Ne, Ute, ich glaube, ein Pferd welches um seinen Besitzer trauern würde, wenn es eine gute Alternative hätte, ist Wunschdenken der Wendy-Fraktion.
Von der "guten Alternative" habe ich nie gesprochen...
Mithin wurde wohl alles etwas aus dem Zusammenhang herausgerissen
😉 Ich habe nie behauptet, dass ein Pferd "trauert", wenn der Besitzer nicht da ist. Ich habe nur gesagt, dass ein
domestiziertes Pferd alleingelassen in der Pampas (wahrscheinlich) alt aussieht. Und da wir uns im Katzenforum befinden, ein weiterer Vergleich: eine Streunerkatze, die nix anderes kennt, kommt sicher anders mit dem Leben klar (die Betonung liegt auf
anders, d.h. nicht besser!), wie eine wohlbehütete Stubenkatze, die von einem Tag auf den anderen vor die Tür gesetzt wird....
Reitunterricht zu nehmen finde ich erst mal gut - nur: es kann sich ein solcher nicht jeder und nicht immer leisten. Ich gehöre leider zu dieser "minderbemittelten" Fraktion (und meine Reit-"Kenntnisse" sind mausalt). Zum Glück gibt es nette Mit-Reiter, die mir Hilfestellung geben und auch auf all meine Fragen eingehen. Klar, ich verlange von dem alten Pferd auch nicht viel (ein solcher Ehrgeiz ist mir schon längst abhanden gekommen). Das, was wir machen wurde von anderen Leuten beispielsweise schon mit "Therapiestunde für Pferd u. Reiter" klassifiziert
😀
Reiter lassen sich nicht belehren, da kann man tun was man will. Schade für´s Pferd.
Auch aus dem Zusammenhang gerissen, aber als Aussage kann ich es so nur bestätigen: letztens hat "Maurus" (ein Pferd, vor dem ich höllischen Respekt habe, weil er immer so nett mit den Augen rollt und eigentlich ein komplett hippeliger Kerl ist
😱) als Probe-Reitpferd für Kinder hingehalten. Der war plötzlich so was von brav und ist mit den Kids alleine durch die Gegend gezockelt, als ob er noch nie was anderes gemacht hätte. Da setzt sich dann ne Frau drauf, die laut ihrer Aussage "reiten kann". Die Verwandlung von diesem Pferd war sogar für mich als Laien total beobachtbar: der lockere Maurus wurde plötzlich stocksteif und man ihm angesehen, wie er versucht hat, dieser "Reiterin" auszuweichen. Dieser Frau hätte ich zigmal erklären können, dass sie dem Pferd komplett konträre Anweisungen gibt, sie hätte es nicht verstanden. Ich hab ihr nur gesagt, dass das hier
Kinderreiten sei und sie sofort absteigen solle. Am liebsten hätte ich die Tante für ihr daraufhin folgendes Unverständnis erwürgt
- die hat es nicht mal geschnallt, dass es dem Pferd unter ihr schlecht geht; geschweige denn, nach der Ursache gefragt