Tumorartige Hautveränderungen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Jede Haut ist ein ganzes Organ in sich, und speziell Katzenhaut ist äußerst empfindlich.
Was in Innern geschieht, kann nach außen projizieren, und was hinten reingepiekst wird, kann am Kopf reagieren.

Zugvogel
 
A

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Jede Haut ist ein ganzes Organ in sich, und speziell Katzenhaut ist äußerst empfindlich.
Was in Innern geschieht, kann nach außen projizieren, und was hinten reingepiekst wird, kann am Kopf reagieren.

Zugvogel

Sei mir nicht böse Zugvogel. Ich schätze wirklich Dein Wissen bzgl. Homöopathie und überhaupt, aber langsam übertreibst Du. Es gibt einfach noch etwas mehr, als besprühte Globuli und klassische Homöopathie.
Ich gestehe Dir gerne zu, dass Du ein absoluter Befürworter dieser bist, aber gesteht Du doch bitte anderen auch ihre Richtung zu, ohne sofort wieder Negatives in den Raum zu stellen. Das gibt's nämlich auch bei Homöopathie.
 
Bitte nicht streiten! Davon hatte ich heute schon genug!
 
Nein, nein, ich streite nicht und mit Tiha schon garnicht 😀

Daß die Haut der Katze ein hochsensibles Organ ist, weit empfindlicher als von Hunden oder Menschen, hat schon Becvar ca 1990 geschrieben.
Daß man dieses empfindliche Organ so weit wie möglich unbehelligt läßt, auch von Spritzen, versteht sich in diesem Fall von selbst.
Die Sensibiliät kommt auch dann zutage, daß es wohl bei keinen andren Tieren so häufig zu z.B Spritz-Impfsarkomen kommt.

Das hat in diesem Fall nichts mit alternativen Heilmethoden zu tun, sondern ist eine Tatsache, der man gebührend Rechnung tragen kann, schon gar, wenn die kleine Patientin bereits massive Probleme mit der Haut hat.
In diesem Zusammenhang schien mir der Hinweis wichtig genug, um drauf hinzuweisen. 🙂

Zugvogel
 
Nur noch mal zu meiner anfänglichen Frage:

Kann ich denn z. Zt. noch etwas für die kleine Fellnase tun?
 
Ich schubs mal. Vielleicht weiß noch jemand Rat?!
 
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Eosinophiles Granulom

Ich habe ja bereits vor mehr als einem Monat von den aufgetretenen Hautveränderungen berichtet.

Gestern abend hatte sich die Katze eine Stelle unter dem Ohr blutig gekratzt, aber heute morgen war es bereits verschorft, so dass ich dachte, das diese Verletzung von allein abheilen würde.

Am Mittag dachte ich, ich würde meinen Augen nicht trauen: Die bereits verschorfte Stelle war wieder schön blutig gekratzt, so dass doch wieder ein Tierarztbesuch vorzunehmen war.

Der Tierarzt hat sich - meines Erachtens nach - viel Mühe gegeben, und er sprach erst einmal vorsichtig vom "eosinphilen Granulom". Fragte nach einer etwaigen Futterumstellung (hatten wir in den letzten Monaten nicht), eventuellen Streßsituationen (Einen Wasserschaden mit Feuerwehreinsatz kann ich wohl als Streß werten), vorherigen Erkrankungen (Katzenschnupfen) etc.

Jetzt hat die Kleine erst einmal eine Spritze mit Cortison und Antibiotika bekommen und eine Lösung, die zweimal täglich auf die offenen und verschorften Stellen aufzubringen ist, bekommen.

Den umgelegten Kragen habe ich nach einer Stunde entfernt, da die Katze mit schreckgeweiteten Augen nur noch rückwärts auf dem Fußboden langgekrochen ist und beim Versuch, auf einen Stuhl zu springen sich diese Plastiktülle voll in den Kehlkopf gerammt hat.

In 10 Tagen müssen wir wieder beim Arzt vorbeischauen, um zu sehen, ob schon eine Besserung eingetreten ist, ansonsten wird eine Gewebsbiopsie vorgenommen werden...

Kann ich der kleinen Maus die 10 Tage irgendwie schöner gestalten, so dass der Juckreiz, unter dem sie offensichtlich leidet, etwas reduziert wird?
 
Man rechnet Eosinophiles Granulom zu den Autoimmunkrankheiten, deren Ursache da zu suchen ist, wo das Immunsystem einen mächtigen Schlag bekommen hat. Bei Streß sinkt die Abwehr und dann können solche unschönen Erscheinungen zutage treten.

Antibiotika finde ich in diesem Fall nicht gut. Erstens wurde kein Antibiogramm erstellt, zweitens nicht mal eine kleine Gewebeprobe (Geschabsel) von den betroffenen Stellen genommen, um ein AB wirklich diagnostisch zu indizieren. Antibiotika bedingen immer wieder eine weitere Schwächung des Immunsystems. Auch deswegen ist es bei Euerer Sachlage und der Augenscheindiagnose eher kontraindiziert.
Cortison unterdrückt - anfängliche Besserung wird i.d.R. nicht anhalten.

Juckreizstillend wirkt Calendulaessenz, verdünnt und noch etwas Crab apple dazu, das ganze mehrmals täglich auf die betroffenen Stellen aufgetupft.
Heilerde kann die Haut entgiften und somit auch die Symptome lindern. Man kann sie einfach draufpudern oder als Paste anrühren und auf die betroffenen Stellen tupfen.
Heilerde auch innerlich geben, um den Körper insgesamt etwas zu entgiften und somit das Abwehrsystem zu stärken.

Zugvogel
 

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