Umgeleitete Aggressionen – „Rückfall“ nach Wiederzusammenführung, was jetzt?! Fragen über Fragen.

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Hallo zusammen,


nachdem ich schon @YoshikSaliks Thread mitbenutzt habe und finde, dass das dort zu viel Raum einnimmt, versuche ich mich jetzt mal an meinem eigenen Bitte-helft-mir-Thread. Entschuldigt, wenn's etwas wirr ist oder wichtige Infos fehlen, aber ich hab seit ner Woche kaum geschlafen … Vermutlich werden es zu viele unwichtige Infos, aber Wichtiges vergesse ich. Bitte nachfragen, wenn was fehlt oder unklar ist.


Also erst mal: Um wen geht es hier?

  1. Gizmo, 4 Jahre, seit Februar 2021 bei mir. Absoluter Sturkopf, sehr sensibel und liebevoll, aber wird schnell blockig, wenn es nicht nach seinem Willen läuft. Bisher recht enge Bindung zu Jimmy (keine Stapelkratzen), von Toby eher genervt. Er geht an der Leine raus, weil er mir als reine Wohnungskatze vermittelt wurde, aber ich hier keinen Freigang bieten kann. Abgabe wäre für ihn sehr probematisch, weil er unter seiner ersten Abgabe schon extrem gelitten hat und Stresspinkeln anfing.
  2. Toby, 4 Jahre, seit April 2021 hier. Als Kitten ohne Mama auf Rumäniens Straßen gefunden und deswegen mitunter im Verhalten etwas schwierig, z.B. niedrige Frustrationstoleranz. Aber er ist in diesem Fall mehr oder weniger außen von und verhält sich sehr vorbildlich.
  3. Jimmy, „das Baby“, 2 Jahre alt, seit Oktober 2023 hier. Kam als Bindeglied für Gizmo und Toby, weil Toby aktiver als Gizmo war, Gzmo dadurch genervt und Toby unausgelastet. Klappte wunderbar, obwohl Jimmy vom Kittenalter bis 1 1/2 leider alleine war. Nicht die beste Wahl in Bezug auf Sozialisierung, aber … Das würde hier jetzt zu weit führen, warum es ausgerechnet er wurde. Es war die richtige Entscheidung, die drei kamen wunderbar klar, bis die umgeleitete Aggression kam, aber mehr dazu unten.

Wir haben einen gesicherten Kleingarten, den alle drei mit großer Begeisterung nutzen. Es hat auch die Bindung unter den dreien gestärkt. Gewissermaßen sind sie somit auch Revierwechsel gewohnt. Jimmy ist noch nicht ganz sicher damit, aber er ist auch noch „neu im Garten-Game“ und macht das ganz toll.



Das Thema umgeleitete Aggressionen und wie das Unheil seinen Lauf nahm (Freitag):

Letzten Freitagabend nahm Gizmo auf der Arbeitsplatte in der Küche sein Abendessen zu sich, was er öfter da oben macht, damit er ganz in Ruhe fressen kann. Die anderen beiden guckten gierend von unten zu (hatten natürlich auch eigenes Futter).Irgendwas fiel runter, alle drei erschraken, rannten panisch Richtung Wohnzimmer, chrashten noch gegen Türen, rutschen auf dem Laminat aus … Chaos! Danach war Gizmo sauer auf Jimmy und ist auf ihn los. Jimmy rannte panisch unters Sofa, Gizmo äußerst aggressiv hinterher, Geknurre und Gefauche, Geschrei und Gespucke … Ich hab Gizmo unter Sofa hervorgeholt und erst mal ins Bad gesperrt. Jimmy war sehr verstört und hatte einen fetten Kratzer auf der Nase. Toby stand verstört daneben, war aber nicht beteiligt.


So, und ab da kann ich's nur aus meiner löcherigen Erinnerung heraus wiedergeben … ohne Gewähr auf Richtigkeit.


Der Tag danach (Samstag):

Gizmo und Jimmy waren bis zum nächsten Morgen (Samstag) strikt getrennt, kein Sichtkontakt. Am nächsten Vormittag – und das war wahrscheinlich zu früh – durften sie durchs Gitter Kontakt aufnehmen. Gizmo noch aggressiv, Jimmy noch ängstlich. Also wieder Sichtsperre bis zum frühen Abend. Dann lief es durch das Gitter friedlich, man beschnüffelte sich und wollte auch bald zum anderen.

Nachts wurde wieder ohne Sichtkontakt getrennt.

Sonntag habe ich sie schon unter Aufsicht zusammengelassen, weil es am Gitter friedlich verlief und sogar freundliche gegurrt wurde – das Kontaktding zwischen den beiden, wir nennen es „anbruhen“, weil sie „brrrrruuuuuuh“ machen. Sie zeigen so ihre Zuneigung, die aber noch nicht ganz gefestigt war, weil beide unsicher sind und sich ja erst seit Ende Oktober '23 kennen.

Es wurde noch viel gestarrt, gab Unsicherheiten, … Bei Jimmy schwankte es zwischen ängstlichem Rückzug und aufdringlichem, aber freundlichem Verhalten gegenüber Gizmo – bei Gizmo zwischen unsicherem Rückzug und Aggressivität gegenüber Jimmy. Einmal Angriff, erster richtiger Rückfall, danach wieder strikte Trennung.


So verliefen die nächsten Tage:

Nachts blieben sie weiterhin getrennt, mal der eine bei mir im Schlafzimmer, der andere im Wohnzimmer – mal andersrum. Toby da, wo es gerade besser passte. Erst ohne Sichtkontakt, dann gab es nachts Sichtkontakt, weil sonst immerzu an den Türen gekratzt wurde. Mit Sichtkontakt waren sie ruhiger, und ich konnte zwischendurch etwas schlafen.

Tagsüber weiter unter Aufsicht direkter Kontakt. Bei den kleinsten Anflügen von Aggressionen Einschreiten meinerseits und Trennung, wenn das nicht reichte. Erst ohne Sichtkontakt zum Runterkommen, dann Sichtkontakt, und wenn das gut lief (was es immer tat!) wieder direkter Kontakt ohne Gitter.


Ich war guter Dinge, dass wir das hinbekommen, wenn wir so weitermachen.






Bis gestern …

Gestern verlief es harmonisch, die beiden rauften sogar wieder spielerisch, ohne dass es eskalierte, es gab kaum Gestarre, Gizmo putzte Jimmy zwischendurch … Ich war voller Hoffnung, mal wieder einen ruhigen Abend auf der Couch zu verbringen, nachdem wir mit Gizmo an der Leine draußen waren und es danach weiterhin sehr harmonisch wirkte.
Und dann bin ich leider auf der Couch eingepennt, weil ich so einen extremen Schlafmangel hatte. Gegen 4 Uhr nachts bin ich ins Schlafzimmer umgezogen, womit ich die Katzen aktiviert habe. Die haben mich dann irgendwann so genervt, dass ich sie alle zusammen ausgesperrt habe, weil ich nur noch in Ruhe schlafen wollte. Klares und vorausschauendes Denken? Fehlanzeige!
Ganz doofe Idee! Um kurz nach 5 krachte es richtig! Ich bin uns Wohnzimmer, wo ein verstörter, schreiender Jimmy unter der Heizung saß und ein wütender Gizmo davor. Verstörter Toby saß neben Gizmo. Ich hab Gizmo erst mal wieder ins Bad gesperrt und Jimmy und Toby beruhigt. Zum Glück gab's keine Verletzungen, nur viel gerupftes Fell überall.
Die Kameras haben nicht alles aufgezeichnet, aber ich konnte sehen, dass alle drei weiterhin sehr aktiv, aber überwiegend freundlich durch die Gegend liefen, nachdem ich sie aus dem Schlafzimmer ausgesperrt hatte. Bis eine typische Katerrauferei zwischen Jimmy und Gizmo eskalierte, als Jimmy Panik bekam und sich ausklinken wollte und Gizmo dann aggressiv auf ihn losging … Wie beim ersten Rückfall.
Nach der Trennung habe ich mit Gizmo die Nacht im Schlafzimmer verbracht, die anderen beiden im Wohnzimmer. Alle sind zum Glück recht schnell runtergekommen und haben geschlafen.

Heute Morgen dann …
Begegnung an der Gittertür, die erstaunlicherweise aufgeregt, aber freundlich verlief. Jmmy pfötelte durch die Tür und wollte unbedingt zu Gizmo. Gizmo schien auch nicht abgeneigt. Ich habe sie aber erst mal nicht zusammengelassen, sondern recht bald mit Sichtschutz getrennt. Beide waren nach der Trennung sehr aufgewühlt, brüllten rum, wollten zum anderen. Ich bin trotz Hitze erst mal raus, ne Runde spazieren, weil ich einfach nicht mehr konnte. Als ich wiederkam haben zum Glück alle geschlafen. Habe mich um alle gekümmert und gekrault, sie aber weiter getrennt gelassen.
Nachmittags klopften meine alten Freunde Ungeduld und Unvernunft an und ich haben die Gittertür geöffnet … Alle drei wuselten rum, aber nichts passierte.

Aktuell schlafen alle im selben Raum, und ich schreibe hier endlich mal alles (aaaahhh, so viel!) auf.


Danke fürs Lesen! Und HILFE, WAS MACH ICH JETZT?!
Strikt und ohne Sichtkontakt trennen? Wie lange? So weitermachen wie bisher, also nachts trennen und tagsüber unter Aufsicht zusammenlassen? Es lief doch ganz gut … Oder? Mache ich das alles kaputt, wenn ich wieder strikt und lange trenne? Oder geht es nicht ohne?
Ist es nicht normal, dass es Rückfälle gibt? Muss ich dann immer wieder bei 0 anfangen? Nicht bei 4,3827 oder wo auch immer?
Und ist es eine komplett bekloppte Idee, alle drei am Wochenende mit zum Garten zu nehmen, damit sie da mal entspannt zusammen abhängen können und viel Platz haben? Hilft vielleicht sogar eine andere Umgebung?
Kann ich bitte einfach mein Leben von vor einer Woche zurückhaben? Nein, geht nicht? Okay, was dann? 😫😞

Von Tag 1 an hatten wir übrigens Feliway Friends und Zylkene hochdosiert (450 mg) im Einsatz. Toby scheint es zu beruhigen, Jimmy macht es gefühlt noch aufgedrehter, Gizmo schläfrig. Ich will reduzieren, aber hab mich bisher nicht getraut.
 
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Es tut mir sehr leid, dass ihr jetzt in dieser Situation seid . Manchmal geht es so schnell und man fragt sich " was ist das denn jetzt?" Die kleinsten Situationen können schon reichen .
Ich kenne es von meinen so ( außer die Situation mit Ida ) , dass ich nicht soviel Aufsehen darum machen darf . Wenn ich trenne, dann wird es schlimmer . Dann ist es noch ungewohnter und es verunsichert . Am besten geht es bei uns wenn ich die Beiden machen lasse . Hier ist der Vorteil dass Mimi die meistens den Stress anfängt und provoziert die Schwächere ist und Flecki dann wenn es ihr reicht die Situation mit ihr ein für alle Mal klärt . Dann ist Ruhe. Und Flecki ist so sozial danach aufzuhören . Dann kriegen sie sich wieder ein .
Bei euch scheint Jimmy da den Kürzeren zu ziehen und Gizmo nutzt das auch , wenn ich das richtig verstanden habe . Das ist natürlich blöd . Aber ich bin mir trotzdem nicht sicher, ob du mit dieser Komplett-Trennung nicht noch mehr Unsicherheiten schüren könntest. Vielleicht liege ich auch falsch . Aber ich würde sie zusammen lassen, das ganze zwischen ihnen moderieren und hoffen dass dadurch wieder mehr Gewohnheit zwischen den Katzen eintritt. Anscheinend hassen sie sich ja nicht und haben noch Interesse aneinander.
Wie gesagt, ich weiss nicht ob das der richtige Umgang damit ist . Für uns funktioniert es so. Immer mal wieder meint Mimi hier den Boss raus kehren zu müssen und wenn sie es übertreibt lasse ich das die Beiden klären. Sie verletzen sich allerdings auch nie dabei .
Ich hoffe ihr bekommt das wieder in den Griff. Ich weiss wie schlimm solche Situationen sind und wie sehr sie belasten ( durch die Zusammenführung mit Ida ).
Ich hoffe du bekommst noch gute Tipps, die euch weiter bringen.
 
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Nur mal eben das, weil ich erst mal mögliche weitere Antworten abwarten will, bevor ich wieder meinen Standpunkt dazu äußere:
@Tabea88: Verrückt! Mimi sieht Gizmo nicht nur ähnlich, sondern ist auch so ein kleiner Arschi. Die hat auch manchmal diesen leicht irren Blick, ne? 😅😫
Danke für deine etwas andere Sicht der Dinge!
 
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Nur mal eben das, weil ich erst mal mögliche weitere Antworten abwarten will, bevor ich wieder meinen Standpunkt dazu äußere:
@Tabea88: Verrückt! Mimi sieht Gizmo nicht nur ähnlich, sondern ist auch so ein kleiner Arschi. Die hat auch manchmal diesen leicht irren Blick, ne? 😅😫
Danke für deine etwas andere Sicht der Dinge!
Leicht irre? Oft total irre 😂
Ich hab damals schon bei Ida gedacht , wenn sie nicht so lieb gewesen wäre und körperlich so unterlegen, vielleicht hätte es dann noch klappen können. Flecki klärt solche Situationen mit Mimi perfekt, dann kriegt Mimi eine drüber und danach leckt sie ihr über den Kopf und es herrscht wieder Harmonie ❤️
Ich weiss viele schwören auf die Gittertür , bei uns macht sie nur mehr Ärger . Aber ich denke jeder muss das für sich ausprobieren.
 
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Das was @Tabea88 sagt, klingt gar nicht so abwegig.

Meine UA ähnelte deiner @paperhearts .

Bei mir war der Auslöser, ne Streunerkatze die sich in den Garten verirrt hatte, Sheldon, aus Angst, auf sie los ist, Amy ihm helfen wollte, auch losprügelte.....und ähhh...yo...zum Schluss verprügelten sie nicht die Streunerkatze sondern sich gegenseitig!😂😂

Kurzum.....nachdem ich die Beiden getrennt hatte, merkte ich schnell, dass im Haus fast eigentlich alles in Ordnung war, und der Garten das Problem darstellte.

Im Haus konnten sie fast friedlich miteinander leben.....Garten war Kriegsgebiet!

Aber, wenn sich Sheldon im Haus erschreckte....für mich grundlos, er hatte wahrscheinlich nen Grund.....ging er auf Amy los.
Nun ist Amy aber ne Charakterkatze und Sheldon das Sensibelchen, das aus Angst prügelt. Heisst, wenn Sheldon, mal wieder auf 180 war....hat sie ihm trotzdem freundlich die Nase entgegen gehalten, sich nicht mal richtig gewehrt oder nen Fluchtversuch gestartet, weil sie innerlich weiss, dass, wenn sie wollte, könnte sie ihn auseinander nehmen.
Kurzum.....ich hab sie nur zusammen gelassen, wenn ich dabei war.
Wenn ich merkte, die Stimmung kippt und ich Sheldon nicht aus seinem "Angriffsmodus" bekomme.....zack, Decke drüber, ihn mir geschnappt, und, es gab 5 Minuten Auszeit im Zimmer, damit er wieder runter kommt.
Danach hab ich ihn wieder rausgelassen, und, alles war wieder Dufte.

Und, wie ich schon schrieb.....positive Momente schaffen.
Das Vertrauen hat nen Knacks, und, das gilt es nun zwischen Beiden wieder zu kitten.
 
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Sorry, hatte zu früh abgeschickt und jetzt editiert!🙈
 
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Oje, großes Katzenchaos, was wirklich schlimm aussieht.
Aber das geht gar nicht:
Er geht an der Leine raus, weil er mir als reine Wohnungskatze vermittelt wurde, aber ich hier keinen Freigang bieten kann. Abgabe wäre für ihn sehr probematisch, weil er unter seiner ersten Abgabe schon extrem gelitten hat und Stresspinkeln anfing.
Lasse das bitte sofort sein. Er riecht dann fremd für die anderen und dann gibt es Stress, da sind Katzen sehr empfindlich.
wir nennen es „anbruhen“, weil sie „brrrrruuuuuuh“ machen.
Böse Falle, denn dieses mrrrgruuhmauuuu kann mit entsprechender Körpersprache auch heißen:"Lass mich zufrieden, aber sofort, sonst setzt es Hiebe!"
Ein häufiger Laut von Katzen, wenn sie beim Schlafen gestört werden. Die machen "bruhhh" oder muuuuh.
Dann sollte man Katzen in Ruhe lassen.
Letzten Freitagabend nahm Gizmo auf der Arbeitsplatte in der Küche sein Abendessen zu sich, was er öfter da oben macht, damit er ganz in Ruhe fressen kann. Die anderen beiden guckten gierend von unten zu (hatten natürlich auch eigenes Futter).Irgendwas fiel runter, alle drei erschraken, rannten panisch Richtung Wohnzimmer, chrashten noch gegen Türen, rutschen auf dem Laminat aus … Chaos! Danach war Gizmo sauer auf Jimmy und ist auf ihn los. Jimmy rannte panisch unters Sofa, Gizmo äußerst aggressiv hinterher, Geknurre und Gefauche, Geschrei und Gespucke … Ich hab Gizmo unter Sofa hervorgeholt und erst mal ins Bad gesperrt. Jimmy war sehr verstört und hatte einen fetten Kratzer auf der Nase. Toby stand verstört daneben, war aber nicht beteiligt.
Was ist da runtergefallen? Warum fällt da was runter?
Und wen hast du unter dem Sofa hervorgezogen? Die haben sich mal richtig entladen.
Ich kenne das mit Katzenknäulen von 10-12 Beteiligten, wenn Spannung in der Gruppe war.
 
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Und, wie ich schon schrieb.....positive Momente schaffen.
Das Vertrauen hat nen Knacks, und, das gilt es nun zwischen Beiden wieder zu kitten.
Genau so würde ich es machen! ☺️ Positive Momente feiern, negative moderieren (z.B. unerwünschtes Verhalten anzeigen/korrigieren). Erst dort, wo es einigermaßen möglich ist (je nach Situation auch erst einmal einzeln, damit das Selbstbewusstsein wieder ins Lot gerückt wird), erst später an den „Kriegsschauplätzen“. Bei Spielen keine mit einem hohen Aktivitätslevel (z.B. Pointer), sondern ruhigere. Ruhe und Gelassenheit reinbringen.
 
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Und, was ich dir auch noch mit auf den Weg geben will....

Du kennst deine Katzen am Besten. Deswegen, hör manchmal auch einfach auf dein Bauchgefühl, bei deinen Entscheidungen.
Mit der Zeit wirst du merken, was dir am Besten hilft und euch weiter bringt.

Lass dabei die Zeit völlig aus den Augen. Denke nicht....mähhh...schon 3 Wochen und irgendwie gehts nicht weiter.
Bleib ruhig, und konzentriere dich auf die positiven Dinge....Nasenbussi, ruhig nebeneinander schlafen....etc.

Der Thread "Umgeleitete Aggression" ist ein super Grundgerüst um anzufangen zu arbeiten....aber, nicht jede UA ist gleich.

Deswegen, tief durchatmen, auf dein Bauchgefühl hören und positiv denken.😊
 
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Aber das geht gar nicht:
Lasse das bitte sofort sein. Er riecht dann fremd für die anderen und dann gibt es Stress, da sind Katzen sehr empfindlich.
Das ist, als würde ich einen Freigänger einsperren. Würde man das mit Freigängern in so einer Situation so machen? Ich habe Bedenken, dass er dann richtig sauer wird, auch auf die anderen beiden. Und dass er gar nicht mehr zur Ruhe kommt, weil das sein Ausgleich ist.
Bisher hatte niemand merklich Probleme, wenn er draußen war. Und er war auch viel entspannter mit der ganzen Situation.
Er geht „schon immer“ rau, die anderen beiden kennen es nicht anders.

Böse Falle, denn dieses mrrrgruuhmauuuu kann mit entsprechender Körpersprache auch heißen:"Lass mich zufrieden, aber sofort, sonst setzt es Hiebe!"
Ein häufiger Laut von Katzen, wenn sie beim Schlafen gestört werden. Die machen "bruhhh" oder muuuuh.
Dann sollte man Katzen in Ruhe lassen.
Ich kannte das bisher auch nur so, wie du es beschreibst. Aber bei den beiden scheint (?) das anders zu sein. Danach gibt's oft auch Nasenbussi und sie liegen zusammen rum, nur Kontaktliegen, mehr nicht.
Trotzdem eher negativ zu interpretieren?


Was ist da runtergefallen? Warum fällt da was runter?
Und wen hast du unter dem Sofa hervorgezogen? Die haben sich mal richtig entladen.
Ich kenne das mit Katzenknäulen von 10-12 Beteiligten, wenn Spannung in der Gruppe war.
Ich weiß es nicht mehr. Toby ist irgendwo raufgestiegen, dann ist irgendwas runtergeallen. Warum? Weil meine Küche … na ja, eine Küche ist, in der ich lebe und in der nicht alles festgeklebt ist. 😬 War nur was Kleines, an sich nicht gefährlich, aber der Schock war groß.
Gizmo hab ich unterm Sofa hervorgezogen, weil er sich auf den schreienden Jimmy gestürzt hat, der total panisch war. Ich weiß nicht, ob die voneinander gelassen hätte. Letzte Nacht hat Gizmo Jimmy den Kameraaufnahmen nach zu urteilen mind. ne Viertelstunde unter die Heizung gedrängt und bedroht. Aufm Balkon lag extrem viel rotes Jimmy-Fell, aber die Kamera hat mal wieder nicht zuverlässige aufgenommen. Keine Ahnung, was da los war. Auch so was noch ausfechten lassen, wenn der Angegriffene nur panisch ist und schreit und das minutenlang geht?
 
Genau so würde ich es machen! ☺️ Positive Momente feiern, negative moderieren (z.B. unerwünschtes Verhalten anzeigen/korrigieren). Erst dort, wo es einigermaßen möglich ist (je nach Situation auch erst einmal einzeln, damit das Selbstbewusstsein wieder ins Lot gerückt wird), erst später an den „Kriegsschauplätzen“. Bei Spielen keine mit einem hohen Aktivitätslevel (z.B. Pointer), sondern ruhigere. Ruhe und Gelassenheit reinbringen.

Oh ja....und lies auch mal im Thread von @Fan4 bei den Zusammenführungen.
Hat mir wahnsinng weiter geholfen, weil sie auch ne Person ist, die absolut ruhig bleibt und positiv denkt.
Mir hat das damals wahnsinng geholfen.😁
 
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Du kennst deine Katzen am Besten. Deswegen, hör manchmal auch einfach auf dein Bauchgefühl, bei deinen Entscheidungen.
Das auf jeden Fall! Ich möchte hier auch nicht DIE Lösung bekommen, weil es die nicht gibt. Einfach nur ein paar Anregungen und Impulse. Dass hier nicht alle zur sofortigen und längeren Trennung ohne Sichtkontakt raten, bestärkt mich, meinem Bauchgefühl mehr zu vertrauen. Das geht nämich in die Richtung, was @Tabea88 geschrieben hat. Aber in Stresssituationen weiß ich manchmal nicht mehr, ob ich meinem Bauchgefühl trauen kann.
Und wie ich schon in einem anderen Thread schrieb: Was heute richtig und gut ist, kann es morgen schon nicht mehr sein. Es ist kompliziert und ein langer Prozess, den man immer wieder umdenken muss.

Apropos Bauchgefühl: Ich ärger mich, weil ich gestern einfach eingepennt bin und alles „verkackt“ habe. Weil es so gut lief, hat mir mein Bauchgefühl gesagt, dass ich es von Freitag auf Samstag vielleicht wagen könnte, sie nachts nicht zu trennen. Sie vorher auszupowern (nicht zu wild) und dann schlafen zu lassen. Für die Nacht von gestern auf heute hatte ich ein schlechtes Bauchgefühl. Aber ich war zu müde … 😣
 
Das auf jeden Fall! Ich möchte hier auch nicht DIE Lösung bekommen, weil es die nicht gibt. Einfach nur ein paar Anregungen und Impulse. Dass hier nicht alle zur sofortigen und längeren Trennung ohne Sichtkontakt raten, bestärkt mich, meinem Bauchgefühl mehr zu vertrauen. Das geht nämich in die Richtung, was @Tabea88 geschrieben hat. Aber in Stresssituationen weiß ich manchmal nicht mehr, ob ich meinem Bauchgefühl trauen kann.
Und wie ich schon in einem anderen Thread schrieb: Was heute richtig und gut ist, kann es morgen schon nicht mehr sein. Es ist kompliziert und ein langer Prozess, den man immer wieder umdenken muss.

Apropos Bauchgefühl: Ich ärger mich, weil ich gestern einfach eingepennt bin und alles „verkackt“ habe. Weil es so gut lief, hat mir mein Bauchgefühl gesagt, dass ich es von Freitag auf Samstag vielleicht wagen könnte, sie nachts nicht zu trennen. Sie vorher auszupowern (nicht zu wild) und dann schlafen zu lassen. Für die Nacht von gestern auf heute hatte ich ein schlechtes Bauchgefühl. Aber ich war zu müde … 😣
Ich glaube das eine Mal mehr Konfrontation zwischen den Beiden macht es jetzt nicht um vielfaches schlimmer . Ich denke sowas ist schlimmer, wenn man in der Zusammenführung mit einer neuen Katze ist .
 
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Wie würdet ihr das denn deuten, wenn beide nebeneinander auf dem Rücken liegen (gut, Jimmy auf dem Foto gerade nicht) und etwas „pföteln“ und sich ab und zu hin und her wälzen?

Bildschirmfoto 2024-07-17 um 13.16.12.JPG


Ich glaube das eine Mal mehr Konfrontation zwischen den Beiden macht es jetzt nicht um vielfaches schlimmer . Ich denke sowas ist schlimmer, wenn man in der Zusammenführung mit einer neuen Katze ist .
Das kann gut sein. Das sollte sicherlich nicht das erste Erlebnis oder eines der ersten Erlebnisse sein, die zwei Katzen zusammen haben.
Bei uns ist blöd, dass die Beziehung zwischen den beiden noch nicht gefestigt war, weil sie sich erst seit Oktober kennen. Beide brauchen länger für so was.
 
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Ich denke sowas ist schlimmer, wenn man in der Zusammenführung mit einer neuen Katze ist .
Würde ich so nicht sagen, denn bei einem Neuzugang wird erst Vertrauen aufgebaut, während z.B. bei einer umgeleiteten Aggression das einstmalige Vertrauen (temporär) erst einmal gestört/erschüttert ist. Da hat ein negatives Aufeinandertreffen andere Auswirkungen- so zumindest meine Überlegungen.
 
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Würde ich so nicht sagen, denn bei einem Neuzugang wird erst Vertrauen aufgebaut, während z.B. bei einer umgeleiteten Aggression das einstmalige Vertrauen (temporär) erst einmal gestört/erschüttert ist. Da hat ein negatives Aufeinandertreffen andere Auswirkungen- so zumindest meine Überlegungen.
Hm … Vielleicht ist auch da mal wieder keine pauschale Aussage möglich, und es ist ganz individuell von den jeweiligen Katzen abhängig?

Noch weitere Meinungen dazu, ob Gizmo nicht mehr an der Leine raus sollte, so lange es so angespannt ist?
Wir haben draußen kaum andere Katzen.
 
Wie würdet ihr das denn deuten, wenn beide nebeneinander auf dem Rücken liegen (gut, Jimmy auf dem Foto gerade nicht) und etwas „pföteln“ und sich ab und zu hin und her wälzen?

Anhang anzeigen 298831
In so einer Situation, in der beide stressfrei daliegen, würde ich einfach leise über den Klee loben und ihnen erzählen, wie toll sie das machen. Da würde ich den Augenblick auch nicht mit Leckerligabe stören, sondern ggf. erst geben, wenn sich beide wieder in Gang setzen („oh, ich werde jetzt belohnt, weil wir so toll nebeneinander lagen“). Tiere haben sehr feine Antennen, wenn es um den Gemütszustand ihrer Menschen geht und spüren auch unsere Zufriedenheitsmomente. Lob toppt bei meinen jedes Leckerli.
 
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