TV, Montag, 1.8. - Du armes Pferd, geliebt, gequält, gedemütigt

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Wie gesagt, ich finde das schon verwerflich. Es ist kein Problem, mal ein-/zwei Monate keinen Unterricht zu haben, kann ja vorkommen. Aber 3 Jahre lang? Das würde bedeuten, dass Dein Pferd 3 Jahre z.B. mit weggedrücktem Rücken, auf der Vorhand durch den Wald gelatscht ist. Nicht weil Du´s böse meinst, sondern weil Dir manche Dinge einfach nicht auffallen und Du zu geizig/arrogant/faul warst Unterricht zu nehmen. Das ist fahrlässig und das finde ich keinen Deut besser als die anderen Greueltaten, die Pferde von Menschen so erdulden müssen.
 
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Wie gesagt, ich finde das schon verwerflich. Es ist kein Problem, mal ein-/zwei Monate keinen Unterricht zu haben, kann ja vorkommen. Aber 3 Jahre lang? Das würde bedeuten, dass Dein Pferd 3 Jahre z.B. mit weggedrücktem Rücken, auf der Vorhand durch den Wald gelatscht ist. Nicht weil Du´s böse meinst, sondern weil Dir manche Dinge einfach nicht auffallen und Du zu geizig/arrogant/faul warst Unterricht zu nehmen. Das ist fahrlässig und das finde ich keinen Deut besser als die anderen Greueltaten, die Pferde von Menschen so erdulden müssen.

Wie gesagt: Deine Meinung und du wirst mich da auch nicht umstimmen können 😉. Für mich ist jetzt hier Schluss, ich werde mich hier auch nicht weiter rechtfertigen und auch gar nicht weiter argumentieren, da ich das nicht nötig habe und weder mir noch sonst wem Rechenschaft für etwas schuldig bin, was für mein Empfinden (und vieler anderer) garkein Problem ist. Ich haaaaasse solche Diskussionen... du würdest weiter argumentieren, ich würde weiter argumentieren, irgendwann ist es so aufgeheizt dass beide Seiten leicht stinkig werden, unsere Freizeit geht dabei drauf (die du bei deinem Pferd verbringen könntest), wir versauen unsere Nerven... nee nee... hat schon seinen Grund dass ich sowas hasse 😀. Tschüühüüüüss *wink*
 
Ja, ich denke auch, die Diskussion ist sinnlos. Reiter lassen sich nicht belehren, da kann man tun was man will. Schade für´s Pferd.
 
Ja, ich denke auch, die Diskussion ist sinnlos. Reiter lassen sich nicht belehren, da kann man tun was man will. Schade für´s Pferd.

Okay weil ich den Thread grad noch geöffnet habe: Es ist verkauft seit einigen Jahren. Da machts jetzt keinen Unterschied, ob ich deine Meinung "annehme" oder nicht. Und keine Angst, ich werde mir wohl nie wieder ein Pferd zulegen. Aber jetzt bin ich echt weg 😀.
 
Ne, Ute, ich glaube, ein Pferd welches um seinen Besitzer trauern würde, wenn es eine gute Alternative hätte, ist Wunschdenken der Wendy-Fraktion.

Von der "guten Alternative" habe ich nie gesprochen...
Mithin wurde wohl alles etwas aus dem Zusammenhang herausgerissen 😉 Ich habe nie behauptet, dass ein Pferd "trauert", wenn der Besitzer nicht da ist. Ich habe nur gesagt, dass ein domestiziertes Pferd alleingelassen in der Pampas (wahrscheinlich) alt aussieht. Und da wir uns im Katzenforum befinden, ein weiterer Vergleich: eine Streunerkatze, die nix anderes kennt, kommt sicher anders mit dem Leben klar (die Betonung liegt auf anders, d.h. nicht besser!), wie eine wohlbehütete Stubenkatze, die von einem Tag auf den anderen vor die Tür gesetzt wird....

Reitunterricht zu nehmen finde ich erst mal gut - nur: es kann sich ein solcher nicht jeder und nicht immer leisten. Ich gehöre leider zu dieser "minderbemittelten" Fraktion (und meine Reit-"Kenntnisse" sind mausalt). Zum Glück gibt es nette Mit-Reiter, die mir Hilfestellung geben und auch auf all meine Fragen eingehen. Klar, ich verlange von dem alten Pferd auch nicht viel (ein solcher Ehrgeiz ist mir schon längst abhanden gekommen). Das, was wir machen wurde von anderen Leuten beispielsweise schon mit "Therapiestunde für Pferd u. Reiter" klassifiziert 😀

Reiter lassen sich nicht belehren, da kann man tun was man will. Schade für´s Pferd.

Auch aus dem Zusammenhang gerissen, aber als Aussage kann ich es so nur bestätigen: letztens hat "Maurus" (ein Pferd, vor dem ich höllischen Respekt habe, weil er immer so nett mit den Augen rollt und eigentlich ein komplett hippeliger Kerl ist 😱) als Probe-Reitpferd für Kinder hingehalten. Der war plötzlich so was von brav und ist mit den Kids alleine durch die Gegend gezockelt, als ob er noch nie was anderes gemacht hätte. Da setzt sich dann ne Frau drauf, die laut ihrer Aussage "reiten kann". Die Verwandlung von diesem Pferd war sogar für mich als Laien total beobachtbar: der lockere Maurus wurde plötzlich stocksteif und man ihm angesehen, wie er versucht hat, dieser "Reiterin" auszuweichen. Dieser Frau hätte ich zigmal erklären können, dass sie dem Pferd komplett konträre Anweisungen gibt, sie hätte es nicht verstanden. Ich hab ihr nur gesagt, dass das hier Kinderreiten sei und sie sofort absteigen solle. Am liebsten hätte ich die Tante für ihr daraufhin folgendes Unverständnis erwürgt :massaker: - die hat es nicht mal geschnallt, dass es dem Pferd unter ihr schlecht geht; geschweige denn, nach der Ursache gefragt :dead:
 
Reiter sind schon ein eigenes Völkchen, vor allem die, die ihre Tiere als "Sportgerät" titulieren. Damit kann ich z.B. so gar nichts anfangen.

Auf einem Hof in der Nähe steht seit Jahren ein Pferd, dessen Besitzer es seit ich glaube 6 Jahren nicht mehr besucht haben.
Es wurde angeschafft aus welchen Gründen auch immer, TA Rechnungen werden überwiesen aber sonst? Niente!
Der Reistallbesitzer hätte schon einige Male das Tier verkaufen können - aber die Besitzer lehnen das ab.

Er läuft in einer Herde - kaum Ansprache, keine Extrapflege, keine Streicheleinheiten....

Muß man das verstehen?:grummel:


LG
 
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Sorry Ute, dann haben wir wieder aneinander vorbeigequatscht... 😉

Ich weiß nicht, ob domestizierte Pferde ohne den Menschen klar kämen, ich glaube aber schon.

Wenn sich jemand nicht ausreichend um ein Tier kümmern kann, und dazu gehört beim Reiten auch Unterricht nehmen, dann soll er sich ein´s anschaffen, dem er gerecht werden kann. Um das mit Katzen zu vergleichen: Wenn hier einer schreibt, dass er sich kein "Grau" leisten kann und deshalb das Lidl-Billigzeug füttert, wird er in der Luft zerfetzt. Bei Pferden ist das nicht so wichtig?
Professioneller Unterricht ist dem der Reiterkollegen immer vor zu ziehen, aber besser sagt einem ein Reiterkollege, dass man schief draufhockt als gar niemand...
 
Gisisami, das ist schade, aber wenn das Pferd in einer Herde lebt und Auslauf und Futter bekommt, dürfte mangelnder Besuch kein Problem darstellen. Pferde kraulen sich untereinander, verständigen sich, wie Katzen auch.
Schade ist nur dass das Pferd dann vermutlich nie eine Abwechslung hat, wie groß ist denn die Koppel?
 
Die Wiesen sind riesig und werden auch ständig gewechselt.
Aber ich meine einfach, man kann sich doch kein Lebewesen "anschaffen" nur um ein Pferd sein Eigen zu nennen und sich dann nie mehr sehen lassen??
Und nicht mal wenn jemand anfragt über einen Verkauf nachdenken.....
ich weiß nicht.

Mag sein, daß ich das zu "menschlich" sehe.

Doch wenn ich sehe wie die Kinder und Erwachsenen mit ihren Tieren reden,reiten,sie pflegen, schmusen (bei über 500 Kg ein nettes Bild) und der steht wie ein armes Hascherl am Zaun?

Nun ja....


LG
 
Tja die Reiterei....schönes Thema 😀 Bei kaum einer Gruppe wird so gemobbt, gelästert wie unter den Reitern.

Egal ob man Dressur, Springen, Freizeit reitet, das oberste Ziel sollte sein dass die natürlichsten Bedürfnisse eines Pferdes gestillt sind. Wer heute noch sein pferd 23 h in eine Box stellt, sein Tunierpferd nicht auf die Weide lässt weil es sich verletzten könnte sollte die pferdehaltung ansich überdenken.

Pferde sind so robuste, gesunde Tiere wenn man sie nur lässt. Schneesturm, Gewitter, Starkregen....alles kein Problem wenn man sie lässt.

Ein Pferd muss nicht geritten werden um glücklich zu sein, es braucht Artgenossen, Auslauf, eine Herde um zu leben. Der Mensch mag eine nette Nebenerscheinung sein, aber brauchen? nein das tun Pferde nciht
 
gisisami, dann mach Dir keine Sorgen um das Pferd. Bring ihm ein paar Möhren und Äpfel wenn Du Zeit hast, darüber freut es sich. Auch kraulen finden die meisten Pferde toll, aber ich denke ein Pferd kann das gut entbehren wenn es Artgenossen zur Verfügung hat.

Sieh´s mal anders: Es könnte auch jemandem gehören, der es in eine Box sperrt und ein mal am Tag 1 Stunde durch die Halle prügelt. So lange es diesen Leuten gehört, geht´s ihm gut...
 
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Die Wiesen sind riesig und werden auch ständig gewechselt.
Aber ich meine einfach, man kann sich doch kein Lebewesen "anschaffen" nur um ein Pferd sein Eigen zu nennen und sich dann nie mehr sehen lassen??
Und nicht mal wenn jemand anfragt über einen Verkauf nachdenken.....
ich weiß nicht.

Mag sein, daß ich das zu "menschlich" sehe.

Doch wenn ich sehe wie die Kinder und Erwachsenen mit ihren Tieren reden,reiten,sie pflegen, schmusen (bei über 500 Kg ein nettes Bild) und der steht wie ein armes Hascherl am Zaun?

Nun ja....









LG
Ein Pferd in der herde hat diese Art von Zuneigung aber auch nicht. Das schmusen, tütteln, mit leckrle vollstopfen, reden....das ist vom Mensch gemacht. In der Pferdepsrache gibt es sowas nicht
 
dann mach Dir keine Sorgen um das Pferd. Bring ihm ein paar Möhren und Äpfel wenn Du Zeit hast, darüber freut es sich. Auch kraulen finden die meisten Pferde toll, aber ich denke ein Pferd kann das gut entbehren wenn es Artgenossen zur Verfügung hat.

Sieh´s mal anders: Es könnte auch jemandem gehören, der es in eine Box sperrt und ein mal am Tag 1 Stunde durch die Halle prügelt. So lange es diesen Leuten gehört, geht´s ihm gut...

Ja hast Recht....man sieht ihn halt da stehen und denkt; w:smile:as wäre wenn.


Ein Pferd in der herde hat diese Art von Zuneigung aber auch nicht. Das schmusen, tütteln, mit leckrle vollstopfen, reden....das ist vom Mensch gemacht. In der Pferdepsrache gibt es sowas nicht


Ich weiß es ja eigentlich, alle Tiere aus dem Stall, an die 38 , laufen in einer Herde.
Nur dann kommen die Besitzer und es wird gepflegt,gearbeitet,geschmust etc.:smile:




LG
 
Ja hast Recht....man sieht ihn halt da stehen und denkt; w:smile:as wäre wenn.





Ich weiß es ja eigentlich, alle Tiere aus dem Stall, an die 38 , laufen in einer Herde.
Nur dann kommen die Besitzer und es wird gepflegt,gearbeitet,geschmust etc.:smile:




LG


Und bei der überbehüteten Pflege manche muss man sich überlegen welches Pferd wohl zufriedener ist 😉
 
Der einzige Nachteil für das Pferd ist, dass es wahrscheinlich nie ein Möhrchen bekommt, aber das kannst Du ihm ruhigen Gewissens bringen, dann hast Du auch Deinen Teil beigetragen...
 
Tja die Reiterei....schönes Thema 😀 Bei kaum einer Gruppe wird so gemobbt, gelästert wie unter den Reitern.

Egal ob man Dressur, Springen, Freizeit reitet, das oberste Ziel sollte sein dass die natürlichsten Bedürfnisse eines Pferdes gestillt sind. Wer heute noch sein pferd 23 h in eine Box stellt, sein Tunierpferd nicht auf die Weide lässt weil es sich verletzten könnte sollte die pferdehaltung ansich überdenken.

Pferde sind so robuste, gesunde Tiere wenn man sie nur lässt. Schneesturm, Gewitter, Starkregen....alles kein Problem wenn man sie lässt.

Ein Pferd muss nicht geritten werden um glücklich zu sein, es braucht Artgenossen, Auslauf, eine Herde um zu leben. Der Mensch mag eine nette Nebenerscheinung sein, aber brauchen? nein das tun Pferde nciht

Das stimmt halt wirklich. Ich hab mein Pferd den ganzen Tag draussen... Im Sommer Nachts, im Winter tagsüber. Und trotzdem geh ich Turniere. Auch das geht....
Ist nur immer wieder lustig weil mein Pferd halt nicht wie aus dem Ei geprellt aussieht :aetschbaetsch2: Hier ein Kratzer, da ein Mückenstich und naja, meine Schabrackchen und Gamaschelchen passen halt auch nicht immer zusammen (es muss halt manchmal schnell gehen :yeah:)

Aber schnell (und fehlerfrei) sind wir... Tja, mein Hopper tut ja den ganzen Tag auch nix anderes als über die Koppel zu rasen (und übrigens mit seinen 7 Kumpels - nicht in Einzel- oder Zweiergrüppchen)

Ganz im Ernst, es geht auch anders. Und das kann mir jemand erzählen wie er will, kein Pferd braucht einen schnieken Stall mit direktem Zugang zur top gepflegten 20x60 Halle (ohne Kackbollen auf dem Boden natürlich :smile:)

Aber da wird man nix ändern können.... Nur selbst "besser" machen....
 
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Mein Haflinger früher stand in einer großen Paddockbox. regelmässig geritten usw. Im Sommer zwischen 3-10 Stunden auf er Weide, Im Winter mit Glück 1 Stunde. Regen? Gott schnell rein bzw gar nciht erst raus.

Tja meine Tinkerstute steht mit meiner Shettystute+Fohlen und einem Araber im Offenstall. Sie kommen bei Wind und Wetter raus. Schneesturm...gaaaanz toll, regen? Klasse eine Massage.
Sie sind eine kleine aber feine herde und sie brauche mich in keinster Weise. Aktuell stehen sie 24 h auf einer Baumwiese ich bin seit ca drei Wochen aus div Gründen nicht geritten, aber sie hat ihren Auslauf und ihre Bewegung-und vor allem ihre Artgenossen
 
Also, meine Nala kann DEFINITIV auf Streichel- und Kraulversuche menschlicher Art verzichten 😀 Das holt sie sich lieber auf der Weide von ihrer Freundin 😉

Eine ständig abgeäppelte Halle - bzw. drei davon - haben wir allerdings auch 😀 Liegt aber einfach daran, dass dann der Hallenboden länger hält. Das Zeugs ist nämlich ganz schön teuer 😱 Wir sind eine Vereinsanlage, da muss man schon mal auf einen € gucken, wo es geht. Lieber abäppeln und am Boden sparen, statt am Tierarzt für die Schulpferde 😉
 
Da geb ich Dir Recht, die tun mir immer sehr Leid... Die Schulpferde...
 
Tja die Reiterei....schönes Thema 😀 Bei kaum einer Gruppe wird so gemobbt, gelästert wie unter den Reitern.

Egal ob man Dressur, Springen, Freizeit reitet, das oberste Ziel sollte sein dass die natürlichsten Bedürfnisse eines Pferdes gestillt sind. Wer heute noch sein pferd 23 h in eine Box stellt, sein Tunierpferd nicht auf die Weide lässt weil es sich verletzten könnte sollte die pferdehaltung ansich überdenken.

Pferde sind so robuste, gesunde Tiere wenn man sie nur lässt. Schneesturm, Gewitter, Starkregen....alles kein Problem wenn man sie lässt.

Ein Pferd muss nicht geritten werden um glücklich zu sein, es braucht Artgenossen, Auslauf, eine Herde um zu leben. Der Mensch mag eine nette Nebenerscheinung sein, aber brauchen? nein das tun Pferde nciht

Jau - da, da spricht die Expertin....
 

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