Tödliche Gefahr - Fallenjagd in Deutschland

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Katzen ... wird auf einem freien Feld aus dem Korb"Falle"gelassen und dann wird der Hund losgelassen.

Gerade wenn die Hunde noch nicht richtig katzenscharf sind, dauern diese "Übungen" elend lange. Katzen kämpfen so verdammt hart um ihr Leben ... Arme, kleine Helden. 🙁
 
Bei einer Bekannten von mir lebt ein ausrangierter Jagdhund, der eigentlich vom vorigen Besitzer entsorgt werden sollte, mit 9 Katzen friedlich zusammen.
Er wurde ihr als extrem katzenscharf übergeben. Haha. Das arme Vieh ist einfach nur froh, dass er nicht mehr in den Krieg ziehen muss.
 
Angeregt durch einen Film auf Youtube wollte ich von der Jagdbehörde folgendes wissen:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich würde gerne wissen, ob es Daten darüber gibt wie viele Katzen jährlich außerhalb von bewohnten Gebieten von Jägern abgeschossen werden.
Werden diese Katzen irgendwo registriert? Also wenn ich meine Katze vermissen würde, könnten Sie das dann nachvollziehen, weil Sie nach einem Chip oder einer Tätowierung schauen?

Vielen Dank für Ihre Informationen.

Mit freundlichen Grüßen
Bianca K.

Antwort war folgende:

Sehr geehrte Frau K.,

vielen Dank für Ihre E-Mail, die wir wie folgt beantworten:

- Wir weisen zunächst auf die Regelungen von § 33 Absatz 7 Landesjagdgesetz zur Tötung von wildernden Hauskatzen hin.

- Es besteht – anders als für die bejagbaren Wildarten – keine Pflicht zur Führung einer Liste über die Tötung wildernder Katzen, insofern liegen diesbezüglich keine Zahlen vor.

- Eine „Registrierung“ (i.S. einer Identifizierung zur Halterfeststellung) von getöteten oder im Revier tot aufgefundenen Katzen findet i.d.R. nicht statt.


Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.


Mit freundlichen Grüßen und

Weidmannsheil

i.A.

Stephan Angermayer

Assistent der Geschäftsführung


Landesjagdverband Rheinland-Pfalz e.V.
Egon-Anheuser-Haus
55457 Gensingen
Tel. 06727/8944-0
Fax. 06727/8944-22
s.angermayer@ljv-rlp.de
www.ljv-rlp.de

Die freundlichen Grüße kann er sich sonst wo hin stecken :massaker:

Und ich bin zu blöde den §33 Abs. 7 zu finden 🙁

Edit:
Ich habs gefunden 🙁

(7) Die in Absatz 2 genannten Personen sind befugt, wildernde
Hauskatzen, die in einer Entfernung von mehr als 300 Me -
ter vom nächsten Wohnhaus angetroffen werden, zu töten.
Hauskatzen gelten als wildernd, soweit und solange sie er -
kenn bar dem Wild nachstellen und dieses gefährden. Dieses
Recht gilt nicht gegenüber Hauskatzen, die sich erkennbar in
mensch licher Obhut befinden und sich durch andere Maß -
nahmen als der Tötung vom Wildern abhalten lassen.

http://www.kreis-germersheim.de/assets/files/FB32_PDF/Neues_Landesjagdgesetz_GVBl_2010_Nr_11-auszug.pdf

Glaub mir, wenn irgendejemand eine meiner Katzen erschießt, dann...
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor Allem dieses "Weidmannsheil"erinnert mich irgendwie an vergangene Zeiten,wisst Ihr welche Zeiten ich meine"Heil"
Diese Antwort ist einfach nur unverschämt und zeigt deren Arroganz.
 
Gerade wenn die Hunde noch nicht richtig katzenscharf sind, dauern diese "Übungen" elend lange. Katzen kämpfen so verdammt hart um ihr Leben ... Arme, kleine Helden. 🙁

Jagdbefürworter, dies ist Inhalt Eurer Jagd. Wie kann man nur so etwas abscheuliches widerwärtiges vertreten?
 
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Vor Allem dieses "Weidmannsheil"erinnert mich irgendwie an vergangene Zeiten,wisst Ihr welche Zeiten ich meine"Heil"
Diese Antwort ist einfach nur unverschämt und zeigt deren Arroganz.

Da kommt's her
 
Die Abschusszahlen wurden einmal komplett veröffentlicht, darauf hin waren viele Menschen empört. Somit hat man es gelassen.
 
edle Motive

Motiv Nahrungsbeschaffung und Naturschutz?
Die Raubwildschärfe des Bauhundes (Baujagd ist auch noch erlaubt😕), das post ist von 2009 und danach wurde sich verabschiedet zum Oktoberfest ...

"... Meine Frau und ich haben vor den eigenen, selbst gezüchteten Dackeln, nur etwa 300 Füchse erlegt. Uns interessierte nie der Balg, sondern nur die jagdliche Spannung, die Jagdlust, das Beuteerlebnis. Es war und ist stets ein Hochgenuss, wenn der selbst gezüchtete Dackel, nicht der gekaufte, gar zugekaufte Dackel...Glücksgefühle auslöst."

... "...meine Frau als zuständige Züchterin hat kürzlich für den 100. Fuchs eine "Führernadel in Gold" erhalten.
In Anerkennung der Verdienste mit Jagdgebrauchstecke"

..." ...Jeder gesprengte Fuchs oder Dachs ist in meinen Augen eine zählenswerte und zählbare Leistung welche auch eine Würdigung verdient. "

.."Nun- ich gebe zu, dass ich die Jungfüchse scharf bejage sobald sie selbstständig sind. Und die kommen nicht zum Gerber, ich habe sie für die Hundeausbildung und das Hundetraining verwandt. Auch Freunde und Bekannte haben die Jungfüchse gerne für die Ausbildung ihrer Hund angenommen.
Und auch der Gedanke der Niederwildhege spielt dabei eine entscheidende Rolle
Aber nun kommt die Zeit, in der die Bälge verwertet werden und darauf freue ich mich !!!"
http://jagderleben.landlive.de/boards/thread/15727/page/1/

"hallo leute...
wollte mal anfragen, wie ihr es mit der winterfuchs bejagung haltet....wann hat er eurer meinung nach das beste fell?..."
http://jagderleben.landlive.de/boards/thread/16259/page/1/
 
Zuletzt bearbeitet:
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Motiv Nahrungsbeschaffung und Naturschutz?
Die Raubwildschärfe des Bauhundes (Baujagd ist auch noch erlaubt😕), das post ist von 2009 und danach wurde sich verabschiedet zum Oktoberfest ...

"... Meine Frau und ich haben vor den eigenen, selbst gezüchteten Dackeln, nur etwa 300 Füchse erlegt. Uns interessierte nie der Balg, sondern nur die jagdliche Spannung, die Jagdlust, das Beuteerlebnis. Es war und ist stets ein Hochgenuss, wenn der selbst gezüchtete Dackel, nicht der gekaufte, gar zugekaufte Dackel...Glücksgefühle auslöst."

... "...meine Frau als zuständige Züchterin hat kürzlich für den 100. Fuchs eine "Führernadel in Gold" erhalten.
In Anerkennung der Verdienste mit Jagdgebrauchstecke"

..." ...Jeder gesprengte Fuchs oder Dachs ist in meinen Augen eine zählenswerte und zählbare Leistung welche auch eine Würdigung verdient. "

.."Nun- ich gebe zu, dass ich die Jungfüchse scharf bejage sobald sie selbstständig sind. Und die kommen nicht zum Gerber, ich habe sie für die Hundeausbildung und das Hundetraining verwandt. Auch Freunde und Bekannte haben die Jungfüchse gerne für die Ausbildung ihrer Hund angenommen.
Und auch der Gedanke der Niederwildhege spielt dabei eine entscheidende Rolle
Aber nun kommt die Zeit, in der die Bälge verwertet werden und darauf freue ich mich !!!"
http://jagderleben.landlive.de/boards/thread/15727/page/1/

"hallo leute...
wollte mal anfragen, wie ihr es mit der winterfuchs bejagung haltet....wann hat er eurer meinung nach das beste fell?..."
http://jagderleben.landlive.de/boards/thread/16259/page/1/

Genau dieses schwülstige Gerede,ich weiss gar nicht wie ich es ausdrücken soll,diese Verherrlichung ihres tuns, ist daß was mir bei den Diskussionen mit Jägern so aufstösst.
Das ist eine Sprachschatz der eigentlich nicht mehr gepflegt werden sollte.
Irgendwie hatt das der Jäger hier im Threat auf drauf,dieser"schwülstige Unterton"🙄
 
Um mal wieder zum Thema zurückzukommen:

Leider kann ich die Sendung nicht sehen, weil ich keinen Fernseher habe.
Ich bin aber mal gespannt auf die Reaktionen, denn Karremann ist bei seinen Filmen ja alles andere als zimperlich. Ich bin sicher, Ihr werdet grausame Bilder sehen, soviel steht schonmal fest.

Ansonsten kann ich nur sagen: Die Sendezeit ist mehr als arm vom ZDF, aber vielleicht möchte man sich mit bestimmten Hobbygruppen und Lobbyisten auch einfach nicht anlegen.
 
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"Überzählige" Tiere gäbe es im übrigen nicht, wenn Jäger den natürlichen Feindes des Wildes wieder mehr Raum zum Leben ließen. Aber dann haben sie natürlich weniger zum Schießen...
Ich glaube tatsächlich, dass mit "natürlichen Feinden" hier einfach nichts mehr zu machen ist. Um die natürlichen Feinde wieder heimisch zu machen, fehlt nämlich einfach der passende Wald.

In den heutigen Kulturwäldern wird sich weder Wolf noch Bär ansiedeln. Hier sind die Wälder zum größten Teil wirklich noch halbwegs ursprünglich, aber größere Raubtiere leben hier trotzdem nicht. Luchse allein reichen nicht aus.

Was man machen könnte, ist, die Tiere verhungern (indem man die Fütterung einstellt), erfrieren (ebenso) und an Seuchen eingehen (indem man kranke Tiere nicht schießt) zu lassen. Aber da ist es mir persönlich - Natur hin oder her - lieber, sie werden erschossen. Das ist mit deutlich weniger Leidensdauer verbunden.
 
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