... und die Nase des Katerchens läuft schon wieder!

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    nase läuft pfeifen schnupfen

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
So, das Thema kann sich leider nicht schließen. 🙁

Moriaty hat immer noch Schnupfen. Inzwischen haben wir auch eine Reihe von Behandlungen hinter uns, aber nichts hat geholfen. Die TÄ meinte, es sei Katzenschnupfen. Heute war ich dann noch mal da, weil es einfach nicht besser wird und weil unser Neuzugang ja Flöhe mitgebracht hatte und ich dachte, dass sie jetzt auch noch Milben haben. Haben sie aber nicht.

Na ja, die TÄ sprach dann heute mit mir über einen Abstrich, meinte aber auch gleich, dass die Tests auf Katzenschnupfen meist negativ ausfallen, auch wenn es positiv ist. Von Bakterien geht keiner mehr so richtig aus. Außerdem sind das über 100€ für diese Untersuchung und das ist momentan eher schwierig aufzutreiben.
Mori bekommt jetzt ein weiteres Antiobtikum, dass wohl sehr gut helfen soll. Keine Ahnung. Ich schaue jetzt mal, was passiert. In 9 Tagen muss ich noch mal hin.

Seine Symptomatik: Nasenausfluss, rote Bindehäute, leichter Augenausfluss, geschwollene Lymphknoten und angegriffene Schleimhäute im Rachen.

Ich hoffe, er wird wieder gesund. Ich verstehe überhaupt nicht, warum er erkrankt ist. 🙁 Un das schöne ist, auch wenn Abraxas geimpft ist, könnte er es auch bekommen. Juchee.

Gibt es denn noch irgendwelche Möglichkeiten, die ich ausprobieren könnte? Ich mag jetzt allerdings keine THP anstellen, die sind auch nicht gerade günstig. Die beiden Katerchen bekommen schon Lysin, Terrakraft und Propolis zur Stärkung des Immunsystems.

ich bin ehrlich mittlerweile immer wieder entsetzt, wie hilflos viele ärzte zu sein scheinen bei dem katzenschnupfenthema... aber das gehört hier nicht her, es ist nur der xte thread zu dem thema, zu dem ich meinen senf abgebe dieser tage weil ich leider auch ein liedchen über alles mögliche singen kann.

deine katze erfüllt alle kriterien für einen ordentlichen katzenschnupfen.
die oberen atemwege samt nase sind betroffen als auch die augen.

dafür reicht meines erachtens nach schon mal ein systemisches (ob nun gespritzt oder per tablette) ab NICHT AUS - die augen sollten separat behandelt werden sonst riskiert ihr hier bleibende schäden. vor allem: wenn der ausfluss dort schon gelb wird, dann ist das nicht mehr die erste stufe der erkrankung...
darüber hinaus: die tierärztin hat jetzt das zweite oder dritte ab blind gegeben, ohne erregerbestimmung? ihr kämpft wiederkehrend seit diversen wochen damit? und jetzt habt ihr ein langzeit-ab gegeben und die symptome werden schlimmer? (war es convenia?) nach wievielen tagen, seit samstag? eigentlich sollte das ab innerhalb von maximal fünf tagen deutliche (!) wirkung zeigen (was nicht heißt, dass alles sofort weg sein muss, aber es sollte schon besser werden und KEINESFALLS schlechter!).

hier sollten schleunigst abstriche gemacht werden, damit man die erreger bestimmen kann! und zwar einen für die augen und einen für den rachen, evtl. noch für die nase.

wenn diese antibiose nicht anschlägt - bitte lass keine blinde mehr machen.
damit kann man so viel schaden anrichten. ganz abgesehen davon, dass die katze ja noch jung ist, das macht es nicht besser!

der katzenschnupfenkomplex, auch feline rhinotracheitis genannt - siehe z.b. wiki - hat so viele gesichter und kann von diversen (!) viren und/oder bakterien ausgelöst werden - genauer von herpes und/oder calici, von mykoplasmen, chlamydien und/oder bordetellen, zu denen sich jede menge sekundärerreger gesellen können. d.h. es kann eine rein virale geschichte sein, eine rein bakterielle oder auch eine mischinfektion - vor allem können die erreger in auge, nase und rachen auch unterschiedliche sein.

da hast du aber schon das problem: ihr behandelt mit antibiotika, die ganze zeit. gegen viren hilft das schon mal gar nicht. und gegen bakterien eben auch nur bedingt - nur gegen die, die auf das antibiotikum sensibel sind.
das hängt unter anderem davon ab, ob sie grampositiv oder gramnegativ sind, ob es zellwandlose sind wie z.b. mykoplasmen, gegen die ganze wirkstoffgruppen von antibiotika eben NICHT wirken (was viele tierärzte scheinbar nicht verstehen), dann gibt es immer mittel der wahl, die im regelfall besser wirken, allerdings kann trotzdem auch immer ein einzelner stamm aus der reihe tanzen und gegen ein ab resistent sein, obgleich dessen sorte dafür eigentlich immer empfänglich ist usw.

du siehst - nicht jedes ab wirkt gegen alles, antibiose ist eine komplexe geschichte und viele tierärzte feuern blind aus allen rohren, was gerne mal zu verschleppten infektionen führt, die fiese schäden haben können.
ein falsch oder unbehandelter katzenschnupfen kann zu allem möglichen führen: die augen betreffend kann er zu nekrosen führen, zum verlust des augenlichts usw., er kann sich auf die ohren ausdehnen, kann sich auf die unteren atemwege ausdehnen und dort fatale schäden an der lunge anrichten (wie zum beispiel bei meiner katze, deren lunge durch eine quasi harmlose "erkältung", eine verschleppte da vollkommen falsch behandelte, annähernd komplett zerstört wurde).

ich würde dir raten: lass zuallerst einmal einen abstrich an den augen machen, bei einem facharzt für augenheilkunde (der hat die technik, die lampen, die möglichkeiten und auch das wissen!).
frag nach: ich weiß nicht, ob die systemische antibiose einfluss auf das milieu am auge hat, ob man mit einem abstrich dann bis nach der laufenden antibiose warten muss oder ob man das gleich machen kann.
(wenn du salben geben würdest müsste man am auge ca. 48 stunden antibiosefrei sein).

dann würde ich, falls es nach den zehn tagen nicht besser ist, dringend einen rachen-, evtl. auch einen nasenabstrich machen lassen mit erregerbestimmung. damit musst du jetzt allerdings die zehn tage abwarten UND dein tier muss danach noch ca. sieben tage antibiosefrei sein, das verfälscht sonst die ergebnisse.

eine ganz schön lange zeit. ich hoffe für euch, dass das ab doch noch anschlägt... im übrigen würde ich davon in zukunft abraten: langzeitantibiose würde ich niemals blind machen lassen (d.h. ohne erregerbestimmung), ich würde es mir selbst dann reiflich überlegen, wenn der erreger bestimmt ist und das antibiotikum sensitiv getestet ist. wenn möglich würde ich IMMER ein ab wählen, das man täglich geben muss, auch wenn es ein kampf ist. drin ist drin - wenn das langzeit-ab nebenwirkungen hat, nicht vertragen wird kann man es leider nicht mehr ändern...

selbst kannst du auch ein bisschen was tun: inhalieren wäre eine option, z.b. wenn du es mit nem klassischen topf 😉 machst, kannst du salbei, thymian oder kapuzinerkresse aufgießen - die sind antibakteriell und können sogar noch ein bisschen mehr 😉

auch eine möglichkeit, falls die katze es duldet, wäre nacl-inhalation mit einem elektrischen vernebler/inhalationsgerät. emser sole ist da sehr gut, weil auch ein bisschen entzündungshemmend, die anderen nacl-lösungen (es gibt fertige) sind eigentlich alle gleich.

gute besserung!
 
A

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Es sieht heute schon besser aus. 🙂
Und Moriaty ist sehr aktiv. Er hüpft hier rum, als hätte ihn die liebe Sonne neue Energie gegeben. Dennoch behandle ich mit Augentrosttee, Dampfbädern und morgen hole ich Engystol.

Die Augen haben keinen weißlichen Ausfluss mehr, es ist natürlicher Schlaf, der sich da breit macht. Die Nase rennt auch nicht weg und auch dort kommt momentan kein weißliches Zeug mehr raus.

Und er frisst auch wieder ordentlicher.
Unter seiner Aktivität muss jetzt natürlich Abraxas leidern, diese alte Pennnase 🙄

Mal schauen, was das noch wird.
 
Ich war heute bei der Kontrolluntersuchung nach der AB-Behandlung.
Die Nase läuft weniger bis gar nicht mehr, Augenausfluss ist gar nicht vorhanden und die Bläschen im Rachen sind auch weg. Allerdings sind die Lymphknoten noch geschwollen.
Die TÄ wollte die AB-Behandlung noch mal machen und dann schauen, allerdings verstand sie es auch, wenn ich das nicht machen möchte. Deswegen habe ich mit ihr abgesprochen, dass Moriaty jetzt eine Woche lang Engystol bekommt.
Falls es nicht besser wird, bzw. wieder schlechter muss ich dann noch mal weiderkommen.

Ich vermute mal ganz stark, dass Moriaty und ich irgendwie am gleichen Virus kämpfen, da ich genau die selben Symptome habe. Nachdem ich einiges über mich ergehen lassen habe, wurde mir gesagt: viraler Infekt, viel ausruhen, viel Vitamin C (Obst, Gemüse, ...), gesunde Ernährung und eben Immunsystem aufbauen. Das kann ich ja jetzt schlecht beim Kater machen.
Wie kann ich ihm denn da noch helfen bei angeschwollenen Lymphknoten?

Bekommen tun sie:
Lysin
Terrakraft
Propolis

Jetzt neu für eine Woche:
Engystol

Kennt sich jemand mit Gripp-Heel aus? Ich habe das hier im Forum schon mal gelesen und die Apothekerin hat es mir noch in die Hand gedrückt, wenn ich schon an einem viralen/ grippalen Infekt leide.
Soll ich es Moriaty noch gleich mit einwerfen? Die TÄ kannte sich leider damit nicht aus und konnte nichts weiter sagen außer, dass ich es bei Engystol belassen soll, wiel sie das andere nicht kennt.
 
eine antibiose mit genau dem gleichen wirkstoff, vielleicht auch noch dem exakt selben präparat NOCHMAL zu wiederholen, wenn es vorher NICHT oder nur bedingt angeschlagen hat, und dann noch ohne erregerbestimmung - das ist wirklich blödsinn.

das ab hat nicht zur vollständigen gesundung geführt
weil a) überhaupt nicht bekannt ist, ob es bakterien, viren oder bakterien UND viren krankheitsauslösend sind.
wenn bakterien beteiligt sind, dann hat das ab nicht vollständig bzw. überhaupt angeschlagen
weil b) es entweder der FALSCHE wirkstoff war (was offensichtlich nicht abgeklärt wurde, da kein antibiogramm vorliegt), also eine natürliche resistenz vorlag
oder b) die antibiose fehler aufwies (dosierung, dauer o.ä.) - dann kann es jetzt schon längst zu resistenzen gekommen sein, erworbenen.

diese ganzen immunpräparate jetzt sind sicher einen versuch wert, auch wenn bei den meisten eine wirksamkeit nicht erwiesen ist. wenn dann nützen sie aber allenfalls bei viren, nicht aber geben bakterien (obgleich da ein besseres immunsystem natürlich auch nicht schadet).

für mich wären geschwollene lymphknoten anlass genug für einen rachenabstrich.

p.s.: weißlicher ausfluss ist im übrigen meist ein zeichen für bakterien.
 
Kennt sich keiner mit Gripp-Heel aus?

Ich würde echt gerne erst mal sein Immunsystem arbeiten lassen und schauen, dass er da was ordentliches aufbaut. Natürlich gehe ich sofort zum Arzt, sollte es wieder schlechter werden. Allerdings war dieses Weiße nur einen einzigen Tag da, während der AB-Behandlung.
Sollte es jetzt nicht aufwärts gehen, werde ich selbstverständlicher Weise einen Abstrich machen lassen müssen und dann gezielt eine Behandlung anfangen. Bis dahin möchte ich keine weiteren Experimente.
 
Ich würd es erstmal beim Engystol belassen und nicht noch zusatzlich Gripp-Heel dazu. Nicht immer hilft viel auch viel. Wozu möchtest du es geben? Zur Immunaufbau oder gegen Grippesymptome? Wie gehts dem Kleinen denn heute?
 
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Ich dachte, es ist eben gegen diese Symptome, wie geschwollene Lymphknoten und so. Aber ich muss ja auch nicht. Ich wollte nur wissen, ob sich wer damit auskennt. Momentan bekommt er nur Engystol.

Mal schauen, was so passiert.

Ihm geht es so weit eigentlich ganz gut. Die Nase läuft nicht groß bzw. gar nicht. Er frisst normal, spielt sehr viel und schläft auch ordentlich. Die Augen sehen auch normal aus. 🙂
 
Also mir persönlich hilft bei einer Erkältung Engystol mehr als Gripp-Heel. Hab nämlich beides ausprobiert. Aber wie gesagt, das sind meine persönlichen Erfahrungswerte.

Monty hat auch grad einen Schnupfen und er bekommt morgens und abends eine Engystol und eine Immustim. Ich mörsere die Tabletten immer und das Pulver kommt dann in Schnurr Paste, die gibts im DM, und im Nu ist das weggeschlabbert. Engystol wirkt bei meinen Katzen immer ziemlich schnell. Heute gehts ihm schon viel besser als gestern.

Wie das mit geschwollenen Lymphknoten ist, kann ich nicht sagen. Hier ist es nur ein normaler Schnupfen.
 
Okay, danke.
Ich kenne weder Engystol noch Gripp-Heel. Vom ersteren habe ich hier über's Forum gehört und das andere wurde mir eben von der Apothekerin empfohlen, falls es hartnäckigere Sachen sind und schon weiter fortgeschritten.

Ich probiere das jetzt einfach mal aus und schaue weiter.
Allerdings soll ich nur eine Tablette pro Tag geben (klein gemörsert unters Futter gemischt). Das hängt doch sicherlich vom Alter und Gewicht ab oder?
 
Moriaty ist ja noch so ein Winzling oder? Da finde ich eine Tablette okay. Monty hat ja schon über 6 kg. Und die 2 Tabletten am Tag bekommt er nur in der Akutphase und danach geb ich ihm dann auch nur eine am Tag etwa eine Woche lang.
 
So, nach einem Monat überhaupt nichts weiter geben, außer Lysin & Immunstärker, hat sich Moriatys Gesundheitszustand nicht wirklich verbessert aber auch nicht verschlechtert. Deswegen ging's gestern zum TA. Nachdem mir erst mal aufgezählt wurden ist, was sie jetzt machen würde, meinte ich nur, dass ich keine Blindversuche mehr machen möchte und wir jetzt einen Abstrich machen. Daraufhin hat sie mit dem Oberarzt gesprochen und er stimmte da vollkommen zu. D.h. es wurde ein Abstrich gemacht, um ein Antibiogramm zu erstellen. Möglichkeiten für Moris Krankheiten wären: Katzenschnupfen, irgendwelche Bakterien oder auch eine Allergie. Letzteres ist gar nicht mal ausgeschlossen, da es uns allen nicht gut geht hier in der Wohnung. Wir sind alle dauerkrank - was tierisch nervt.
Aber gucken, ob das stimmt, können wir im Juni, weil wir da endlich eine neue Wohnung beziehen.

So, die TÄ meinte auf jeden Fall, dass sie, je nachdem, was bei dem Abstrich rauskommt, irgendwie eine Cortisonkur machen möchte (hilft eben auch bei Allergien). Ich habe hier darüber ja schon nicht so schicke Dinge gelesen.
Hat jemand eine Ahnung, wie man eine Allergie nachweisen kann? Auf was sollte ich beim Besprechen der Ergebnisse achten?

Danke!
 
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gratulation erstmal, dass du dich quergestellt hast und nicht weiter blind ins blaue behandeln lässt.

was für ein abstrich wurde gemacht, rachen?

hat deine ärztin wirklich gesagt, dass es "katzenschnupfen, irgendwelche bakterien oder ne allergie" sein könnten?
ich hatte ja einiges dazu geschrieben - und eine virale und/oder bakterielle besiedlung der atemwege IST eigentlich immer eine form des katzenschnupfens.

dass deine tierärztin JETZT schon von einer cortisonkur erzählt würde mir ehrlich gesagt zu denken geben...
die wahrscheinlichste möglichkeit ist, dass eine virale und/oder bakterielle besiedlung vorliegt. allergien in dieser form bei katzen sind sehr viel seltener.

gegen cortison muss man gar nichts haben, wie du schreibst. du solltest dir nur vor augen führen, was cortison ist und wie es wirkt. es ist ein immunsuppressivum, d.h. es unterdrückt das immunsystem und somit auch (natürliche und gesunde!) abwehrreaktionen. das heißt: unter cortison wird jede katze erstmal scheinbar gesünder wirken, weil der körper sich nicht mehr wehren kann (mit eiter, husten, fieber, whatever). cortison wird somit größtenteils bei autoimmungeschichten gegeben - krankheiten, bei denen der körper gefahr läuft, sich in irgendeiner art und weise selbst zu schädigen: asthma, allergien, etc., also krankheiten, die auf einer überreaktion des immunsystems beruhen (um eben dieses zu unterdrücken).

es gibt noch einige spezialfälle des einsatzes von cortison, generell gilt aber: bei einem infekt gleich welcher natur (viral, bakteriell) ist cortison absolut kontrainduziert, das heißt KEINESFALLS einzusetzen. es ermöglicht dem infekt, sich erst recht im körper auszubreiten (da dieser ja quasi schachmatt ist).

ich verstehe überhaupt gar nicht, was deine ärztin zum jetzigen zeitpunkt da erzählt: ihr habt einen abstrich gemacht, der wird (hoffentlich!) auf viren und bakterien getestet. für die gefundenen bakterien erstellt man dann ein antibiogramm - das ist nichts anderes als ein nachweis über deren resistenzlage. das heißt die bakterien werden in petrischalen angezüchtet und mit verschiedenen wirkstoffen bombardiert - dann schaut man, ob die bakterien auf den wirkstoff sensibel reagieren (der wirkstoff greift gegen das bakterium), intermediär (mäßige wirksamkeit) oder resistent dagegen sind. diese resistenzlage gibt dann aufschluss über die einzusetzenden antibiotika, denn NUR antibiotika wirken gegen bakterien.

insofern: wenn bakterien dabei rauskommen, darf man KEINESFALLS mit cortison behandeln.
und wenn keine rauskommen, dann würde ich auch tunlichst erstmal nach (anderen) ursachen fanden, bevor ich meine katze mit einer "cortison-kur" vollballern lasse.
 
Okay, danke.

Na ja, sie sind etwas verzweifelt, wie sie Moriaty noch weiterbehandeln können. Weil er schon verschiedene Immunstimulanzen und Antibiotika bekommen hatte und nichts geholfen hat.
Ihre Idee wäre jetzt eben Cortison gewesen, soweit alles andere ausgeschlossen ist, d.h. Bakterien, Viren. Und eigentlich sollte ich wieder die Nasentropfen geben. Aber das wollte ich auch nicht, weil die eben auch keinen dauerhaften Erfolg bringen (wurden schon 2 Mal benutzt).

Es wird nur auf Bakterien getestet, weil alle Ärzte dort meinten, dass der Virentest a) ziemlich teuer ist und b) sehr oft Katzenschnupfen nicht erkannt wird, also die Viren. Deswegen wollte ich jetzt erst mal nur das Antibiogramm haben und falls da nichts kommt, muss ich noch mal überlegen, ob ich wirklich so viel Geld in einen Test investiere, der nicht zuverlässig ist. Der Abstrich wurde von der Nase gemacht, weil der Oberarzt nichts von einem Rachenabstrich hält, weil dort die natürlichen Mundbakterien sind, die den Test beeinflussen.

Ich habe mir dann auch erklären lassen, was so die weiteren Möglichkeiten für eine Behandlung sind:
(1) es sind Bakterien - Antibiotika
(2) es sind Viren - Immunstimulanz oder aber gezielt (wenn man es weiß) den Herpesvirus bekämpfen
(3) es ist nichts von alle dem - Cortison wegen Allergie.
Ich warte jetzt erst mal ab. Dem kleinen Stinker geht es soweit auch gut. Er frisst normal, er tobt und schläft und was Katzen eben noch so alles tun. Und dann lasse ich mich noch mal eingehend aufklären, warum welche Behandlung und wie die wirkt.
 
Okay, danke.

Na ja, sie sind etwas verzweifelt, wie sie Moriaty noch weiterbehandeln können. Weil er schon verschiedene Immunstimulanzen und Antibiotika bekommen hatte und nichts geholfen hat.
Ihre Idee wäre jetzt eben Cortison gewesen, soweit alles andere ausgeschlossen ist, d.h. Bakterien, Viren. Und eigentlich sollte ich wieder die Nasentropfen geben. Aber das wollte ich auch nicht, weil die eben auch keinen dauerhaften Erfolg bringen (wurden schon 2 Mal benutzt).

Es wird nur auf Bakterien getestet, weil alle Ärzte dort meinten, dass der Virentest a) ziemlich teuer ist und b) sehr oft Katzenschnupfen nicht erkannt wird, also die Viren. Deswegen wollte ich jetzt erst mal nur das Antibiogramm haben und falls da nichts kommt, muss ich noch mal überlegen, ob ich wirklich so viel Geld in einen Test investiere, der nicht zuverlässig ist. Der Abstrich wurde von der Nase gemacht, weil der Oberarzt nichts von einem Rachenabstrich hält, weil dort die natürlichen Mundbakterien sind, die den Test beeinflussen.

Ich habe mir dann auch erklären lassen, was so die weiteren Möglichkeiten für eine Behandlung sind:
(1) es sind Bakterien - Antibiotika
(2) es sind Viren - Immunstimulanz oder aber gezielt (wenn man es weiß) den Herpesvirus bekämpfen
(3) es ist nichts von alle dem - Cortison wegen Allergie.
Ich warte jetzt erst mal ab. Dem kleinen Stinker geht es soweit auch gut. Er frisst normal, er tobt und schläft und was Katzen eben noch so alles tun. Und dann lasse ich mich noch mal eingehend aufklären, warum welche Behandlung und wie die wirkt.

das hört sich ja alles etwas sinnvoller an 😉
allerdings: dass ein abstrich auf viren falsch-negativ sein kann ist klar. dass er aber wahnsinnig teuer sein soll - das wäre mir neu. ich habe dafür nie viel bezahlt (frag mich jetzt bitte nicht nach den genauen kosten, aber es war nicht exorbitant).

dass man den abstrich aus der nase gemacht hat ist einerseits sinnvoll, deckt aber natürlich nicht unbedingt den husten mit ab.

die behauptung, dass ein rachenabstrich nicht viel bringt, weil IMMER bakterien in der rachenflora von katzen sind, kann ich nur zum teil unterschreiben: klar, man findet eh was. dann braucht es aber eben einen guten diagnostiker - einen, der weiß, welche bakterien im rachen immer als krank anzusehen sind und welche auch bei gesunden katzen vorkommen können, einen, der aufgrund der symptome auf die vermutlich krankheitsauslösenden bakterien tippen kann.
so ganz haltbar ist die aussage, die der arzt machte, nicht.

meine katze z.b. hatte auch bei rachenabstrichen mykoplasmen. nun sind mykoplasmen auch bei gesunden katzen häufig im rachen anzutreffen - die ärzte hätten trotzdem aufgrund der asthmaähnlichen (in unserem falle bei einer asthmakatze asthmaverschlimmernden) symptome darauf kommen können und müssen, dass die mykoplasmen, die sie im maul hatte, vielleicht eben doch krankheitsauslösend sind. bei einer lungenspülung zeigte sich dann, dass sie die mykoplasmen auch (schon) in der lunge hatte - dort sind sie definitiv krankheitsauslösend. hätte man evtl. verhindern können in diesem fall, hätte man früher die rachenabstriche richtig gedeutet.

meine katze hatte eine infektion der unteren atemwege - da stellt sich immer das problem neben der schwierigen deutbarkeit der rachenabstriche, dass diese eben das milieu im RACHEN und nicht in der lunge abbilden. trotzdem - die bakterien, die man in den abstrichen gefunden hat, haben sich jedes mal mit denen aus der lungenspülung überschnitten, auch wenn die befunde nicht immer ganz deckungsgleich waren.
will sagen: komplett sinnlos sind rachenabstriche nicht, erst recht nicht bei erkrankungen der oberen atemwege.

was eine mögliche allergie angeht: bevor ich cortison in "kurform", d.h. längerfristig und womöglich noch hochdosiert, geben lassen würde, würde ich GANZ GENAU wissen wollen, was für eine form von allergie das sein soll und eine ganz exakte diagnose haben wollen.
jeden infekt wird man mit einer längerfristigen hochdosierten cortison"kur" zum richtigen ausbruch bringen - was man leider oft erst später merkt, weil, wie gesagt, man einem körper unter cortison nicht ansieht, wenn ein infekt schlimmer wird.

im übrigen, ich habe es hier schon oft geschrieben: meine katze hat es ihre lunge gekostet. man hat halt mal gedacht, dass das asthma schlimmer geworden ist und unmotiviert "rumgestochert", obgleich ich auf einen infekt gepocht habe. blinde antibiose und mehrere, z.t. von mir nicht gewünschte und nicht als solche deklarierte cortisongaben haben innerhalb von einem halben jahr ihre lunge ruiniert - OHNE dass man von außen allzu viel davon mitbekommen hätte.
 
Hm, ja. Deine Horrorgeschichten hast du hier schon mehrfach erzählt.
Aber das mit der Allergie werde ich natürlich sehr berücksichtigen, bzw. welche Behandlung da nun vorgeschlagen wird. Ich will Moriaty ja auch nicht weiter zu dröhnen.

Und der Virentest kostet hier ziemlich viel - also für mich ist das ein Heidengeld. Der Bakterientest ist auch nicht ohne, aber dann können wir das wenigstens schon mal ausschließen oder haben endlich das Problem gefunden.

Und noch mal zu den Symptome: wie gesagt betrifft es nur die oberen Atemwege. Die Lunge ist komplett frei und husten gibt es hier nicht. Fieber gab es auch noch nie oder sonstige Auswirkungen. Es ist wirklich nur die laufende Nase, die An- und Abschwellung der Lymphknoten, sowie rote Bindehäute.

Na ja, in einer Woche bin ich schlauer.
Evtl. folgt dann eben bei unbefriedigender Aussage noch ein Rachenabstrich und der Test auf die Viren. Ich hoffe aber, dass wir das einfach finden und gut ist.
 
Hm, ja. Deine Horrorgeschichten hast du hier schon mehrfach erzählt.
Aber das mit der Allergie werde ich natürlich sehr berücksichtigen, bzw. welche Behandlung da nun vorgeschlagen wird. Ich will Moriaty ja auch nicht weiter zu dröhnen.

Und der Virentest kostet hier ziemlich viel - also für mich ist das ein Heidengeld. Der Bakterientest ist auch nicht ohne, aber dann können wir das wenigstens schon mal ausschließen oder haben endlich das Problem gefunden.

Und noch mal zu den Symptome: wie gesagt betrifft es nur die oberen Atemwege. Die Lunge ist komplett frei und husten gibt es hier nicht. Fieber gab es auch noch nie oder sonstige Auswirkungen. Es ist wirklich nur die laufende Nase, die An- und Abschwellung der Lymphknoten, sowie rote Bindehäute.

Na ja, in einer Woche bin ich schlauer.
Evtl. folgt dann eben bei unbefriedigender Aussage noch ein Rachenabstrich und der Test auf die Viren. Ich hoffe aber, dass wir das einfach finden und gut ist.

ich muss meine horrorgeschichten hier nicht erzählen, weil ich niemand sonst zum reden finde 🙂

ich weise nur darauf hin, dass es erkrankungen gibt, die, selbst wenn man sich ernsthaft damit auseinandersetzt, schnell bei falscher behandlung eskalieren können. katzenschnupfen ist kein kinkerlitzchen und man sollte es ernst nehmen, selbst wenn die tiere geimpft sind. wenn ich hier "meine geschichten" erzähle oder mir die mühe gebe, einen ellenlangen text zu einem mir vertrauten thema zu verfassen, dann mache ich das auch nicht, weil ich sonst nichts zu tun habe. sondern weil ich jemandem eine eskalierende krankheit ersparen möchte.

wenn du von "nur geschwollenen lymphknoten" (im übrigen im regelfall ein klares zeichen für eine infektion bakterieller und oder viraler natur) sprichst dann bezweifle ich, dass du dir überhaupt z.b. mal den artikel bei wiki zu dem katzenschnupfenkomplex durchgelesen hast.

eine infektion, die sich wie bei euch seit über zweieinhalb monaten im on-off-modus zieht, würde ich ernst nehmen, vor allem bei einer so jungen katze.
 
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ich muss meine horrorgeschichten hier nicht erzählen, weil ich niemand sonst zum reden finde 🙂

ich weise nur darauf hin, dass es erkrankungen gibt, die, selbst wenn man sich ernsthaft damit auseinandersetzt, schnell bei falscher behandlung eskalieren können. katzenschnupfen ist kein kinkerlitzchen und man sollte es ernst nehmen, selbst wenn die tiere geimpft sind. wenn ich hier "meine geschichten" erzähle oder mir die mühe gebe, einen ellenlangen text zu einem mir vertrauten thema zu verfassen, dann mache ich das auch nicht, weil ich sonst nichts zu tun habe. sondern weil ich jemandem eine eskalierende krankheit ersparen möchte.

wenn du von "nur geschwollenen lymphknoten" (im übrigen im regelfall ein klares zeichen für eine infektion bakterieller und oder viraler natur) sprichst dann bezweifle ich, dass du dir überhaupt z.b. mal den artikel bei wiki zu dem katzenschnupfenkomplex durchgelesen hast.

eine infektion, die sich wie bei euch seit über zweieinhalb monaten im on-off-modus zieht, würde ich ernst nehmen, vor allem bei einer so jungen katze.


Ich weiß, was du damit zeigen möchtest. Aber meistens macht einen das nur mehr Angst und viel bringen tut mir das unter Druck setzen auch nicht. Ich weiß, wie ernst die Situation ist und wir unternehmen viel, damit es ihm endlich wieder gut geht. Würde ich mir keine Gedanken machen, würde ich ja wohl kaum hier fragen. Aber oft malt dieses Forum auch den Teufel an die Wand und es gibt eigentlich eine normale Möglichkleit damit umzugehen und das zu behandeln.

Ich habe mir schon einiges zum Thema Katzenschnupfen angelesen. Daher verbitte ich mir, dass, nur weil ich zeigen wollte, dass es dem Kater nicht hundeelend geht, solche Unterstellungen, ich würde mir keine Gedanken machen. Und mich da jetzt paranoid zu machen, bringt weder Moriaty was noch mir.

Ich habe jetzt den nächsten Schritt eingelenkt und wollte mich einfach erkundigen, ob jemand Erfahrung gemacht hat mit den Dingen, die der TA mir erzählt hat. Und welche Sachen man noch prüfen könnte.
Und ich danke dir über die Antwort mit dem Kortison. Weil da kenne ich mich nicht so gut aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß, was du damit zeigen möchtest. Aber meistens macht einen das nur mehr Angst und viel bringen tut mir das unter Druck setzen auch nicht. Ich weiß, wie ernst die Situation ist und wir unternehmen viel, damit es ihm endlich wieder gut geht. Würde ich mir keine Gedanken machen, würde ich ja wohl kaum hier fragen. Aber oft malt dieses Forum auch den Teufel an die Wand und es gibt eigentlich eine normale Möglichkleit damit umzugehen und das zu behandeln.

Ich habe mir schon einiges zum Thema Katzenschnupfen angelesen. Daher verbitte ich mir, dass, nur weil ich zeigen wollte, dass es dem Kater nicht hundeelend geht, solche Unterstellungen, ich würde mir keine Gedanken machen. Und mich da jetzt paranoid zu machen, bringt weder Moriaty was noch mir.

Ich habe jetzt den nächsten Schritt eingelenkt und wollte mich einfach erkundigen, ob jemand Erfahrung gemacht hat mit den Dingen, die der TA mir erzählt hat. Und welche Sachen man noch prüfen könnte.
Und ich danke dir über die Antwort mit dem Kortison. Weil da kenne ich mich nicht so gut aus.


Ich empfinde Frau Freitags Fallbeispiele der tragische Art keineswegs als Horrorgeschichten, sondern eher als eindringliche Gelegenheit, sich auch über alle Verhaltensweisen der Ärzte Gedanken zu machen (was Du ja mittlerweile tust).

Geschwollene Lymphknoten sind - wenn man es ganz genau betrachtet - eher ein Zeichen für ein funktionierendes Abwehrsystem, also insgesamt kein gar so schlimmes Zeichen. Nur selten ist Lymphgewebe für sich selber erkrankt, aber das würden die Docs sicher rausfinden.
Das gesamte Lymphsystem ist ein sehr wichtiger Teil des Abwehrsystems und wenn die Lymphknoten geschwollen sind, arbeitet die Abwehr auf Hochtouren. Ich würde in diesem Stadium (auch an den andren Symptomen orientierend) nur solche Mittel geben, die das Immunsystem unterstützen, aber keinesfalls welche, die in welcher Art und Weise auch immer unterdrücken. Somit wäre in diesem akuten Infekt(?)fall Cortison überhaupt nicht in den Überlegungen drin, auch keine AB mehr, davon gabs nun schonmal fast zu reichlich.

Wenn Du schreibst, daß Dir im Moment das Geld für eine Virenbestimmung fehlt, also ohne genaue Diagnose mehr oder weniger nach Gießkannenprinzip weiterbehandelt wird, dann frage ich, wieviel Du dann an vielleicht unsinnigen Therapien noch durchführen lassen willst? Bezahlen wirst Du es und leidtragend wird Dein Katzel sein.

Ich find es immer wieder erschreckend, wie bei zu Anfang einfachen Infekten auf exakte Diagnose nicht eingegangen wird und damit eine Odysee eingeleitet wird, die teuer und langwierig ist. Die wirkliche Rechnung bezahlt die Katze, die nicht gesund wird....


Zugvogel
 
ich spring auch mal für frau freitag in die bresche (obwohl sie das null nöig hat): ich danke dir für dein fachwissen und deine gebetsmühlenartige erzählung von zoras trauriger geschichte.
Bei unserer lavage im dezember wurde vom arzt vergessen oder verschlampt viren und pilze mittesten zu lassen. Nun, in der neuen lavage von vor 2 tagen wird jetzt endlich alles untersucht, da sie antibiose nach antibiogramm keinen erfolg brachte.
Inhalieren egal womit brachte aber ebenfalls nicht den hauch eines erfolges. Der kater hustet und die lunge knackert, die lymphknoten sind geschwollen. Seit 6 monaten. Bisher also null erfolg mit gar nichts. Und den arzt, der es nicht als nötig empfand alles zu testen nach einer untersuchung unter narkose für über 600 euro... Den könnte ich heute noch ....... :grr: der gehört echt bestraft!
 
Nun, in der neuen lavage von vor 2 tagen wird jetzt endlich alles untersucht, da sie antibiose nach antibiogramm keinen erfolg brachte.
Ich lese es jetzt öfter, weiß aber immer noch nicht, was eine Lavage ist, könntest Du mir das etwas näher erklären? 😉



Zugvogel
 

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