paperhearts
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- Bremen
Hallo zusammen,
nachdem ich schon @YoshikSaliks Thread mitbenutzt habe und finde, dass das dort zu viel Raum einnimmt, versuche ich mich jetzt mal an meinem eigenen Bitte-helft-mir-Thread. Entschuldigt, wenn's etwas wirr ist oder wichtige Infos fehlen, aber ich hab seit ner Woche kaum geschlafen … Vermutlich werden es zu viele unwichtige Infos, aber Wichtiges vergesse ich. Bitte nachfragen, wenn was fehlt oder unklar ist.
Also erst mal: Um wen geht es hier?
Wir haben einen gesicherten Kleingarten, den alle drei mit großer Begeisterung nutzen. Es hat auch die Bindung unter den dreien gestärkt. Gewissermaßen sind sie somit auch Revierwechsel gewohnt. Jimmy ist noch nicht ganz sicher damit, aber er ist auch noch „neu im Garten-Game“ und macht das ganz toll.
Das Thema umgeleitete Aggressionen und wie das Unheil seinen Lauf nahm (Freitag):
Letzten Freitagabend nahm Gizmo auf der Arbeitsplatte in der Küche sein Abendessen zu sich, was er öfter da oben macht, damit er ganz in Ruhe fressen kann. Die anderen beiden guckten gierend von unten zu (hatten natürlich auch eigenes Futter).Irgendwas fiel runter, alle drei erschraken, rannten panisch Richtung Wohnzimmer, chrashten noch gegen Türen, rutschen auf dem Laminat aus … Chaos! Danach war Gizmo sauer auf Jimmy und ist auf ihn los. Jimmy rannte panisch unters Sofa, Gizmo äußerst aggressiv hinterher, Geknurre und Gefauche, Geschrei und Gespucke … Ich hab Gizmo unter Sofa hervorgeholt und erst mal ins Bad gesperrt. Jimmy war sehr verstört und hatte einen fetten Kratzer auf der Nase. Toby stand verstört daneben, war aber nicht beteiligt.
So, und ab da kann ich's nur aus meiner löcherigen Erinnerung heraus wiedergeben … ohne Gewähr auf Richtigkeit.
Der Tag danach (Samstag):
Gizmo und Jimmy waren bis zum nächsten Morgen (Samstag) strikt getrennt, kein Sichtkontakt. Am nächsten Vormittag – und das war wahrscheinlich zu früh – durften sie durchs Gitter Kontakt aufnehmen. Gizmo noch aggressiv, Jimmy noch ängstlich. Also wieder Sichtsperre bis zum frühen Abend. Dann lief es durch das Gitter friedlich, man beschnüffelte sich und wollte auch bald zum anderen.
Nachts wurde wieder ohne Sichtkontakt getrennt.
Sonntag habe ich sie schon unter Aufsicht zusammengelassen, weil es am Gitter friedlich verlief und sogar freundliche gegurrt wurde – das Kontaktding zwischen den beiden, wir nennen es „anbruhen“, weil sie „brrrrruuuuuuh“ machen. Sie zeigen so ihre Zuneigung, die aber noch nicht ganz gefestigt war, weil beide unsicher sind und sich ja erst seit Ende Oktober '23 kennen.
Es wurde noch viel gestarrt, gab Unsicherheiten, … Bei Jimmy schwankte es zwischen ängstlichem Rückzug und aufdringlichem, aber freundlichem Verhalten gegenüber Gizmo – bei Gizmo zwischen unsicherem Rückzug und Aggressivität gegenüber Jimmy. Einmal Angriff, erster richtiger Rückfall, danach wieder strikte Trennung.
So verliefen die nächsten Tage:
Nachts blieben sie weiterhin getrennt, mal der eine bei mir im Schlafzimmer, der andere im Wohnzimmer – mal andersrum. Toby da, wo es gerade besser passte. Erst ohne Sichtkontakt, dann gab es nachts Sichtkontakt, weil sonst immerzu an den Türen gekratzt wurde. Mit Sichtkontakt waren sie ruhiger, und ich konnte zwischendurch etwas schlafen.
Tagsüber weiter unter Aufsicht direkter Kontakt. Bei den kleinsten Anflügen von Aggressionen Einschreiten meinerseits und Trennung, wenn das nicht reichte. Erst ohne Sichtkontakt zum Runterkommen, dann Sichtkontakt, und wenn das gut lief (was es immer tat!) wieder direkter Kontakt ohne Gitter.
Ich war guter Dinge, dass wir das hinbekommen, wenn wir so weitermachen.
Sobald es wieder auch nur ansatzweise kurz vor Angriff ist, wird getrennt. Gestern hatte Gizmo plötzlich einen buschigen Schwanz, wahrscheinlich hat Jimmy ihn „falsch“ angeguckt … Oder Jimmy faucht, weil er Angst bekommt, Gizmo geht in...
Bis gestern …
Gestern verlief es harmonisch, die beiden rauften sogar wieder spielerisch, ohne dass es eskalierte, es gab kaum Gestarre, Gizmo putzte Jimmy zwischendurch … Ich war voller Hoffnung, mal wieder einen ruhigen Abend auf der Couch zu verbringen, nachdem wir mit Gizmo an der Leine draußen waren und es danach weiterhin sehr harmonisch wirkte.
Und dann bin ich leider auf der Couch eingepennt, weil ich so einen extremen Schlafmangel hatte. Gegen 4 Uhr nachts bin ich ins Schlafzimmer umgezogen, womit ich die Katzen aktiviert habe. Die haben mich dann irgendwann so genervt, dass ich sie alle zusammen ausgesperrt habe, weil ich nur noch in Ruhe schlafen wollte. Klares und vorausschauendes Denken? Fehlanzeige!
Ganz doofe Idee! Um kurz nach 5 krachte es richtig! Ich bin uns Wohnzimmer, wo ein verstörter, schreiender Jimmy unter der Heizung saß und ein wütender Gizmo davor. Verstörter Toby saß neben Gizmo. Ich hab Gizmo erst mal wieder ins Bad gesperrt und Jimmy und Toby beruhigt. Zum Glück gab's keine Verletzungen, nur viel gerupftes Fell überall.
Die Kameras haben nicht alles aufgezeichnet, aber ich konnte sehen, dass alle drei weiterhin sehr aktiv, aber überwiegend freundlich durch die Gegend liefen, nachdem ich sie aus dem Schlafzimmer ausgesperrt hatte. Bis eine typische Katerrauferei zwischen Jimmy und Gizmo eskalierte, als Jimmy Panik bekam und sich ausklinken wollte und Gizmo dann aggressiv auf ihn losging … Wie beim ersten Rückfall.
Nach der Trennung habe ich mit Gizmo die Nacht im Schlafzimmer verbracht, die anderen beiden im Wohnzimmer. Alle sind zum Glück recht schnell runtergekommen und haben geschlafen.
Heute Morgen dann …
Begegnung an der Gittertür, die erstaunlicherweise aufgeregt, aber freundlich verlief. Jmmy pfötelte durch die Tür und wollte unbedingt zu Gizmo. Gizmo schien auch nicht abgeneigt. Ich habe sie aber erst mal nicht zusammengelassen, sondern recht bald mit Sichtschutz getrennt. Beide waren nach der Trennung sehr aufgewühlt, brüllten rum, wollten zum anderen. Ich bin trotz Hitze erst mal raus, ne Runde spazieren, weil ich einfach nicht mehr konnte. Als ich wiederkam haben zum Glück alle geschlafen. Habe mich um alle gekümmert und gekrault, sie aber weiter getrennt gelassen.
Nachmittags klopften meine alten Freunde Ungeduld und Unvernunft an und ich haben die Gittertür geöffnet … Alle drei wuselten rum, aber nichts passierte.
Aktuell schlafen alle im selben Raum, und ich schreibe hier endlich mal alles (aaaahhh, so viel!) auf.
Danke fürs Lesen! Und HILFE, WAS MACH ICH JETZT?!
Strikt und ohne Sichtkontakt trennen? Wie lange? So weitermachen wie bisher, also nachts trennen und tagsüber unter Aufsicht zusammenlassen? Es lief doch ganz gut … Oder? Mache ich das alles kaputt, wenn ich wieder strikt und lange trenne? Oder geht es nicht ohne?
Ist es nicht normal, dass es Rückfälle gibt? Muss ich dann immer wieder bei 0 anfangen? Nicht bei 4,3827 oder wo auch immer?
Und ist es eine komplett bekloppte Idee, alle drei am Wochenende mit zum Garten zu nehmen, damit sie da mal entspannt zusammen abhängen können und viel Platz haben? Hilft vielleicht sogar eine andere Umgebung?
Kann ich bitte einfach mein Leben von vor einer Woche zurückhaben? Nein, geht nicht? Okay, was dann? 😫😞
Von Tag 1 an hatten wir übrigens Feliway Friends und Zylkene hochdosiert (450 mg) im Einsatz. Toby scheint es zu beruhigen, Jimmy macht es gefühlt noch aufgedrehter, Gizmo schläfrig. Ich will reduzieren, aber hab mich bisher nicht getraut.
nachdem ich schon @YoshikSaliks Thread mitbenutzt habe und finde, dass das dort zu viel Raum einnimmt, versuche ich mich jetzt mal an meinem eigenen Bitte-helft-mir-Thread. Entschuldigt, wenn's etwas wirr ist oder wichtige Infos fehlen, aber ich hab seit ner Woche kaum geschlafen … Vermutlich werden es zu viele unwichtige Infos, aber Wichtiges vergesse ich. Bitte nachfragen, wenn was fehlt oder unklar ist.
Also erst mal: Um wen geht es hier?
- Gizmo, 4 Jahre, seit Februar 2021 bei mir. Absoluter Sturkopf, sehr sensibel und liebevoll, aber wird schnell blockig, wenn es nicht nach seinem Willen läuft. Bisher recht enge Bindung zu Jimmy (keine Stapelkratzen), von Toby eher genervt. Er geht an der Leine raus, weil er mir als reine Wohnungskatze vermittelt wurde, aber ich hier keinen Freigang bieten kann. Abgabe wäre für ihn sehr probematisch, weil er unter seiner ersten Abgabe schon extrem gelitten hat und Stresspinkeln anfing.
- Toby, 4 Jahre, seit April 2021 hier. Als Kitten ohne Mama auf Rumäniens Straßen gefunden und deswegen mitunter im Verhalten etwas schwierig, z.B. niedrige Frustrationstoleranz. Aber er ist in diesem Fall mehr oder weniger außen von und verhält sich sehr vorbildlich.
- Jimmy, „das Baby“, 2 Jahre alt, seit Oktober 2023 hier. Kam als Bindeglied für Gizmo und Toby, weil Toby aktiver als Gizmo war, Gzmo dadurch genervt und Toby unausgelastet. Klappte wunderbar, obwohl Jimmy vom Kittenalter bis 1 1/2 leider alleine war. Nicht die beste Wahl in Bezug auf Sozialisierung, aber … Das würde hier jetzt zu weit führen, warum es ausgerechnet er wurde. Es war die richtige Entscheidung, die drei kamen wunderbar klar, bis die umgeleitete Aggression kam, aber mehr dazu unten.
Wir haben einen gesicherten Kleingarten, den alle drei mit großer Begeisterung nutzen. Es hat auch die Bindung unter den dreien gestärkt. Gewissermaßen sind sie somit auch Revierwechsel gewohnt. Jimmy ist noch nicht ganz sicher damit, aber er ist auch noch „neu im Garten-Game“ und macht das ganz toll.
Das Thema umgeleitete Aggressionen und wie das Unheil seinen Lauf nahm (Freitag):
Letzten Freitagabend nahm Gizmo auf der Arbeitsplatte in der Küche sein Abendessen zu sich, was er öfter da oben macht, damit er ganz in Ruhe fressen kann. Die anderen beiden guckten gierend von unten zu (hatten natürlich auch eigenes Futter).Irgendwas fiel runter, alle drei erschraken, rannten panisch Richtung Wohnzimmer, chrashten noch gegen Türen, rutschen auf dem Laminat aus … Chaos! Danach war Gizmo sauer auf Jimmy und ist auf ihn los. Jimmy rannte panisch unters Sofa, Gizmo äußerst aggressiv hinterher, Geknurre und Gefauche, Geschrei und Gespucke … Ich hab Gizmo unter Sofa hervorgeholt und erst mal ins Bad gesperrt. Jimmy war sehr verstört und hatte einen fetten Kratzer auf der Nase. Toby stand verstört daneben, war aber nicht beteiligt.
So, und ab da kann ich's nur aus meiner löcherigen Erinnerung heraus wiedergeben … ohne Gewähr auf Richtigkeit.
Der Tag danach (Samstag):
Gizmo und Jimmy waren bis zum nächsten Morgen (Samstag) strikt getrennt, kein Sichtkontakt. Am nächsten Vormittag – und das war wahrscheinlich zu früh – durften sie durchs Gitter Kontakt aufnehmen. Gizmo noch aggressiv, Jimmy noch ängstlich. Also wieder Sichtsperre bis zum frühen Abend. Dann lief es durch das Gitter friedlich, man beschnüffelte sich und wollte auch bald zum anderen.
Nachts wurde wieder ohne Sichtkontakt getrennt.
Sonntag habe ich sie schon unter Aufsicht zusammengelassen, weil es am Gitter friedlich verlief und sogar freundliche gegurrt wurde – das Kontaktding zwischen den beiden, wir nennen es „anbruhen“, weil sie „brrrrruuuuuuh“ machen. Sie zeigen so ihre Zuneigung, die aber noch nicht ganz gefestigt war, weil beide unsicher sind und sich ja erst seit Ende Oktober '23 kennen.
Es wurde noch viel gestarrt, gab Unsicherheiten, … Bei Jimmy schwankte es zwischen ängstlichem Rückzug und aufdringlichem, aber freundlichem Verhalten gegenüber Gizmo – bei Gizmo zwischen unsicherem Rückzug und Aggressivität gegenüber Jimmy. Einmal Angriff, erster richtiger Rückfall, danach wieder strikte Trennung.
So verliefen die nächsten Tage:
Nachts blieben sie weiterhin getrennt, mal der eine bei mir im Schlafzimmer, der andere im Wohnzimmer – mal andersrum. Toby da, wo es gerade besser passte. Erst ohne Sichtkontakt, dann gab es nachts Sichtkontakt, weil sonst immerzu an den Türen gekratzt wurde. Mit Sichtkontakt waren sie ruhiger, und ich konnte zwischendurch etwas schlafen.
Tagsüber weiter unter Aufsicht direkter Kontakt. Bei den kleinsten Anflügen von Aggressionen Einschreiten meinerseits und Trennung, wenn das nicht reichte. Erst ohne Sichtkontakt zum Runterkommen, dann Sichtkontakt, und wenn das gut lief (was es immer tat!) wieder direkter Kontakt ohne Gitter.
Ich war guter Dinge, dass wir das hinbekommen, wenn wir so weitermachen.
Spielerisch bis provozierend. „Wie immer“ bis „kurz vor erneuter Eskalation“. Ganz schwierig einzuschätzen, was noch okay ist und wann es wieder kurz davor ist, dass Gizmo auf Jimmy losgeht und Jimmy panisch flüchtet. Zweimal sind sie schon wieder aneinandergeraten.@paperhearts wie reagieren denn deine beiden aufeinander bis jetzt?
Sobald es wieder auch nur ansatzweise kurz vor Angriff ist, wird getrennt. Gestern hatte Gizmo plötzlich einen buschigen Schwanz, wahrscheinlich hat Jimmy ihn „falsch“ angeguckt … Oder Jimmy faucht, weil er Angst bekommt, Gizmo geht in...
- paperhearts
Hier mal ein Beispiel, das ich nicht richtig einordnen kann, und wo mich die Situation immer noch sehr verunsichert:
Jimmy sitzt unten auf dem Kratzbrett und putzt sich, Gizmo sitzt auf dem Sideboard und starrt ihn an. Noch vorgestern wäre er auf ihn losgegangen – heute hat er sich nach einigem Starren ausgeklinkt und ist ins Wandbett gegangen.
Positive Entwicklung? Oder nicht? Sollte ich das Starren unterbinden? Ihn starren lassen, solange nicht mehr passiert und Jimmy sich damit auch nicht unwohl zu fühlen scheint? Es ist kompliziert … 😬🙈
@YoshikSalik, gibt es bei...
Jimmy sitzt unten auf dem Kratzbrett und putzt sich, Gizmo sitzt auf dem Sideboard und starrt ihn an. Noch vorgestern wäre er auf ihn losgegangen – heute hat er sich nach einigem Starren ausgeklinkt und ist ins Wandbett gegangen.
Positive Entwicklung? Oder nicht? Sollte ich das Starren unterbinden? Ihn starren lassen, solange nicht mehr passiert und Jimmy sich damit auch nicht unwohl zu fühlen scheint? Es ist kompliziert … 😬🙈
@YoshikSalik, gibt es bei...
- paperhearts
Bis gestern …
Gestern verlief es harmonisch, die beiden rauften sogar wieder spielerisch, ohne dass es eskalierte, es gab kaum Gestarre, Gizmo putzte Jimmy zwischendurch … Ich war voller Hoffnung, mal wieder einen ruhigen Abend auf der Couch zu verbringen, nachdem wir mit Gizmo an der Leine draußen waren und es danach weiterhin sehr harmonisch wirkte.
Und dann bin ich leider auf der Couch eingepennt, weil ich so einen extremen Schlafmangel hatte. Gegen 4 Uhr nachts bin ich ins Schlafzimmer umgezogen, womit ich die Katzen aktiviert habe. Die haben mich dann irgendwann so genervt, dass ich sie alle zusammen ausgesperrt habe, weil ich nur noch in Ruhe schlafen wollte. Klares und vorausschauendes Denken? Fehlanzeige!
Ganz doofe Idee! Um kurz nach 5 krachte es richtig! Ich bin uns Wohnzimmer, wo ein verstörter, schreiender Jimmy unter der Heizung saß und ein wütender Gizmo davor. Verstörter Toby saß neben Gizmo. Ich hab Gizmo erst mal wieder ins Bad gesperrt und Jimmy und Toby beruhigt. Zum Glück gab's keine Verletzungen, nur viel gerupftes Fell überall.
Die Kameras haben nicht alles aufgezeichnet, aber ich konnte sehen, dass alle drei weiterhin sehr aktiv, aber überwiegend freundlich durch die Gegend liefen, nachdem ich sie aus dem Schlafzimmer ausgesperrt hatte. Bis eine typische Katerrauferei zwischen Jimmy und Gizmo eskalierte, als Jimmy Panik bekam und sich ausklinken wollte und Gizmo dann aggressiv auf ihn losging … Wie beim ersten Rückfall.
Nach der Trennung habe ich mit Gizmo die Nacht im Schlafzimmer verbracht, die anderen beiden im Wohnzimmer. Alle sind zum Glück recht schnell runtergekommen und haben geschlafen.
Heute Morgen dann …
Begegnung an der Gittertür, die erstaunlicherweise aufgeregt, aber freundlich verlief. Jmmy pfötelte durch die Tür und wollte unbedingt zu Gizmo. Gizmo schien auch nicht abgeneigt. Ich habe sie aber erst mal nicht zusammengelassen, sondern recht bald mit Sichtschutz getrennt. Beide waren nach der Trennung sehr aufgewühlt, brüllten rum, wollten zum anderen. Ich bin trotz Hitze erst mal raus, ne Runde spazieren, weil ich einfach nicht mehr konnte. Als ich wiederkam haben zum Glück alle geschlafen. Habe mich um alle gekümmert und gekrault, sie aber weiter getrennt gelassen.
Nachmittags klopften meine alten Freunde Ungeduld und Unvernunft an und ich haben die Gittertür geöffnet … Alle drei wuselten rum, aber nichts passierte.
Aktuell schlafen alle im selben Raum, und ich schreibe hier endlich mal alles (aaaahhh, so viel!) auf.
Danke fürs Lesen! Und HILFE, WAS MACH ICH JETZT?!
Strikt und ohne Sichtkontakt trennen? Wie lange? So weitermachen wie bisher, also nachts trennen und tagsüber unter Aufsicht zusammenlassen? Es lief doch ganz gut … Oder? Mache ich das alles kaputt, wenn ich wieder strikt und lange trenne? Oder geht es nicht ohne?
Ist es nicht normal, dass es Rückfälle gibt? Muss ich dann immer wieder bei 0 anfangen? Nicht bei 4,3827 oder wo auch immer?
Und ist es eine komplett bekloppte Idee, alle drei am Wochenende mit zum Garten zu nehmen, damit sie da mal entspannt zusammen abhängen können und viel Platz haben? Hilft vielleicht sogar eine andere Umgebung?
Kann ich bitte einfach mein Leben von vor einer Woche zurückhaben? Nein, geht nicht? Okay, was dann? 😫😞
Von Tag 1 an hatten wir übrigens Feliway Friends und Zylkene hochdosiert (450 mg) im Einsatz. Toby scheint es zu beruhigen, Jimmy macht es gefühlt noch aufgedrehter, Gizmo schläfrig. Ich will reduzieren, aber hab mich bisher nicht getraut.