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charlyandthecats
Benutzer
- Mitglied seit
- 29. Dezember 2024
- Beiträge
- 49
Hallo in die Runde,
ich habe mich gerade schon etwas durch die Forenbeiträge gelesen und bin auf den Kittenblues gestoßen. Ich glaube, der hat mich auch erwischt - aber mir täten ein paar Rückmeldungen zu meiner Situation trotzdem noch ganz gut denke ich.
Ich habe vor 2 Wochen zwei 8-jährige Kater-Brüder (Odin und Kitty) aus dem Tierheim adoptiert. Es war absolut keine Entscheidung von heute auf morgen. Ich sitte seit einiger Zeit öfter Katzen bei Freunden und habe mich so in die Tiere verliebt, hatte jedoch noch nie selbst Katzen. Und ja, ich lebe allein in einer großen Wohnung und dachte: Perfekt für Katzen! Und da liefen mir die beiden über den Weg. Ich habe alles zu Hause vorbereitet, ihr bekanntes Futter besorgt, Katzenklos, Kratzbaum, Trinkbrunnen, Spielzeug, habe mein Bett erhöht, damit sie sich verstecken können.
Zudem habe ich 2 Wochen Urlaub genommen, damit wir uns alle hier in Ruhe akklimatisieren können. Nach ein paar Tagen hat Kitty dann Durchfall bekommen und ich bin direkt mit den beiden zum Tierarzt gefahren. Befund: Giardien. Leider fressen die beiden die Tabletten nicht selbst und ich muss sie bei der Medikamentengabe festhalten. Das hat in der ersten Runde Panacur ganz gut funktioniert, jetzt in der 2. Runde weiß Kitty schon, was ihm blüht und es ist wirklich aufreibend, ihm die Tablette zu geben. Ich habe jedes Mal schon Panik davor - was natürlich auch nicht hilfreich ist, da er das ja spürt, aber ich kriege mich momentan nicht runterreguliert.
Odin ist zum Glück recht entspannt, hat jedoch auch noch eine Erkältung+Bindehautentzündung bekommen und kriegt Augentropfen + Antibiotikum. Nimmt er zum Glück ohne Probleme.
Trotz allem sind die beiden echt verschmust, kommen nachts zu mir ins Bett oder schmusen tagsüber mit mir auf dem Sofa. Auch die Spieleinheiten mit der Federangel finden sie super. Sie fressen und trinken gut, gehen aufs Katzenklo. Es läuft also trotz Krankheit nicht schlecht.
Wäre da nicht meine Psyche 🥲 die ersten 10 Tage waren die Hölle. Ich bin gar nicht mehr runtergekommen, war nur noch panisch und habe jeden Tag mehrmals überlegt, ob ich die beiden wieder abgeben soll. Hab selber Magen-Darm bekommen (seit 2 Wochen jetzt) und stoße mittlerweile körperlich an meine Grenzen. Die nächtlichen Geräusche der beiden stressen mich und ich frage mich, ob ich jemals wieder ruhig durchschlafen kann. Morgens stehe ich mit Panik auf und frage mich, ob ich den beiden gerecht werden kann, ob ich es schaffe, ihnen die Tablette zu geben und ob ihnen nicht langweilig werden wird in meiner ruhigen Wohnung mit nur einer Bezugsperson.
Und dann ist auch für mich alles anders, es riecht alles anders (nach Katzenfutter), Streu liegt rum, ich bin jetzt nicht mehr allein und hätte mir das nicht so herausfordernd vorgestellt. Ich habe Sorge, dass wir uns nicht zusammenleben und mein zu Hause mir ab jetzt immer fremd erscheint.
Ich arbeite meist im Homeoffice, ab und zu muss ich jedoch auch mal für einen längeren Tag ins Büro fahren. Ich habe schon jetzt Angst davor, die beiden allein zu lassen und dass sich das negativ auf meinen Job auswirken wird. Oder dass die beiden vom Alleinsein so gestresst und unausgelastet sein werden, dass sie mich an diesen Tagen nachts wach halten werden.
Puuuh ihr seht schon, tausend Gedanken. Ich würde mich über ein paar Rückmeldungen sehr freuen.
Viele Grüße,
Charly
ich habe mich gerade schon etwas durch die Forenbeiträge gelesen und bin auf den Kittenblues gestoßen. Ich glaube, der hat mich auch erwischt - aber mir täten ein paar Rückmeldungen zu meiner Situation trotzdem noch ganz gut denke ich.
Ich habe vor 2 Wochen zwei 8-jährige Kater-Brüder (Odin und Kitty) aus dem Tierheim adoptiert. Es war absolut keine Entscheidung von heute auf morgen. Ich sitte seit einiger Zeit öfter Katzen bei Freunden und habe mich so in die Tiere verliebt, hatte jedoch noch nie selbst Katzen. Und ja, ich lebe allein in einer großen Wohnung und dachte: Perfekt für Katzen! Und da liefen mir die beiden über den Weg. Ich habe alles zu Hause vorbereitet, ihr bekanntes Futter besorgt, Katzenklos, Kratzbaum, Trinkbrunnen, Spielzeug, habe mein Bett erhöht, damit sie sich verstecken können.
Zudem habe ich 2 Wochen Urlaub genommen, damit wir uns alle hier in Ruhe akklimatisieren können. Nach ein paar Tagen hat Kitty dann Durchfall bekommen und ich bin direkt mit den beiden zum Tierarzt gefahren. Befund: Giardien. Leider fressen die beiden die Tabletten nicht selbst und ich muss sie bei der Medikamentengabe festhalten. Das hat in der ersten Runde Panacur ganz gut funktioniert, jetzt in der 2. Runde weiß Kitty schon, was ihm blüht und es ist wirklich aufreibend, ihm die Tablette zu geben. Ich habe jedes Mal schon Panik davor - was natürlich auch nicht hilfreich ist, da er das ja spürt, aber ich kriege mich momentan nicht runterreguliert.
Odin ist zum Glück recht entspannt, hat jedoch auch noch eine Erkältung+Bindehautentzündung bekommen und kriegt Augentropfen + Antibiotikum. Nimmt er zum Glück ohne Probleme.
Trotz allem sind die beiden echt verschmust, kommen nachts zu mir ins Bett oder schmusen tagsüber mit mir auf dem Sofa. Auch die Spieleinheiten mit der Federangel finden sie super. Sie fressen und trinken gut, gehen aufs Katzenklo. Es läuft also trotz Krankheit nicht schlecht.
Wäre da nicht meine Psyche 🥲 die ersten 10 Tage waren die Hölle. Ich bin gar nicht mehr runtergekommen, war nur noch panisch und habe jeden Tag mehrmals überlegt, ob ich die beiden wieder abgeben soll. Hab selber Magen-Darm bekommen (seit 2 Wochen jetzt) und stoße mittlerweile körperlich an meine Grenzen. Die nächtlichen Geräusche der beiden stressen mich und ich frage mich, ob ich jemals wieder ruhig durchschlafen kann. Morgens stehe ich mit Panik auf und frage mich, ob ich den beiden gerecht werden kann, ob ich es schaffe, ihnen die Tablette zu geben und ob ihnen nicht langweilig werden wird in meiner ruhigen Wohnung mit nur einer Bezugsperson.
Und dann ist auch für mich alles anders, es riecht alles anders (nach Katzenfutter), Streu liegt rum, ich bin jetzt nicht mehr allein und hätte mir das nicht so herausfordernd vorgestellt. Ich habe Sorge, dass wir uns nicht zusammenleben und mein zu Hause mir ab jetzt immer fremd erscheint.
Ich arbeite meist im Homeoffice, ab und zu muss ich jedoch auch mal für einen längeren Tag ins Büro fahren. Ich habe schon jetzt Angst davor, die beiden allein zu lassen und dass sich das negativ auf meinen Job auswirken wird. Oder dass die beiden vom Alleinsein so gestresst und unausgelastet sein werden, dass sie mich an diesen Tagen nachts wach halten werden.
Puuuh ihr seht schon, tausend Gedanken. Ich würde mich über ein paar Rückmeldungen sehr freuen.
Viele Grüße,
Charly