Wenn Barf sooo günstig und auch man vom hochwertigen Nassfutter weniger füttern muss warum verfüttern Tierschutzorgas und Heime dann noch das ungesunde?
Weil Barf nun mal exotisch ist.
Und in dieser Streßsituation ist eine Futterumstellung unangebracht.
Trockenfutter wird von den meisten Tieren gekannt und findet eine mehr als hohe Akzeptanz.
Preislich gewinnt BARF gegen die gängigen guten Naßfuttersorten. Niemals gegen eine Packung Discount-Trofu.
Auch was lagerungstechnische Dinge anbelangt ist Barf für ein Tierheim nicht praktikabel.
Und nicht zuletzt: Was würdest Du persönlich eher spenden? 10 Kilo tiefgefrorenes Barf, oder 10kg Trockenfutter?
Anderes: -> siehe Post von Nadine.
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Und zum Thema "es ist jedem selbst überlassen":
Ja, das ist es.
Und keiner sollte die Arroganz besitzen von einer "optimalen" Fütterung zu sprechen. Eine Katze bekommt Mangelerscheinungen, wenn sie nur industrielle Futtermäuse zum Fressen bekommt. Weil da eben nicht alles so drinnesteckt, wie in der "Natur-Maus".
Wenn diese Tiere schon so hochspezifisch und sensibel sind, dann hilft bei der Fütterung nur eins: Abwechslung.
Sei es die Abwechslung der verschiedenen Naßfutter-Sorten, die immer gepredigt wird, oder die Abwechslung der Supplemente und Fleischsorten beim Barfen.
Keiner weiß bis jetzt, was das wirkliche Optimum ist.
Keiner weiß, wieviel auch von der genetischen Veranlagung des Katzentieres abhängt.
Was man aber sicher weiß ist, das TroFu die naturfernste und artfremdeste Ernährung für die Katze ist. Und das viele Katzen diese auf die Dauer nicht vertragen.
Ich kenne keine schlanke TroFu-Katze, die mit dem gesunden Aussehen meiner Katzen mithalten kann. Aber ich kenne auch nicht alle Katzen.
Ich kann nur beurteilen, was ich beobachtete, als bei mir das TroFu wegfiel, und erst durch hochwertiges NaFu, später dann durch Barf ersetzt wurde.
Und das reicht mir um zu sagen: Ich werde nie wieder einer Katze TroFu füttern.
Bei mir nicht mal als Leckerli. Denn es gibt auch da genug Alternativen, die man ins Fummelbrett geben kann.