Und das nächste Verhaltensproblem ...

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Danke für deine Nachfrage 😉

Nein, immer noch Theater von früh bis spät! Fängt morgens beim füttern an, zwischendurch sucht der große extra rum - findet er den kleinen wird blöd gefaucht und geknurrt. Zum Glück hat der kleine so ein tolles Wesen und ignoriert es statt kontern. Er lässt sich auch anschnüffeln aber das bringt auch nix, faucht gleich wieder los 🤦‍♀️

Bald sind 2 Wochen vergangen, Fell is noch nicht recht gewachsen und wir fragen uns natürlich ob der große die Spinnerei dann überhaupt irgendwann auch wieder bleiben lässt ... mag schon sein dass Optik viel ausmacht aber Verhalten, Geräusche und Geruch is doch noch immer gleich 🤷‍♀️
Oje, da bleibt euch nix erspart. Bleibt es beim Pfauchen und Knurren oder greift er auch an ? Gut, dass der Kleine recht entspannt damit umgeht aber ich kann mir vorstellen, dass er dir leid tut. Waren die beiden vor dem Scheren gute Kumpels ?
 
A

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Angreifen kommt hier nicht in die Tüte ☝🏻😌 Ich schreite ab knurren ein mit einem scharfen "LASS IHN!" und zum Glück geht er dann auch gleich weg statt, wie letzte Woche noch, uns anzugreifen. Is eine Besserung, zumindest uns gegenüber. Das nervige pinkeln beim "NEIN" hab ich mit Klebeband abgestellt (unterm Wäscheständer liegen jetzt 2 Bahnen) und das funktioniert bisher wunderbar.
Keine Ahnung was dies Jahr mit ihm passiert ist aber der muss jetzt endlich begreifen dass diese neue Art hier nicht geduldet wird! Seit dem Krankheiten Marathon is er nicht mehr zu erkennen und immer wenn wir wieder halbwegs in der Spur sind kommt eine neue Krankheit oder unerwünschtes Verhalten.

Die ganzen letzten Jahre war er lammfromm und die beiden haben alles zusammen gemacht. Richtig gekuschelt oder sich gegenseitig geputzt allerdings nie ☝🏻
Nebeneinander fressen, Leckerchen teilen, nebeneinander schlafen, Spielzeug zusammen verkloppen oder tauschen war aber immer 😌 Die haben nie gerauft, nie gezofft ... egal was war. Hab von anderen gelesen wenn nur einer beim TA war gabs danach bisschen Zoff, das war bei uns auch nie der Fall.
Im Moment ist der Plan: Aussitzen.
Seien wir ehrlich, mit der Vorgeschichte nimmt ihn niemand der das Zuhause hätte das er braucht. Blind an irgendwen geht er garantiert nicht! Das wär wie aussetzen!
Wir haben aber momentan einfach nicht die Kraft schon wieder "Therapie" bei ihm zu starten. Also bleibt im Moment nur Aussitzen.
Bin ich heilfroh dass der kleine nicht kontert, das will ich mir gar nicht vorstellen wie das wäre wenn die so richtig raufen würden 🤯😳
 
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Ich finde es toll, dass du ihn behältst, auch wenn es schwer ist,seine Chancen einen guten Platz zu finden wären bescheiden und wer weiss, wie er die Trennung verkraften würde. Aussitzen klingt nach einer guten Strategie, manchmal kann man einfach nichts tun, nur warten, hoffen und beten und den Schaden begrenzen. Ich wünsche euch sehr, dass er seinen Freund bald wieder erkennt und sich alles beruhigt.
 
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Erstmal frohe Weihnachten und hoffentlich ein paar schöne, ruhige Tage 😉

Gestern dachte ich er hätte es begriffen. Der kleine lag unter der Decke, nur der Kopf war draußen (am Kopf ist natürlich nicht geschoren) und der große hat wieder gezielt gesucht. Hat ihn angeschaut, sich zufrieden direkt vor ihm hingelegt und immer wieder, schnurrend, hingeschaut. Dann steht der auf - faucht, knurrt und haut dem kleinen direkt übers Auge 😡 Das ist der Moment in dem ich denke "der MUSS weg! Ohne Drama geht's bei dem seit diesem Jahr nicht mehr!".
Was soll das denn?! Ich begreife den Blödsinn einfach nicht! Eingegriffen hab ich beim fauchen schon aber der war dann doch schneller. Zum Glück is aber nix passiert, noch nicht mal Haare hat der kleine verloren.

Aber ja, du hast Recht. Seine Chancen sind verschwindend gering. Versteh ich auch total, wer will sich den Stress denn freiwillig antun? Und lügen kommt nicht in Frage weil dann wird er Wanderpokal oder ausgesetzt oder sonst was. Auch wenn ich ihn in solchen Momenten echt so verfluchen könnte, es ist mir nicht egal was aus ihm wird.
 
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Erstmal frohe Weihnachten und hoffentlich ein paar schöne, ruhige Tage 😉

Gestern dachte ich er hätte es begriffen. Der kleine lag unter der Decke, nur der Kopf war draußen (am Kopf ist natürlich nicht geschoren) und der große hat wieder gezielt gesucht. Hat ihn angeschaut, sich zufrieden direkt vor ihm hingelegt und immer wieder, schnurrend, hingeschaut. Dann steht der auf - faucht, knurrt und haut dem kleinen direkt übers Auge 😡 Das ist der Moment in dem ich denke "der MUSS weg! Ohne Drama geht's bei dem seit diesem Jahr nicht mehr!".
Was soll das denn?! Ich begreife den Blödsinn einfach nicht! Eingegriffen hab ich beim fauchen schon aber der war dann doch schneller. Zum Glück is aber nix passiert, noch nicht mal Haare hat der kleine verloren.

Aber ja, du hast Recht. Seine Chancen sind verschwindend gering. Versteh ich auch total, wer will sich den Stress denn freiwillig antun? Und lügen kommt nicht in Frage weil dann wird er Wanderpokal oder ausgesetzt oder sonst was. Auch wenn ich ihn in solchen Momenten echt so verfluchen könnte, es ist mir nicht egal was aus ihm wird.
Ich kann mir vorstellen, dass du langsam aber sicher keine Lust mehr auf das Drama mit deinen Kater hast. Ich kann mich erinnern, dass ich seinerzeit einen Narkoseschaden vermutet habe, weil er sich wesensmässig so stark verändert hat. Wie man ihm und damit euch helfen kann weiss ich leider auch nicht. Wie geht es denn mit dem Fressen in der Zwischenzeit ?
 
Die Zwangsernährung hat wirklich gewirkt, das ist auch immer noch täglich jeden Morgen.
Also klar, vom ursprünglichen Gewicht sind wir immer noch ordentlich entfernt aber zumindest ein bisschen is wieder drauf und es geht nicht wieder runter 😌
Ich muss immer noch das satt trinken stoppen wenn er es wieder übertreibt und drängen "ERST essen". Das kapiert er auch und frisst dann auch, zur Belohnung gibt's dann wieder trinken so viel er will. Der Plan ist dass er checkt "hoppla, ich muss erstmal essen". Spiel ist stark auf Leckerchen ausgelegt ... suchen oder die wo rausholen z.b.

Das blutig beißen konnten wir mit scheren stoppen, jetzt ist schon wieder Fell zurück (so die Länge wie normale Katzen) und das fängt allmählich wieder an. Das bremse ich mit einem "Schschsch" aus wenn ich merke dass es übers Putzen hinausgeht und die Zähne wieder gezielt in die Schultern gejagt werden.

Die Medikamentensucht können wir austricksen zum Glück.

Aber du liest es eh schon raus - das is ein Vollzeit Job seine neuen Verrücktheiten unter Kontrolle zu halten 🤷‍♀️
Wenn ich nur wüsste wie ich das von der Klinik wieder grade biegen könnte ... keine Ahnung was da im Februar passiert ist aber seither ist er nicht mehr zu erkennen und wir haben echt schon täglich Angst dass wieder was neues dazu kommt 😑
So ein Theater in den jungen Jahren (ich find 6 noch echt jung) wünsch ich niemandem.

Kann ein Narkoseschaden denn solange wirken? 🤔 Und nur dieses 1x?
Nach der Narkose war alles noch in Ordnung, dann war Tage später Kontrolle. Wir durften da plötzlich nicht mehr mit, er kam zurück und war voll gepinkelt von oben bis unten! Da fing es an und wir sind da nicht mehr hin sondern zum normalen TA. Dann war vor paar Monaten (ich glaub im September wars) nochmal Narkose als die Zähne wieder gemacht wurden. Da war aber alles ohne Probleme.
Sagen wir im Februar war ein immenses Trauma, müsste sich das nicht irgendwann lindern oder anders zeigen? Zum Beispiel Aggression gegen Menschen 🤔
 
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Ich hab jetzt geschaut, seit Ende Oktober hat er nicht mehr zugenommen. Abgenommen aber auch nicht ☝🏻
Also gut ist das jetzt auch nicht grade für täglich so viel Mühe geben 🤷‍♀️
Aber immerhin nicht wieder runter, gleich bleiben ist auch schon was.
 
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Für mich liest es sich so, als wäre er ohne eure umfangreichen Bemühungen gar nicht lebensfähig. Was sagt denn eure Tierarzt dazu ?Dass er nicht weiter abnimmt ist gut, aber irgendwie scheint sein hungergefühl nicht ausreichend vorhanden und durcheinander gekommen zu sein. Ihr habt einen pflegebedürftigen Kater im Alter von 6 Jahren und es isr legitim, sich zu fragen, wie lange man zwangsfüttern, intervenieren leisten kann. Viele Menschen geraten bei der Pflege ihrer Angehörigen in ein Burnout, vernachlässigen ihre eigenen Bedürfnisse, vor allem wenn die Situation zu lange andauert. Ich würde daher ein offenes Gespräch mit dem Tierarzt suchen und fragen, was ihr für Optionen habt und ob er noch Behandlungsansätze sieht, die man ausprobieren kann.
 
Jetzt mal ohne Witz, den Gedanken hatten wir auch schon oft dass er ohne dauernd pushen gar nicht überleben kann 🙈 Deswegen auch der Gedanke dass ihn niemand nehmen würde, FORL kommt ja noch dazu ... obwohl das ja nun wirklich die kleine Baustelle ist die man nur kontrollieren muss, zumindest eine Sache die weniger Kraft einfordert 😌

Da war ja diese große Untersuchung (sogar auf Zucker, Schilddrüse, mit Ultraschall, großes Blutbild, die Zähne wieder komplett usw) und es wurde gar nichts gefunden. Wir haben Mirataz bekommen (nie wieder!!!! Mensch hat das Nebenwirkungen!). Stand momentan ist dass die dieses Verhalten absolut nicht einordnen können und beim letzten Mal sagte die Ärztin "er ist aber schon arg ... speziell!" Übersetzung - der is ja völlig Banane 🤣 ne, Spaß 😌
Das einzige was sie selbst noch machen kann: uns nochmal Mirataz geben und Gastrosel. Und die einzige Idee die sie noch hat wäre ein CT vom Kopf, sagt aber auch selber dass dafür kein medizinischer Verdacht vorliegt.
Dazwischen waren wir dann nochmal dort (1x Zähne, dann wegen der "Blasenentzündung" und dann nochmal wegen der Sucht) und sie sagt das KANN nicht sein dass eine Katze eine Sucht auf Placebo entwickelt. Sie sagt Sucht kommt, wenn überhaupt, auf einen Wirkstoff. Und das sie über 30 Jahre im Geschäft ist aber sowas noch nie erlebt hat!

Ich glaub die hält uns schon für bekloppt so oft wie wir dort waren und nie wurde was gefunden 🤦‍♀️🤷‍♀️

Ja eben, genau wie du sagst: wie lang pack ich das noch? Was kommt noch alles dazu? Deswegen hab ich mich auch gleich so geweigert als der Vorschlag hier kam mit Gitter und Training 🙈😅
Und insgeheim hab ich echt richtig Angst wenn er älter wird! Weil besser wirds da ja auch nicht grade, ist ja ganz normal. Aber ich muss schon zugeben dass ich sein Verhalten noch NIE (und ich hab sehr lange schon Perser!) erlebt habe und auch gar nicht wusste dass es in dem Ausmaß überhaupt geht.
 
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Ich persönlich würde nicht dauerhaft Zwangs füttern. Während einer Erkrankung, zur Intensivpflege o.k., aber dauerhaft ohne Aussicht auf Besserung ist das echt kein Zustand. Da ihr bereits sehr viel Geld und Nerven investiert habt, würde ich persönlich, ich spreche nur für mich, wissend, dass das enorm schwierig ist, mir ein Zeitlimit setzen , immer wieder versuchen, ob er von sich aus, ausreichend Nahrung zu sich nehmen kann und ein halbwegs normales Katzenleben führen kann...und wenn nicht die Tierärztin bitten, ihn zu erlösen, da sie ja auch keine hilfreiche Behandlung anbieten kann und man ihn nicht Verhungern lassen kann. Mir ist bewusst, dass das sehr hart klingt, aber eine Katze dauerhaft und auf Krampf am Leben zu erhalten ohne Aussicht auf Besserung ist für niemanden schön und euer anderer Kater hat keine Katzengesellschaft und ist mit ihm einsam, was für ihn auch traurig ist.
 
Was bedeutet denn Zwangfüttern? Sorry, falls es schon beschrieben wurde, habe jetzt nicht alles durch gelesen. Wie kann man sich das in eurem Fall vorstellen, gebt ihr das Futter per Spritze ein oder wie ?
 
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Geht es um die Katzen aus deinem Avatar? Dann könnte das schlechte Fressen und damit vielleicht auch Verhaltensauffälligkeiten wegen Hunger auch an der extremen Kurznasigkeit liegen?
 
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Das is auch wirklich krass, als der Vorschlag mit Spritze füttern damals hier kam hab ich auch erstmal gedacht "nö! Soweit kommts noch" weil er ja selber fressen kann und ja auch täglich macht (ich unterstütze nur morgens mit der Kalorienbombe per Spritze, ist flüssig und sind dann in etwa 160 kcal). Und jetzt sind Monate vergangen ohne großen Fortschritt und trotzdem sind es täglich 15 bis 20 Minuten nur dafür 😳 Zwang ist vielleicht auch das falsche Wort, Unterstützung trifft es eher. Er bleibt sitzen und macht schön mit. Ich muss nicht mit Druck einlösen oder so. Is eher wie Babykätzchen mit der Flasche füttern. Schon Wahnsinn oder? Wie viel Energie man da investiert ohne es selbst zu bemerken. Dauerhaft is das keine Lösung. Aber, wie es vermutlich bei jedem wäre, zuschauen wie der freiwillig hungert hält man nicht aus. Die Ärztin sieht es eher positiv, er frisst genug um das Gewicht zu halten 🤷‍♀️

Ja das Gespräch gabs mit der TÄ, hat aber gleich klipp und klar gesagt dass sie einen so jungen Kater mit medizinisch (FORL und Struvit) sehr gut behandelbaren Krankheiten sicher nicht einschläfern wird! Das versteh ich ja sogar auch, rein medizinisch klingt das überhaupt nicht schlimm oder nach viel.

Vermutlich wirds dabei bleiben sich von einer Sache zur nächsten hangeln und hoffen dass er irgendwann wieder (und sei es nur ein bisschen) zu sich findet wie er über Jahre war. Eine andere Option fällt mir nicht ein, eine gute Option schon gleich gar nicht 🤷‍♀️
Letztes Jahr noch war er ein richtig lustiger Quatschvogel ... hat Spielzeug zurückgebracht, immer und überall genascht, immer und überall dabei, wenn er miaut denkt man da sitzt ne Kröte im Raum 🤣

Zumindest (man freu sich nicht zu früh☝🏻☝🏻☝🏻) war heut noch kein fauchen.

Zwecks schlecht fressen: das Problem hat nur der große und auch erst seit dieser Krankheiten Marathon war. Davor gabs nie Probleme.
 
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An einschläfern würde ich in dem Fall auch überhaupt nicht denken. Natürlich ist das anstrengend und nervenaufreibend, das verstehe ich, aber der Kater an sich scheint nicht darunter zu leiden. Auf jeden Fall nicht in dem Maße, dass ein einschläfern gerechtfertigt wäre. Ich habe auch eine Katze die ich regelrecht zum fressen überreden muss und die alle naselang ihr Futter ablehnt. Man weiss nie was ihr heute genehm ist, was sie als fressbar annimmt . Aber solange das Tier keine Schmerzen hat und es nur " unserer Aufwand" ist , dann ist das eben so .
 
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Zwecks schlecht fressen: das Problem hat nur der große und auch erst seit dieser Krankheiten Marathon war. Davor gabs nie Probleme.
Da die Peke-Face-Züchtungen einen deformierten Kiefer haben, kann es sicherlich auch nach einer Zahn-OP zu veränderten Problemen kommen. Würde ich jetzt nicht per se ausschließen. Vorallem, wenn klinisch aktuell alles andere ausgeschlossen werden kann..
 
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Das is auch wirklich krass, als der Vorschlag mit Spritze füttern damals hier kam hab ich auch erstmal gedacht "nö! Soweit kommts noch" weil er ja selber fressen kann und ja auch täglich macht (ich unterstütze nur morgens mit der Kalorienbombe per Spritze, ist flüssig und sind dann in etwa 160 kcal). Und jetzt sind Monate vergangen ohne großen Fortschritt und trotzdem sind es täglich 15 bis 20 Minuten nur dafür 😳 Zwang ist vielleicht auch das falsche Wort, Unterstützung trifft es eher. Er bleibt sitzen und macht schön mit. Ich muss nicht mit Druck einlösen oder so. Is eher wie Babykätzchen mit der Flasche füttern. Schon Wahnsinn oder? Wie viel Energie man da investiert ohne es selbst zu bemerken. Dauerhaft is das keine Lösung. Aber, wie es vermutlich bei jedem wäre, zuschauen wie der freiwillig hungert hält man nicht aus. Die Ärztin sieht es eher positiv, er frisst genug um das Gewicht zu halten 🤷‍♀️

Ja das Gespräch gabs mit der TÄ, hat aber gleich klipp und klar gesagt dass sie einen so jungen Kater mit medizinisch (FORL und Struvit) sehr gut behandelbaren Krankheiten sicher nicht einschläfern wird! Das versteh ich ja sogar auch, rein medizinisch klingt das überhaupt nicht schlimm oder nach viel.

Vermutlich wirds dabei bleiben sich von einer Sache zur nächsten hangeln und hoffen dass er irgendwann wieder (und sei es nur ein bisschen) zu sich findet wie er über Jahre war. Eine andere Option fällt mir nicht ein, eine gute Option schon gleich gar nicht 🤷‍♀️
Letztes Jahr noch war er ein richtig lustiger Quatschvogel ... hat Spielzeug zurückgebracht, immer und überall genascht, immer und überall dabei, wenn er miaut denkt man da sitzt ne Kröte im Raum 🤣

Zumindest (man freu sich nicht zu früh☝🏻☝🏻☝🏻) war heut noch kein fauchen.

Zwecks schlecht fressen: das Problem hat nur der große und auch erst seit dieser Krankheiten Marathon war. Davor gabs nie Probleme.
O.k., das heisst er kann grundsätzlich fressen. Für mich klang es so, als würde er ohne zwangsfüttern Verhungern. Und wenn das kein Zwang ist, sondern er bereitwillig schluckt, stellt sich die Sache nochmals anders dar. Dann ist es sehr mühsam aber machbar, wobei das jeder für sich entscheiden darf. Natürlich ist einschläfern immer die letzte Option und hängt vom Leidensdruck der Katze ab. Da Fressen für Katzen sehr zentral ist, ist die Frage, wie sehr er noch Freude am Leben hat. Ist er dazwischen gut gelaunt ? Spielt er, kuschelt er? All das ist natürlich wichtig bei der Beurteilung der Gesamtsituation und da er grundsätzlich noch jung ist besteht ja vielleicht auch noch die Hoffnung,dass such manches wieder bessert. Es ist eine wirklich schwierige Situation!
 
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An einschläfern würde ich in dem Fall auch überhaupt nicht denken. Natürlich ist das anstrengend und nervenaufreibend, das verstehe ich, aber der Kater an sich scheint nicht darunter zu leiden. Auf jeden Fall nicht in dem Maße, dass ein einschläfern gerechtfertigt wäre. Ich habe auch eine Katze die ich regelrecht zum fressen überreden muss und die alle naselang ihr Futter ablehnt. Man weiss nie was ihr heute genehm ist, was sie als fressbar annimmt . Aber solange das Tier keine Schmerzen hat und es nur " unserer Aufwand" ist , dann ist das eben so .
Ich habe es so gelesen, dass er ohne zwangsfüttern verhungert und die Option gegen Widerstand Futter in ein Tier zu bringen und dad viele Jahre lang schien mir leidvoll für alle. Mäkeln und überreden müssen ist für mich was anderes als mit Zwang Futter ins Maul stopfen. Die Situation stellt sich aber nun etwas anders dar,da er den hochkalorischen Saft freiwillig nimmt und zumindest fressen kann, daher würde ich diese Option auch nicht mehr in Frage ziehen. Die Frage ist, wie es ihm geht und ob er leidet oder nicht.
 
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@Micrita das fing alles bisschen anders an und hab ich auch ausführlich in einem anderen Post schon beschrieben 😉
Die Kurzfassung: er wird im Februar 7, hat bis letztes Jahr liebend gern und immer gefressen trotz FORL. Nichts hätte ihn vom naschen abgehalten.
Dann kam Struvit und wir wurden, mal wieder, gezwungen das Futter umzustellen. Da fings an, KEINES war ihm gut genug. Das war direkt nach der Klinik und seither kommt eins nach dem anderen. Seit ich aufgegeben hab und er sein blödes Hills wieder bekommt frisst er auch wieder, nicht genug zum zunehmen aber immerhin geht was rein.
Das Struvit wird bei Bedarf mit DL Methionin unter Kontrolle gehalten.

Seine echten Krankheiten machen uns keine Probleme, damit kommt man gut zurecht.
Seine veränderte Art ist das Problem und diese immer neuen Punkte (schlecht fressen, jetzt das knurren, Regeln plötzlich nicht mehr akzeptieren usw) sind echt schwer zu ertragen.

Ja war falsch ausgedrückt aber man nennt es halt Zwang wenn man mit Spritze füttern muss 🤷‍♀️😅
Anfangs wars schon Zwang, die erste Zeit. Also mit festhalten auch. Jetzt ist es eher Gewohnheit, er frisst es jetzt nicht freiwillig (aus der Schüssel rührt er es nicht an) aber bleibt brav sitzen und macht mit bis wir die 25 ml intus haben. Man muss nur eine Hand auf den Rücken legen, das reicht komplett damit er sitzen bleibt.
Das hat den Druck schon rausgenommen weil ich dann ja wusste - so, zumindest hat er schon mal was im Magen.
Es gibt nach wie vor Dinge die er fressen könnt bis er platzt - das Fett vom Schweinebraten 🤦‍♀️😂 Geht natürlich nicht jeden Tag und is Ausnahme, ebenso wie Yums ... die sind fürs Spielen eingeplant.

Ja, spielen is da. Und bis zum scheren vom kleinen dachte ich auch wir sind auf dem richtigen Weg und kommen zu dem Punkt wo wir wieder gut leben können alle miteinander. Aber jetzt das fauchen, knurren, gezielt suchen und auch uns angreifen (das is zum Glück wieder weg) erschreckt schon und wirft richtig zurück!

Beim TA wurde echt alles auch durchgesprochen, ich muss ja wissen welche Möglichkeiten ich habe oder ob das medizinisch irgendwie zu erklären ist oder ob es irgendeine Möglichkeit gibt das wir wieder zurückkommen zu seinem ICH das wir jahrelang kannten. Die haben da aber keine Ideen mehr und tendieren eher zu "akzeptiert ihn doch so wie er jetzt ist" ... das fällt aber echt schwer wenn er wieder neue Phase hat! Das muss man erstmal verdauen und den richtigen Weg finden ☝🏻
 
Du schreibst, dass er sich verändert hat, nachdem er beim TA völlig vollgepieselt zu euch zurückkam. Was genau wurde denn da gemacht?
Für mich hört sich das alles nach einem neurologischen Problem an. Ob beim TA ein Nerv verletzt wurde, er wegen irgendwas zu wenig Sauerstoff bekam...Habt ihr schon mal Gabapentin probiert bzw. mit dem TA darüber gesprochen?
 
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Es war ein Notfall (Struvit), das wurde gespült und danach war alles in Ordnung erstmal außer halt dass er das neue Futter blöd fand.
Ungefähr ne Woche später war dann der Kontrolltermin in der Klinik. Das war angeblich nur Ultraschall und Abtasten ... wir durften da nicht mit deswegen hab ich keine Ahnung was da genau passiert ist.
Aber nach dem Termin fing es an dass er sich immer mehr änderte. Klar hab ich das dann beim normalen TA angesprochen und auch immer betont dass es da anfing aber nix davon erklärt warum er sich Phasenweise so verhält.

Falls das falsch rüberkam: er ist nicht täglich rund um die Uhr so. Es sind immer Etappen und wenn man denkt es is überstanden kommt was neues.
Es ist nicht so dass sofort nach dem Termin alles anders war, das kam immer Stück für Stück aber halt erst seit der Kontrolle. Irgendwie, so ist mein Gefühl, als ob er nicht damit leben kann wenn alles friedlich ist ... so als müsste er irgendwas haben damit er im Mittelpunkt steht (Medikamente / Ärger / Training), Spielen oder kuscheln aber nicht.
 

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