Tumor in der Luftröhre

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Hallo, danke euch allen für eure Ratschläge. Ich habe bloß Schmerzmittel mitbekommen (das ist aber nun leer) und Kortison wurde ihm vor Ort gespritzt, da habe ich nichts bekommen. Ich hatte gefragt, ob es nicht was gibt, um ihm die letzten Tage angenehm zu machen. Was soll ich nun tun?

Die Geschichte, die ihr da schildert, ist schon heftig, das möchte ich natürlich nicht erleben.

Die Ärtzin sagte mir „im Laufe der Woche“, wollte sich da aber nicht konkreter festlegen.
 
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Also ob das bei diesem Tumor auch Verwendung findet weiß ich nicht. Als wir überlegt hatten, ob Amputation oder palliative Behandlung, hatte uns die TÄ gesagt, dass sie uns Buprenovet geben würde, um ihm die letzten Tage leichter zu machen. Das haben wir auch als Schmerzmittel nach der Amputation bekommen und ich kann nun mit Sicherheit sagen, dass wenn er solche Schmerzen hätte, dass er nur damit über den Tag kommt, würde ich ihn erlösen. Das Zeug hat den Kater komplett abgeschossen, zwanzig Minuten nach Einnahme hat er geschlafen und das über Stunden. Wenn er wach war, war er trotzdem benommen. Das ist es dann auch nicht mehr wert, ihn um jeden Preis am Leben zu halten. Ob Metacam noch was tut bei euch, kann ich nicht sagen. Frag mal die TÄ.
 
Hallo, danke euch allen für eure Ratschläge. Ich habe bloß Schmerzmittel mitbekommen (das ist aber nun leer) und Kortison wurde ihm vor Ort gespritzt, da habe ich nichts bekommen. Ich hatte gefragt, ob es nicht was gibt, um ihm die letzten Tage angenehm zu machen. Was soll ich nun tun?

Die Geschichte, die ihr da schildert, ist schon heftig, das möchte ich natürlich nicht erleben.

Die Ärtzin sagte mir „im Laufe der Woche“, wollte sich da aber nicht konkreter festlegen.

Ich würde alle Unterlagen (wenn du nicht hast Bein TA anfordern auf zeitnahe Übersendung per E-mail pochen) an andere TA oder Kliniken senden und um Zweitmeinung bitten.
Schmerzmittel würde ich besorgen, weil dein Tier soll ja keine Schmerzen leiden und du kennst ihn und sein Verhalten am besten.
 
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Ob er schmerzen hat, weiß ich nicht - oder ob es das nur gab wegen der Nachwirkungen der Bronchoskopie. Bekommen hat er Metacam. Er schläft viel, aber das hat er schon immer getan und ist meiner Meinung nach nicht mehr als sonst. Er wirkt auch nicht „neben sich“ oder so.
 
Metacam macht auch unter Umständen ein bisschen müde, aber es schießt nicht so ab. Sicherheitshalber würde ich ihm das geben, verkehrt kannst du damit nichts machen, außer er würde es überhaupt nicht vertragen und sich übergeben.
 
Nee, hat er gut vertragen, hab heute aber den letzten Rest - hab nicht so viel mitbekommen.
 
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Metacam bekommt man völlig problemlos, ruf da an und sag du brauchst noch was. Die Wirkung hält 24 Stunden, vielleicht zeigt er deshalb auch noch keine Anzeichen von Schmerzen.
 
das Problem war vorher nicht der Schmerz, sondern dass er fast keine Luft mehr bekommen hat… das schreibe ich eher dem Kortison zu, oder?
 
Ich würde alle Unterlagen (wenn du nicht hast Bein TA anfordern auf zeitnahe Übersendung per E-mail pochen) an andere TA oder Kliniken senden und um Zweitmeinung bitten.
Mein Gott, wozu? Beitrag 8 klingt für mich (leider) nach eindeutiger Diagnose von fachkundigen TÄ.
Ich persönlich denke nicht, dass es hier noch sinnvoll ist, Zweitmeinungen von TÄ, die den Kater nicht gesehen haben, nicht kennen, einzuholen. Tut mir leid 🙁
 
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Ich würde jetzt, da Du keine Medis mehr hast, Rücksprache mit dem TA halten. Beschreibe ihm den Zustand des Katers und daß es ihm mit dem Cortison besser geht und er keine Atemnot mehr zeigt.

Vielleicht bekommt er noch mal ein Depot oder Du gibst Tabl.

Ich würde auch weiter Schmerzmittel geben, obwohl Metracam und Cortison nicht geht.

Ich wünsche Euch noch eine innige Zeit.

LG aus BS
 
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..Ich weiß nicht, ich würde mich ewig wie eine Mörderin fühlen, wenn ich ihn heute einfach packe und dorthin fahre. Er verhält sich wirklich wie eh und je und ich bekomme das in meinem Kopf nicht zusammen. Im berichten über „Verabschiedung“ von Tieren geht es immer darum, dass das Tier wirklich am Ende ist und sehr leidet und man es dann erlöst. Aber ich sehe das hier einfach nicht…

"innerhalb der nächsten Tage" meint sicherlich, "innerhalb der nächsten Tage, wenn es ihm schlecht gehen sollte". Die Tierärzte haben ihn ja auch mit Atemnot vorstellig gehabt. Wenn das Cortison nun hilft und die Beschwerden für den Moment abgeklungen sind, verlangt von dir niemand, das Tier in gutem Zustand einschläfern zu lassen.

Eine Zweitmeinung zwecks Behandlungsmethoden würde ich mir einholen, allein für mein eigenes Gewissen.

Wahrscheinlich wäre eine Zweitmeinung wirklich hilfreich; wenn die den Erstbefund bestätigt, dann weisst du sicher, woran du bist. Du weisst sicher schon, dass Katzen ihre Leiden gut verstecken können, und du willst sicher nicht zusehen, wie es deinem Liebling schlecht und schlechter geht. Sozusagen werden wir alle irgendwann zum "Mörder" an unseren Lieblingen, aber, wie sich mein Tierarzt einmal dazu geäussert hat, "Wir nehmen ihr die letzten zwei Lebenswochen, und das wäre sowieso kein Leben mehr, nur Leiden." (Es ging um eine andere Krankheit.)...

Auch von mir herzlich Willkommen.
Ich würde mir auch eine zweite Meinung holen. Auch wenn das Ergebnis das gleiche ist, fühlt man sich doch etwas sicherer. ...

@Cat Fud
Die Diagnose zweifle ich hier garnicht an, jedoch evtl hilfreich für die TE wenn sie von einem anderen Arzt nochmals bestätigt bekommt das es nur noch um palliativ geht.
Macht es ihr vielleicht "leichter" dann den Schritt zu gehen wenn es soweit ist.

Aber das muss jeder selbst wissen ob sie/er sich da nochmals sozusagen von jemand dritten die Diagnose bestätigen lassen möchte.


Mein Gott, wozu? Beitrag 8 klingt für mich (leider) nach eindeutiger Diagnose von fachkundigen TÄ.
Ich persönlich denke nicht, dass es hier noch sinnvoll ist, Zweitmeinungen von TÄ, die den Kater nicht gesehen haben, nicht kennen, einzuholen. Tut mir leid 🙁
 
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Kortison verlangsamt nicht das Tumorwachstum. Es nimmt so vorhanden Ödem und Schwellung. Durch die erreichte Volumenminderung geht es den Patienten erst mal besser.
Wenn er darauf anspricht, sprich mit Deinem Tierarzt, ob man damit noch ein wenig Zeit gewinnt.

Zweitmejnung ist Glaubensfrage.
So, wie Du die Behandlung beschreibst, vermute ich, dass da nicht mehr bei raus kommen wird. Es klingt, als wenn die wissen, was sie tun.

Der Rat, ihn nicht mehr wach werden zu lassen, ergab sich sicher aus der Vorgeschichte der Luftnot. Und sein Aufwachen aus der Narkose ist anstrengend.

Wie gesagt, wenn Kortison geht, vielleicht kann man noch etwas Zeit gewinnen, solange es ihm gut geht.
Es ist dennoch eine palliative Situation, denn Heilung ist ja nicht mehr möglich. Das ist oft schwer auszuhalten, das Wissen, dass der Tag X greifbar nahe ist.

Wenn ich mit meinen Katzen den Weg zum palliativen Vorgehen gegangen bin, hatte ich reichlich innere Kämpfe. Aber dann kehrt eine gewisse Ruhe und Leichtigkeit ein. Denn dann muss Katz nicht mehr fressen, aber sie kann. Sie muss nicht mehr trinken, aber sie kann. Sie muss nicht mehr kuscheln, aber sie kann. Sie muss nicht mehr spielen, aber sie kann. Und an dem Können freue ich mich - bis zum Tag X.

Und dann gilt es nicht mehr dem Leben mehr Tage sondern den Tagen mehr Leben zu geben. (Cicely Saunders, Begründerin der Palliativbewegung)

Gestern war hier wieder Tag X, heute habe ich ihn begraben. Weil ich loslassen konnte und nur noch begleitet habe, konnte er noch kuscheln kommen und hat sich nicht mehr vor dem Muss verkrochen.
 
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Solange es ihm gut geht, er frisst und am Leben teilnimmt würde ich ihn auch nicht gehen lassen. Aber ich wäre sehr sensible und würde bei einer Veränderung zum Schlechten zeitnah handeln.

Dem kann ich mich nur anschließen.

Ich würde aber auch Rücksprache mit dem Tierarzt halten in Bezug
auf Cortison und Schmerzmittel.


Ich möchte natürlich nicht, dass es ihm tagelang schlecht geht! Aber jetzt grad liegt er in der Sonne, springt auf, wenn in der Küche was raschelt, will leckerlies, kuschelt und man hört keine Geräusche.
Wegen der zweitmeinung bin ich hin- und hergerissen. In der Praxis haben sich schon mehrere Ärzte den Fall angesehen… die Ärztin, die die Bronchoskopie durchgeführt hat, wollte ihn eigentlich schon gar nicht mehr aufwecken aus der Narkose. Noch dazu ist diese Art Tumor sehr sehr selten und einer der Ärzte hat genau über den Fall eine Dontorarbeit geschrieben. Bin ich da nicht schon bei den Experten?
Ich habe Angst, dass ich ihm den Stress nochmal antue und am Ende ist die Antwort die gleiche. Ich weiß nicht, wie lange die Wirkung des Kortisons anhält, im Grunde kann es vermutlich von jetzt auf gleich wieder schlimmer werden und das wäre für mich auch das Signal.
Bei der Bronchoskopie haben sie versucht, ein bisschen was von dem Ding zu entnehmen und es hat sofort sehr heftig geblutet. Daher ist eine Operstion nicht möglich, das geht ja alles in die Lunge. Und von außen kommt man nicht dran, weil es direkt über dem Herzen liegt (das Herz ist auch nicht im Idealzustand).

Wenn ihn schon mehrere Ärzte gesehen haben, würde ich wahrscheinlich auf eine 2. Meinung verzichten. Letztendlich bleibt die Möglichkeit ja immer noch.

Ich wünsche Euch noch eine schöne gemeinsame Zeit zusammen.
 
Nochmal zum Thema Luftnot.
Wenn ein Mensch Luftnot hat, weiß ich, was ich tue. Ich wähle 112, reiße das Fenster auf und fächere ihm Luft zu. Das bessert subjektiv die Luftnot bis zum Eintreffen des Notarztes, der in 10 bis 15 Minuten vor Ort ist.

Bei Tieren ist das nicht so einfach, besonders wenn man nicht in der Nähe einer Klinik lebt oder kein eigenes Auto hat.

Schon mittwochs um 19.00 kann es schwierig sein, einen Tierarzt zum Einschläfern zu finden, eigene Erfahrung. Und bei Luftnot ist das unschön.

Deshalb wahrscheinlich auch der Rat der Klinik, ihn nicht mehr wach werden zu lassen.
 
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Das hatte ich ja auch schon geschrieben. Bei einer Katze mit Luftnot sollte man auf alle Fälle klären, ob auch zu Unzeiten jemand greifbar ist, damit das Tier nicht leiden muß. Es gibt für Mensch und Tier nichts Schlimmeres als zu ersticken.
 
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Habe inzwischen beim Arzt angerufen. Wir sollen jetzt etwas abwarten, wie er sich ohne Schmerzmittel verhält. Dann sehen wir weiter.
 
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Ich würde wohl auch nochmal bei einer Fachklinik oder einem fähigen Tierchirurgen möglichst zeitnah eine weitere Einschätzung holen. Nicht, weil ich die Diagnose anzweifle, sondern weil ein Spezialist manchmal durchaus noch erfolgreich operieren kann, wo sich ein anderer Tierarzt nicht mehr ran traut.

Das geht vielleicht auch, ohne die Katze mitzuschleppen und ihr den Transportstress zuzumuten, wenn du alle Befunde übermitteln kannst. Am Ende ist das aber natürlich deine Entscheidung.
 
Das hatte ich in #23 und #32 auch schon geschrieben, muss ja nicht den Kater mitnehmen sondern kann auch erst erkundigen was der TA/TK dazu meint.

Schon alleine auch um sich sicher zu sein das es wirklich keine anderen Möglichkeiten mehr gibt.

Aber da tickt jeder anders und soll es so handhaben wir sie/er es für am besten hält.

Ich würde wohl auch nochmal bei einer Fachklinik oder einem fähigen Tierchirurgen möglichst zeitnah eine weitere Einschätzung holen. Nicht, weil ich die Diagnose anzweifle, sondern weil ein Spezialist manchmal durchaus noch erfolgreich operieren kann, wo sich ein anderer Tierarzt nicht mehr ran traut.

Das geht vielleicht auch, ohne die Katze mitzuschleppen und ihr den Transportstress zuzumuten, wenn du alle Befunde übermitteln kannst. Am Ende ist das aber natürlich deine Entscheidung.
 
Habe inzwischen beim Arzt angerufen. Wir sollen jetzt etwas abwarten, wie er sich ohne Schmerzmittel verhält. Dann sehen wir weiter.
Das finde ich nicht gut. Warum soll er sich denn ohne SM quälen ? Kann ich jetzt überhaupt nicht nachvollziehen......gerade weil Katzen Schmerzen verbergen. Warum es ihm nicht so leicht wie möglich machen,.....bei dem Befund.

Da würde ich jetzt nicht mehr mitspielen.........
 
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