Dass zu häufiger Wechsel nicht gut ankommt, habe ich in der Umstellungsphase auch schon bemerkt und daher zuletzt immer nur 2-4 verschiedene Sorten pro Monat bestellt und die einzelnen Sorten dann auch ca. 2 Tage gefüttert, ehe ich wieder etwas anderes angeboten habe.
Wie lange ich etwas anbiete, kommt halt darauf an, ob sie es gänzlich verweigern oder ob sie irgendwann doch davon fressen. Ersteres habe ich anfangs konsequent auch mal den ganzen Tag wieder angeboten und am nächsten wieder, aber das brachte gar nichts. Sie rühren es einfach nicht an und ab Mitte von Tag 2 im Hungerstreik habe ich es dann weggetan. Einige Sorten werden zunächst mit gerümpfter Nase betrachtet, aber der Hunger treibt dann letztlich doch etwas davon rein - das lasse ich sie dann auch auffressen, ehe es was anderes gibt.
Barfen: Ich gebe zu, ich habe zzt. aus verschiedenen Gründen noch keine ganz große Lust dazu. 😳
1) Mir fehlt der Platz in der TK für Vollbarf. Wir sind eine 5-köpfige Familie und der Gefrierschrank ist schon mit "Menschenfutter" fast immer knallvoll.
2) Henry ist außerdem wirklich ein Spezialfall, der hat anfangs nicht mal Leckerlis gefressen. Inzwischen hat er genau EINMAL bei gekochtem Huhn zugeschlagen und nimmt auch mal diese Leckerlis aus getrocknetem Fleisch - Leberwurst, Hühnerherzen, Hackfleisch u.ä. rührt er nicht an. Er kennt auch keinerlei Futterneid, er lässt Flori immer ganz gelassen bei allem den Vortritt.
3) Ja, ich gebe zu, ich bin vielleicht auch zu faul dafür. Zu meiner Entschuldigung kann ich vielleicht anbringen, dass ich neben Haus, Garten und Familie auch noch einen Job habe. Ich bin schon einen Gutteil des Tages mit der Versorgung der menschlichen Familie beschäftigt (Einkauf, Kochen etc.) und der Gedanke daran, einen ähnlichen Aufwand mit dem Zusammenstellen von Fleisch und Supplementen zu verbringen, schreckt mich derzeit ab.
4) GG ist ursprünglich kein großer Katzenfan gewesen und war eigentlich schon gegen die Anschaffung einer Zweitkatze. Nicht falsch verstehen, er mag sie beide, beschmust und füttert sie, geht zum TA und bleibt sogar eine Stunde länger auf, um den letzten Nachzügler für die Nacht reinzulassen, aber er hat schon nicht verstanden, dass Katzen nicht einzeln gehalten werden sollten und dass Supermarkt-Futter nicht ausreicht. Er hat in dieser Hinsicht eine große Entwicklung in recht kurzer Zeit gemacht, aber wenn ich jetzt auch noch mit Rohfleisch und Küken ankäme, wäre die Toleranzgrenze für den Moment überschritten. 🙄