Überforderung garantiert bei 2 Katzen

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Wir waren letztes Jahr auch Katzenanfänger und kannten - anders als du - die Empfehlung nicht, das Katzen zu zweit gehalten werden sollen. Bzw. Sagte man uns, dass der Kater den wir adoptieren wollten ein Einzelkater sei (völliger Quatsch im Nachhinein).
Jedenfalls würde ich sagen, dass der Stress, der dann bei der Vergesellschaftung nachträglich auf uns zu kam deutlich größer war, als wenn wir zwei eingespielte Tiere gleich zu Anfang adoptiert hätten.
Und das, obwohl unsere Vergesellschaftung total harmlos war.
Das adoptieren eines Lebewesens und das aufeinander Einspielen und kennenlernen ist stressig und aufregend… egal ob du eine oder zwei Katzen adoptierst.
Ich wünsche dir gute Entscheidungen!!
 
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Ich finde es sehr schade, dass in den Köpfen vieler Menschen immer noch dieser Gedanke herrscht, im Tierheim wären die Tiere alle gestört.
Genau darüber sprach ich vor kurzem noch mit meiner Ärztin, die mich fragte, ob meine Katzen denn alle "normal" sein ( ich erwähnte, dass ich Katzen nur vom Tierschutz hole).
Ich würde mir sehr wünschen, dass diese Vorurteile endlich ein Ende haben.
Von daher liebe @SuSeven , trau dich.
Es sitzen soooooo viele tolle und wunderbare Katzen in den Tierheimen und Pflegestellen 🥰 vielleicht schaust du ja auch mal hier in der Vermittlungsecke unter den Notfellchen.
 
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Ich habe 2013 als Katzenanfängerin Saba und Yaru adoptiert. Yaru war 12 Wochen alt, Saba fünf Monate. Saba war eine Woche alleine bei mir. Im Nachhinein gesehen habe ich sehr viele Fehler gemacht. Ich habe das Katze-Kater-Problem in leichter Form. Yaru möchte gerne raufen, Saba hasst das und faucht und flüchtet dann. Mehrheitlich haben sie eine friedliche Coexistenz, nur spielen und kuscheln mag Saba gar nicht mit Yaru.

Ich wurde als Anfängerin bei der Katzenauswahl schlecht beraten.

@SuSeven Ich würde dir raten, zwei gleichgeschlechtliche Katzen ab 1.5 Jahren zu adoptieren, am Besten ein eingespieltes Pärchen damit du nicht als Erstes eine Zusammenführung machen musst. Mit 1.5 Jahren sind Katzen noch sehr verspielt aber aus dem Gröbsten raus.
 
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Auch die Kosten halten sich absolut in Grenzen, große Dosen sind wesentlich billiger als kleine.
Wenn große Dosen angenommen werden. Tierartzkosten sind auch für zwei zu zahlen.
Grundsätzlich stimme ich aber zu. Vom Tier abgesehen, finde ich es auch für mich einen großen Vorteil, dass die Katzen einander haben. Kein schlechtes Gewissen, wenn ich mal keine Lust zum spielen habe, kein Problem, wenn wir mal nen Tag unterwegs sind und so wie die miteinander spielen, kann ich das eh nicht ersetzen.
 
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Mimi wäre so nicht gewesen, wäre es nicht der gravierende Haltungsfehler gewesen. Die Kater sind alle völlig normal. Selbst wenn man sich jetzt Kitten vom Züchter holt, garantiert dir keiner, dass diese Katzen wenn sie mit ca 2 Jahren auch vom Charakter ausgereift sind noch große Schmusekatzen sind.
Wichtig ist auch bei Tierschutztieren , prüfe deine Quelle. Glaube nicht jeder negativen Rezession. Ich kenne da auch eine, riesen Welle geschoben, dabei lag das Problem an ihr. Hab sie persönlich kennen lernen "dürfen" uff... Da hatte der Verein noch eine Engelsgeduld.
Falls du magst hast du auch hier im Forum die Möglichkeit im Bereich Notfellchen zu stöbern oder aber ein Gesuch aufzugeben. Hier sind diverse Organisationen vertreten, manche private Stellen die seit Jahren intensive und sehr gute Arbeit leisten, wo du gute Einschätzungen erhältst.
Ich hab hier nur Tierschutztiere sitzen. Habe halt für mich von vorneherein gewisse Merkmale ausgeschlossen. Zum Beispiel Wildchen trau ich mir nicht zu, Schüchterlinge schon. Bei den Katern suchte ich zwei die sich kennen und mögen. Bekam ich auch. Als ein neuer Partner her musste hab ich dem Tierheim genau beschrieben wie die beiden zusammen waren, was der Hinterbliebene gerne am anderen mochte und hab einen charakterlich passenden Kandidaten vorgeschlagen bekommen.
Ich kann mich also wirklich nicht beschweren. Und ich hätte Auswahl gehabt, noch und nöcher in allen Farben, Geschlechtern, Felllängen und Altersklassen. Katzen die kein fettes Verhaltensproblem mitbringen. Mal davon ab, dass bei Katzen ein riesen Batzen der Probleme die zur Abgabe führen leider Haltungsbedingt sind, mangelnde medizinische Versorgung (teils aus Unwissen zb über Forl, stressbedingte Blasenentzündung, frühe Arhrose etc), Einzelhaltung, mangelnde Ansprache, fehlerhaftes Klomanagement, oder schlicht, dass manche auch nach 20 Jahren Katzenhaltung kein Plan haben wie man die Körpersprache einer Katze liest. Das sind alles Dinge die ließen sich, wenn man denn wollte, recht einfach beheben. Aber für viele ist es leichter ein Tier als auffällig zu betiteln und auszumustern, einfacher als sich einzugestehen, dass man gravierende Fehler gemacht hat. Natürlich gibt es sie, die Katzen mit besonders schweren Verhaltensauffäligkeiten, wo nicht mit Tierarzt, gescheiten Klos etc. getan ist. Aber das ist wirklich nicht die überwiegende Masse an Katzen im Tierheim/Pflegestellen.
 
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Ich bin hier neu – bzw. schon länger stille Mitlesererin. Seit letzten Dezember leben zwei Kater (Wurfgeschwister) bei uns, die beim Einzug 14 Wochen alt waren. Wir haben es keine Sekunde bereut, uns für zwei entschieden zu haben! Auch ich habe viele Monate recherchiert. Ich bin mit einer Einzelkatze aufgewachsen, die allerdings Freigängerin war, was es auch im Nachhinein nicht allzu schlimm macht – der Forschungsstand war Anfang der 70er Jahre halt, dass Katzen Einzelgänger seien.
Was ich wirklich merkwürdig finde, ist, dass in keinem der aktuellen Katzenbücher, die ich im Vorfeld letztes Jahr ausgeliehen oder gekauft hatte, klar drinstand, dass man (außer in Ausnahmefällen, wie ja oben von einigen erwähnt) Katzen bitte echt nicht alleine halten soll. Dass eine Katze (gerade bei Wohnungshaltung) ein absolutes No-Go ist, ist mir erst nach längerem Lesen hier im Forum klargeworden.
Und noch ein Punkt: Kitten sind wirklich wahnsinnig witzig, verspielt, süß und toll, aber in den ersten Wochen haben wir schon recht starke Nerven gebraucht, weil es schwer einzuschätzen war, was für die beiden gefährlich / gefährlich interessant war, und wir ständig am Weg- oder Umräumen von Kram waren, und sie natürlich nachts schon noch ganz schön aufdrehen. Mit schulpflichtigen Kindern, die wirklich früh raus müssen, eine Herausforderung.
Also wenn man nicht bereit ist, in den ersten Monaten öfter mal auf seinen Schlaf zu verzichten, und auch die Wohnung zumindest in großen Bereichen wirklich kittensicher zu machen, würde ich vielleicht mittlerweile mit dieser Erfahrung eher zu einem etwas älteren Team tendieren, das sich gut versteht und bei denen man die Charaktere schon kennt.
Die kritischste Situation war nach der Kastration, als ich die beiden nachts separieren wollte, weil Niny Kya an die Wunde gegangen ist. Da sind beide durchgedreht je allein im Zimmer. Im Endeffekt habe ich ewig gewartet, bis sie müde wurden, habe sie vorsichtig getrennt, wenn sie zu wild wurden, und dann schließlich auf dem Sofa im gleichen Zimmer wie die beiden geschlafen. Ging alles gut 🙂.
Aber wie gesagt, mittlerweile sind wir ziemlich gut aufeinander eingespielt, ich habe kein schlechtes Gewissen, wenn sie doch mal ein paar Stunden allein sind (ich bin selbständig und arbeite meist von zuhause aus – es ist also fast ständig jemand da, ab nachmittags dann die Kinder).
Wenn Ihr ein Paar ohne Kinder sein solltet und den ganzen Tag außer Haus arbeitet, würde ich auf keinen Fall nur eine Katze nehmen – das wär wohl nicht schön für das Tier, selbst wenn es wirklich ein "Einzelgänger" sein sollte.
Das mein Senf als Neuling nach 30 Jahren Katzen-Pause.
 
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Ich finde es sehr schade, dass in den Köpfen vieler Menschen immer noch dieser Gedanke herrscht, im Tierheim wären die Tiere alle gestört.
Genau darüber sprach ich vor kurzem noch mit meiner Ärztin, die mich fragte, ob meine Katzen denn alle "normal" sein ( ich erwähnte, dass ich Katzen nur vom Tierschutz hole).
Ich würde mir sehr wünschen, dass diese Vorurteile endlich ein Ende haben.
Amen!

Und auch wenn Katzen IM Tierheim verstört sind oder wirken (weil es für sie eine ungewohnte, stressige Situation sein kann, mit zuwenig Auslauf, Angst vor Hundegebell o.ä.), heißt das überhaupt nicht, dass die Katzen dann im folgenden richtigen Zuhause verstört bleiben.
Wir haben grad 2 Katzen im Tierheim adoptiert, die dort scheu und teilweise etwas aggressiv zu den Pflegern waren (uns gegenüber sind sie über einen Monat bei Besuchen sehr aufgetaut und waren freundlich), wo die Pfleger uns aber alle gesagt haben, dass sich das im Zuhause in kürzester Zeit ändern wird. Und genauso wars - wir konnten gar nicht so schnell gucken. 😊 Die beiden sind die liebsten und unkompliziertesten Katzen, sie wollen halt bloß nicht angefasst oder gar hochgehoben werden, wenn sie nicht von selber kommen.

Es hätte aber im Tierheim auch viele Pärchen gegeben, die dort schon total zugänglich und verschmust waren, eben weil die Situation dort sie nicht so gestresst hat. Als Anfänger würde ich auch auf jeden Fall "Anfängerkatzen" nehmen, wo ich weiß, die lassen sich ganz gut händeln, wenn ich mit Ihnen mal zum Tierarzt muss, für Fellpflege, Medikamentengabe, Kralllen schneiden o.ä.

Und wenn Ihr solche Sachen mit 7 Wellensittichen hinbekommen habt, dann auch mit 2 Katzen. 😉 Nur Mut!
 
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Ich fand eine Katze anstrengender als zwei.
Nicht nur klammerte sich der vermeintliche Einzelkater jedesmal an mich wie ein Ertrinkender wenn ich zur Tür herein gekommen bin oder zur Tür heraus wollte (und wenn es nur Müll rausbringen war 😢), ihm war auch sehr offensichtlich langweiliger und er hat sich öfter mal... beschäftigt.
Dann halt entweder mit mir (und das war für uns beide frustrierend, weil ich zwar verstanden habe, dass er raufen oder fangen spielen will, aber einfach ein trampeliger Mensch bin und nicht mithalten kann) oder mit dem Interieur der Wohnung.

Mittlerweile habe ich vier und die sind tatsächlich wieder aufwändiger als eine oder zwei, aber den Sprung von eins auf zwei wirst du nicht bereuen.

Die sind übrigens alle aus verschiedenen Tierheimen und Tierschutzorganisationen und keiner war je aggressiv oder "gestört".
Krank ja, aber nur weil ich explizit nach den Katzen von der Resterampe gefragt habe.

Kein Verein wird dir ungefragt und wissentlich kranke oder schwierige Tiere andrehen.
Dazu liegen Ihnen die Tiere zu sehr am Herzen.
 
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Kastration ist auch immer so ein Thema, gerade für Anfänger, weshalb ich empfehlen würde, nur bereits kastrierte Katzen aufzunehmen. Tierheime und Pflegestellen sind da der ideale Ansprechpartner, auch, was Katzen jenseits des Kittenalters betrifft.

Und was man so über Tierheime hört, ja, sie sind eine Ausnahmesituation für die Katzen. Viele haben ihr Zuhause verloren und würden ohne die Existenz von Tierheimen wohl wo landen?
Ich habe Katzen von der Straße, aus Tier- und Auffangheimen und von Pflegestellen und habe nie auch nur eine einzige Aufnahme bereut. Was Tier- und Auffangheim betrifft, ok, da saß ich jedes Mal an der Quelle. 😉
Also noch eine Stimme für mindestens 2 oder keine.
Und Katzenbabys oder -kinder sind jetzt für Anfänger auch nicht so unbedingt der Renner, da würde ich auch so ab 1,5 Jahre empfehlen.
 
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Hallo seit einem halben Jahr informieren wir uns über Katzen und deren Haltung. Ich kann nachvollziehen dass man 2 halten soll. Das ist artgerecht. Das haben wir bei unseren Wellensittichen auch so gemacht.

Nurrrr, wir sind Anfänger! wenn ihr euch erinnern könnt, wie war es eine eigene Katze zu besitzen? zum ersten Mal überhaupt? Wir haben eh schon Bammel und wüssten nicht wie wir mit zwei klar kommen sollen.

Wenn es Wellensittiche wären, hätte ich überhaupt keine Bedenken da kenne ich mich einfach aus. Ich hatte mal auch 7 auf einmal.

Jetzt fühlt es sich ungefähr so an, als wäre man das erste Mal schwanger und bekäme Zwillinge.

Wir haben z.B Angst eine aggressive oder kranke Katze zu bekommen. Wir möchten eins vom Tierheim. Über Tierheime hört man ja einiges. Wir haben natürlich viele Bedenken aber das erste große Thema ist nun mal das.

Müssen wir uns jetzt von der Idee eine Katze zu besitzen, verabschieden?

Natürlich weiß ich über Leute die nur eine Katze haben. Ich befürworte das auch nicht.

Nun, was sagt ihr so?

Lg
Die Haltung einer Einzelkatze ist meiner Meinung nach viel viel anspruchsvoller als die Haltung eines passenden, harmonischen Duos. Ich würde an euerer Stelle ein eingespieltes Pärchen, dass nicht mehr super jung ist, aus dem Tierschutz (Pflegestelle, Tierheim, ...) adoptieren.
 
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Ich würde euch auch ganz klar zu zwei Katzen raten, am besten schon ein bisschen älter, also aus dem gröbsten raus, die sich schon kennen und gut verstehen. Das wäre für euch am einfachsten als Katzenneulinge.
Die zwei haben sich gegenseitig zum Spielen und Kuscheln, wenn ihr mal nicht da seid. Glaubt mir, man hat ein viel weniger schlechtes Gewissen das Haus zu verlassen 😁

Mein Kater war die ersten drei Monate allein, weil er ziemlich verschnupft/krank war und ich nicht wollte, dass er eine zweite Katze gleich ansteckt. Er ist mir in der Zeit buchstäblich die Wände hochgegangen, hat Tapeten geschreddert, viel rumgemotzt und sehr an mir geklebt. Er hat geweint, wenn ich die Wohnung verlassen hab um zur Arbeit zu gehen. Das war schlagartig alles weg, als die neue Katze einzog.

Auch eine Vergesellschaftung wird nicht einfacher, wenn man es erstmal nur mit einer Katze probiert, um dann irgendwann noch ein dazu zu holen. Als Neuling kann das echt anstrengend und fordernd werden.

Was die Kosten angeht. Futter und Streu ist für zwei nicht gleich doppelt so teuer, weil man größere Gebinde kaufen und bei Angeboten zuschlagen kann. Nur die TA Kosten verdoppeln sich tatsächlich. Wenn man nicht in der Lage ist auch Mal nen größeren Betrag auf einmal hinzulegen, kann man den Posten aber durch eine Versicherung zumindest besser kalkulierbar machen 😉

Also kurz nehmt 2, dass ist nicht nur für die Katzen viel schöner, sondern auch für euch als Anfänger viel leichter und doppeltes Glück 😁
 
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Von mir auch eine Stimme für gleich zwei Katzen. Die Mehrarbeit ist marginal und wiegt nicht die positiven Effekte auf. Wir sind (leider) stufenweise vorgegangen ( erst 1 dann 2) und das würde ich heute nie mehr machen. Unsere ( jetzt) zwei sind zwar nicht die Superbuddys, aber sie agieren gerne und gut miteinander, kümmern sich um die andere und geben sich Gesellschaft und Abwechslung. Mit einem Paar, das sich schon kennt, sparst du dir auch eine Zusammenführung.
Unsere Nr. 2 stammt aus dem TH, wir mussten länger suchen, bis es mit einem TH endlich gepasst hat. Es war dann aber wirklich ein toller Kontakt. Alle TH ticken anders, das muss man nicht immer verstehen. Bald sind sie dort wieder voll mit Kleinteilen..... Oder ein Paar von einer Pflegestelle, das sich schon kennt.
Euch viel Glück 🐞🍀 und baldigen Erfolg.
 
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Ich erinnere mich gerade noch an den wirklich einzigen Vorteil der stufenweisen Anschaffung: Bei Nr. 1 hatten wir Babyblues, bei Nr. 2 passierte uns das nicht mehr.
Das ist jetzt aber nur ironisch gemeint und soll überhaupt kein Argument für stufenweises Vorgehen sein. Babyblues geht nämlich vorbei 😉
 
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Danke, puhhh ich habe so Angst gehabt vor einem Shitstorm nur weil ich mich über meine Befürchtungen austauschen wollte.

Kitten sind natürlich super süß aber sogar wahrscheinlich für einen erfahrenen Halter doch kompliziert, für uns käme das nicht in Frage. Wir müssen doch dann den Bauch massieren und sie in der Nacht auch bespaßen oder nicht?

Für unsere Wohnung hat 60 Quadratmeter also auch nicht wirklich groß mit einem geschlossenen Balkon. Ich kann mir so gut vorstellen dass sie sich dort austoben könnten. Wir haben leider recht aggressive Nachbarn unter uns. Wenn jetzt zwei Katzen alles umwerfen und in der Nacht mal so raufen wollen, was mache ich dann blosss?

Es ist schon interessant dass eine Tierärztin glaubt dass die Tierheim Katzen ebenso drauf sind. Wenn das schon eine Ärztin sagt, dann muss das doch was bedeuten?

Wir hätten da nämlich eine gefunden die nur einzeln gehalten werden soll. Aber anscheinend nur auf den Schoß kommt, wenn es möchte. Man darf es nur streicheln wenn es möchte. Man darf es auch nicht aufheben. Sonst bekommt man Hiebe. So stand das im Inserat. Ich weiß dass sie kleine devens sind aber sowas macht mir schon Angst.

Wieso kann man eigentlich einen Hund alleine halten, der ist doch auch ein Rudeltier? Also der Wolf.

Ich will dann keine Entscheidung treffen, die ich bereue und dann die Katzen zurückgeben. Ich finde das einfach unethisch weil das Lebewesen sind.

Darum muss ich mir allem bewusst sein was auf mich zukommen könnte. Mit wie viel Tierarztkosten kann man den z. B rechnen wenn es Schnupfen oder so etwas bekommt? natürlich das jetzt mal zwei.

Wir möchten auch keine Rassen oder Designer Katze doch wie krankheitsanfällig sind denn die"normalen" Katzen?

Freigang können wir leider nicht bieten. Ich kannte das nicht übers Herz bringen nicht zu wissen wo die Katze ist ob sie überfahren wird ob sie angegriffen wird. Das geht für mich absolut nicht. Aber was ist jetzt mit einem Geschirr? darf man eine Katze mit so einem Geschirr quasi Gassi bringen.

So wie ich das verstanden habe anscheinend nicht aber so etwas wird doch verkauft es wäre so eine schöne Abwechslung wenn ich die in die Wiese lassen würde. Die wären doch voll happy.

Kann mir denn ein Tierheim garantieren dass ich es zuerst einmal versuchen darf und wenn es gar nicht geht dass sie es zurücknehmen würden? Das würde mir etwas die Angst nehmen.

Und miauen sie denn nachts weil die grad wach sind? Das könnte ich meinem Nachbarn nicht erklären.

Ach mir fällt sicher wieder eine Frage ein. Danke euch. Liebe Grüße
 
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Danke, puhhh ich habe so Angst gehabt vor einem Shitstorm nur weil ich mich über meine Befürchtungen austauschen wollte.

Kitten sind natürlich super süß aber sogar wahrscheinlich für einen erfahrenen Halter doch kompliziert, für uns käme das nicht in Frage. Wir müssen doch dann den Bauch massieren und sie in der Nacht auch bespaßen oder nicht?

Für unsere Wohnung hat 60 Quadratmeter also auch nicht wirklich groß mit einem geschlossenen Balkon. Ich kann mir so gut vorstellen dass sie sich dort austoben könnten. Wir haben leider recht aggressive Nachbarn unter uns. Wenn jetzt zwei Katzen alles umwerfen und in der Nacht mal so raufen wollen, was mache ich dann blosss?

Es ist schon interessant dass eine Tierärztin glaubt dass die Tierheim Katzen ebenso drauf sind. Wenn das schon eine Ärztin sagt, dann muss das doch was bedeuten?

Wir hätten da nämlich eine gefunden die nur einzeln gehalten werden soll. Aber anscheinend nur auf den Schoß kommt, wenn es möchte. Man darf es nur streicheln wenn es möchte. Man darf es auch nicht aufheben. Sonst bekommt man Hiebe. So stand das im Inserat. Ich weiß dass sie kleine devens sind aber sowas macht mir schon Angst.

Wieso kann man eigentlich einen Hund alleine halten, der ist doch auch ein Rudeltier? Also der Wolf.

Ich will dann keine Entscheidung treffen, die ich bereue und dann die Katzen zurückgeben. Ich finde das einfach unethisch weil das Lebewesen sind.

Darum muss ich mir allem bewusst sein was auf mich zukommen könnte. Mit wie viel Tierarztkosten kann man den z. B rechnen wenn es Schnupfen oder so etwas bekommt? natürlich das jetzt mal zwei.

Wir möchten auch keine Rassen oder Designer Katze doch wie krankheitsanfällig sind denn die"normalen" Katzen?

Freigang können wir leider nicht bieten. Ich kannte das nicht übers Herz bringen nicht zu wissen wo die Katze ist ob sie überfahren wird ob sie angegriffen wird. Das geht für mich absolut nicht. Aber was ist jetzt mit einem Geschirr? darf man eine Katze mit so einem Geschirr quasi Gassi bringen.

So wie ich das verstanden habe anscheinend nicht aber so etwas wird doch verkauft es wäre so eine schöne Abwechslung wenn ich die in die Wiese lassen würde. Die wären doch voll happy.

Kann mir denn ein Tierheim garantieren dass ich es zuerst einmal versuchen darf und wenn es gar nicht geht dass sie es zurücknehmen würden? Das würde mir etwas die Angst nehmen.

Und miauen sie denn nachts weil die grad wach sind? Das könnte ich meinem Nachbarn nicht erklären.

Ach mir fällt sicher wieder eine Frage ein. Danke euch. Liebe Grüße
Hallo 🙂
Also gerade Rassekatzen sind oftmals anfälliger für gewisse Krankheiten, da man die optisch gezüchteten Merkmale über die Gesundheit stellt. Ich denke, das wahrscheinlichste, was passieren könnte ist FORL, da wirklich sehr viele Katze FORL kriegen. Das ist eine Zahnerkrankung, welche am Ende eigentlich immer zur kompletten Zahnentfernung führt, womit sie aber gut leben können 🙂
Wenn du dir aber Gedanken machst wegen den Kosten, rate ich dir, eine Tierkrankenversicherung zu machen, welche Krankheit und Unfall mit einschliesst, damit sind dann auch grössere Sachen kein grosses Thema mehr.

Wie ringhörig sind denn eure Wohnungen? Meine Nachbarn unter mir sagen, sie hören die Katzen nie miauen, höchstens Mal rumtrippeln oder rumlaufen. Da kann man ja auch überlegen, ob der Raum, welcher das Schlafzimmer der Nachbarn unten dran ist, nachts zu schliessen, wenn es denn stört.

Wenn es nicht geht, nehmen Tierheime Tiere immer zurück, man muss sogar erst dort anfragen, einfach weitervermitteln darf man nicht.

Das Gassi gehen finde ich sehr heikel. Man sieht das zwar immer wie mehr, aber wenn sie Mal Freigang gerochen haben, kann es sein, dass sie viel mehr einfordern als dass ihr bieten könnt. Von daher würde ich mir das sehr genau überlegen. Auch finden es nicht alle Katzen gut mit Geschirr.

Ich würde dir empfehlen, wenn du wirklich sicher bist, dass Katzen das Richtige sind, hier im Forum ein Gesuch einzustellen, hier gibt es tolle Pflegestellen, die ihre Schützlinge toll kennen!



EDIT: Ergänzung
 
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Wir hätten da nämlich eine gefunden die nur einzeln gehalten werden soll. Aber anscheinend nur auf den Schoß kommt, wenn es möchte.
Das ist bei ALLEN Katzen so. Und ganz überhaupt bei jedem Tier. Das Tier soll entscheiden können, ob es Kontakt möchte oder nicht, nicht Du.
Wieso kann man eigentlich einen Hund alleine halten, der ist doch auch ein Rudeltier? Also der Wolf.
Weil der Hund eine ganz andere Bindung mit Menschen eingeht und ihn als Sozialpartner-Ersatz annimmt. Hunde brauchen aber genau so Kontakt zu anderen Hunden.
Was ist der Unterschied zu Wohnungskatzen? Du gehst mit einem Hund mehrmals täglich raus und im Idealfall triffst Du da andere Hunde. Ein Hund, der nur mit Menschen in einer Wohnung sitzt und nie andere Hunde trifft, ist genau so traurig wie eine Einzelkatze, wobei er eben mindestens beim Gassigehen die Chance hat, mal andere Hunde zu schnuppern.
Darum muss ich mir allem bewusst sein was auf mich zukommen könnte. Mit wie viel Tierarztkosten kann man den z. B rechnen wenn es Schnupfen oder so etwas bekommt? natürlich das jetzt mal zwei.
Das wird Dir hier keiner sagen können, weil das total unterschiedlich ist, genetisch bedingt, Glück/Pech spielen eine Rolle. Wir haben im Grunde "urgesunde" Wildlings-Kater aufgenommen und - vermutlich durch einen Sturz, man weiß das nicht, haben für beide zusammen im ersten Jahr einen kleinen Vierstelligen Betrag an Tierarzt-Kosten gehabt. Nur für Diagnostik, keine Medikamente oder so!
Aber was ist jetzt mit einem Geschirr? darf man eine Katze mit so einem Geschirr quasi Gassi bringen.

So wie ich das verstanden habe anscheinend nicht aber so etwas wird doch verkauft es wäre so eine schöne Abwechslung wenn ich die in die Wiese lassen würde. Die wären doch voll happy.
Das ist ein absoluter Notbehelf für Katzen, die in der Wohnung nicht genug ausgelastet sind, aber nicht in den Freigang können.
Dir muss klar sein, dass eine Katze Dinge einfordert, die sie gut findet. Das heißt, wenn es blöd läuft, hast Du Katzen, die draußen sein toll finden und dann den ganzen Tag vor der Wohnungstür sitzen und raus wollen. Kann auch gut gehen und sie akzeptieren nur gelegentliche Ausflüge. Dazu sage ich aber gleich noch etwas.
Kann mir denn ein Tierheim garantieren dass ich es zuerst einmal versuchen darf und wenn es gar nicht geht dass sie es zurücknehmen würden? Das würde mir etwas die Angst nehmen.
Ja, Tierheime nehmen die vermittelten Tiere in aller Regel auch wieder zurück, wenn etwas nicht passt.
Und miauen sie denn nachts weil die grad wach sind? Das könnte ich meinem Nachbarn nicht erklären.
Ja, Katzen können jederzeit rennen, spielen, miauen etc.

Abschließend habe ich das Gefühl, dass Katzen das falsche Haustier für Dich sind.
Warum holt Ihr Euch nicht einen Hund aus dem Tierheim, das würde meiner Meinung nach deutlich besser zu Euch passen.
 
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Und miauen sie denn nachts weil die grad wach sind? Das könnte ich meinem Nachbarn nicht erklären.
Auch wenn meine Katzen nachts nicht miauen, es sind Lebewesen und von daher musst du schon damit rechnen, dass die Nachbarn sie eventuell auch mal hören. Es gibt, wie bei Menschen auch, die Lauten und die Leisen und alles dazwischen. Meine Katzen würde ich zu den leisen Vertretern ihrer Rasse zählen. Da gibt es allerdings diese Momente, in denen eine der Katzen, aus nicht immer nachvollziehbaren Gründen, für alle hörbar verkündet, dass sie gerade alleine ist und man das doch bitte zur Kenntnis nehmen möge.
 
Ja die miauen auch, wenn es ihnen passt

Wenn aber das schon ein Problem ist, das sie nachts miauen könnte, ist das ein Grund von der Katze Idee Abstand zu nehmen, ich glaube dann macht dich der restliche Unfug der passieren kann erst recht unglücklich
 
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Aber anscheinend nur auf den Schoß kommt, wenn es möchte. Man darf es nur streicheln wenn es möchte.

Das ist aber bei allen Katzen so.
Und eigtl bei allen Tieren. Man sollte ihnen niemals den eigenen Willen aufzwingen.

Abschließend habe ich das Gefühl, dass Katzen das falsche Haustier für Dich sind.
Warum holt Ihr Euch nicht einen Hund aus dem Tierheim, das würde meiner Meinung nach deutlich besser zu Euch passen.

Katzen evtl wirklich nicht.
Aber auch Hunde bellen und machen Geräusche. Und wenn schon miauen (das hören die Nachbarn? Habt Ihr Papierwände?) stört, dann doch bellen erst recht, denke ich.
 
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Darf ich Dich mal fragen, warum ihr eine oder zwei Katzen wollt?

Ich frage deshalb, weil viele Dinge die Dir Sorgen machen durchaus typisch für Katzen sind. Das hat auch nichts damit zu tun, dass die Katze "problematisch" ist sondern es sind ganz normale, mal stärker, mal weniger stark ausgeprägte Verhaltensweisen von Katzen und wenn Du Enttäuschungen vermeiden möchtest, dann wäre es erstmal wichtig, Deine Erwartungen an das Tier/die Tiere vorab zu klären.
 
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