechtes herauslesen!!!

Um Dich zu beruhigen: Alle Tiere, die sich damals mit Bonnie & Sammy im Transporter befanden, waren bereits geimpft und sogar kastriert und gechipt. Die anderen Tiere waren also keineswegs ansteckungsgefährdet!

Danach kamen die beiden Kitten natürlich erst mal in Quarantäne!

Meine - wie Du es ausdrückst - "Sehnsucht" nach weniger problematischen Einfuhrbedingungen für ausländische Tiere resultiert aus meinen damaligen positiven persönlichen Erfahrungen und meinem Wunsch, notleidenden Tieren direkt und unbürokratisch helfen zu können. Den emotionalen Aspekt dieses Wunsches kann und würde ich niemals abstreiten!

Ich persönlich habe damals, als die Gesetze noch nicht so streng waren, nie erlebt oder auch nur davon gehört, dass ausländische Tiere irgendwelche ernsthaften oder gar tödlichen Krankheiten "einschleppten" und damit die inländischen Tiere gefährdeten!

Jeder verantwortungsvolle Mensch lässt Tiere unbekannter Herkunft erst mal gründlich von einem TA durchchecken und separiert sie für einige Zeit von anderen Tieren! Das war früher auch schon so. Und es hat sehr gut funktioniert!

Es gibt also keinen Grund für Dich, "sprachlos" zu sein und Schreckliches zu vermuten!!!
 
PS: Falls jemand Bedarf verspürt nach Bildchen, dann bitte gerne den letzten Link in meiner Sig anklicken, da gibt es Bilder aus einer Tötung, Bilder von Katzen, die von Tötungen bedroht sind, Bilder von Katzen, die getötet wurden - und natürlich auch Bilder von Katzen, die rausgeholt wurden aus der Tötung, von der Straße.

Eine Katze, die da rauskommt, ist nicht reisefähig und muss in Quarantäne etc, wie oben beschrieben.
Abgesehen davon, dass viele dieser Tiere traumatisiert sind.

Tötungsstationen töten nicht nur aktiv, sie sind (so kenne ich sie) Keimschleudern, entkräftend vom ersten Moment an, rechts und links mit Hundezwingern, lautes Gebell, Enge, Angst, gesegnet mit Mitarbeitern, die wahrlich nicht zimperlich sind und TÄ, ja TÄ, die lieber nicht die Verletzten und Kranken versorgen.

Denn Ihr Auftrag ist die Tötung (da will man keine Beziehung aufbauen/sinngemäßer O-Ton).

Die Bilder sprechen für sich.

Oh, wie ich gerade sehe, hast Du noch "nachgelegt"!

Gut, dass Du so detailliert beschreibst, was in diesen Tötungsstationen abgeht!

Ich brauche Deine "Bildchen" nicht - ich habe es selber gesehen und erlebt!!!

Und genau deshalb finde ich es so wichtig, Tiere aus dieser Hölle zu befreien und sie vor dem sicheren Tod zu retten!

Kein Tier hat es verdient, unter solch furchtbaren Bedingungen "leben" zu müssen und dann auch noch qualvoll umgebracht zu werden!!!

Offensichtlich sind unsere Meinungen, was Tierschutz betrifft, sehr unterschiedlich!

P. S.: Früher, als das noch problemlos möglich war, habe ich Katzen auch direkt von der Straße weg adoptiert - also Streuner aus dem In- und Ausland. Und auch darüber kann ich nur Gutes berichten! Das waren tolle Katzen!!! 🙂
 
Bei meinem letzten Flug aus Istanbul hab ich mich doch sehr gewundert, dass da kein Wasser bei der Ankunft zur Verfügung stand, keine Möglichkeit, die Handicats mal kurz ins Trockene zu setzen, schauen wir es ihnen geht.....etc.

ich schreibe aus der reinen Hilflosigkeit heraus.
Und ich hoffe, ihr versteht das.

Birgit

So etwas darf natürlich nicht passieren!!! 🙁 Ich hoffe, dies war nicht der Normalfall, sondern nur ein Versehen, das bemerkt wurde und bei zukünftigen Transporten nicht mehr vorkommen wird!
 
Es gibt ja immer irgendwelche Nörgler!!!

Offensichtlich hast Du meinen gesamten Beitrag völlig missverstanden. Schade! 🙁

Aha, dankeschön, ändert aber null und nix an der Realität.

Wer da für weniger Modalitäten ist, hat den Sinn nicht auf dem Schirm.

Um Dich zu beruhigen: Alle Tiere, die sich damals mit Bonnie & Sammy im Transporter befanden, waren bereits geimpft und sogar kastriert und gechipt. Die anderen Tiere waren also keineswegs ansteckungsgefährdet!

Entnehme ich daraus richti, dass Deine Tiere werde geimpft noch gechipt waren?

Das hätte ihnen Kopf und Kragen kosten können, wenn der Zoll daraif aufmerksam geworden wäre.

Abgesehen von allem anderen.

Eine Impfung verhindert übrigens nicht gesichert den Ausbruch von Krankheiten, er mildert oft nur.

Danach kamen die beiden Kitten natürlich erst mal in Quarantäne!

Hattest Du denn andere Katzen oder warum Quaratäne?

Meine - wie Du es ausdrückst - "Sehnsucht" nach weniger problematischen Einfuhrbedingungen für ausländische Tiere resultiert aus meinen damaligen positiven persönlichen Erfahrungen und meinem Wunsch, notleidenden Tieren direkt und unbürokratisch helfen zu können. Den emotionalen Aspekt dieses Wunsches kann und würde ich niemals abstreiten!

Wie ich zu dem Begriff kam und dass ich daran nicht statisch festhalten würde, habe ich bereits erklärt.

Eigene private Erfahrungen können sehr täuschen.

Wenn diese Maßnahmen wie von mir beschrieben etlichen Katzen nicht zuteil geworden wären, dann wären etliche Katzen gar nicht erst in die Vermittlung gekommen, geschweige denn, dass sie die Tötung allzu lange überlebt hätten.
Auch mit diesen Maßnahmen, die unpopulär sein mögen, versterben bereits genug Katzen.

Ich persönlich habe damals, als die Gesetze noch nicht so streng waren, nie erlebt oder auch nur davon gehört, dass ausländische Tiere irgendwelche ernsthaften oder gar tödlichen Krankheiten "einschleppten" und damit die inländischen Tiere gefährdeten!

Das mag sein.
Aber wofür soll das nun eine Begründung sein?
Ist das irgendwie repräsentativ?
Jemand wie ich kommt dann und zeichnet Dir die Schattenseiten auf, auch die Schattenseiten, auf die Katzen unweigerlich kommen, wenn der Zoll das doch noch mitbekommt.
Denn auch vor 4 Jahren gab es bereits gewisse Mindestanforderungen.
Und das kann ganz böse ins Auge gehen und auch sehr teuer werden, wenn dagegen verstoßen wird oder wurde.

Den größten Preis zahln wie üblich die Katzen.

Jeder verantwortungsvolle Mensch lässt Tiere unbekannter Herkunft erst mal gründlich von einem TA durchchecken und separiert sie für einige Zeit von anderen Tieren! Das war früher auch schon so. Und es hat sehr gut funktioniert!

Warum dann nicht dieser vermittelnde Verein?

Wie kann man seriösen Tierschutz betreiben, wenn man da nicht macht?

Es gibt also keinen Grund für Dich, "sprachlos" zu sein und Schreckliches zu vermuten!!!

Danke, ich bin vertraut mit meinem Bauchgefühl und an der Stelle wird es sogar übertönt vom banalen Menschenverstand.

Hast Du mal den Link in meiner Sig angeklickt?

Du hast hier ja verallgemeinert.

Dann schreib bitte, wie Dein Geschriebenes auf diese Katzen zutreffen kann?

Da wird wirklich richtig viel getan, um Gefahren zu minimieren.
Da ist man froh, wenn man insbesondere die Kleinteilchen überhaupt durchbringt.

Da wird kaum eine Katze vor einem Alter von durchschnittlich 6 Monaten vermittelt.

Vielleicht kann ich was von Dir lernen.
Und ja, das mein ich wirklich ernst.
 
Oh, wie ich gerade sehe, hast Du noch "nachgelegt"!

Ich habe hinzugefügt, ganz richtig.

Gut, dass Du so detailliert beschreibst, was in diesen Tötungsstationen abgeht!

Umso mehr verwundert mich Dein allgemeingültiger Ansatz.

Ich brauche Deine "Bildchen" nicht - ich habe es selber gesehen und erlebt!!!

Dein Ansatz verwundert mich immer mehr, aber hier lesen ja auch noch andere mit, d. h. ich schreibe ja nicht nur 'für Dich'.

Und genau deshalb finde ich es so wichtig, Tiere aus dieser Hölle zu befreien und sie vor dem sicheren Tod zu retten!

Das sollte wohl keine Frage sein.
Möchtest Du diese in den Raum stellen, wirfst Du allen Ernstes in den Raum, dass ich diese Tiere dort belassen möchte, korrigiere mich, wenn ich falsch liege, ich verstehe Deine Worte vielleicht nicht?

Kein Tier hat es verdient, unter solch furchtbaren Bedingungen "leben" zu müssen und dann auch noch qualvoll umgebracht zu werden!!!

Was glaubst Du, was mich umtreibt.
Gut gemeint, ist aber nicht gut gemacht.

Offensichtlich sind unsere Meinungen, was Tierschutz betrifft, sehr unterschiedlich!

Man hat halt so seine Kriterien.
Wenn Deine Kriterien sein sollten, rausholen, egal wie, egal ob Quarantäne oder nicht, egal ob rechtliche Bestimmungen eingehalten werden oder nicht (und dabei Tiere gefährdet werden, das geht nämlich damit einher und dafür gibt es diese Bestimmungen, durchaus zum Schutz der Tiere) und egal wie importieren nach D, dann habe wir eben unterschiedliche Auffassungen.

P. S.: Früher, als das noch problemlos möglich war, habe ich Katzen auch direkt von der Straße weg adoptiert - also Streuner aus dem In- und Ausland. Und auch darüber kann ich nur Gutes berichten! Das waren tolle Katzen!!! 🙂

Öhm, warum sollte das nicht mehr möglich sein?
Wer oder was sollte Dich extern hindern?
Du kannst doch jeden 'abgeprüften' Streuner aufnehmen.

Und über wieviele Katzen diskutierst Du da konkret?
Was Du privat machst, zumal in D, ist doch wieder ein anderes Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
@ Nike74:

Wenn Fantine aus einer Tötungsstation kam, war die Adoption doch ihre einzige Chance! Nicht nur, dass das "Leben" in einer Tötungsstation unglaublich hart ist; die Kleine wäre früher oder später umgebracht worden!!!

Dass sie nun unglücklicherweise nach ihrer Adoption ums Leben kam, ist natürlich sehr dramatisch!!! Aber in der Tötungsstation hätte sie weiter schrecklich leiden müssen und wäre dann getötet worden.

So hatte Fantine wenigstens noch ein paar schöne Monate in einer liebevollen Familie. Das ist mehr, als viele andere Tiere jemals haben! Aber es ist wirklich ein großes Unglück, dass sie überfahren wurde!!!

Generell möchte ich hier noch mal betonen, dass mir sowohl Inlands- als auch Auslandstierschutz gleichermaßen wichtig ist!!!

Ich glaube nicht, dass die Streuner im Ausland generell "zahmer" sind! Meiner Meinung nach sind sie nur verzweifelter! 🙁

Während der Urlaubssaison können sich diese armen kleinen Bettler durch "anschmiegsames" Verhalten vielleicht irgendwie über Wasser halten; aber sobald die Touristen weg sind, bricht für sie eine ganz schreckliche Hungerzeit an!!! Und viele überstehen den Winter leider nicht ... 🙁

Dieses Futter- und Wasserspendenprojekt für Straßentiere in der Türkei kannte ich noch nicht. Natürlich hört es sich erst mal toll an! Aber ich muss zugeben, dass auch ich da große Bedenken habe!!! Jeder widerliche Tierhasser kann da heimlich und ungestraft Gift oder sonstwas reinmischen, was die Tiere massenhaft krank macht oder sogar umbringt! Die meisten dieser armen Schätzchen sind doch dermaßen ausgehungert, dass sie ihre naturgegebene Vorsicht leider vergessen, sobald sie etwas Fressbares finden! 🙁

Aufklärungsarbeit ist so unglaublich notwendig - gerade im Ausland!!! Überhaupt finde ich Hilfe vor Ort wahnsinnig wichtig! Kastrationsaktionen, das Organisieren von regelmäßigen Futterstellen für die Tiere und natürlich auch die tierärztliche Versorgung von an diesen Futterstellen gesichteten kranken oder verletzten Tieren! Jeder seriöse TS-Verein, den ich kenne, leistet vor Ort großartige Arbeit!!! Insofern finde ich es durchaus legitim, dass man Tieren, die dort leider keinerlei Aussicht auf ein einigermaßen lebenswertes Leben - oder überhaupt auf ein Leben! - haben, die Chance gibt, in Deutschland ein schönes Plätzchen zu finden und glücklich zu werden.
 
@ Schatzkiste:

Tatsächlich waren Bonnie & Sammy damals weder geimpft noch gechipt. Sie waren erst ca. 12 Wochen alt! Und da sie eigentlich vergast werden sollten, hatte man natürlich keinen Cent in sie "investiert"! Ausgehend davon, wie mager die Kitten bei ihrer Rettung waren, hatte man wohl sogar am Futter gespart ... 🙁

Falls Du jetzt von mir lesen willst, dass ich die spontane Entscheidung meiner TS-Freundin, diese Kitten zu retten, missbillige, muss ich Dich enttäuschen!

Wie gesagt waren alle anderen Tiere im Transporter geimpft! Falls überhaupt eine Ansteckungsgefahr durch die Transportboxen hindurch, ohne direkten Kontakt der Tiere miteinander, bestanden haben sollte, so war sie verschwindend gering!

Ausgehend von dem, was Du hier schreibst, dürften Katzen und Hunde, auch wenn sie geimpft sind, niemals das Haus verlassen! Selbst - und vor allem! - Tierarztbesuche würden ein erhebliches Risiko für die Tiere darstellen!!! Insofern gehe ich mit Deiner ziemlich überspitzten Einschätzung nicht konform.

In Quarantäne kamen Bonnie & Sammy nicht bei mir, sondern auf der Pflegestelle meiner TS-Freundin. Wie ich bereits schrieb, wurden die Kitten im Alter von ca. 12 Wochen aus der Tötungsstation gerettet. Adoptiert habe ich die beiden erst, als sie gut 4 Monate alt waren. Zu diesem Zeitpunkt waren sie dann natürlich bereits gründlich vom TA durchgecheckt, grundimmunisiert und gechipt worden! Mit meiner Unterschrift auf dem Schutzvertrag verpflichtete ich mich dazu, die Kitten rechtzeitig nachimpfen und zu gegebener Zeit kastrieren zu lassen, was ich selbstverständlich getan habe.

Dass TS-Katzen nicht vor dem 6. Monat vermittelt werden, ist mir neu. Oder habe ich Dich da missverstanden?

Wenn ich in Bezug auf unkompliziertere Einreise-Regelungen für Tiere und meine diesbezüglichen Erfahrungen von "früher" schreibe, meine ich übrigens die Zeit vor ca. 15 bis 30 Jahren.
 
Tatsächlich waren Bonnie & Sammy damals weder geimpft noch gechipt. Sie waren erst ca. 12 Wochen alt! Und da sie eigentlich vergast werden sollten, hatte man natürlich keinen Cent in sie "investiert"! Ausgehend davon, wie mager die Kitten bei ihrer Rettung waren, hatte man wohl sogar am Futter gespart ... 🙁

Was glaubst Du, was passiert wäre, wenn sie gewissen Zollbeamten und Veterinären begegnet wären, womöglich einen unfitten Eindruck gemacht hätten?

Eine Tötung investiert tatsächlich nicht in die Tiere, Futter und Trinknäpfe sind oft unerreichbar hoch, ältere hungrige und gestresste Tiere verdrängen die Kleinteilchen.

Deswegen kann ich noch weniger verstehen, dass man sich nicht an Regeln hält und die Kitten in eine ungewisse Zukunft schickt.

Tierschutz benötigt Möglichkeiten direkt vor Ort.

Abgesehen davon, dass eine Reise anstrengend ist.

Falls Du jetzt von mir lesen willst, dass ich die spontane Entscheidung meiner TS-Freundin, diese Kitten zu retten, missbillige, muss ich Dich enttäuschen!

Wie gesagt, ich habe kein Problem damit, dass Du natürlich auch diese Art der 'Rettung' Deiner Tiere (gerade auch im Nachhinein) begrüßt.

Aber Du scheinst Dir der Risiken, die die beiden ausgesetzt waren, der Risiken für alle anderen auf dem Transport nichtmal im Ansatz bewusst zu sein.

Wie gesagt waren alle anderen Tiere im Transporter geimpft! Falls überhaupt eine Ansteckungsgefahr durch die Transportboxen hindurch, ohne direkten Kontakt der Tiere miteinander, bestanden haben sollte, so war sie verschwindend gering!

Im Fall von Seuche ist das irrelevant.
Seuche heißt nicht ohne Grund Seuche.
Vielleicht magst Du Dich ja mal damit beschäftigen.
Und nein, da sind die Tiere auf einer Isolierstation untergebracht, nicht in 'normaler Quarantäne'.

Ausgehend von dem, was Du hier schreibst, dürften Katzen und Hunde, auch wenn sie geimpft sind, niemals das Haus verlassen! Selbst - und vor allem! - Tierarztbesuche würden ein erhebliches Risiko für die Tiere darstellen!!! Insofern gehe ich mit Deiner ziemlich überspitzten Einschätzung nicht konform.

Das zeugt von Unwissenheit.

In Quarantäne kamen Bonnie & Sammy nicht bei mir, sondern auf der Pflegestelle meiner TS-Freundin. Wie ich bereits schrieb, wurden die Kitten im Alter von ca. 12 Wochen aus der Tötungsstation gerettet. Adoptiert habe ich die beiden erst, als sie gut 4 Monate alt waren. Zu diesem Zeitpunkt waren sie dann natürlich bereits gründlich vom TA durchgecheckt, grundimmunisiert und gechipt worden! Mit meiner Unterschrift auf dem Schutzvertrag verpflichtete ich mich dazu, die Kitten rechtzeitig nachimpfen und zu gegebener Zeit kastrieren zu lassen, was ich selbstverständlich getan habe.

Das ist alles Makulatur.

Es gibt kaum PS, die einem Ausbruch von Katzenseuche gerecht werden können.
In privaten Räumen ist das kaum möglich.

Mensch und Tier einem solchen Risiko auszusetzen, ist für mich ein No-Go.

Dass TS-Katzen nicht vor dem 6. Monat vermittelt werden, ist mir neu. Oder habe ich Dich da missverstanden?

Oh, die Katzen werden mit 12 Wochen und falls nichts sonst dagegenspricht zur Vermittlung freigeschaltet, d. h. ab dem Zeitpunkt werden 'Adoptionsangebote' angenommen und dann auch erst ausreisefähig gemacht was Impfungen anbelangt, da es ab dem Zeitpunkt noch ein Paar Wochen dauert bis rechtlich ausgereist werden darf, verzögert sich die Ausreise allein schon aus diesem Grund.

In der Regel sind die Kitten aber noch längst nicht soweit, dass sie ausreisefähig gemacht werden können.

Es werden ja nur gesunde Tiere geimpft und den Strapazen der Reise ausgesetzt.

So komme ich aus Erfahrung auf dieses Mittel ca. 6 Monate, da findet realistisch die Ausreise statt, bei sehr sehr vielen Kitten (oder dann nicht mehr Kitten) weitaus später, da sie dann erst tatsächlich vermittelt werden können.

Wenn ich in Bezug auf unkompliziertere Einreise-Regelungen für Tiere und meine diesbezüglichen Erfahrungen von "früher" schreibe, meine ich übrigens die Zeit vor ca. 15 bis 30 Jahren.

Ich hatte eher die Lebenszeit Deiner Katzen auf dem Plan.

Aber wie dem auch sei, auch damals galten bereits Vorschriften.
Nicht auszudenken, was damals mit den Tieren passiert wäre, wäre das aufgeflogen.

Es gibt nicht wenige Veterinäre und Zielorte, die wenig Auslandstierschutzfreundlich sind.

Ausbaden müssen dies die Katzen.

Und das sind Formalien, die zum Schutz der, bzw. aller Tiere begründet wurden.

Das kann man doch aus Tierschutzsicht nur begrüßen.

Tierschutz benötigt nunmal gewisse Bedingungen auch gerade vor Ort.

Tierschutz um jeden Preis hat weder die eigenen Tiere, noch die vorhandenen Tiere, noch die Gesamtsituation auf dem Schirm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Fantine aus einer Tötungsstation kam, war die Adoption doch ihre einzige Chance! Nicht nur, dass das "Leben" in einer Tötungsstation unglaublich hart ist; die Kleine wäre früher oder später umgebracht worden!!!

Dass sie nun unglücklicherweise nach ihrer Adoption ums Leben kam, ist natürlich sehr dramatisch!!! Aber in der Tötungsstation hätte sie weiter schrecklich leiden müssen und wäre dann getötet worden.

Ich weiß nicht, woher Fantine stammt.

Ich kenne mich auch beileibe im Hundetierschutz nicht gut aus.

Das Problem der Platzierung der Hunde ist aber nicht von der Hand zu weisen.

Gewiss, es gibt in vielen Regionen keine geschützten Streunerstellenmöglichkeiten.

Dennoch verschiebt es die Problematik gerade auch für den Hund, wenn da nicht genau hingeschaut wird.

Angsthunde mitten in eine Großstadt unkommentiert zu vermitteln, das kann ganz arg schnell nach hinten losgehen.

Man muss nach Lösungen suchen, nicht die erstbeste nehmen, die sich bietet.

Auch ich kenne einen Hund, der verdammt großes Glück gehabt hat an Menschen geraten zu sein, die ihr gesamtes Leben nach ihm ausrichten.
Obwohl ihnen so gar nicht danach war.

Dass alle im weiten Umkreis diesen Hund aufgenommen haben, denn 'normales Gassigehen' war in der Großstadt unmöglich.
 

Ähnliche Themen

brigadoon
Antworten
23
Aufrufe
2K
Pattsy
Pattsy
Katzenmama2021
Antworten
20
Aufrufe
3K
KattaKatze
KattaKatze
tigerkatzenfell
Antworten
36
Aufrufe
5K
Schokine
Schokine
L
Antworten
1
Aufrufe
4K
ottilie
ottilie
Misfit-Cats e. V.
Antworten
8
Aufrufe
1K
Misfit-Cats e. V.
Misfit-Cats e. V.

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben